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wie das gemacht ist?
Ich würde es schon gern wissen.

Ich denke, die Hinterbaustrebe ist näherungsweise eine Laubsägearbeit.

Kettenstrebe: Massiv ausgezinnt, ein paar Mal gebohrt und dann langgefeilt? Nein. Ausgefeilt, eine Blech-Intarsie eingelötet und beigeputzt?
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Zum Niederknien!

Aber ganz ketzerisch: Wahrscheinlich ist das Wachs, um das offene Rohr zu konservieren schwerer als das Metall, dass man durch die Löcher gepart hat.
 
Ich würde es schon gern wissen.

Ich denke, die Hinterbaustrebe ist näherungsweise eine Laubsägearbeit.

Kettenstrebe: Massiv ausgezinnt, ein paar Mal gebohrt und dann langgefeilt? Nein. Ausgefeilt, eine Blech-Intarsie eingelötet und beigeputzt?
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Merckx slotted chainstays.jpg


Im Jahr 1968 waren einem jungen und starken belgischen Rennfahrer selbst die stabilsten Reynolds Rohre für den Hinterbau nicht steif genug. Und viel schwere durfte es auch nicht werden und die technischen Möglichkeiten für eine zeitnahe Umsetzung waren auch begrenzt. So hat F. Masi die Längst Löcher in die Kettenstreben gesägt und relativ dicke Stahlbleche zur Verstärkung eingelötet und der Fahrer war zufrieden und hat eine Menge Rennen gewonnen. Es ging also nicht um Gewicht, sondern um Stabilität.
Und klar machen dieses Vorgehen heute so viel Sinn, wie ein Stahlrahmen überhaupt. Das ist aus Sicht des Sportgerätes um eine Weltmeisterschaft oder die TdF zu gewinnen Unsinn. Aber eben schöner Unsinn.

Leider kaum im original aus der Zeit zu finden. Deshalb habe ich mir ein FAEMA CRONOMETRO nachbauen lassen.
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Im Jahr 1968 waren einem jungen und starken belgischen Rennfahrer selbst die stabilsten Reynolds Rohre für den Hinterbau nicht steif genug. Und viel schwere durfte es auch nicht werden und die technischen Möglichkeiten für eine zeitnahe Umsetzung waren auch begrenzt. So hat F. Masi die Längst Löcher in die Kettenstreben gesägt und relativ dicke Stahlbleche zur Verstärkung eingelötet und der Fahrer war zufrieden und hat eine Menge Rennen gewonnen. Es ging also nicht um Gewicht, sondern um Stabilität.
Und klar machen dieses Vorgehen heute so viel Sinn, wie ein Stahlrahmen überhaupt. Das ist aus Sicht des Sportgerätes um eine Weltmeisterschaft oder die TdF zu gewinnen Unsinn. Aber eben schöner Unsinn.

Leider kaum im original aus der Zeit zu finden. Deshalb habe ich mir ein FAEMA CRONOMETRO nachbauen lassen.
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Zeitnahe Umsetzung... Darf das so interpretiert werden, dass der Herr Masi mit mehr Zeit lieber dickere Kettenstreben verbaut hätte?
 
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Im Jahr 1968 waren einem jungen und starken belgischen Rennfahrer selbst die stabilsten Reynolds Rohre für den Hinterbau nicht steif genug. Und viel schwere durfte es auch nicht werden und die technischen Möglichkeiten für eine zeitnahe Umsetzung waren auch begrenzt. So hat F. Masi die Längst Löcher in die Kettenstreben gesägt und relativ dicke Stahlbleche zur Verstärkung eingelötet und der Fahrer war zufrieden und hat eine Menge Rennen gewonnen. Es ging also nicht um Gewicht, sondern um Stabilität.
Und klar machen dieses Vorgehen heute so viel Sinn, wie ein Stahlrahmen überhaupt. Das ist aus Sicht des Sportgerätes um eine Weltmeisterschaft oder die TdF zu gewinnen Unsinn. Aber eben schöner Unsinn.

Leider kaum im original aus der Zeit zu finden. Deshalb habe ich mir ein FAEMA CRONOMETRO nachbauen lassen.
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Sehr, sehr schick! Da gefällt mir sogar mal ein weißes Lenkerband. :daumen:

Aber hast Du die lachsfarbenen Bremsgummis aus echten Fisch geschnitzt oder wieso sehen die so ranzig aus? :eek: :p
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Das sind originale Beläge von Universal. Wurden irgendwann zwischen 1968 bis vermutlich 1975 produziert. Bremsen sogar gut.

Was damit kann man echt noch bremsen? Die sehen aus, als ob sie gleich zerbröseln würden. Ich wäre da trotzdem vorsichtig, aber Du fährst ja damit auch nicht durch die Großstadt...:D
 
Was damit kann man echt noch bremsen? Die sehen aus, als ob sie gleich zerbröseln würden. Ich wäre da trotzdem vorsichtig, aber Du fährst ja damit auch nicht durch die Großstadt...:D
Na klar fahre ich damit in der Grossstadt. Mir machen da aber mehr meine Martano Super Leggero mit 24-loch sorgen, als die Bremsbeläge. Die Beläge sind immer noch weich und taugen auch für längere Abfahrten.
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