So sieht es aus. Meine Grosseltern haben die Nazizeit miterlebt, von Anfang bis Ende. Man musste sehr aufpassen was man sagte, tat und wer vielleicht zuhörte oder zuschaute. Man konnte schnell abgeholt werden. Unter allen möglichen und unmöglichen Begründungen. Oder auch einfach ohne Begründung.
Eine Diktatur oder diktaturähnliche Zustände sind etwas ganz anderes als heute. Da kann man auch nicht mal eben den Anwalt oder die Polizei rufen.
Und einfach aufhören kann man in bestimmten Berufen vielleicht auch nicht, weil man zuviel weiß oder weil man gebraucht wird.
Wer nicht mitmacht, stand, wie
@börndout schon gesagt hatte, vor dem Nichts. Und Jobcenter gab's damals nicht.
Oder man landete im Knast, Zuchthaus, in Sibirien,...
Glück hatte man, wenn man von der Bundesrepublik freigekauft wurde und alle mitkommen durften. Manchen wurden die Kinder weggenommen und in ein Heim gebracht. Die Eltern konnten dann ausreisen.
Einige sind bis heute verschwunden, andere sind auf mysteriöse Weise gestorben (worden).
Ich würde nicht so schnell über Leute urteilen, die irgendetwas unter möglichen Zwang gemacht haben.