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Noch eine HIIT-Studie

ronde2009 schrieb:
Auch wieder ein super link. Danke.
Zur ersten Unersuchung: Das Ergebnis interpretiere ich etwas anders. Die größten Verbesserungen in der TT-Geschwindikeit gabs bei 8*4Min mit 1.5Min Pausen. Aber es gab auch ansprechende Verbesserungen bei 12*30s mit 4.5Min Pausen. Dagegen keine bei 4*8 mit 1 Min Pause. Diese waren unter Wettkampfgeschwindigkeit gefahren worden. Es erfolgte hier jeweils Hit mit Pausentagen dazwischen.
Vergleich der beiden Studien zeigt, das die neuere Studie eine wesentlich höhere Reizdichte pro Woche hat. Ich interessiere mich auch dafür, ob ich so eine Einheit schaffen würde und wie man sich dann am 7. Tag fühlt. Es ist mir aber derzeit zu kalt dafür.
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Hast recht, hatte die Studie schon länger nicht mehr gelesen und das mit den 4 min. schlicht vergessen.
Der Haken an der Arbeit ist freilich, dass die Zahl der Probanden in den Gruppen so klein ist, dass man mit Verallgemeinerungen sehr vorsichtig sein muss.
 
wenn man die 8 min bei 80% wäre das plausibel. Kommen aber für 30 Sek ganz schön heftige Werte raus. Aber ist vielleicht machbar
 
Ich hatte gestern auch eine neue HIT Studie gemacht. Nachmittags Krafttraining. Abends 1h Wettkampfähnliches Spinning mit abschliessendem Tabata Intervall.
Ich fühle etwas Unlust, heute wieder zu trainieren. Ist das normal?
 
Weiß nicht ganz genau, was Du wissen willst. Das hält mich freilich nicht davon ab, Dir doch eine Antwort zu geben :D

Laut Quelle wurde die 30 Sek Intervalle bei 175% der Peak Power (PP) gefahren. Die Peak Power stammt aus dem im Paper kurz beschriebenen Stufentest (Start bei 3,3W/kg für 150 sec. dann Steigerung um 50 Watt für 150 sec., alle weiteren Steigerungen 25 W für 150 sec. Abbruch beim Abfall der Kadenz um mehr als 10 oder RER > 1,1) Im Paper wird außerdem auf eine Quelle hingewiesen, aus der hervorgeht, dass PP aus dem Stufentest sehr stark mit der VO2max korreliert ist (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1505544). Daher habe ich geschlossen, dass PP aus dem Stufentest in etwa der P@VO2max entspricht, die bei anderen Stufentest-Verfahren ermittelt werden. Daraus habe ich dann wiederum die begründetete Vermutung abgeleitet, dass PP 20% über der FTP liegen könnte (mit individuelle Variationen, wie immer). Wenn also PP 120% der FTP ist und die 30 Sek-Intervalle bei 175% der PP gefahren wurden, läge die Leistung in den 30 Sek-Intervallen bei 1,2*1,75 also dem 2,1-fachen oder 210% der FTP, Bei einer FTP von 300 Watt wären das dann 12*30 sec. mit 630 Watt, Entlastung zwischen den Intervallen 4,5 Minuten mit 100W.
Scheint mir schon hart ....
 
pjotr schrieb:
Bei einer FTP von 300 Watt wären das dann 12*30 sec. mit 630 Watt, Entlastung zwischen den Intervallen 4,5 Minuten mit 100W.
Scheint mir schon hart ....
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hab heute mal ne Vorübung dazu gemacht,. nicht ganz so viele und zwischen 600-660 Watt. Hatte vorher aber schon Kniebeugen gemacht und bin gestern auch relativi lang gelaufen. Also nicht ganz optimale Bedingungen, aber so wie sich das wohl innerhalb eines Blocks anfühlen würde.
Es ist hart. Ist mehr oder weniger all out, ohne die allerletzte Konsequenz. Aber zumindest ich erhohle mich auch wieder ganz gut. Aber letztlich wie auch nciht einfacher oder schwerer wie jedes andere HIT Training auch würde ich mal sagen
 
pjotr schrieb:
Für Profis ist die VO2max der Probanden mit 4,7 l/min deutlich zu niedrig, das Gewicht mit 74 Kg im Mittel zu hoch.
Beim Tapering würde man den Umfang schrittweise zurückführen und die Intervalleinheiten über die gesamten 3 Wochen verteilen
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Ich hatte gelesen, dass es Kategorie A Fahrer waren. Da dachte ich an die A-Lizenz und entsprechend hohe Leistungsfähigkeit. Aber wenn ich die Vo2max hochrechne komme ich nur auf etwa 63ml/min/kg. Das sind dann wohl die klassischen 4 Watt / kg - Luschen ;-)
 
...wollte nach überstandener Erkältung auch mal von den üblichen 4*4 auf 30/ ? gehen... welche Pausenlänge? 3 Blöcke mit 10*30/30 und welche Pause zwichen den Blöcken ???
 
Ich meine gelesen zu haben das die Pausenlänge ich glaube ich relativ egal ist. Aber so als Richtwert ca. die Serienlänge oder etwas kürzer
 
Argonrockt schrieb:
...wollte nach überstandener Erkältung auch mal von den üblichen 4*4 auf 30/ ? gehen... welche Pausenlänge? 3 Blöcke mit 10*30/30 und welche Pause zwichen den Blöcken ???
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Belastungslänge = maximale Pausenlänge Wenn du fit bist und gut regenerierst kannst du die Pausen bis zur Hälfte reduzieren.
 
Jetzt hab ich freie Auswahl. Eine Studie meine ich zu kennen, die sagt 4x8 hat den besten Effekt. Die zuletzt von @pjotr verlinkte meint 8x4 ist optimal, die erste in diesem Thread sagt dass viel kürzere ideal sind.

Welche Erkenntnis gewinne ich daraus zusammenfassend für mein Training?
  • es ist egal was ich mache, es muss nur hart genug sein
  • vom Umfang so viel hartes Training, wie ich gut verkraften kann
  • Die Pausenlänge zwischen den Intervallen ist egal
Das macht das Training einfacher, ich kann nach Lust und Laune kurze oder lange Hügel hochballern wie ich will.
 
Wenn es auf Individuen runtergebrochen wird hat man immer welche von bestimmte Belastungsformen keine oder kaum ein Effekt haben. Insofern würde ich sagen mit Abwechslung ist man auf der sicheren Seite. Anderseits scheinen so feinziselierte Pläne letztlich nicht durch den gegenwärtigen Kenntnisstand begründen. Es ist doch zum Gutteil strategisch begründetes stochern im Nebel. Als Trainingsanarchist gefällt mir das aber ;)
 
Fe der Bergfloh schrieb:
Ich hatte gelesen, dass es Kategorie A Fahrer waren. Da dachte ich an die A-Lizenz und entsprechend hohe Leistungsfähigkeit. Aber wenn ich die Vo2max hochrechne komme ich nur auf etwa 63ml/min/kg. Das sind dann wohl die klassischen 4 Watt / kg - Luschen ;-)
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Hör mal, das ist doch verlockend. Einfach sieben Tage so trainieren wie die Luschen und dann14 bzw.7 Tage nur tapern. Danach 10% besser im Zeitfahren, Bergfloh. 10% besser in 14 Tagen und das alles ohne Abnehmen!
 
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