• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Die schöne Unbekannte!

Die Muffen würde ich als zeitgenössisch bezeichnen. Wäre übrigens schade, so ein Rad auseinaderzureißen.
 
Naja, das Problem ist ja das die Teile, ausser Steuersatz und Kurbel wohl nicht an den Rahmen passen?!

Ich habe aber schon die Vermutung das es sich um ein Mercier handen könnte:
1. ist er (wenn Marcel dann vielleicht doch Maurice ist) Mercier gefahren ist
2. die Muffen passen ganz gut. Nicht zu 100% aber fast...
 
Hier steht etwas davon, dass Marcel Archambaud Coppis Vorgänger gewesen ist, leider ist seine Leistung nicht in der Tabelle zu finden:

http://skatofix.wordpress.com/2007/11/22/record-dellora/

Hier wird ganz unten ein Sieg von Marcel am 18. September 1932 genannt, der in dieser PDF-Vita Maurice zugeschrieben wird, was die gleiche Person-anderer Name Theorie stützt.

Bloß wo die 46,630 km herkommen - vielleicht tatsächlich ein französischer Rekord, der international keine Anerkennung fand?
 
Naja, das Problem ist ja das die Teile, ausser Steuersatz und Kurbel wohl nicht an den Rahmen passen?!

Ich bewege dieses Ding hier regelmaessig:


Der Rahmen ist von 49, Lack ist nicht original, Pedale und Laufraeder sind aus den 50/60ern, Kurbel aus den 70ern.
Original sah es mal ungefaehr so aus:


Es ist seit den 50ern durch viele Haende innerhalb der Familie gegangen, nach einem Sturz bei Constructa mit Waschmaschinenlack lackiert worden, viel an junge Sportler verliehen worden und hat drum auch mal neue Laufraeder und eine neue Kurbel bekommen.

Die fehlenden Teile habe ich durch moeglichst zeitgenoessische ersetzt, beim Lenker/Vorbau lieber auf einen neueren Nachbau zurueckgegriffen.
Ich habe oft ueberlegt dem Rad eine dem original aehnliche Lackierung zu verpassen. Auch die originalen Laufraeder habe ich mittlerweile ergattern koennen. Aber damit wuerde man die Geschichte des Rades voellig ignorieren und "original" wuerde es dadurch auch nicht werden.
Ich finde Raeder mit Spuren und auch zeitgenoessischen Anpassungen/Umbauten viel spannender als "Katalograeder".
 
Bin jetzt bei der Such hierrauf gestossen:
file.php


Hier wird das Rad mit Maurice Archambaud in Verbindung gebracht und ist aus dem Jahr 1953:
http://forum.tontonvelo.com/viewtopic.php?f=9&t=1746&start=30#p74349

Hier sind Detailbilder zu sehen und hier taucht auch der Name B. Carre auf:
http://forum.tontonvelo.com/viewtopic.php?f=30&t=6363&start=0

Also suchen wir doch mal den netten Herren B. Carré...
Zu finden sind viele Rahmen mal mit seinem Namen mal ohne, aber immer lange Spitzen bei den Muffen. Mal ohne Löcher mal mit Löcher, also sehr individuell!
Wenn man sich jetzt weiter mit Carré beschäfftigt findet man raus der er wohl nur eine kleine Werkstatt hatte ohne viele Maschienen. Trotzdem baute er wohl ab den 50er Jahren Rahmen.
Meins würde bis hierhin doch nicht mehr zu Carré passen.
Schei**e :mad:

Aber wie oben schon geschrieben: "Nicht aufgeben!"

Also ging es weiter bis ich das hier gefunden haben:
http://www.classicrendezvous.com/France/bicycles/Carre_Bernard.htm

"...manche sagen das er in den 40ern schon Rahmen gebaut hat."

Vielleicht hab ich jetzt hier einen seiner ersten Rahmen vor mir zu stehen?!
Würde auch erklären warum die Muffen nicht ganz so sauber gearbeitet sind, es keine Rahmennummer gibt, keinen Hinweis auf einen Hersteller und es einige gibt die behauten das er schon in den 40ern Rahmen baute?!

Das war es erstmal soweit von mir.
Finde das Rad immer Interessanter :D

Viele Grüße Basti.

PS: Einbeiner schönes Rad! :cool:
 
Da bin ich ertmal skeptisch, ob das von 53 ist!
Ziemlich sportliche Geo und recht modern gemachter Rahmen. Ende 60er, Anfang 70er haette ich geschaetzt.
 
Hab erstmal nur so die Infos geschrieben wie ich was gefunden haben!
Spekulieren können wir hier ja weiter.

Das SKS ist weg und da sind nur die 4 Löcher von dem SKS.
 
Hat sonst noch jemand eine Idee?
Komm nicht weiter!
Was den Lack angeht, ich hab mir mal fast alle Steinschläge angeschaut und nirgends ist anderer Lack drunter zu finden.
Gab es in den 60er Jahren Leute die sich die Mühe gemacht haben den Rahmen komplett zu entlacken und neu zu lackieren und dann ohne Grundierung?!
Sehr komisch alles...

Gute Nacht, Basti.
 
Bin jetzt bei der Such hierrauf gestossen:
file.php


Hier wird das Rad mit Maurice Archambaud in Verbindung gebracht und ist aus dem Jahr 1953:
http://forum.tontonvelo.com/viewtopic.php?f=9&t=1746&start=30#p74349

Hier sind Detailbilder zu sehen und hier taucht auch der Name B. Carre auf:
http://forum.tontonvelo.com/viewtopic.php?f=30&t=6363&start=0

Also suchen wir doch mal den netten Herren B. Carré...
Zu finden sind viele Rahmen mal mit seinem Namen mal ohne, aber immer lange Spitzen bei den Muffen. Mal ohne Löcher mal mit Löcher, also sehr individuell!
Wenn man sich jetzt weiter mit Carré beschäfftigt findet man raus der er wohl nur eine kleine Werkstatt hatte ohne viele Maschienen. Trotzdem baute er wohl ab den 50er Jahren Rahmen.
Meins würde bis hierhin doch nicht mehr zu Carré passen.
Schei**e :mad:

Aber wie oben schon geschrieben: "Nicht aufgeben!"

Also ging es weiter bis ich das hier gefunden haben:
http://www.classicrendezvous.com/France/bicycles/Carre_Bernard.htm

"...manche sagen das er in den 40ern schon Rahmen gebaut hat."

Vielleicht hab ich jetzt hier einen seiner ersten Rahmen vor mir zu stehen?!
Würde auch erklären warum die Muffen nicht ganz so sauber gearbeitet sind, es keine Rahmennummer gibt, keinen Hinweis auf einen Hersteller und es einige gibt die behauten das er schon in den 40ern Rahmen baute?!

Das war es erstmal soweit von mir.
Finde das Rad immer Interessanter :D

Viele Grüße Basti.

PS: Einbeiner schönes Rad! :cool:

Wow...genau so stelle ich mir eine Recherche vor ... peux a peux zum Ergebnis. Freut mich, dass du anscheinend auf einem guten Weg bist.

@einbeiner : Superschönes Patria ... das Teil würde bei mir warscheinlich als Deko an der Wand hängen.
 
Gab es in den 60er Jahren Leute die sich die Mühe gemacht haben den Rahmen komplett zu entlacken und neu zu lackieren und dann ohne Grundierung?!
Sehr komisch alles...

Wie ich schrieb: in den 60ern entlackt und in der Waschmaschinenfabrik lackiert.
Ich kannte auch mal jemanden, der muehevoll einen Kaefer geschliffen und gespachtelt hat um ihn danach mit der Rolle zu lackieren.


@einbeiner : Superschönes Patria ... das Teil würde bei mir warscheinlich als Deko an der Wand hängen.

Dankeschoen.
Nix Deko, liegt gerade hinten im Auto und wird heute abend auf der Bahn bewegt.
 
Wie ich schrieb: in den 60ern entlackt und in der Waschmaschinenfabrik lackiert.
Ich kannte auch mal jemanden, der muehevoll einen Kaefer geschliffen und gespachtelt hat um ihn danach mit der Rolle zu lackieren.

Ja meine Gedanke ist ja ehr der: Wenn sich jemand die Mühe macht alles abzuschleifen etc. wer lackiert dann ohne Grundierung und dann kein Klarlack drüber?!
War das damals in den 40ern oder in den 60ern vielleicht "normal" so zu lackieren dann wäre es vielleicht ja doch noch der orginale Lack?! Kenn mich mit damit nicht aus...
 
Zurück
Oben Unten