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Chrom restaurieren - ein Versuch zum mitlachen oder lernen

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Re: Chrom restaurieren - ein Versuch zum mitlachen oder lernen
Moin Jungs/Mädchen,
danke für eure ganzen Versuche.

Ich hab hier jetzt einen Columbus Max Rahmen mit abgeplatztem und unterrostetem Chrom...


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Muss ich damit zum Galvaniker um den Rest runter zu kriegen? Hab gehört, dass das Runterschleifen der Stabilität des Rahmens schadet. Falls nicht, womit schleife ich den Chrom- und die Kupferschicht?!? am schonensten? mit dem Dremel?

So long

 
Moin Jungs/Mädchen,
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Muss ich damit zum Galvaniker um den Rest runter zu kriegen? Hab gehört, dass das Runterschleifen der Stabilität des Rahmens schadet. Falls nicht, womit schleife ich den Chrom- und die Kupferschicht?!? am schonensten? mit dem Dremel?

So long
Da wirst du wohl 8 Dremel bei Verschleißen
 
Moin Jungs/Mädchen,
danke für eure ganzen Versuche.

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Muss ich damit zum Galvaniker um den Rest runter zu kriegen? Hab gehört, dass das Runterschleifen der Stabilität des Rahmens schadet. Falls nicht, womit schleife ich den Chrom- und die Kupferschicht?!? am schonensten? mit dem Dremel?

So long
Lass das mal lieber galvanisch entfernen. Mit dem Dremel kann man auch gut das Rohr punktuell schwächen.
 
Chemisch entlacken, entchromen lassen - (selber) neu polieren ("geplante Sichtchromstellen (z.B. Gabel, Muffen (Steuerrohr, Sitzrohr, etc.), Kettenstreben, Ausfallenden...) müssen unverchromt schon so glänzen wie verchromt" - spart Geld bei Galvaniseur...) und neu verchromen lassen...
 
Chemisch entlacken, entchromen lassen - (selber) neu polieren ("geplante Sichtchromstellen (z.B. Gabel, Muffen (Steuerrohr, Sitzrohr, etc.), Kettenstreben, Ausfallenden...) müssen unverchromt schon so glänzen wie verchromt" - spart Geld bei Galvaniseur...) und neu verchromen lassen...
Dafür Bedarf es aber einen Profi Polierbock
Sau schweinkram da die Sasiel und Baumwolle Scheiben unendlich Staub mit Paste freisetzen,Ohne Absaugung und Maske geht nix
Alles leicht hingeschrieben deine Tips @clapton11
Nachtrag
Die Kosten für Scheiben, Schleifpaste & Polierbock hab ich nicht ins Spiel gebracht
 
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Also doch besser mattschwarz pulvern?

💨
duck und weg...
So ein Unsinn, da kann man gleich Pissbudenteer nehmen.☹️

Ich würde den Rahmen abbürsten, verzinken, Löcher füllen, Grundieren schleifen und dann selbst lackieren oder lackieren lassen. Je nach eigenem Vermögen. Billigste Lösung. Immer noch viel Arbeit.
Was für Werkzeug ist vorhanden, Bohrmaschine Einhand Winkelschleifer (ugs. auch Flex genannt), dann hol dir dafür entsprechende Bürstenaufsätze. Fang nicht mit einem Dremel oder von ✋ an. Alles Spielkram, evtl für die Ecken.
Das Schleifen nachher natürlich händisch. Die verchromung ist nicht mehr zu retten.
Statt Füller kann man auch verzinnen, vor der Verzinkung. Mach dir um die Stabilität nicht so eine Platte, 1mm Stahl Ergibt bis zu 7mm Rost. Alles im grünen Bereich denke ich.
 
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Moin Jungs/Mädchen,
danke für eure ganzen Versuche.

Ich hab hier jetzt einen Columbus Max Rahmen mit abgeplatztem und unterrostetem Chrom...


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Muss ich damit zum Galvaniker um den Rest runter zu kriegen? Hab gehört, dass das Runterschleifen der Stabilität des Rahmens schadet. Falls nicht, womit schleife ich den Chrom- und die Kupferschicht?!? am schonensten? mit dem Dremel?

So long
Hi,

Den Tipp von recycler würde ich an deiner Stelle ignorieren. Columbus Max ist ein hochfester rosträger Stahl mit Wandstärken zwischen 0,5 und 0,8mm. Daher verzichte bitte auf schleifarbeiten.

Als erstes inspizieren, ob da wirklich nur oberflächlich Rost ist. Wenn ja, ab zum chemisch entlacken und entchromen.

Ich rate bei diesen Wandstärken von einer neuverchromung ab. Lieber hochwertig neu lackieren und das geld da investieren.
Mit decals wird das bei gutem Unilack auch schon 150 - 400 Euro je nach Lackierer kosten.

Das hier “Mach dir um die Stabilität nicht so eine Platte, ...“ siehe oben, ist nun wirklich ein Tipp, den man nur seinen ärgsten Feinden gibt...
 
Das stimmt schon: Max ist dünnwandig, das aktuelle Max ist nochmal dünnwandiger. Die Kettenstreben sollten durchgehend 0,6 mm haben. Auf den Bildern sieht das nicht furchtbar verrostet aus, da hat wohl eher der Chrom einfach nicht gehalten und wurde unterwandert.
Ich würde einfach alles von der Chromschicht, was sowieso schon blättert oder hochsteht, mit den Fingernägeln oder einer Messerklinge "abpellen" und dem Rest mit konzentrierter Phosphorsäure auf den Pelz rücken, bis kein Rost mehr übrig ist und die blanken Stellen gleichmäßig dunkelgrau aussehen. Wichtig ist dabei, statt irgendwelchen Rostumwandler-Wundermitteln wirklich 85%ige Phosphorsäure zu nehmen, weil das deutlich schneller geht und auf die Menge gerechnet billiger ist. Dann einfach mit Wasser abspülen.
Eine irgendwie rostschützende Schicht muss da nicht besonders aufgebaut werden, weil sowieso noch weiter daran gearbeitet wird. Deshalb schadet auch leichter "Flugrost" an den behandelten und gespülten Stellen nicht - einfach mit 'nem ollen Küchenschwamm trocken wieder wegschleifen.
Wenn anschließend irgendwo Löcher drin sind, wird es aufwendig. Davon gehe ich nach den Bildern aber nicht aus.
Dann den verbliebenen Chrom ordentlich anrauhen, z.B. mit einem Schleifvlies, ruhig relativ grob. Am besten sowieso immer von Hand schleifen. Die Oberfläche muss wirklich komplett glanzfrei werden und es schadet nicht, wenn stellenweise die etwas gelblichere Nickelschicht oder das Kupfer durchkommt - vorausgesetzt, beides ist überhaupt vorhanden.
Dann mit einer "gescheiten" Epoxygrundierung spritzen oder von mir aus auch pinseln, bis wirklich alle Rostporen gefüllt sind. Schleifen, nochmal grundieren, nochmal schleifen.
Dann Farbe drüber. Kein neuer Chrom.
 
Hi,

Den Tipp von recycler würde ich an deiner Stelle ignorieren. Columbus Max ist ein hochfester rosträger Stahl mit Wandstärken zwischen 0,5 und 0,8mm. Daher verzichte bitte auf schleifarbeiten.

Als erstes inspizieren, ob da wirklich nur oberflächlich Rost ist. Wenn ja, ab zum chemisch entlacken und entchromen.

Ich rate bei diesen Wandstärken von einer neuverchromung ab. Lieber hochwertig neu lackieren und das geld da investieren.
Mit decals wird das bei gutem Unilack auch schon 150 - 400 Euro je nach Lackierer kosten.

Das hier “Mach dir um die Stabilität nicht so eine Platte, ...“ siehe oben, ist nun wirklich ein Tipp, den man nur seinen ärgsten Feinden gibt...
Und was glaubst du, wie viele Zehntel Milliliter du mit einer Bürste abschleifst?
Ich würde fast eine Wette ein gehen, das du kein Messinstrument besitzt mit dem du den Verlust der Wandstärke messen kannst.
Sicher der chemische Verlust beizen ist evtl. Material schonender, abgesehen von den verbleibenden Salzen im Rahmen. Ob der Rahmen an der dünsten Stelle nun 0,5mm oder 0,498mm hat ist relativ egal. Das ist Fertigungstoleranz. Wenn der Frager natürlich ganze Löcher entdeckt, dann sollte er das Projekt begraben.
Die gezeigten Bilder sagen mir, das es zwar sehr viel Rost ist scheinbar aber nur oberflächlich. Der schlimmste Rost scheint am Übergang zwischen Lack und Chrom zu sein. Genau dort würde ich anfangen und noch einmal schauen ob sich der Aufwand überhaupt lohnt.
Ich behaupte, wenn man einen rostfreien lackierten Rahmen von genau 1750g mit einer Bürste entlackt, dann wiegt der Rahmen nach Abschluss der Arbeiten 1745g, wahrscheinlich aber deutlich mehr. je nachdem wie viel Lot aus den Muffen poliert wurde.
🍺🍺
Für den Selbstversuch: Nimm doch einmal einen Winkelschlefer und versuche ein Loch mit einer Bürste in ein Stück Blech 0,5mm zu polieren. Du wirst erstaunt sein wie lange das dauert. Das ist eine Schxxx arbeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ist so viel falsch an.dem Beitrag, dass ich nicht weiss, wo anfangen. Nur eines, weil es am schnellsten geht: der Lackanteil an einem Rahmen beläuft sich auf rund 80 bis 150 gr.
Und was glaubst du, wie viele Zehntel Milliliter du mit einer Bürste abschleifst?
Ich würde fast eine Wette ein gehen, das du kein Messinstrument besitzt mit dem du den Verlust der Wandstärke messen kannst.
Sicher der chemische Verlust beizen ist evtl. Material schonender, abgesehen von den verbleibenden Salzen im Rahmen. Ob der Rahmen an der dünsten Stelle nun 0,5mm oder 0,498mm hat ist relativ egal. Das ist Fertigungstoleranz. Wenn der Frager natürlich ganze Löcher entdeckt, dann sollte er das Projekt begraben.
Die gezeigten Bilder sagen mir, das es zwar sehr viel Rost ist scheinbar aber nur oberflächlich. Der schlimmste Rost scheint am Übergang zwischen Lack und Chrom zu sein. Genau dort würde ich anfangen und noch einmal schauen ob sich der Aufwand überhaupt lohnt.
Ich behaupte, wenn man einen rostfreien lackierten Rahmen von genau 1750g mit einer Bürste entlackt, dann wiegt der Rahmen nach Abschluss der Arbeiten 1745g, wahrscheinlich aber deutlich mehr. je nachdem wie viel Lot aus den Muffen poliert wurde.
🍺🍺
Für den Selbstversuch: Nimm doch einmal einen Winkelschlefer und versuche ein Loch mit einer Bürste in ein Stück Blech 0,5mm zu polieren. Du wirst erstaunt sein wie lange das dauert. Das ist eine Schxxx arbeit.
 
Da ist so viel falsch an.dem Beitrag, dass ich nicht weiss, wo anfangen. Nur eines, weil es am schnellsten geht: der Lackanteil an einem Rahmen beläuft sich auf rund 80 bis 150 gr.
Gemeint war das Rahmengewicht vor dem lackieren. So wie es im Prospekt steht.
Ich zwinge niemanden das zu tun was ich sage. Es handelt sich hier um ein Forum in dem jeder seine Meinung kundtun darf. Entscheiden muss der Besitzer des Rahmens selbst, er bildet sich aus den Beiträgen eine Meinung und ist schlimmsten Falls so verwirrt, das er es gleich läßt.
Auch ich habe gelesen, dass diese Rahmen auch nur für ca. 70kg Fahrergewicht ausgelegt sind. Ist mir bewusst.
@Axxl70 hast du einen Metallberuf erlernt oder sonst iwi damit zu tun? Ich verweise ausdrücklich nur auf die Bürste und nicht auf Schleifscheiben, welcher Art auch immer.
 
Warum kommen kleine Chrom-Chips nach dem Polieren eigentlich immer schwarz raus? Mit nickel- oder kupferfarbenen Löchern könnt ich leben. Mit den schwarzen nur ungern.
 
Weil kein Cu U Nickel drunter is
Das hab ich hier aber (gerade bei größeren Schäden) schon anders gesehen. Rote, gelbe, (grüne, blaue) Schichten unter dem Chrom. Die kleinen Löcher trotzdem schwarz.
Das schwarze ist Rost.

Das Schwarze beim polieren sind die winzigen Metallpartikel des Chroms. Ist geanuso bei Edelstahl, Kupfer, Messing usw. Die Partikel sind wohl so klein (und rund) das sie das einfallende Licht stark streuen deswegen erscheint es dunkel.
Vielleicht mal für Details unter Albedo (Reflektionsvermögen) Googeln.
 
Es gab hier zum allgemeinen entrosten einige Meinungsverschiedenheiten. Ich Trottel stehe zu dem was ich oben geschrieben habe, aber es gibt bessere Möglichkeiten dem Rost zu Leibe zu rücken.
Es gibt im Internetz, bei Autoteilehökern und im gut sortierten Baumärkten Kunststoffscheiben, Fräser Bohrer etc. die wirklich nur den Lack und Rost entfernen. Das Metall bleibt nahezu unberührt.
Darauf gekommen bin ich als ich Bremsscheiben am Auto gewechselt habe. Dafür müssen die Naben Plan geschliffen werden. Die Alufelgen und die Bremsscheiben schleifen ich beim Radwechsel auch immer mit diesem Gerät. Die Professionellen Lackierer arbeiten auch damit.
Link folgt in kürze.

ZB
 

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