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Koga Miyata Randonneuse

AW: Koga Miyata Randonneuse

Heutmorgen die letzte Hand gelegt am Gran Tourer. Der ist jetzt Einsatzbereit. Natürlich bleibt der nicht so wie der jetzt ist, aber vorerst ist er fertig.

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Falls Du die Kurbel mal loswerden willst - ich würde sie nehmen :D

Schönes Rad übrigens.
 
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Falls Du die Kurbel mal loswerden willst - ich würde sie nehmen :D

Schönes Rad übrigens.

Knobi hat Recht, ein seltenes und wirklich gutes Bauteil: Die gute FC-6206-Kurbelgarnitur, verbaut auf allen Koga-Randonneuren zwischen 1985 und 1987. Sonstige Quellen (und Unterlagen) sind mir nicht bekannt. Fahre sie selbst auf einem '87er Modell. Die linke Kurbel habe ich für eine geplante Restaurierung schon finden können, die rechte ist einfach nicht aufzutreiben. Also: Wenn Du den Satz unbedingt loswerden willst und letztlich wirklich überhaupt keinen Käufer findest...:)

Paul-Peter
 
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Hehe, ich kenne diese Dinger als "FC-B 124" und habe sie öfters mal an frühen Kettler Alu-MTBs gesehen.

Eine davon habe ich todschick mit Feile, Schleifer und Politur bearbeitet. Wirklich sehr gutes Material (merkt man auch beim Aufwand der Bearbeitung und dem Polierergebnis), sehr haltbar und stabil. Ein verkanntes, leider oft weggeworfenes Teil mit großem Potential, auch als RR-Kompaktkurbel interessant!

Diese hier ist seit Jahren am Renner einer guten Freundin im Einsatz - natürlich nicht nur mit einem Kettenblatt:

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Knobi hat Recht, ein seltenes und wirklich gutes Bauteil: Die gute FC-6206-Kurbelgarnitur, verbaut auf allen Koga-Randonneuren zwischen 1985 und 1987. Sonstige Quellen (und Unterlagen) sind mir nicht bekannt. Fahre sie selbst auf einem '87er Modell. Die linke Kurbel habe ich für eine geplante Restaurierung schon finden können, die rechte ist einfach nicht aufzutreiben.
Was spräche denn dagegen, rechts z.B. eine FC-MT60 von 1988/89 zu verwenden ? Die ist problemlos zu bekommen, und zumindest optisch ist sie absolut identisch. Oder haben die MTB-Kurbeln eine andere Einpresstiefe/Kettenlinie ?
 
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@ Knobi: Die FC B-124 sagt mir im Moment nichts. Die frühen (grünen und roten) Kettlers kenne ich auch, aber waren das nicht schon die ersten Deore DX und XT-Kurbeln (aus der M730er Serie)? Da ich es auf Deinem Bild nicht wirklich erkennen kann: Ist der Kurbelarm auf den Stern aufgepresst oder ist beides aus einem Stück geschmiedet?

@ Bridgestone: Wenn ich mir die Sache genau ansehe, könnte es bei Ivo wirklich eine MT70 sein, denn die Oberfläche scheint nicht - wie bei der 6206 - eloxiert zu sein. Die Idee ist natürlich gut, aber gesehen habe ich so ein Teil gebraucht auch noch nicht.

Paul-Peter
 
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FC-B124 war wohl eine weniger hübsch nachbearbeitete Version der FC-6206, aus einem Stück (kalt-?)geschmiedet und vom Material her ziemlich "hart", wenn man sich mit Feile und Fräser daran zu schaffen macht, vergleichbar mit Dura Ace.
Verzeih das schlechte Foto, ich hab die Kurbel damals einfach auf den Scanner gelegt.

Das Ding an Ivos Rad ist mit ziemlicher Sicherheitl eine FC-B124.
FC-MT60 und MT70 wirken bereits ein wenig "rundlicher" und sind m.E. auch stärker gekröpft.

Hier ein paar Bilder vom Originalzustand:
http://velobase.com/ViewSingleComponent.aspx?ID=799b9408-3493-4bc2-baad-ce435e385b78
http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=6263072&postcount=2403
 
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Wenn ich mir die Sache genau ansehe, könnte es bei Ivo wirklich eine MT70 sein, denn die Oberfläche scheint nicht - wie bei der 6206 - eloxiert zu sein. Die Idee ist natürlich gut, aber gesehen habe ich so ein Teil gebraucht auch noch nicht.
MT 60 werden im MTB-Forum häufiger mal angeboten und sind dann auch gar nicht teuer - hier ein Angebot vom März 2009, bei dem nicht mal auszuschließen ist, dass es nicht noch besteht: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=387995 Ansonsten hülfe natürlich auch eine Suchanfrage dort - man muss natürlich Mitglied sein/werden.

FC-MT60 und MT70 wirken bereits ein wenig "rundlicher" und sind m.E. auch stärker gekröpft.
Mir fehlt da der Vergleich, aber ich habe gerade eine MT60 von einem jüngst ersteigerten MTB, einem Raleigh von 1988, (vorübergehend) abgebaut, und da kamen mir die Kurbeln eigentlich absolut gerade vor (was mir ästhetisch natürlich auch besser gefällt). Die "Kröpferei" fängt m.E. erst bei den Nachfolgejahrgängen an.
 
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Hier mal beide im Vergleich.
Bei MT60 und MT70 fehlen die Fasen an den Kurbelarmen, die Oberflächen sind leicht gewölbt.
Ob beide Sorten sich kombinieren lassen, weiß ich nicht wg. dem "Kröpfungswinkel", vermutlich passt das aber.
 

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Hier mal beide im Vergleich.
Bei MT60 und MT70 fehlen die Fasen an den Kurbelarmen, die Oberflächen sind leicht gewölbt.
Ob beide Sorten sich kombinieren lassen, weiß ich nicht wg. dem "Kröpfungswinkel", vermutlich passt das aber.

@Knobi/Bridgestone:
Vielen Dank für die Mühe mit den Aufnahmen. Gelernt habe ich, dass tatsächlich die FC B124 noch die ähnlichste Form zur 6206 darstellt. Sobald mir so eine begegnet, werde ich wohl zuschlagen.

Paul-Peter
 
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Ganz im Ernst: Schau Dich auf Schrottplätzen und dem Sperrmüll am.
Dort findet man sie immer wieder mal an den ersten, grünen Kettler-MTBs.
 
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Abend zusammen,
habe ja auch eine Koga Randonneuse. Ein Traveller aus 1985. Lenker und Vorbau, sowie die Bremsgriffe habe ich gewechselt, da Vorbau zu kurz, Lenker zu schmal, und ich keine "Wäscheleinen" an den Bremshebeln wollte. (alle originalen Teile natürlich verwahrt) Einen Brooks Swallow wollte ich lieber als den originalen Koga-Sattel.

Die Schaltung ist eine Shimano 600, umgebaut auf gerastert, Bremsen Shimano 500, wie die Naben auch. Felgen sind die Gentleman. Das Rad ist aus 1.Hand gekauft, hat so gut wie nichts gelaufen, und ist bis auf eine winzige Macke in der rechten Kettenstrebe absolut kratzerfrei. Alle Decals unversehrt, keinerlei Gebrauchsspuren sonst zu finden. Selbst die Bereifung war noch original Koga, die ich aber wegen Versprödung gegen neue Vredestein gewechselt habe. Ein absoluter Schnapper gewesen, auch von Preis her.

Hier mal ein Bild:
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Nun war das Koga, wie auch ein Modell was hier im thread abgebildet (in Holland gekauft) mit einem Hinterbauständer versehen. Diesen habe ich abgebaut, weil ich erst dachte, dass das ein Nachrüstteil wäre. Nun habe ich in den Katalogen von Koga einige Randonneusen gesehen, die genau diesen Hinterbauständer dran haben.
Schadet er nicht den Streben? Kann ich ihn unbesorgt wieder anbauen? Oder sollte man es aus optischen Gründen lieber lassen?
Was ist eure Meinung dazu? Würde mich echt interessieren.
 
AW: Koga Miyata Randonneuse

Nun war das Koga, wie auch ein Modell was hier im thread abgebildet (in Holland gekauft) mit einem Hinterbauständer versehen. Diesen habe ich abgebaut, weil ich erst dachte, dass das ein Nachrüstteil wäre. Nun habe ich in den Katalogen von Koga einige Randonneusen gesehen, die genau diesen Hinterbauständer dran haben.
Du meinst vermutlich mein 1980er 'Gents Touring' (Beitrag 116)? Da ging es mir erst mal genauso wie Dir: Ich hielt das Ding für ein Nachrüstteil, nicht zuletzt auch, weil ich dachte, dass Hinterbauständer erst deutlich später aufgekommen wären. Abgebaut habe ich ihn aber nicht :)

Schadet er nicht den Streben? Kann ich ihn unbesorgt wieder anbauen? Oder sollte man es aus optischen Gründen lieber lassen? Was ist eure Meinung dazu? Würde mich echt interessieren.
Na ja, ich mag die Dinger nicht besonders, und habe generell mit Seitenständern eher schlechte Erfahrungen gemacht, gerade bei beladenen Rädern. Viele Reiseradler schwören aber auf diese Hinterbauständer, weil man das Rad damit auch auf unebenem Untergrund relativ sicher zum Stehen bringen kann. Von der Funktion her sind sie also nicht unbedingt schlecht, wobei sich allerdings ein neu gekauftes Exemplar an meinem Reise-MTB gleich am dritten Tag der ersten Reise verabschiedet hat - das Rad fiel (zum Glück auf weichem Waldboden) einfach um, und hinterher stand der Ständer im rechten Winkel zur Seite ab ... :( Insofern bin ich jedenfalls kein ausgewiesener Freund von Hinterbau-Seitenständern :cool: Allerdings mag ich Fahrräder ohne Ständer auch nicht wirklich, da sie - zumal wenn beladen - gerne in den unpassendsten Momenten seitlich wegrutschen und "lang hinschlagen", was selten ohne Schäden (sei es auch am "Anlehnort") abgeht - mein Rennrad ist letztens umgefallen, und die Satteltaschen-Öse am Brooks B 17 'narrow' hat dabei eine schöne Macke in die vorher makellose Front einer restaurierten Eichentruhe von etwa 1830 geschlagen - danke, danke, danke ! :mad:

Aber Deine Frage hat mich jetzt noch mal dazu gebracht, genauer hinzuschauen, und offenbar ist also der Ständer, der da an meinem 1980er 'Gents Touring' montiert ist, tatsächlich der originale - er sieht in jedem Detail so aus wie im Katalog abgebildet (ebenso Trinkflasche und Luftpumpe), und wenn dem so ist, werde ich ihn gewiß nicht abbauen - oder allerhöchstens, um mal zu schauen, was er denn den Rohren bisher so "angetan" hat.
Nach allem, was ich bisher so gesehen und gehört habe, schaden aber diese Hinterbauständer den Rahmenrohren wenig bis gar nicht; es kommt wohl selten bis nie vor, dass Rahmen durch Hinterbauständer verbogen werden (so zumindest mein Eindruck). Allerdings beschädigen die Klemmbefestigungen der Ständer natürlich oft und gerne den Lack, wie fast alle angeklemmten Fahrradkomponenten. Das läßt sich teilweise durch geeignete Unterlagen verhindern, allerdings sind viele Ständer so "eng" gebaut, dass nichts mehr zwischen Klemmung und Rahmen paßt.

Lange Rede, kurzer Sinn: Das Ding bleibt dran, weil es drangehört, und weil es im Gebrauch nützlich ist. :)
 
AW: Koga Miyata Randonneuse

Der bei meinem Koga verbauten Ständer ist sehr gut, einer der besten Modelle dieser Bauart. Die Strebenbeschädigung hat's gegeben bei Zweibeinständer direkt hinterm Tretlager. So einen Ständer passt eh nicht dran, da ist der Dynamo im Weg. Einfach anbauen, der gehört zu Koga genauso wie der kleiner vorderer GT.
 
AW: Koga Miyata Randonneuse

Guten Morgen,
danke für eure Antworten.
@Bridgstone RS 800: jep, den Beitrag meinte ich. (mein Ständer ist exakt der gleiche)

Dann wird der Seitenständer wieder angebaut.:)

Als ich ihn abbaute sah ich, dass sowohl an der linken Unterstrebe, wie auch linken Sattelstrebe, also da, wo der Ständer saß, die Stellen mit sehr robuster, klarer Klebefolie umwickelt war. Die habe ich kaum abgekommen. Wohl aufgeklebt, um die Streben vor Lackschäden durch den Ständer zu schützen.

Ich werde Steinschlagfolie für KFZ dort aufbringen, ehe ich den Ständer montiere.

Über eine Gepäcktasche/Taschen mache ich mir auch noch so meine Gedanken. Diese "Hollandrad-Stofftaschen", die hier auch einmal erwähnt wurden, fahre ich an meiner Gazelle. Sehen gut aus, sind aber nur sehr bedingt haltbar. (an der rechten Tasche beginnt der Stoff langsam löchrig zu werden durch brechendes Nylon an der Naht zum Überwurf)
Habe die Tasche von der Gazelle noch nicht auf das Koga gelegt um zu sehen ob das auf dem Koga aussieht.
Was ausser Berthoud-Taschen, ginge denn noch?

Ach noch etwas: An der rechten Kettenstrebe ist sehr stabile, klare PVC Folie gewickelt, also nicht geklebt. (ich denke, es ist PVC) Dieser Schutz dient vor Kettenschlagen, klar soweit. Aber er ist durch seine starre Form tatsächlich fast unsichtbar. Auch original?

Sind bei euch auch UG-Kassetten verbaut? Ich habe eine 6-Gang UG in 13-26 drauf.
 
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UG war da standardware. Halbwegs den 80-ern war in den Niederlanden Karrimor eine sehr beliebte Taschenmarke. Und Agu (die grauen).

Ivo
 
AW: Koga Miyata Randonneuse

UG war da standardware. Halbwegs den 80-ern war in den Niederlanden Karrimor eine sehr beliebte Taschenmarke. Und Agu (die grauen).

Ivo

danke für die Rückmeldung.
Neue UG-Kassetten habe ich mir als Reserve weggelegt, genauso 13er Abschluss-Ritzel in neu. (habe ich noch in meinem Radladen bekommen) Man muss beizeiten sowas bunkern, da ja UG eigentlich kaum noch neu zu bekommen ist. Einzig das 52er Blatt mit den Bohrungen für den Hosenschutzring bekommt man nicht mehr, zumindest habe ich da noch keine Quelle aufgetan.

Wo bekommt man denn noch Karrimor-Taschen her? Hast du da einen Tipp?
 
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Gebraucht aus der e-Grotte. Neu gibts keine mehr.
Wenn du den hinteren GT nicht nutzen willst, wäre vielleicht Carradice eine Alternative:
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Gebraucht aus der e-Grotte. Neu gibts keine mehr.
Wenn du den hinteren GT nicht nutzen willst, wäre vielleicht Carradice eine Alternative:
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tja, eine Carradice "Nelson-Longflap" habe ich an meinem Koga Flyer dran, montiert am Carradice Bagman Quick Release Sport Saddle Bag Support. Eine ideale Kombination.

Wenn ich den Gepäckträger vom Traveller abbaue, dann bleiben die Anlötsockel an den Sitzstreben deutlich sichtbar stehen. Auch die Ausfallenden sind nicht "Rennrad"-typisch rund, sondern eher eckig, mit Bohrungen für Gepäckträger und Schutzblechstreben. Ich hatte ihn mal versuchsweise abgebaut, fand die Ösen und leeren Löcher etwas gewöhnungsbefürftig. Grundsätzlich gefallen mir Gepäckträger nicht wirklich. Und die Halter an den Sitzstreben werde ich sicher nicht weg flexen.:eek:
Also wäre es sicher optisch sinnvoller eine Gepäcktasche am GT zu montieren. Nur welche? Ortlieb, etc. aus LKW Plane stelle ich mir da nicht wirklich vor. Und diese Hollandrad-Packtaschen aus Leinen sehen sicher nicht wirklich gut am Koga aus. Ich meine diese hier: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=310167716912&ssPageName=STRK:MEWAX:IT
 
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Mal ein kleiner historischer Exkurs:
Hat man je wieder ein Koga Miyata Randonneur gesehen der so FRANZÖSISCH aussah wie dieser aus dem Prospekt von 1977??
Die Mittelzugbremsen sind keine Mafac sondern Shimano 600 (wurden neben den "arabesque" Seitenzugbremsen hergestellt, aber kaum in großer Zahl)

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Ich muss gestehen, dass ich mit Tourern nicht viel am Hut habe. Aber dieses Teil haut mich um - soooo elegant. Vermutlich sind's wirklich die Raeder und ist es auch genau das, was mit proportinell an neueren Tourern nicht gefaellt?!

Wunderbares Rad!
 
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