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Farbige Raadfahrer

C

cschnell

Mir geht dieses Rätsel einfach nicht aus dem Kopf...

Wieso scheint es keine farbigen Radfahrer bzw. Radprofis zu geben? Oder warum liegt deren Anzahl derart unter meiner Wahrnehmungsgrenze?
Weder beim privaten Hobbyfahren noch bei Ereignissen wie der TDF bekommt man was anderes als größtenteils weiße Europäer zu sehen....
Selbiges gilt übrigens für Asiaten...

:confused:
 
AW: Farbige Raadfahrer

ich denke es liegt an den anschaffungskosten eines wettkampffähigen rennrad oder auch MTB. Zumindest für Afrikaner oder Südamerikaner ist das finanziell wohl sehr selten möglich.
Selbst kenne ich nur eine Handvoll farbiger Profiradler im Bahnradsport, diese sind jedoch einwanderer und starten für Frankreich, Niederlande... ich glaube es gibt noch eine Cubanische Mannschaft die bei der WM in Stuttgart startet.
MfG Benni
 
AW: Farbige Raadfahrer

Hi
fahrt mal nach Martinique, da gibt es etliche farbige RRler. Vereinsmäßig organisiert, wie mir scheint.
 
AW: Farbige Raadfahrer

Die Lösung ist ganz simpel !

Radsport ist ein relativ teurer Sport .
Wie soll jemand mit einem Monatseinkommen von unter 100 Euro ein Rennrad kaufen ?
Wo sind z.B. Fahrer aus Polen , Bulgarien , Rumänien ?
Die klimatischen Verhältnisse sind ungeeignet .
Wer fährt schon bei 40 Grad im Schatten und 100 Luftfeuchtigkeit Rad ?
Die Strassen und Vekehrsverhältnisse sind ungeeignet .

Es ist schon mehr als erstaunlich , das es relativ viele Fahrer aus der alten Sowjetunion gibt .
Ohne die Erfolge von Vinokurov ( und der stammt bestimmt noch aus der Kaderschule der Sowjetunion ) und den Radsport begeisterten Ex Presidenten
von Kasachstan , wäre da bestimmt auch nichts .
Dort hat die Politik das Kapital gezwungen sich hinter den Radsport zu stellen , und man sieht , es tut sich was .
Der Radsport war und bleibt immer in der Hand der reichen Nationen , weil er teuer ist .
Gäbe es für die Bewohner der dritten Welt die Möglichket Radsport zu betreiben , würden wir nicht mehr viele Europäer im Peleton sehen .

Warum es aber trotz Shimano keine guten japanischen Profis gibt , ist auch mir ein Rätsel .
Sportliche Betätigung ist vielleicht nicht mit der japanischen Mentalität zu vereinbaren .
 
AW: Farbige Raadfahrer

Denke man kann das nicht unbedingt direkt mit der Einkommensfrage verknüpfen, vielleicht eher noch an die vorhandenen Strassen mit Belag.
Es gibt z.B. einige Kolumbianer, das ist wohl kaum ein Land, das zu den "Reichen" gehört.

Wie erwähnt finde ich auch eher merkwürdig, dass es keine Japaner gibt. Shimano ist der unbestrittene Leader in Schaltungen und mehr. Anscheinend ist Radfahren in Japan einer der populärsten Sportarten? Wieso bei dieser Ausgangslage nicht ein Japaner in den Peletons der grossen Rundfahrten anzutreffen ist, bleibt mir schleierhaft.

Gruss
 
AW: Farbige Raadfahrer

Warum es aber trotz Shimano keine guten japanischen Profis gibt , ist auch mir ein Rätsel .
Sportliche Betätigung ist vielleicht nicht mit der japanischen Mentalität zu vereinbaren .

Das kann man denke ich so nicht verallgemeinern!
Die Vorlieben sind einfach andere; z.B. ist in Japan Bahnradsport (bes. Keirin) sehr beliebt. Auch gibt es viele sehr gute japanische Marathonläuferinnen usw.

Aber das Radfahren eher ein teurer Sport ist, und speziell fürs Rennradfahren auch eine gewisse Infrastruktur (Qualität der Straßen,...) notwendig ist, stimmt leider.
Unter anderem deshalb gibt es wohl so viele afrikanische Weltklasseathleten im Laufbereich, aber eben nicht im Radsport...
 
AW: Farbige Raadfahrer

in den usa gibt es einige schwarze fahrer. also einfach mal rennen in den usa anschauen.. z.b us meisterschaften oder die californien rundfahrt. discovery channel hat in den usa einen schwarzen unter vertrag und auch die mannschaft toyota united hat einige schwarze.

ich habe gerade mal geschaut und auf die schnelle nur einen "mexico-schwarzen" gefunden. bin mir aber sicher, das ich schon öfters schwarze bei rennen gesehen habe z.b auf www.cyclingnews.com
 
AW: Farbige Raadfahrer

...und wieviel Milliarden Chinesen es gibt, die Rad fahren. :D Aber ein Rennrad ist da noch purer Luxus.
Oder wird in China Radsport gefördert? *hm*
 
AW: Farbige Raadfahrer

ich würde das auch an der geometrie des körpers festmachen.
farbige finden sich vor allem in schnellkräftigen sportarten wie der leichtathletik und basketball.
in maximal und übermäßig kraftausdauernden sportarten wie radfahren schwimmen oder gewichtheben nicht so sehr.
da liegt einfach ein anderer muskeltyp vorherrschend vor denke ich und daher kommt das sicher auch ein wenig
 
AW: Farbige Raadfahrer

ich würde das auch an der geometrie des körpers festmachen.
farbige finden sich vor allem in schnellkräftigen sportarten wie der leichtathletik und basketball.
in maximal und übermäßig kraftausdauernden sportarten wie radfahren schwimmen oder gewichtheben nicht so sehr.
da liegt einfach ein anderer muskeltyp vorherrschend vor denke ich und daher kommt das sicher auch ein wenig

Und was ist mit den Marathonläufern aus Ghana, usw?
Sind die nicht farbig?
Oder ist der Marathon mittlerweile zur Kurzstrecke geworden?


Gruß Nafets
 
AW: Farbige Raadfahrer

in den usa gibt es einige schwarze fahrer. also einfach mal rennen in den usa anschauen.. z.b us meisterschaften oder die californien rundfahrt. discovery channel hat in den usa einen schwarzen unter vertrag und auch die mannschaft toyota united hat einige schwarze.

ich habe gerade mal geschaut und auf die schnelle nur einen "mexico-schwarzen" gefunden. bin mir aber sicher, das ich schon öfters schwarze bei rennen gesehen habe z.b auf www.cyclingnews.com

Bester Duke,
nur weil Du ein bekennender CSU-Anhänger bist, sind nicht alle anderen auch "Schwarze"!
Man nennt Sie starkpigmentierte Mitmenschen oder Farbige.

Schwarz ist so abwertend.


Gruß Nafets
 
AW: Farbige Raadfahrer

Mir geht dieses Rätsel einfach nicht aus dem Kopf...

Wieso scheint es keine farbigen Radfahrer bzw. Radprofis zu geben? Oder warum liegt deren Anzahl derart unter meiner Wahrnehmungsgrenze?
Weder beim privaten Hobbyfahren noch bei Ereignissen wie der TDF bekommt man was anderes als größtenteils weiße Europäer zu sehen....
Selbiges gilt übrigens für Asiaten...

:confused:

Der Radsport besteht aus mehr, als der Tour de France.
Ob Asien, Afrika oder Südamerika (hier besonders), es gibt eine Reihe von Rennen und Rundfahrten, bei denen Asiaten, Afrikaner und Südamerikaner am Start sind.
Speziell in Asien gibt es eine ganze Reihe von Profis, wenn auch nicht in der PRO Tour.
In Japan gibt es ebenfalls Kontinentalteams. Hier scheint aber das Hauptinteresse auf Keirin zu liegen, denn hier wird richtig Geld verdient.
 
AW: Farbige Raadfahrer

Bester Duke,
nur weil Du ein bekennender CSU-Anhänger bist, sind nicht alle anderen auch "Schwarze"!
Man nennt Sie starkpigmentierte Mitmenschen oder Farbige.

Schwarz ist so abwertend.


Gruß Nafets
Also ich empfinde bei dem Wort "Schwarzer" nichts abwertendes. Es ist nur eine Bezeichnung für sehr dunkle Menschen.
 
AW: Farbige Raadfahrer

farbige schachspieler gibt es aich nicht viel, oder täusche ich mich?
schachspielen ist dabei sehr günstig.

>vielleicht eher noch an die vorhandenen Strassen mit Belag.
Djamoletdin Abduzhaparov (Abdu) sagte, dass es einfach unmöglich war in Uzbekistan zu trenieren, wegen der unzähligen stacheligen pflanzen auf den strassen, wobei die strassen in sich ganz schlecht waren.
hinzu kommt die qualität der berühmten sowietischen schlauchreifen aus charkov.
trotzdem ist im der UdSSR eine clique von bekannten radsportler entstanden.
 
AW: Farbige Raadfahrer

Ich würde einfach sagen dass Farbige auf Grund ihrer Kultur vielleicht auch andere Interessen haben könnten. Ein anderer Punkt wurde ja schon genannt, dass Farbige ein anderer Muskeltyp sind und sich eher in Sportarten wie Basketball etc wiederfinden. Ausnahmen gibt es natürlich. Ein weiterer wichtiger Punkt ist vielleicht auch in den Entwicklungsländer der finanzielle Aspekt und dass es dort wohl kaum Radvereine gibt.
 
AW: Farbige Raadfahrer

Man erfährt hier ja viele neue Dinge....wusste gar nicht,dass "Farbige" in so genannten Entwicklungsländern wohnen.
Stellt sich auch gleich die Frage,wer sich da eigentlich entwickelt.....shell?Tchibo?BMW....etc....
aber der Radsport ja scheinbar nicht so sehr,obwohl sich da ein wenig was m.W. in Südafrika "entwickelt"


Gruss Horst
 
AW: Farbige Raadfahrer

Erstens gibt es Farbige im Radsport, siehe oben.
Zweitens, wie erwähnt, ein teurer Sport. Elitär wäre es diesen Sport dort zu machen, Fußball, Laufen usw. kann eigentlich jeder mitmachen. Macht auch in der Gruppe viel Spaß. Damit zum Dritten:
Die Leute haben besseres zu tun. Kenne Nordafrika und dort ist man, übrigens genauso wie in Jugoslawien und anderen Mittelmeerländern weniger mit irgendwelchen Sport als mit Arbeit oder aber in der Freizeit mit Treffen von Freunden beschäftigt. Also kulturell ist auch was dabei. Viel weniger ist verbreitet, daß man "abschalten" muß. Zudem, die Lust in Athen oder Kairo zum Beispiel im April bei bereits über 30°C auf Straßen rumzueiern hält sich bei vielen sehr in Grenzen, im Sommer ganz zu schweigen. In vielen dieser heißen Länder ist dafür die Mannschaftsportart Fußball hoch im Kurs.

PS: Wo ich das lese: Gewichtheben usw. - man hat in anderen Teilen der Welt besseres zu tun als sich mehr oder weniger einsam in eine Halle zu setzen, tausende Kilometer abzuspulen oder sowas. Geselligkeit ist eben viel mehr verbreitet.
Nicht jeder hier ist ja so gesellig wie wir, wir treffen uns ja im web!! :)
 
AW: Farbige Raadfahrer

um mal auf die physiognomie zu sprechen zu kommen:
ich will nicht wissen, wie es sich anfühlt, auf einem für europäische verhältnisse überaus stark ausgeprägten primären geschlechtsmerkmal platz nehmen zu müssen. wenn ihr versteht, was ich meine...



ok, dieser erklärungsversuch war wissenschaftlich gesehen nicht allzu wertvoll.

just my 2 ct. :cool:
 
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