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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Wer darf eigentlich Schulbusse vom Format Sprinter/Boxer/Traffique fahren? Heute ist einer erst an mich von hinten rangefahren, um dann zu überholen, als noch ein Fahrzeug im Gegenverkehr war, statt die zwei Sekunden noch abzuwarten....

Ich habe mal gegoogelt:
http://www.personenbefoerderung.info/personenbefoerderung.html
"[...]In einem Führerschein der Klasse B ist somit die Personenbeförderung inbegriffen – allerdings nur für den privaten Bereich!
Wer jedoch gewerbsmäßig zum Broterwerb eine Personenbeförderung betreibt, braucht eine spezielle Fahrerlaubnis: den Personenbeförderungsschein! Taxifahrer beispielsweise dürfen mit dem Personenbeförderungsschein eine gewerbliche Personenbeförderung bis maximal acht Personen betreiben. Aber auch Fahrer von Krankenwagen oder für gewerbliche Ausflugsfahrten benötigen diese spezielle Fahrerlaubnis zur Personenbeförderung![...]"

oder
http://www.nuernberg.de/internet/ordnungsamt/personenbefoerderung.html
"[...] Wer ein Taxi, einen Mietwagen, einen Krankenkraftwagen oder einen Personenkraftwagen im Linienverkehr oder bei gewerbsmäßigen Ausflugsfahrten oder Ferienzielreisen führt, benötigt zusätzlich eine Fahrerlaubnis zur Personenbeförderung. [...]"

D.h. also m.E. (ich bin kein Jurist), dass der Fahrer des 8-sitizgen Sprinter/Boxer/VW-Bus/... , der einen Personentransport für ein Altenheim durchführt, Kinder eines abgelegenen Dorfes von/zur Schule bringt oder der Fahrer des Mannschaftsbusses für eine Handballmannschaft keinen Personenbeförderungsschein benötigen. Das deckt sich mit meiner Erfahrung bei der Bundeswehr, wo jeder Militärkraftfahrer mit der Klasse B einen vollbesetzten VW-Bus fahren durfte. Als LKW-Fahrer durfte ich theoretisch Busse fahren, aber nur ohne Fahrgäste.
 
D.h. also m.E. (ich bin kein Jurist), dass der Fahrer des 8-sitizgen Sprinter/Boxer/VW-Bus/... , der einen Personentransport für ein Altenheim durchführt, Kinder eines abgelegenen Dorfes von/zur Schule bringt oder der Fahrer des Mannschaftsbusses für eine Handballmannschaft keinen Personenbeförderungsschein benötigen. Das deckt sich mit meiner Erfahrung bei der Bundeswehr, wo jeder Militärkraftfahrer mit der Klasse B einen vollbesetzten VW-Bus fahren durfte.

Also hat sich seit meiner Zivizeit nix geändert. Wobei ein Personenbeförderungsschein an dem Verhalten gegenüber schwächeren Verkehrsteilnehmern genau gar nichts ändert.
 
Besonders der längere Text, welcher einen Führerschein für Radfahrer fordert. Die Regeln von Zebrastreifen und Überholverbot (und wann das gilt) brauchen beim Autor selbst wohl noch etwas Auffrischung.

Ist schon erstaunlich, wie sich das jeweils andere Klientel gleich angegriffen fühlt, wenn irgendwo Rechte verteilt oder endlich mal befolgt werden.
Schlimm, wie viele dann bei solchen sachlich falschen Kommentaren auch noch auf "gefällt" drücken.

Leider ist es meist in allen Richtungen so, sobald man sich auf der jeweiligen Seite befindet.
Oft ist sich dann doch jeder selbst am nächsten.

Interessant ist, dass eine MPU (Idiotentest) relativ willkürlich angeordnet werden kann.
D. h. mit großen Ermessensspielraum durch die Behörden.
Die wäre bei vielen Zeitgenossen mit latenter Aggressivität sinnvoller, als so manchem Drogensünder.
In meinen Augen qualifizieren sich die Verfasser vieler Kommentare unter solchen Artikel locker für eine MPU ;)
 
Also hat sich seit meiner Zivizeit nix geändert. Wobei ein Personenbeförderungsschein an dem Verhalten gegenüber schwächeren Verkehrsteilnehmern genau gar nichts ändert.

Stimmt - und dazu kommt die Verantwortung ggü. den Fahrgästen. Ich bin schließlich nicht Sabine Schmitz im Ringtaxi auf der Nordschleife, die manchmal sogar Fahrgäste hat, die sich übergeben müssen.:D
 
Ob jetzt das Gehupe wohl weniger wird, wo eine Nachbarstadt schon für die Autofahrer Schilder aufstellt, auf denen groß steht, daß Radfahrer trotz Radweg die Straße benutzen dürfen? :)

--> http://www.nw.de/lokal/bielefeld/stieghorst/stieghorst/20556155_Radler-muessen-nicht-auf-Radweg.html

Die Kommentare zu dem Artikel sind jedenfalls göttlich. :cool:
So löblich die ganze Aktion ist, zeigt der Artikel doch, dass auch die zitierten Verkehrsbeauftragten leider nicht den vollen Durchblick in Punkto Radwege haben. Zitat: "Zumal für Kinder bis acht Jahren auch die Pflicht zur Benutzung des Radwegs gelte, wie Weber einräumt."
Eben das stimmt so nicht. Kinder bis 8 Jahren müssen laut StVO auf dem Gehweg fahren.
Kleines Detail zwar, aber nicht ganz unwichtig.
 
Was bedeutet, dass wenn es nur die Straße und einen Radweg (Zeichen 237) gibt, das Kind auf der Straße fahren darf? :eek:
 
Was bedeutet, dass wenn es nur die Straße und einen Radweg (Zeichen 237) gibt, das Kind auf der Straße fahren darf? :eek:
Im Prinzip nein
In der StVO (§2) steht das Kinder unter 8 Jahren auf dem Gehweg fahren müssen. Ergo, wenn kein Gehweg vorhanden, darf das Kind dort eigentlich gar nicht fahren. Zumindest würde ich den Paragraphen so interpretieren.
In dem Fall würde ich aber meine Kinder wahrscheinlich auf den Radweg schicken, oder ggf. gleich eine andere Strecke fahren.
 
Armer, phantasieloser Gesetzgeber, der nimmt immer das Separationsgeraffel.
 
oder
http://www.nuernberg.de/internet/ordnungsamt/personenbefoerderung.html
"[...] Wer ein Taxi, einen Mietwagen, einen Krankenkraftwagen oder einen Personenkraftwagen im Linienverkehr oder bei gewerbsmäßigen Ausflugsfahrten oder Ferienzielreisen führt, benötigt zusätzlich eine Fahrerlaubnis zur Personenbeförderung. [...]"

Gut, dass es dafür gesorgt ist, dass Krankenkraftwagen nicht ohne gültige Fahrerlaubnis zur Personenbeförderung im Linienverkehr oder bei gewerbsmäßigen Ausflugsfahrten oder Ferienzielreisen eingesetzt werden dürfen ;)
 
Gut, dass es dafür gesorgt ist, dass Krankenkraftwagen nicht ohne gültige Fahrerlaubnis zur Personenbeförderung im Linienverkehr oder bei gewerbsmäßigen Ausflugsfahrten oder Ferienzielreisen eingesetzt werden dürfen ;)
Wobei... darüber müsste man nachdenken. So unbequem sind die gar nicht. Und man hat ein recht bequemes Bett, Aussicht, und Rundumbetreuung :D. Für längere Ferienfahrten eigentlich ideal ...!
 
Offensichtlich braucht man keine Kraftfahrzeuge für Konflikte:

Heute ´ne Hardtailrunde gemacht. Irgendwann lief ich auf einer Trasse auf einen langsameren MTBler in vollem Outfit auf, also nichts Besonderes bis hierhin.

Diesem Typen passte das aber wohl nicht, denn als er mich auflaufen sah, schniefte er erstmal die Nase (nach rechts) aus.....okay, das kann noch passieren. Ich bin einfach was nach links gezogen. Dann aber schaute der Schwachkopf eindeutig nach hinten, sieht mich auf links.....und rotzt sofort nach links die Nase frei, um im Anschluss direkt alles aus seinen Beinen herauszuholen, was geht. Wohlgemerkt, ich habe nicht den Bruchteil einer Sekunde gelutscht, bin einfach nur aufgelaufen.

Ja, er wurde nun nicht überholt (ist kurz danach merklich eingebrochen und abgebogen).....kann sooooooo stolz auf sich sein.....

.....aber wie komplexbehaftet und asozial kann man eigentlich sein?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wurde letztens kurz vorm Überholvorgang auch angerotzt und angespuckt, da hat wohl ein Egozentriker in Physik nicht aufgepasst.
 
Besonders der längere Text, welcher einen Führerschein für Radfahrer fordert. Die Regeln von Zebrastreifen und Überholverbot (und wann das gilt) brauchen beim Autor selbst wohl noch etwas Auffrischung.

Mindestens 99% der Hampelmänner die so besoffen Rad fahren, haben einen Autoführerschein - mehr braucht man dazu nicht sagen. Soviel zu "Führerschein für Radfahrer" harhar... selfowned... Aber naja jeder Vollhonk darf auch nen Autoführerschein machen und fährt dann wie eine besenkte Sau, denn kaum hat man die "Pappe" braucht man sich ja an nix mehr zu halten...

Wenn die alle mal so Auto fahren würden, wie sie es in der Fahrschule gelernt haben (oder gelernt haben sollten...), dann gäbe es wohl kaum bis garkeine Konflikte mehr...

Ein Kommentar (naja die erste Hälfte davon) sprach mir aber aus dem Herzen > weg mit den bekloppten Radwegen und macht eben die Straßen dann wieder so breit, dass Platz für alle ist.
 
Vor ein paar Tagen: Fahre auf der Straße, die leicht abschüssig ist mit ~60km/h. Rechs auf dem Gehweg radelt ein Opa. Von einen auf den anderen Moment zieht Opi auf die Straße, natürlich ohne zu Überprüfen, ob irgendwas von hinten kommt...An Abbremsen war nicht mehr zu denken, die Geschwindigkeitsdifferenz lag bei locker 50km/h. Ich konnte dann glücklicher Weise noch Ausweichen. Habe auch geschrien, aber es machte nicht den Anschein, dass er irgendwas gehört hat. Unglaublich sowas. Das ist der Grund, warum ich immer meine komplette Umgebung im Blick habe und mit dem Schlimmsten rechne. Die Erfahrung zeigt, dass es erforderlich ist, wenn man nicht ins Krankenhaus will.
 
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