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Mein Randonneur nach französischem Vorbild für PBP 2027

Klar liegt der Unterschied gewichtsmäßig zwischen meinem Rando und aktuellem PlasteEnduranceRennern eher hoch, aber baut man sich jetzt so einen neuen Stahlhobel mit aktuelleren Komponenten auf, dann ist der Unterschied höchstens eher 1-1,5 kg und die reißen es am Ende nicht raus.
Das stimmt. Aber dann müsste man sich halt einen neuen Stahl Endurance Renner aufbauen und keinen neuen Stahl Rando :)
 

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Re: Mein Randonneur nach französischem Vorbild für PBP 2027
Den Unterschied merk ich DEUTLICH!
So nämlich.

Aber falsches Unterforum um hier missionieren zu wollen. Also lassen wir das.

Initial war das ja auch nur mal ein nett gemeinter Hinweis an Jennifer mal ein modernes Vollcarbon Endurance Rennrad auszuprobieren. Nur um mal die Unterschiede zu einem alten Rad im wahrsten Sinne des Wortes zu "erfahren".
 
Initial war das ja auch nur mal ein nett gemeinter Hinweis an Jennifer mal ein modernes Vollcarbon Endurance Rennrad auszuprobieren. Nur um mal die Unterschiede zu einem alten Rad im wahrsten Sinne des Wortes zu "erfahren".

Ich verstehe hier bislang alle Beiträge als nette Hinweise, meine(n) auch.

Der Umgangston ist durchgäng freundlich beratend und nicht missionierend.
Ich finde es auch grundlegend richtig, gerade wenn man ein solches lang angelegtes Vorhaben hat, sich mit den Alternativen gut zu und sinnvoll zu beschäftigen. Man kann das Geld für ein solches neues Rad in der Größenordnung schließlich nur einmal ausgeben.

Zu Deinem Einwand mit der Beschleunigung und der Masse, das mag ja stimmen, aber das passiert nicht ständig. Radfahren ist nicht grundsätzlich auf ständige Beschleunigung angelegt, sondern um das Aufrechterhalten eines Momentums für eine möglichst lange Strecke bei möglichst geringen Verlusten (Friction) und Kraftaufwand.
 
Zu Deinem Einwand mit der Beschleunigung und der Masse, das mag ja stimmen, aber das passiert nicht ständig. Radfahren ist nicht grundsätzlich auf ständige Beschleunigung angelegt, sondern um das Aufrechterhalten eines Momentums für eine möglichst lange Strecke bei möglichst geringen Verlusten (Friction) und Kraftaufwand.
Wenns permanent flach ist und kein Gegenwind ja. Hoch, runter, Wind, Kurven, ... immer wieder beschleunigen.
 
Wenns permanent flach ist und kein Gegenwind ja. Hoch, runter, Wind, Kurven, ... immer wieder beschleunigen.
Ist halt wenig relevant, da die Tempodifferenzen vergleichsweise klein sind, genau so, wie die Gewichtsdifferenzen. 1 kg Materialunterschied auf 100 kg Totalgewicht ist halt wirklich nur 1 %. Damit beschleunigt man halt nicht in 5, sondern in 5.05 Sekunden von 20 auf 30 km/h... Das muss man nicht mögen, aber manchen gehen solche Differenz am Allerwertesten vorbei.
 
Mein Körpergewicht liegt schon über deinem Systemgewicht. Mein Systemgewicht schwankt zwischen 130 und 150 kg. Da bleibe ich lieber bei 36 Speichen. Mit niedrigem Druck fahren ist auch nicht.
Was für mich für 9fach spricht ist das ich mehrere Räder mit Shimano 9fach habe. Notfalls kann ich bei Defekt vor einem Brevet noch eben schnell das Teil von einem anderen Rad abbauen. 10 und 11fach habe ich überhaupt kein Rad. Da hätte ich die Möglichkeit nicht.
Ich würde in den drei Jahren versuchen, das Systemgewicht deutlich zu senken und an einer möglichst aerodynamischen Sitzposition zu arbeiten. Bei PBP geht es ständig in Wellen auf und ab. Du stürzt dich eine Senke, der Luftwiderstand nagt an der Geschwindigkeit, ein Stück der Gegensteigung geht mit Schwung, dann wird es mühsam. Ich hatte 2015 bei PBP zeitweise Knieprobleme und konnte nur ein Bein richtig belasten. Da war es wichtig, mich bergab tief zu ducken, um möglichst viel mit Schwung zu schaffen. Der Rest war schwer genug...
Im Hinblick auf die Ersatzteilbeschaffung bei möglichen Defekten würde ich Standardmaterial verwenden. Ersatz für ein 650B Laufrad für Felgenbremsen wird schwer zu finden sein.
 
Wenns permanent flach ist und kein Gegenwind ja. Hoch, runter, Wind, Kurven, ... immer wieder beschleunigen.
Beim immer wieder Beschleunigen fallen 1-2 kg am Rahmen bestimmt nicht so sehr ins Gewicht. Insbesondere nicht am Randonneur. Bei den Langstrecken schleppen die Leute doch so einige extra kg mit.
Der Komfort ist eine andere Sache. Aber hier sehe ich auch wenig Unterschiede zwischen Stahlrennern und modernen Carbonbikes.
32 mm Reifen bringen schon einen deutlichen Komfortgewinn. Die passen aber auch in einige alte Stahlrahmen.
Leichte Laufräder merkt man auch deutlich stärker, als ein leichtes Gesamtgewicht. Zumindest fährt sich meine Titan Gazelle mit den Campa Zondas deutlich agiler, als mein Carbon Endurance mit den Serienrädern. Obwohl der Rahmen des Carbon Rades leichter ist.
Für moderne Komponenten sprechen insbesondere die modernen Schaltungen. So eine 2x12 mit 46/30 und 11-36 fährt sich schon sehr entspannt. In der Ebene braucht man den Umwerfer so gut wie nie und in den Bergen oder Anstiegen kann man mit dem kleinen Blatt in der Wohlfühlübersetzung fahren. Das kann man mit alten Schaltungen und 3-Fach aber auch erreichen. Da muss der Umwerfer halt mehr arbeiten
 
Habe Heute Morgen mal schnell den Laufradsatz vom FBL Rickert mit 32er Reifen aufs Centurion geschmissen. Optisch gefällt mir der besser.

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...


Aaaaalso,

Mein Gazelle Champion A-Frame ist ähnlich Eng gebaut, vorn die CFK Gabel sogar noch enger.

Trotzdem fahre ich hinten mit 32-622 Panaracer Gravelking und vorn mit 28-622 Vittoria rum.

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Mit Schutzblechen!

Allerdings getrickst:

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Das Bremsenmaß hinten ist etwa 50 mm und ich habe mit voller Absicht die olle Weinmann 605 dort verbaut, weil die viel Platz in Höhe und Breite lässt.
Außerdem hört das Schutzblech vor der Bremse auf und ist am Bremsbolzen mitbefestigt.

Dazu ein paar gute "Salmon" Kool-Stop und eine saubere Einstellung - und das bremst Super.

Dann braucht man natürlich noch eine möglichst Eng bauende Lösung um das Schutzblechteil zwischen Bremsbolzen & Tretlager-Steg zu befestigen; in dem Fall ein Stück Alu-Winkel gesägt und passend gemacht.


Vorne ähnlich:

Das Schutzblech hört direkt am Befestigungsteil hinter der Gabel auf:

20240417_172344.jpg



Man sieht, die Super-gute BR-6400 Tricolor Single Pivot 39-49 mm Bremse steht irgendwo bei 44 mm (in etwa); das Schutzblech fängt erst vort der Bremse wieder an.

20240417_172351.jpg



Braucht dann natürlich eine gesonderte Befestigung:

20240417_172426.jpg


Auf der Gabel klebt Tesa Gewebeband (zum Schutz).
Der gebogene Alustab klebt daran mit UHU+ 2K Kleber
Und oben das Schutzblech mit UHU+ 2K Kleber& Sanitär-Silikon...


Unter der Gabel und unter dem Bremssteg gibt's dann eine "Fortsetzung" des Schutzbleches mit "Gaffa-Tape"
Funktioniert schon seit letztem Jahr über den gesamten Winter einwandfrei auch bei ziemlich verschlammter Strecke (siehe Bilder).
Und die Optik ist mir bei diesem Schlechtwetter & Schlechtwege-Trainigsrad ziemlich Wumpe...
 
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Ist halt wenig relevant, da die Tempodifferenzen vergleichsweise klein sind, genau so, wie die Gewichtsdifferenzen. 1 kg Materialunterschied auf 100 kg Totalgewicht ist halt wirklich nur 1 %. Damit beschleunigt man halt nicht in 5, sondern in 5.05 Sekunden von 20 auf 30 km/h... Das muss man nicht mögen, aber manchen gehen solche Differenz am Allerwertesten vorbei.
Stimmt. Rein subjektiv ist es aber anders. Der Placebo Effekt ist da zumindest bei mir nicht zu unterschätzen. Mit meinem Sub 7 Titan Rad beschleunige ich einfach deutlich schneller als mit dem 10kg Klassiker. Von den randos ganz zu schweigen. Und auch die Durchschnittsgeschwindigkeit ist einfach deutlich höher bei 3kg weniger Fahrrad. Mein Empfinden. Muss keiner glauben. Ich sag bur probier's aus und erlebe den Aha (oder Placebo) Effekt.
 
Stimmt. Rein subjektiv ist es aber anders. Der Placebo Effekt ist da zumindest bei mir nicht zu unterschätzen. Mit meinem Sub 7 Titan Rad beschleunige ich einfach deutlich schneller als mit dem 10kg Klassiker. Von den randos ganz zu schweigen. Und auch die Durchschnittsgeschwindigkeit ist einfach deutlich höher bei 3kg weniger Fahrrad. Mein Empfinden. Muss keiner glauben. Ich sag bur probier's aus und erlebe den Aha (oder Placebo) Effekt.
Wie kommst du darauf, dass Leute wie ich nicht verschiedene, teilweise massiv unterschiedlich schwere Velos besitzen und nutzen? Und nein: bei einem stehenden Start von 0 auf "so schnell, wie es halt wird" spielt es keine Rolle, ob ich ein Rennrad nutze, das 7 kg oder 9 kg wiegt; jedenfalls so lange, wie keine Stoppuhr im Spiel ist.

Dass du dir etwas anderes einreden kannst, sei dir gegönnt, und ich will da keineswegs für schwere Geräte missionieren - wozu auch? Aber in einem Forum soll man halt die Kirche im Dorf lassen, und die Tatsachen als solche benennen: kleine Gewichtsdifferenzen haben keinen tatsächlich relevanten Einfluss, nicht einmal bei Club-Rennen und schon gar nicht im Training oder auf Touren.
 
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Wie kommst du darauf, dass Leute wie ich nicht verschiedene, teilweise massiv unterschiedlich schwere Velos besitzen und nutzen? Und nein: bei einem stehenden Start von 0 auf "so schnell, wie es halt wird" spielt es keine Rolle, ob ich ein Rennrad nutze, das 7 kg oder 9 kg wiegt; jedenfalls so lange, wie keine Stoppuhr im Spiel ist.

Dass du dir etwas anderes einreden kannst, sei dir gegönnt, und ich will da keineswegs für schwere Geräte missionieren - wozu auch? Aber in einem Forum soll man halt die Kirche im Dorf lassen, und die Tatsachen als solche benennen: kleine Gewichtsdifferenzen haben keinen tatsächlich relevanten Einfluss, nicht einmal bei Club-Rennen und schon gar nicht im Training oder auf Touren.
Klang missverständlich aber ich spreche nach wie vor tatsächlich Jennifer an und nicht dich. Also mit "probiers aus" meinte ich sie.
Außerdem war der ganze Text rein auf mich bezogen bzw auf meine Erfahrungen und Empfindungen bezogen. ICH bemerke einen enormen Unterschied ob das Rad 7 oder 10 kg wiegt. ICH fahre mit dem 7kg Rad schneller als mit dem 10kg Rad. Mein Empfinden. Meine Meinung. Meine Empfehlung an Jennifer.
 
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…hat nicht ein gewisser JU bei seinen Trainingsfahrten in den Vogesen, eine Trinkflasche aus Blei mitgeführt…

- nur so nebenbei -
 
Oder du schwatzt Laufi seinen Bob Jackson Super Tourist ab.
531ST Rohre sollten auch für "Nicht-Leichtgewichte" ausreichen.
Da gehen 32-622 mit (SKS) Schutzblechen und 59-er RX-100 Dual Pivots.
Gibts iwo Bilder von den Montierten Schutzblechen? In meinem BJ (531ST) ists in der Gabel so eng
 
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