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Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

Noch ein kleiner Bericht dazu:

"Ein Datensatz mit 5.000 Athleten deutet darauf hin, dass Doping in der Leichtathletik verbreiteter ist als im Radsport. Gedeckt wird das System offenbar vom Weltverband."

http://www.zeit.de/sport/2015-08/leichtathletik-doping-iaaf

Was bleibt ihnen denn auch anderes übrig als Doping zu decken? Es handelt sich nunmal um eine Gruppe von Sportarten, in denen es eher nebensächlich ist die direkten Gegner zu schlagen: was zählt ist das schlagen des historischen Rekords, egal ob der mittels Messfehler, Jahrhunderttalent, Rückenwind oder Doping bis zur Halskrause entstanden ist (oder mit allem zusammen). Im Vergleich dazu hat der Radsport mit seinen jährlich wechselnden Strecken und taktischen Situationen, wegen denen wirklich nur der direkte Vergleich zählen kann geradezu optimale Voraussetzungen für Sauberkeit. (Was bekanntlich trotzdem nicht viel hilft)
 

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Re: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread
Wie hast du dich bisher informiert, das du jetzt so aus allen Wolken fällst?

Dass auch in der Leichtathletik viel gedopt wird, war mir schon klar - da falle ich sicher nicht aus allen Wolken. Das wussten auch die meisten Radsport-Freunde, die die Augen nicht verschlossen haben oder jeglichen Hinweis auf Doping im Radsport gleich mit "in anderen Sportarten ist es doch auch so" niedergeschrien haben. Es ist aber etwas anderes, das schwarz auf weiß zu haben und von der Untätigkeit bzw. sogar Vertuschung der Verbände aus erster Hand zu erfahren, als einfach nur das nebulöse "Wissen" zu haben, "dass da wohl gedopt wird" und ab und zu von Einzelfällen zu erfahren.

Man kann es sich natürlich ab jetzt auch einfach machen, und jeden, der international unter den Top 20 ist, pauschal als Doper zu bezeichnen. Ich habe dann aber doch lieber ein paar Nachweise... ;)
 
Und täglich grüßt das Murmeltier. ;)
Ich kann nur noch darüber schmunzeln, auch wenn es traurig ist.
"Wie, was, soweit ist Doping im Sport verbreitet" ist eigentlich wie "Weihnachten ist jedes Jahr und auch am gleichen Tag?" :D
 
Wenn man sich Fred anschaut, sieht er etwas "pummelig" aus. Es liegt daher nahe, dass er das Diuretikum tatsächlich zum Abnehmen, nicht zur Verschleierung anderer Dopingsubstanzen verwendet hat. Ich würde ohne etwas genaues zu Wissen auf Gedankenlosigkeit des Spielers tippen.
Wäre aber trotzdem Wurst. Wer aus Gedankenlosigkeit was illegales nimmt, der soll genauso auf die Mütze kriegen.
 
Dass auch in der Leichtathletik viel gedopt wird, war mir schon klar - da falle ich sicher nicht aus allen Wolken. Das wussten auch die meisten Radsport-Freunde, die die Augen nicht verschlossen haben oder jeglichen Hinweis auf Doping im Radsport gleich mit "in anderen Sportarten ist es doch auch so" niedergeschrien haben.

In anderen Sportarten ist das auch so, das klassiche Killerargument um jeder Diskussion aus dem Weg zu gehen.


Doping in der Leichtathletik? ICH BIN SCHOCKIERT! ... nicht.

Mich würde es schockieren, wenn einer der top 10 Athleten einer Sportart sauber wäre.

Übrigens, bei den Sprintern kommen die Top Athleten aus Jamaika. Ist doch ein wenig verdächtig, dass soviele top Sprinter von einer kleinen Insel in der Karibik kommen. Genetisch lassen sich die Leistungen nicht erklären, die schwarzen Jamaikaner stammen ja von Afrikanischen Sklaven ab. Man munkelt die Leistungen haben etwas mit "Sarm" zu tun...
 
Übrigens, bei den Sprintern kommen die Top Athleten aus Jamaika. Ist doch ein wenig verdächtig, dass soviele top Sprinter von einer kleinen Insel in der Karibik kommen. Genetisch lassen sich die Leistungen nicht erklären, die schwarzen Jamaikaner stammen ja von Afrikanischen Sklaven ab. Man munkelt die Leistungen haben etwas mit "Sarm" zu tun...
Usain Bolts Werte scheinen aber nicht auffällig zu sein.
 
In anderen Sportarten ist das auch so, das klassiche Killerargument um jeder Diskussion aus dem Weg zu gehen.

Mich würde es schockieren, wenn einer der top 10 Athleten einer Sportart sauber wäre.

Übrigens, bei den Sprintern kommen die Top Athleten aus Jamaika. Ist doch ein wenig verdächtig, dass soviele top Sprinter von einer kleinen Insel in der Karibik kommen. Genetisch lassen sich die Leistungen nicht erklären, die schwarzen Jamaikaner stammen ja von Afrikanischen Sklaven ab. Man munkelt die Leistungen haben etwas mit "Sarm" zu tun...
Gerade Ausdauersportarten sind eben bestens geeignet für chemische Optimierung der Leistungsfähigkeit. Hobbysportler sind auch begeistert wenn das neue Rad zwei Kilo weniger wiegt und man ein paar Sekunden schneller auf dem Berg ist. Profis haben eben schon das beste Material und arbeiten dann übers Erlaubte am eigenen Leib. Ich find´s trotzdem traurig weil ehrliche Athlethen genötigt oder zumindest animiert werden auch zu Bescheißen um da mitzuhalten - letztendlich geht´s ums Geld.

Plattitüden Ende.
 
Usain Bolts Werte scheinen aber nicht auffällig zu sein.

Inwiefern nicht auffällig? Sarm kannst du bei der Dopingkontrolle nicht erkennen.

Gerade Ausdauersportarten sind eben bestens geeignet für chemische Optimierung der Leistungsfähigkeit. Hobbysportler sind auch begeistert wenn das neue Rad zwei Kilo weniger wiegt und man ein paar Sekunden schneller auf dem Berg ist. Profis haben eben schon das beste Material und arbeiten dann übers Erlaubte am eigenen Leib. Ich find´s trotzdem traurig weil ehrliche Athlethen genötigt oder zumindest animiert werden auch zu Bescheißen um da mitzuhalten - letztendlich geht´s ums Geld.

Plattitüden Ende.

Es ist übrigens interessant, wieviele Hobbyathleten zu Doping greiffen. Obwohl es für diese finanziell nichts zu holen gibt.

Wenn ich mich im Fitnesscenter umsehe, hat es viele Muskulöse-Anabolika-Monster. Bei denen ist es offensichtlich. Bei Ausdauersportarten sieht man dies nicht sofort.
 
Inwiefern nicht auffällig? Sarm kannst du bei der Dopingkontrolle nicht erkennen.



Es ist übrigens interessant, wieviele Hobbyathleten zu Doping greiffen. Obwohl es für diese finanziell nichts zu holen gibt.

Wenn ich mich im Fitnesscenter umsehe, hat es viele Muskulöse-Anabolika-Monster. Bei denen ist es offensichtlich. Bei Ausdauersportarten sieht man dies nicht sofort.
Mich wundert das überhaupt nicht. Ich selbst bin extrem auf Ehrlichkeit fixiert, wer weiß welche Fehler meiner Eltern sich da festgesetzt haben :D Insofern habe ich auch in Studium, Schule und Sport (so gut wie) nie beschissen. Aber wenn ich mich mal umsehe bzw. zurückerinnere oder man liest, wie viele Leute sich mit Ritalin o.ä. für den Alltag dopen - da wundert mich gar nichts mehr. Nicht mal wenn Bernd mit 120 Kilo sich freut wenn er Dank Hustensaft 5.699. wird statt 5.701. ...
Um da jetzt aber in die psychologischen Beweggründe einzusteigen bin ich nicht bewandert genug, ich könnte mir aber vorstellen, dass da irgendwas kompensiert wird.
 
Mich wundert das überhaupt nicht. Ich selbst bin extrem auf Ehrlichkeit fixiert, wer weiß welche Fehler meiner Eltern sich da festgesetzt haben :D Insofern habe ich auch in Studium, Schule und Sport (so gut wie) nie beschissen. Aber wenn ich mich mal umsehe bzw. zurückerinnere oder man liest, wie viele Leute sich mit Ritalin o.ä. für den Alltag dopen - da wundert mich gar nichts mehr.

Es gibt viele gute Einwände gegen die um sich greifende Medikalisierung, die Pharma-Industrie hat es geschafft, eine Teil Ihrer Erzeugnisse als Problemlöser im Alltag zu verkaufen und durchaus normale physiologische Prozesse als behandlungsbedüftige Fehlfunktionen hinzustellen. Mit Doping haben Ritalin oder andere Mittel im Alltag aber nichts zu tun. Es gibt nirgenwo eine Regel oder auch nur irgendwelche halbwegs plausibelen moralischen Überlegungen, die jemandem verbieten könnten, im Alltag irgend etwas einzunehmen. Der Alltag ist kein nach festgelegten Spielregeln funktionierender sportlicher Wettbewerb bei dem am Ende ein Sieger gekürt und eine Ergebnisliste erzeugt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt viele gute Einwände gegen die um sich greifende Medikalisierung, die Pharma-Industrie hat es geschafft, eine Teil Ihrer Erzeugnisse als Problemlöser im Alltag zu verkaufen und durchaus normale physiologische Prozesse als behandlungsbedüftige Fehlfunktionen hinzustellen. Mit Doping haben Ritalin oder andere Mittel im Alltag aber nichts zu tun. Es gibt nirgenwo eine Regel oder auch nur irgendwelche halbwegs plausibelen moralischen Überlegungen, die jemandem verbieten könnten, im Alltag irgend etwas einzunehmen. Der Alltag ist kein nach festgelegten Spielregeln funktionierender sportlicher Wettbewerb bei dem am Ende ein Sieger gekürt und eine Ergebnisliste erzeugt wird.
Da gebe ich dir nur teilweise recht. Bestimmt ist für viele die Einnahme von Medikamenten der leichteste Weg um mit Problemen verschiedenster Art umzugehen.
Der Alltag stellt aber sehrwohl einen Wettbewerb dar, insbesondere der berufliche Alltag. Sicherlich ist der Gewinner nicht so leicht auszumachen wie beim sportlichen Wettstreit - trotzdem nutzen viele Medikamente um auf der Höhe zu bleiben oder sich einen Vorteil welcher Art auch immer zu erarbeiten.

Und Medikamentenmissbrauch verstößt ganz sicher gegen festgelegte (Spiel-) Regeln.
 
Kann ich gar nicht glauben.....:rolleyes: Mal sehen wie die Medien dass jetzt ausschlachten, ob überhaupt. Bezweifele allerdings ganz stark dass sie jetzt so wie beim Radsport darauf einprügeln. Vielleicht setzten ja ARD und ZDF ganz mutig und konsequent ein Zeichen und steigen aus der Leichtathletik Sportberichterstattung aus........
Und die berühmte Fuentes Liste sollte unbedingt veröffentlicht werden !
 
Kann ich gar nicht glauben.....:rolleyes: Mal sehen wie die Medien dass jetzt ausschlachten, ob überhaupt. Bezweifele allerdings ganz stark dass sie jetzt so wie beim Radsport darauf einprügeln. Vielleicht setzten ja ARD und ZDF ganz mutig und konsequent ein Zeichen und steigen aus der Leichtathletik Sportberichterstattung aus........
Und die berühmte Fuentes Liste sollte unbedingt veröffentlicht werden !
Ich bin dafür, dass ARD und ZDF Konsequenzen ziehen und die Olympischen Spiele nicht übertragen!
 
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