Gerne hätte ich geguckt, aus welchen Tiefen ich meinen FdG-Faden hochhole - aber das war mir zu anstrengend (oder gibbs da ne Mäthoode?)
Eine Kleinigkeit blieb noch übrig, und die will ich doch noch liefern. Der "FdG-Faaraadständer" hatte ja gewissen Eindruck gemacht, und nachdem ein nicht Beteiligter Interesse anmeldete, machte ich mir Gedanken um eine mögliche Serienproduktion. Klar kann ich auch eine Zeichnung zur Verfügung stellen für Selbstbastler, nur ist das so profan, dass es fast lächerlich ist.
Gestern kam mir der entscheidende Gedanke, wie die einzelne Einheit stabilitäts- und winkeltreutechnisch am einfachsten zu realisieren ist. Ich biete also an, den einzelnen Stellplatz als Modul vorzufertigen. Zur Montage braucht man 40x60 Dachlatten, optimiert gehobelte 34x54, die offenbar in Baumärkten Standard sind. Das Modul besteht aus diesen Teilen:
Rechts das mir verbliebene Grundprofil. Die beiden T´ s sind gezapft und verleimt, sorgen somit für s.o. Bei den "Flächenprofilen" bin ich mir noch nicht ganz sicher, da wollte ich auf Kostenreduktion setzen. Diese beschichteten und bescheuerten Hartfaserplatten sind eine Möglichkeit, evtl, geht auch dünne MDF-Platte. Beides hat den Nachteil der eher schlechten Verleimbarkeit gegenüber "echten" Holzwerkstoffen wie Tischlerplatte, die aber erheblich teurer ist. (Einige Beteiligte werden sich vllt wundern, dass da auch was bröselte: die FdG-
Ständer waren aus Resten mit der heißen Nadel gestrickt!) Da werden wohl noch zur Sicherheit ein paar Schrauben reingezwickt werden müssen, wie Versuche ergeben haben.
So ungefähr sähe ein Stellplatz aus. Die T-Leisten haben eine Länge von 25cm, das entspricht dem Mindestabstand bei der FdG, also eher Massenunterbringung bei Wahrung größtmöglicher Vorsicht beim rein&raus. Nach oben gibts nat keine Grenze, ob allerdinx dieses Holzgedöns für den Showroom taugt, müsst ihr wissen.
Was kostet das? Ich bin mir recht sicher, dass ich den Zeitbedarf pro Einheit nicht unter 30 Minuten bekommen kann, eher erheblich mehr. Meine Ausrüstung ist nicht serientauglich, es entstehen grundsätzlich nur Einzelstücke in meiner Werkstatt. Und weil ich mir immerhin den Mindestlohn sichern will + Materialkosten, wirds nicht unter 15, eher 20 Euronen gehen - was bei Massenproduktion ja eher Schmerzensgeld als alles andere ist.
Die Breite des "Einschubs" habe ich auf 32mm erweitert, das gibt bei dünnen
Reifen schon leichte Schwankungsprobleme. Weil bei den Profilen immer ein Kernstück abfällt, könnte ich daraus ein Reduktionsstück auf 26mm schneiden - das passt allerdinx nicht komplett rein. Eine schnelle Stellprobe mit "derber Schaukelanregung" ergab die Notwendigkeit der zusätzlichen Verschraubung, sonst passt das. Die Längslatten sind nur schnell aus Resten zusammengestellt.
Sollte Interesse bestehen, bitte melden. Wie wir da allerdinx auf Zahlen kommen, weißichnich. Definitiv ist am 30. April näxten Jahres Schluss!
Für des Schwäbischen Unkundige füge ich hinzu, dass mWn keinerlei negative Konotationen mitschwingen wie zB beim "Schlauberger".
