[ich hoffe das thema passt hier überhaupt - weitestgehend geht es ja schon um training.]
ich habe eine tochter, die seit kurzem sehr engagiert rad fährt.
ich war allerdings über ihre leistungswerte ziemlich erstaunt und wollte hier mal fragen,
ob ich das alles nur durch die rosa vaterbrille sehe, oder ob da wirklich potential besteht.
ich selber fahre seit 1 jahr recht viel und habe oberflächliches wissen über trainigsmethoden - hier angeeignet.
allerdings habe ich null ahnung darüber, wie ein heranwachsender trainert werden sollte.
ich wohne in 63225 langen. leider gibt es hier keine geeigneten vereine.
der einzige verein ist wohl der rsg-frankfurt.
da habe ich noch nicht nachgefragt wegen trainigszeiten usw.,
aber generell wäre frankfurt eher nicht so toll,
weil sie zwar in frankfurt zur schule geht, aber bis 17.00 uhr und dann ja irgendwie qwer durch die stadt zur rsg müsste
und dann muss sie ja danach noch nach hause in dreieich.
vielleicht hat jemand eine bessere idee ?
jetzt zu meiner tochter.
sie ist 12, 172 cm gross und wiegt 48 kilo.
sie war bis vor kurzem absolut unsportlich. hatte im schulsport immer eine 3 oder schlechter(etwas ungelenk).
sie ist also völlig sportunvorbelastet.
bei einigen wanderungen mit meinen eltern war sie zwar nicht müde zu bekommen,
aber ich habe dem eher weniger beigemessen.
seit kurzem will sie abnehmen und da bumilie ja heutezutage eine gefahr darstellt,
dachte ich, ich lenke ihre aufmerksamkeit mehr auf sport - da nimmt sie auch ab, aber es ist gesünder.
da man durch das rad fahren abnehmen kann, war sie natürlich davon angetan.
das war der geeignete augenblick.
ich kramte meinen alten stahlrenner, trekkingrad, aus dem keller, 17 kg schwer, OHNE clickies, 3 * 7 gänge,
und machte mit ihr am 03.05.2008 einen erste ausfahrt. 30 km.
beschwerden hatte sie an den schultern. sonst keine.
sie fuhr die 30 km schon recht schnell. sie meinte aber, das wäre überhaupt nicht schnell.
ich testete sie am hometrainer(sie fährt auf dem rad ohne pulsmesser),
rechnete ihre leistung mit meinen dürftigen kenntnissen hoch, und war schon erstaunt,
weil sie wohl wirklich im ga1-bereich geblieben ist.
zweite ausfahrt. 4.5.2008. 55 kilometer. probleme nur noch leichte mit der schulter.
geschwindgkeit ähnlich hoch.
nächste ausfahrt 15.05.2008. dazwischen kein sport.
diesmal 90 km. und diesmal war der binselberg dabei, grossumstadt richtung windräder dorndiel.
schon recht ordentliche steigung für einen anfänger.
sie kam die steigung hoch. nicht mühelos, da sie ihr plappern während der steigung einstellte
und ich erstmals einen schweisstropfen auf ihrer stirn bemerkte.
und dann die letztmalige ausfahrt am 17.05.2008.
und diesmal war ich restlos geplättet, weil ich ja noch weiss, wie schwer mir alles gefallen ist.
wir sind gefahren, dreieich-sprendlingen, gräfenhausen, darmstadt, rossdorf, ober-ramstadt,
modautal, neunkirchner höhe vorbei, lindenfels, reichelsheim,
reinheim, darmstadt und zurück.
das waren 115 km. höhenmeter weiss ich nicht. gefahren in 5 einhalb stunden. (ohne pausen, ausser zum essen.)
das ist ein schnitt von 21. sie wollte keine längere pause.
gegessen hat sie 2 müsliriegel vom aldi. eine banane und einen apfel.
hunger hatte sie eigentlich nie.
getrunken hat sie 1, 5 liter. ich weiss, dass ist eigentlich viel zu wenig, aber ich kann es ihr ja nicht eintrichtern.
sie hatte auch nie durst.
gefahren ist sie dauernd mit einem langen dicken sweetshirt, weil es ihr etwas "KÜHL" war. es waren aber 22 grad.
ich fragte nach der fahrt ob sie kaputt sei und sie meinte "nö".
ich dachte "hahaha".
abends war eine geburtsparty von einer freundin von ihr.
und sie war wohl wirklich nicht müde, da die party um mitternacht zu ende war und sie immer noch putzmunter war.
jetzt meine frage. sehe ich dass alles nur durch die vaterbrille oder ist da wirklich potential vorhanden ?
denn wenn ich mir ihre steigerungen anschaue als untrainierter und das vergleiche mit mir,
na gut, bin kein teenager mehr, aber trotzdem,
dann sehe ich das schon mit ziemlichem erstauen.
fährt sie dann nächste woche 150 km und nächsten monat einen radmarathon oder wie ?
wenn da also potential vorhanden ist, jetzt die nächste frage.
was mache ich dann konkret ?
worauf muss ich achten ?
gibt es igendwen an den ich mich wenden könnte ?
ich schreibe dieses posting, weil ich halt den nachwuchs fördern will
und ich weiss, wieviel lebensqualität der radsport ein ganzes leben bringen kann.
aber ich will jetzt auch nix falsch machen, weil ich weiss, wie sprunghaft junge leute sein können.
so war die haupttriebfeder für ihr engagement ja erstmal nur das abnehmen.
die ausfahrten haben ihr schon sehr gefallen.
(insbesondere, dass sich fast alle grüssen und sofort jemand anhält,
wenn man an der strasse steht und fragt, ob man hilfe braucht *ggg* - war wirklich so -
und dass auch noch soviele opis durch den odenwald tigern)
aber inwieweit das bei ihrer entscheidung eine rolle spielt,
kann halt nur die zukunft zeigen und ich will da halt keine groben schnitzer machen.
und ich weiss, dass vereine oder irgendwelche gruppierungen es einem jungen menschen erleichtern,
bei der stange zu bleiben.
nur der papa reicht da eher nicht auf längere sicht, glaube ich.
und sie selber ist glaube ich noch zu sehr anfängerin, als dass sie schon selber biss entwickelt.
sie braucht halt doch noch viel führung.
ich hoffe, dass war jetzt nicht zu lang und es kann mir jemand helfen.
ich habe eine tochter, die seit kurzem sehr engagiert rad fährt.
ich war allerdings über ihre leistungswerte ziemlich erstaunt und wollte hier mal fragen,
ob ich das alles nur durch die rosa vaterbrille sehe, oder ob da wirklich potential besteht.
ich selber fahre seit 1 jahr recht viel und habe oberflächliches wissen über trainigsmethoden - hier angeeignet.
allerdings habe ich null ahnung darüber, wie ein heranwachsender trainert werden sollte.
ich wohne in 63225 langen. leider gibt es hier keine geeigneten vereine.
der einzige verein ist wohl der rsg-frankfurt.
da habe ich noch nicht nachgefragt wegen trainigszeiten usw.,
aber generell wäre frankfurt eher nicht so toll,
weil sie zwar in frankfurt zur schule geht, aber bis 17.00 uhr und dann ja irgendwie qwer durch die stadt zur rsg müsste
und dann muss sie ja danach noch nach hause in dreieich.
vielleicht hat jemand eine bessere idee ?
jetzt zu meiner tochter.
sie ist 12, 172 cm gross und wiegt 48 kilo.
sie war bis vor kurzem absolut unsportlich. hatte im schulsport immer eine 3 oder schlechter(etwas ungelenk).
sie ist also völlig sportunvorbelastet.
bei einigen wanderungen mit meinen eltern war sie zwar nicht müde zu bekommen,
aber ich habe dem eher weniger beigemessen.
seit kurzem will sie abnehmen und da bumilie ja heutezutage eine gefahr darstellt,
dachte ich, ich lenke ihre aufmerksamkeit mehr auf sport - da nimmt sie auch ab, aber es ist gesünder.
da man durch das rad fahren abnehmen kann, war sie natürlich davon angetan.
das war der geeignete augenblick.
ich kramte meinen alten stahlrenner, trekkingrad, aus dem keller, 17 kg schwer, OHNE clickies, 3 * 7 gänge,
und machte mit ihr am 03.05.2008 einen erste ausfahrt. 30 km.
beschwerden hatte sie an den schultern. sonst keine.
sie fuhr die 30 km schon recht schnell. sie meinte aber, das wäre überhaupt nicht schnell.
ich testete sie am hometrainer(sie fährt auf dem rad ohne pulsmesser),
rechnete ihre leistung mit meinen dürftigen kenntnissen hoch, und war schon erstaunt,
weil sie wohl wirklich im ga1-bereich geblieben ist.
zweite ausfahrt. 4.5.2008. 55 kilometer. probleme nur noch leichte mit der schulter.
geschwindgkeit ähnlich hoch.
nächste ausfahrt 15.05.2008. dazwischen kein sport.
diesmal 90 km. und diesmal war der binselberg dabei, grossumstadt richtung windräder dorndiel.
schon recht ordentliche steigung für einen anfänger.
sie kam die steigung hoch. nicht mühelos, da sie ihr plappern während der steigung einstellte
und ich erstmals einen schweisstropfen auf ihrer stirn bemerkte.
und dann die letztmalige ausfahrt am 17.05.2008.
und diesmal war ich restlos geplättet, weil ich ja noch weiss, wie schwer mir alles gefallen ist.
wir sind gefahren, dreieich-sprendlingen, gräfenhausen, darmstadt, rossdorf, ober-ramstadt,
modautal, neunkirchner höhe vorbei, lindenfels, reichelsheim,
reinheim, darmstadt und zurück.
das waren 115 km. höhenmeter weiss ich nicht. gefahren in 5 einhalb stunden. (ohne pausen, ausser zum essen.)
das ist ein schnitt von 21. sie wollte keine längere pause.
gegessen hat sie 2 müsliriegel vom aldi. eine banane und einen apfel.
hunger hatte sie eigentlich nie.
getrunken hat sie 1, 5 liter. ich weiss, dass ist eigentlich viel zu wenig, aber ich kann es ihr ja nicht eintrichtern.
sie hatte auch nie durst.
gefahren ist sie dauernd mit einem langen dicken sweetshirt, weil es ihr etwas "KÜHL" war. es waren aber 22 grad.
ich fragte nach der fahrt ob sie kaputt sei und sie meinte "nö".
ich dachte "hahaha".
abends war eine geburtsparty von einer freundin von ihr.
und sie war wohl wirklich nicht müde, da die party um mitternacht zu ende war und sie immer noch putzmunter war.
jetzt meine frage. sehe ich dass alles nur durch die vaterbrille oder ist da wirklich potential vorhanden ?
denn wenn ich mir ihre steigerungen anschaue als untrainierter und das vergleiche mit mir,
na gut, bin kein teenager mehr, aber trotzdem,
dann sehe ich das schon mit ziemlichem erstauen.
fährt sie dann nächste woche 150 km und nächsten monat einen radmarathon oder wie ?
wenn da also potential vorhanden ist, jetzt die nächste frage.
was mache ich dann konkret ?
worauf muss ich achten ?
gibt es igendwen an den ich mich wenden könnte ?
ich schreibe dieses posting, weil ich halt den nachwuchs fördern will
und ich weiss, wieviel lebensqualität der radsport ein ganzes leben bringen kann.
aber ich will jetzt auch nix falsch machen, weil ich weiss, wie sprunghaft junge leute sein können.
so war die haupttriebfeder für ihr engagement ja erstmal nur das abnehmen.
die ausfahrten haben ihr schon sehr gefallen.
(insbesondere, dass sich fast alle grüssen und sofort jemand anhält,
wenn man an der strasse steht und fragt, ob man hilfe braucht *ggg* - war wirklich so -
und dass auch noch soviele opis durch den odenwald tigern)
aber inwieweit das bei ihrer entscheidung eine rolle spielt,
kann halt nur die zukunft zeigen und ich will da halt keine groben schnitzer machen.
und ich weiss, dass vereine oder irgendwelche gruppierungen es einem jungen menschen erleichtern,
bei der stange zu bleiben.
nur der papa reicht da eher nicht auf längere sicht, glaube ich.
und sie selber ist glaube ich noch zu sehr anfängerin, als dass sie schon selber biss entwickelt.
sie braucht halt doch noch viel führung.
ich hoffe, dass war jetzt nicht zu lang und es kann mir jemand helfen.