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"Rührendes" Knie

andi mania

head & tubeless
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Hallo zusammen,

selbst nach nun mehr 5000 km bekomme ich das 'rührende' Knie nicht weg. Ich versuche darauf zu achten, dass mein Knie in einer Linie das Pedal auf seinem Weg durch tritt. Das gelingt mir dann auch. Wenn ich jedoch nicht darauf achte und mein Knie dann beobachte, dann dreht es sich immer leicht nach innen und außen.

Was läuft falsch? Bei einer Schtittlänge von 81 cm hab ich den Sattel auf 71 cm stehen, dass passt (rechnerisch!). Auch horizontal steht der Sattel ganz gut.

Wie bekomme ich das Knie-rühren weg? Sattel eher tiefer oder höher? Horizontal anpassen? Oder Pedale bzw. Cleats an Schuhen verstellen.

Ratlos sei......zumal meine Knie beim Fahren öfters schmerzen.....

Habt Ihr ein paar Tipps?

Gruß
Andreas
 
AW: "Rührendes" Knie

ich wurde in meiner Jugendzeit immer dazu angehalten, die Knie nach innen zu nehmen und sozusagen immer sachte auf Tuchfühlung zum Oberrohr zu bleiben.
Hat mir nicht geschadet, auch wenns sich früher komisch angefühlt hat...
 
AW: "Rührendes" Knie

Verstehe zwar Deine Problematik nicht so ganz, weil ich darauf noch nie so geachtet habe (ich schaue auf die Straße...) - und auch kaum mit Knieproblemen kämpfe.

Würde Dir aber schlicht raten, das mal von einem Fachmann ansehen zu lassen. Also entweder Verein/Trainer/Amateur mal hinter sich fahren lassen oder in ein gutes Fitnesscenter (mit diplomierten Spinnern...vorher mal runhören).

Danach weist Du, ob das "Rühren" wirklich ein Problem ist...ein bißchen "Freilauf in den Gelenken" ist nämlich bestimmt nicht schlecht - und wenn ja, wie Du es wegbekommst. Kann mir nämlich vorstellen, dass nach mittlerweile 5.000 km der Bewegunsablauf falsch einprogrammiert ist. Vielleicht musst/sollst Du dann im Winter spezielle Gymnastik etc. machen, um die jeweiligen Antagonsiten zur Rührbewegung zu stärken. Nur mit drauf achten dürfte das schwer werden. Behaupte das mal aus meinen uralten Tenniserfahrungen und mit welchen "seltsamen" Methoden die Trainer bei meiner Schwester einen falsch erlernten Ausholschwung bei der Rückhand wegtrainieren wollten...

Kann aber auch sein, dass die Schmerzen gar nicht vom Rühren kommen. Bei mir ist es rechts (warum nur rechts?) meist dann etwas am Zwicken, wenn ich entwedr zu dicke Gänge gefahren bin oder es recht kühl ist und ich trotzdem kurz fahre.
 
AW: "Rührendes" Knie

Es liest sich so, als ob nur ein Bein "eiert"; aber beide Knie schmerzen - da würde ich vermuten, dass die Schmerzen vom falschen Sitz kommen und nicht von einer unsauberen Bewegung. Also erstmal Schmerzen beseitigen versuchen. Rein rechnerisch könntest Du es auch mal 72 cm Sattelhöhe testen (0,885*81 =71,6 cm plus ein paar Millimeter für die Cleats).

Ansonsten würde ich dem Eiern nicht allzu viel Bedeutung beimessen.
Die Firma Specialized macht sich ja mit seiner "Body Geometry" recht aufdringlich wichtig, liegt aber mit der Grundidee ganz richtig. Ich meine mich erinnern zu können, dass die es auch auch als unnatürlich bezeichnen, wenn das Knie wie ein Dampfhammer exakt lotrecht auf und ab läuft.
Kleine Asymmetrien in der Bewegungsausführung zwischen den Körperseiten und leichte "Ungenauigkeiten" sind normal und nicht unbedingt leistungshemmend (oder bist Du Profi, der auch die letzten 0,2&% ausschöpfen muss?). Kann mir jedenfalls gut vorstellen, dass man mit einem maschinenartigen Fahrstil auf Dauer sogar mehr kaputt macht, als wenn man sich ein wenig "Wobbeln" erlaubt.
 
AW: "Rührendes" Knie

Die Schuhe von Spezialized (mit "Body Geometry") sind laut ihrer Homepage um 1.5mm nach aussen geneigt. Sie behaupten, dass damit ein Kreisen der Knie verhindert wird.

Ich habe auch Schuhe von denen und es sieht so aus, als wäre die Innenseite sogar etwa 3mm höher als die Aussenseite. Das ist aber schwierig zu messen.

Vielleicht montierst du einfach mal ein paar Unterlegscheiben auf der Innenseite zwischen Cleat und Sohle. Ein Versuch kostet ja nichts.

Viele Grüsse vom
Kettenschoner
 
AW: "Rührendes" Knie

Geh mal zum Orthopäden. Die haben durch entspr. Schuheinlagen so manchem Amateur und Profi Schmerzen im Knie (z.B. Marcel Wüst) genommen.
Vielleicht tut die Krankenkasse was dazu?
 
AW: "Rührendes" Knie

also als fachmann kann ich nur dazu raten sich eine einlage in die radschuihe machen zu lassen.
alleine durch die nichtbelastung der kurzen fußmuskulatur beim radfahren ist das gewölbesastem am fuß permanent auf spannung...

eine läng und quergewölbestütznde korrektur hat bisher noch jedem geholfen der zu mir kam...

ich fahre selber mit einlagen. eine fußdruckmessung ergab das die belastungsspitzen auf den ballen(mit einlage) um 40 % reduziert wurden.

auf langen anstiegen macht es sich schon bemerkbar. fehlstellungen der füße gehen über jedes gelenk.knie,hüfte, wirbelsäule hinauf zur schulter(man versucht im oberkörper auszugleichen)= verspanungen=nackenschmerzen etc...

viele verspannungen im oberkörper + schultern und armen sind fehlstatischer natur der füße ...
 
AW: "Rührendes" Knie

also als fachmann kann ich nur dazu raten sich eine einlage in die radschuihe machen zu lassen.
alleine durch die nichtbelastung der kurzen fußmuskulatur beim radfahren ist das gewölbesastem am fuß permanent auf spannung...

eine läng und quergewölbestütznde korrektur hat bisher noch jedem geholfen der zu mir kam...

ich fahre selber mit einlagen. eine fußdruckmessung ergab das die belastungsspitzen auf den ballen(mit einlage) um 40 % reduziert wurden.

auf langen anstiegen macht es sich schon bemerkbar. fehlstellungen der füße gehen über jedes gelenk.knie,hüfte, wirbelsäule hinauf zur schulter(man versucht im oberkörper auszugleichen)= verspanungen=nackenschmerzen etc...

viele verspannungen im oberkörper + schultern und armen sind fehlstatischer natur der füße ...

hab mir gestern welche machen lassen..wenn ich die hab werd ich mal berichten :) super tipp !
 
AW: "Rührendes" Knie

Ich müsste wohl auch Einlagen haben...habe unter beiden Ballen recht heftige "Hühneraugen".

Habe aber meine Hühneraugen BEIDE zwei Orthopäden zu verdanken. Hatte nach Wanderurlaub gesehen, dass ich die Schuhe schief abgelaufen hatte. Dann zum Orthopäden - Einlagen - nach drei Wochen Hühnerauge rechts. ZUm neuen Orthopäden - neue Einlagen - nach vier Wochen Hühnerauge links.

Habe danach die Einlagen und auch die Orthopäden weggeschmissen und lebe (seit 15 jahren) mit den Hühneraugen (muss ein- zweimal die Woche halt Pediküre betreiben). Wanderurlaub und vor allem Joggen geht gar nicht mehr.
Zum Radfahren benutze ich Ballenpolster und komme damit, was "Schmerzen" oder "Beschwerden hinterher" angeht, recht gut klar.

Mag ja sein, dass ich zwei schlechte Orthopäden erwischt habe - aber vorher hatte ich KEINE Fußprobleme und bin nur prophylaktisch mal zum Arzt/Orthopäden. Bin deshalb sehr skeptisch und werde diese Zunft nicht mehr aufsuchen, wenn ich es nicht unbedingt muss.

Ich weiß, dass das ne subjektive Gechichte ist und will auch niemanden davon abhalten...aber ich hatte vor den Orthopäden gesunde Füße und einen leichten Trend, zu stark innen zu laufen - jetzt kann ich gar nicht mehr vernünftig laufen...
 
AW: "Rührendes" Knie

einlagen für die füße sind nur dann einzusetzen, wenn gar nichts mehr geht. so ähnlich als würde man sich wegen rückenbeschwerden ein korsett umschnallen.
 
AW: "Rührendes" Knie

weil eine einlage immer zu einer passivität der überlasteten strukturen führt. besser wäre es funktionell zu ergründen, was wirklich das problem ist und es auf diesem wege aktiv zu beseitigen.
das gleiche gilt übrigens für birkenstock schuhe. aus orthopädischer sicht ein absolutes desaster. siehe auch morbus birkenstock.
guten tag
 
AW: "Rührendes" Knie

wie kommst du zu der meinung? :confused:

und wie kommst du zu zu dieser hypokratischen weisheit ?
also mit verlaub...das ist reiner unsinn...
ich praktiziere und versorge seit 12 jahren..darunter welt und europameister verschiedenster sportarten...
die erfolge geben uns eindeutig recht.
einlagen sowie schuhe sind nichts anderes als trainingsgeräte!

sch nur draufzusellen und auf wirkung warten ist reiner humbug... wer das erwartet sollte gleich lieber hallenschach o.ä. spielen...aber bitte im sitzen...

mfg (ein praktiker)
 
AW: "Rührendes" Knie

einlagen für die füße sind nur dann einzusetzen, wenn gar nichts mehr geht. so ähnlich als würde man sich wegen rückenbeschwerden ein korsett umschnallen.
der beitrag ist an die eule gerichtet !

und wie kommst du zu zu dieser hypokratischen weisheit ?
also mit verlaub...das ist reiner unsinn...
ich praktiziere und versorge seit 12 jahren..darunter welt und europameister verschiedenster sportarten...
die erfolge geben uns eindeutig recht.
einlagen sowie schuhe sind nichts anderes als trainingsgeräte!

sch nur draufzusellen und auf wirkung warten ist reiner humbug... wer das erwartet sollte gleich lieber hallenschach o.ä. spielen...aber bitte im sitzen...

mfg (ein praktiker)
 
AW: "Rührendes" Knie

und wie kommst du zu zu dieser hypokratischen weisheit ?
also mit verlaub...das ist reiner unsinn...
ich praktiziere und versorge seit 12 jahren..darunter welt und europameister verschiedenster sportarten...
die erfolge geben uns eindeutig recht.
einlagen sowie schuhe sind nichts anderes als trainingsgeräte!

sch nur draufzusellen und auf wirkung warten ist reiner humbug... wer das erwartet sollte gleich lieber hallenschach o.ä. spielen...aber bitte im sitzen...

mfg (ein praktiker)

hatte mich schon gewundert was ich damit zu tun hab :D
 
AW: "Rührendes" Knie

1. der fuß als solches ist hervorragend. wenn es möglich wäre, die platten am besten direkt am fuß anschrauben.
2. gleiches gilt beim laufen. studien haben eindeutig ergeben, dass die besten funktionellen eigenschaften dann erreicht werden, wenn man barfuß geht/läuft. das tragen von schuhen mit dämpfung ist deshalb schoneinmal nicht empfehlenswert. siehe auch marathonläufer aus afrika. nur weil unsere industrielle lebensweise die funktionelle fußmuskulatur verkümmern lässt sollte man nicht davor kapitulieren und diesen prozess auch noch durch zusätzliche passivität zu unterstützen ( siehe auch: morbus birkenstock). wenn nun ein knieproblem auftritt, wie im obigen fall geschildert, sollte man primär erstmal schauen, wo da ein funktionelles defizit auftritt, was aktiv zu beseitigen sein kann. sollten hier alle bemühungen scheitern, kann ich immer noch eine einlage anpassen. ich habe ja nicht gesagt, dass einlagen nicht teilweise sinnvoll sind, jedoch lehne ich es ab, diese immer und sofort einzusetzen. MEINE erfahrung, auch im spitzensportbereich haben gezeigt, dass es häufig andere wege gibt, die beschwerden zu beseitigen, ohne die passivität einer struktur in den vordergrund der bemühungen zu stellen. um auf den morbus birkenstock zurückzukommen: nur weil jemand schmerzen bekommt, wenn er mal keine birkenstockschuhe trägt, darauf zu schliessen birkenstock schuhe seien gesund für ihn, der unterliegt einem trugschluss. vielmehr übersieht man dort, dass das passive stützen seines fussgewöbes durch eben diese schuhe eine immobilisierung seiner funktionellen fussmuskulatur hervorgerufen hat. hier insbesondere der schnellen muskelfasern. logisch, dass diesem menschen ein barfuss gehen schmerzhaft wird.
 
AW: "Rührendes" Knie

1. der fuß als solches ist hervorragend. wenn es möglich wäre, die platten am besten direkt am fuß anschrauben.
2. gleiches gilt beim laufen. studien haben eindeutig ergeben, dass die besten funktionellen eigenschaften dann erreicht werden, wenn man barfuß geht/läuft. das tragen von schuhen mit dämpfung ist deshalb schoneinmal nicht empfehlenswert. siehe auch marathonläufer aus afrika. nur weil unsere industrielle lebensweise die funktionelle fußmuskulatur verkümmern lässt sollte man nicht davor kapitulieren und diesen prozess auch noch durch zusätzliche passivität zu unterstützen ( siehe auch: morbus birkenstock). wenn nun ein knieproblem auftritt, wie im obigen fall geschildert, sollte man primär erstmal schauen, wo da ein funktionelles defizit auftritt, was aktiv zu beseitigen sein kann. sollten hier alle bemühungen scheitern, kann ich immer noch eine einlage anpassen. ich habe ja nicht gesagt, dass einlagen nicht teilweise sinnvoll sind, jedoch lehne ich es ab, diese immer und sofort einzusetzen. MEINE erfahrung, auch im spitzensportbereich haben gezeigt, dass es häufig andere wege gibt, die beschwerden zu beseitigen, ohne die passivität einer struktur in den vordergrund der bemühungen zu stellen. um auf den morbus birkenstock zurückzukommen: nur weil jemand schmerzen bekommt, wenn er mal keine birkenstockschuhe trägt, darauf zu schliessen birkenstock schuhe seien gesund für ihn, der unterliegt einem trugschluss. vielmehr übersieht man dort, dass das passive stützen seines fussgewöbes durch eben diese schuhe eine immobilisierung seiner funktionellen fussmuskulatur hervorgerufen hat. hier insbesondere der schnellen muskelfasern. logisch, dass diesem menschen ein barfuss gehen schmerzhaft wird.


Dem kann ich nur zustimmen!

Leider liegen Theorie und Praxis aber weit von einander entfernt.

Denn: Der Mensch ansich ist faul, es gehört eine wahnsinnig Portion Disziplin und Zeit dazu, einmal angewöhnte/eingefahrene Disbalancen wieder zur richten. Des weiteren ist es dem Laien überhaupt nicht möglich, diese Disbalancen effektiv zu bekämpfen. Dazu bedarf es der professionellen Anleitung und dauerhaften Betreuung. Und genau da fehlt es in unserem System! Ich bin Anfang des Jahres am Knie operiert worden. Das einzige was ich bis vergangene Woche von meinem Orthopäden zur aktiven Rekonvalezens erhalten habe, war eine Kopie einiger Seiten aus dem Buch "Die Knieschule". Diese Übungen in der richtigen Bewegungsabfolge, richtigen Intensität und Wiederholung durchzuführen ist für mich sehr schwierig. Wie ist es da erst mit einem 50jährigen Nichtsportler? Letzte Woche hat er mir dann endlich, ein 3/4 Jahr nach der OP ganze 4 :eek: Sitzugen beim Krankengymnasten verschrieben. Da ist es doch allemal preiswerter und einfacher einfach eine Einlage zu verschreiben und den Kunden dann in ein paar Jahren nochmal behandeln zu können, da die Dysbalance durch die Entlastung noch größer geworden ist. Spült ja auch wieder Geld in die Kasse.
 
AW: "Rührendes" Knie

Aha...ist ja schon mal interessant, dass es hier auch zwei "Lager" gibt und mich noch niemend für verrückt erklärt hat...:eek:

Will hier aber keinen Glaubenskrieg anfachen, sehe es prinzipiell aber auch eher wie die Eule, dass man den Körper das, was er recht easy selbst kompensieren kann auch selbst kompensieren lassen sollte. Ist natürlich mit Aufwand verbunden - für den "Patienten" wie den "Arzt"...

Und ich hatte ja geschrieben, dass ich selbst gar keine Schmerzen hatte, bevor ich zum Orthopäden gegangen bin....bin also gebranntes Kind.
 
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