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Giro d'Italia 2010

AW: Giro d'Italia 2010

Ich würd mich ja über Arroyo in Rosa kaputt lachen. Der eine Caisse D´Epargne Fahrer wird in Italien (und wohl bald überall) gesperrt und sein Teamkollege, der vorher wohl völlig ohne den Gedanken an sowas mitfährt ist plötzlich ein Favorit für den Sieg. Sowas scheint in dem Team ja mal vorzukommen, siehe Perreiro 2006. :D
 

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Re: Giro d'Italia 2010
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Vllt. liegt es aber auch daran, dass viele NIE die Chance bekommen, sondern ihre Karriere als Helfer und Wassertrager ausfahren? Nicht jeder bekommt die CHance. Vllt. hat Arroyo sie nun bekommen. Wie Perreiro einst, wie Ullrich einst, wie Sastre. Vllt. ist es auch gut für diesen Sport. Vllt. sieht man nun endlich, das die Leistungsdichte im Radsport hoch ist, nur nicht jeder die Chance zum Siegfahrer bekommt. Man sieht auch, wie gut die Helfer und Helfershelfer doch alle auch sind.
 
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Ich freue mich über jeden Sieg eines aktuellen oder ehemaligen Helfers von Valverde. Wenn er dabei ist müssen sie alle nur für ihn fahren, auch wenn sie selbst sehr stark drauf sind um dann am Ende doch allzu oft in die Röhre zu gucken. Rodriguez war dafür 2008/9 ein Paradebeispiel, dieses Jahr könnte LL Sanchez ein ähnliches Los treffen.
 
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@alex: Zu verlieren hat er nichts, aber meinst du nich dass man in der Situation auch ein bisschen nervös wird?
 
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@jbnk

ja klar, aber er ist profi genug. andererseits kann sowas energie freisetzen, die man vllt. so nicht hätte. ist personenabhängig. ist halt nicht anders als bei einer prüfung in eienr uni.
 
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Ich würd mich ja über Arroyo in Rosa kaputt lachen. Der eine Caisse D´Epargne Fahrer wird in Italien (und wohl bald überall) gesperrt und sein Teamkollege, der vorher wohl völlig ohne den Gedanken an sowas mitfährt ist plötzlich ein Favorit für den Sieg. Sowas scheint in dem Team ja mal vorzukommen, siehe Perreiro 2006. :D

Ich finde es immer wieder interesant wie unterschätz Oscar Pereiro ist. Der Mann hat in den beiden Jahren vor seinem Tour Gewinn 2 mal eine Top 10 Platzierung erreicht trotz, daß er in diesen beiden Jahren für seine jeweiligen Kapitäne gearbeitet hat. Gleiches hat er nach seinem Toursieg wieder geschafft. Sein Sieg war alles andere als ein Zufallsprodukt schaut euch mal an wieviel Rückstand er (Sturzbedingt) hatte bevor er in besagten Gruppe aus dem Peloton gelassen wurde. Es ist ein Irrglaube, daß er einen halbstunden Vorsprung bis zum Ende der Tour verwaltet hat, sein Vorsprung auf Landis waren nach der Fluchtgruppe 1,5 Min.
 
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Das mag sein, aber ich denke trotzdem nicht dass er die Tour gewonnen hätte wenn es diese Flucht nicht gegeben hätte. Ohne den sturzbedingten Rückstand hätte man ihn nicht weggelassen und er hätte die Tour wohl nicht gewonnen. Das macht ihn ja nicht zu einem schlechten Rennfahrer und Zufall ist sein Sieg sicherlich auch nicht. Er hat die Gunst der Stunde und eine einmalige Chance genutzt. Solche Rennsituationen gehören halt auch zum Radsport, es ist nur ein wenig seltsam. Eine solch lange erfolgreiche Flucht hat man nicht alle Tage.
Trotzdem ist es fraglich ob eine Rundfahrt so entschieden werden soll.
 
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Ich auch nicht und bis jetzt hab ich auch noch keine Zusammenfassung bzw irgendwas gesehn....:(
Ich tröste mich mal mit den schönen Bildern von der schlammigen Etappe :D
 
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die gestrige etappe hat eigentlich wieder gezeigt wie abhängig die fahrer vom teamfunk sind und unfähig selbst entscheidungen zu treffen.
ein rennfahrer der auch mitdenkt hätte nämlich eine so große gruppe mit sastre, arroyo und porte niemals wegfahren lassen. egal ob jetzt eigene teamkollegen dabei sind oder nicht.

ich bin kein L.A. fan, aber dem wäre sowas früher niemals passiert.
 
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@ricatos
jo sehe ich auch so. es fehlt auch eine gewisse risikobereitschaft.
es ist halt im moment keiner da, der die lücke eines L.A. füllen kann.
 
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naja sein wir doch ehrlich, so ein Duell Armstrong<->Ullrich, Anquetil<->Poulidor, Merckx<->Ocana, Kübler<->Koblet etc haben wir uns doch alle gerne angesehen.

Es müssen halt auch immer zwei Weltkassefahrer sein, dass macht den Reiz.
 
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Das Duell Amrstrong gegen Ullrich, war nie so Weltklasse, wie es immer beschrieben wird. Der Texaner war grundsätzlich überlegen. Das letzte Duell, dass bei einer Rundfahrt ausgeglichen war, war Contador gegen Rasmussen, weil beide in den Bergen ähnlich stark waren, damals noch mit leichten Vorteilen für Rasmussen. Heute widerrum hätte Contador auch mit Rasmussen spätestens beim EZF gespielt. Und bei diesem Giro gibt es mehr Duelle als es irgendwo, irgendwann in den letzten Jahren gab. Man soll Armstrong Taktikfähigkeit nicht überbewerten. Fakt ist einfach, dass der Lance immer ein Weltklasse Team um sich hatte und es heute auch hat. Alles Top-Profis, die in ihren Disziplinen zur Weltklasse gehören. So einfach ist es. Das ist auch der Grund warum der Lance bei der Tour letztes Jahr auf Platz 3 fuhr. Von seinen reinen Qualitäten vom letzten Jahr wäre er bei einem Team BMC nicht einmal unter die Top 20 gekommen. Dieser Giro ist gerade deswegen so interessant, weil niemand der Topfahrer ein gutes Team hat. Sastre hat es schon 2 mal erlebt, als er nach Defekten nicht mir ins Feld kam. Evans hat es im EZF erlebt. Und der Rest hat es gestern erlebt. Einzig Liquigas wundert mich. Die haben ein sehr starkes Team, nur sind die Italiener wie sie halt sind. In erster Linie wird für den eigenen Arsch gefahren und dann für den Kapitän. Das man Sastre gestern wegfahren ließ ist fahrlässig, doch ich gehe davon aus das die Teams von einem zusammenschluß ausgegangen sind und als es zu spät war, waren die Helfer zu schwasch um die Lücke zu schließen. Nun man kann auch sagen, dass Sastre Renninteligenz besitzt und vorne mit dabei war. In Wahrheit spielt die Komponente Glück in solchen Fällen immer die erste Geige. Wäre ein Wiggins nicht gestürzt, dann hätte er jetzt vllt. 10 Minuten Vorsprung. Alles wenn und aber. Doch der Giro lebt dieses Jahr von diesen Spektakulären gegebenheiten und ist spannend wie selten eine Rundfahrt. Ich für meinen Teil hoffe, dass den Giro jmd. gewinnt, der entweder:

-keine öffentiche Dopingvergangenheit hatte bzw. nicht Doping geleugnet hat, nachdem er erwscht wurde, denn im Endeffekt wird großräumig gedopt

-nicht Wino, weil der Umgang mit den Teamkollegen beim MZF fraglich ist. Die konnten nicht besser.

-ein Fahrer, der nie eine große Klappe hat und durch Leistung auffällt (Sastre, Evans)

-oder ein junger Fahrer oder Helfer, der nun die Möglichkeit seines Lebens bekommt

-und das wichtigste der Giro soll weiterhin so spannend bleiben wie er ist
 
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danke für die erläuterung.
armstrong war ullrich also grundsätzlich überlegen. ah so ist das.
 
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Dann sag mir einen Moment in den 7 Jahren, wo Ullrich die Möglichkeit hatte??? Selbst 2003, wo Armstrong schwächelte und Pech hatte, hat Ullrich nix gerissen. Ein Duell besteht aus gleichstarken Gegnern. Also ein Duell auf Augenhöhe wie zwischen Allen und Scott vor ca. 20 Jahren beim IM. Das Duell von Armstrong und Ullrich wurde von den Medien hochgepusht. In Wahrheit war der Texaner und sein Team einfach überlegen:

Hier dei Beweise:

1999 -Ullrich nicht dabei
2000- Ullrich Rückstand auf LA : 6:02
2001-Ullrich Rückstand auf LA : 6:44
2002-Ullrich nicht dabei
2003- 1:01 -> das war am knapp
2004- 8:50
2005- 6:21


Also mach dich nicht lächerlich. Ullrich hatte außer 2003 nirgends eine Chance. Der wurde förmlich Auseinadergenommen. Von einem Duell will ich garnicht reden. Wie oft war Ulle zweiter? Eben garnicht so oft. Beloki, Klöden etc. waren sogar oft vor ihm...also

Die Wahrheit ist halt nur, dass er der beste deutsche Fahrer war und deswegen das mediale Interesse in diesem Land. Ansonsten hat Armstrong Ullrich deutlich kastriert. Knappe Entscheidungen sind solche wie zwischen LeMond und Fignon. Oder die beim letztjährigen Giro. Oder meinetwegen noch bei der Tour 08 usw. Aber zwischen LA und JU, war es mit Ausnahme von 03 nie knapp.
 
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@alex1005

bist eigentlich schon mal rad gefahren, geschweige denn ein rennen?
bezüglich nix gerissen empfehle ich einen blick auf ulles wiki seite.
 
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@alex1005

bist eigentlich schon mal rad gefahren, geschweige denn ein rennen?
bezüglich nix gerissen empfehle ich einen blick auf ulles wiki seite.

Hat er ja auch nicht behauptet, hier geht es allein um die TDF und da ist Ulle, außer 2003, Lance immer stark unterlegen gewesen. Das schmälert natürlich in keinster Weise seine sonst einzigartige Karriere!
 
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stark unterlegen, von 96 bis 2005 7 mal auf dem podium, was sind denn bitte 6-9 min bei einer landesrundfahrt?
von den anlagen her, war imho sogar ullrich amstrong überlegen. ulle hat nur bisschen wenig draus gemacht, bzw hat sich auch mit den falschen leuten umgeben.
 
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