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Brevet-Training

Wie trainierst Du für Deine Brevets?

  • Strukturiert (Grundlage, Tempo, Intervalle usw.)

    Stimmen: 16 22,9%
  • Unstrukturiert nach Lust und Laune, Hauptsache Kilometer sammeln

    Stimmen: 49 70,0%
  • Zusätzlich regelmäßig Krafttraining

    Stimmen: 11 15,7%
  • Weniger als 5.000 km / Jahr

    Stimmen: 8 11,4%
  • 5.000 - 8.000 km / Jahr

    Stimmen: 18 25,7%
  • Mehr als 8.000 km / Jahr

    Stimmen: 35 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    70
Ich werde auf meinen Bauch hören und erstmal wieder regelmäßig fahren (...) Sollte mir das zuviel werden und die Motivation flöten gehen, kann ich immer noch reduzieren - schaun wir mal!
Und für diese Erkenntnis hast du extra einen Faden aufgemacht ;-)
Wäre einerseits aber interessant gewesen, was du mit dem Ansatz 2x kurz 1x lang erreicht hättest. Andererseits: Wenn man anfängt sein Hobby streng nach Effektivität zu betreiben, sollte man sich vielleicht ein anderes suchen...

Es war mein erster 600er, und gleich mit Abendstart und ordentlich Höhenmeter. Ich habe nach 500 km abgebrochen (...)
Mir fehlte die Erfahrung...
Musst dich nicht grämen.
Der 600er im Weserbergland/Gießen ist in der Form wohl der anspruchsvollste, den man in Deutschland fahren kann.
Alle, die sich dort an die Startlinie stellen, haben meinen Respekt sicher. Ich würde das nicht fahren wollen...
Wünsche dir viel Erfolg!
 
Wenn man anfängt sein Hobby streng nach Effektivität zu betreiben, sollte man sich vielleicht ein anderes suchen...
Disclaimer: das ist nicht persönlich gegen Dich gerichtet, @luzie, denn so eine ähnliche Aussage gab sowohl weiter oben im Thread schon einmal, als denn auch vielfach an anderer Stelle offline.

Ich habe mit Aussagen wie der gerade zitierten so meine Probleme - oder, vielleicht besser, denke es ist schade wenn man ein strukturiert geplantes Vorgehen so abwertet. Klar macht es Spaß X-hundert-Kilometer möglichst langsam und unter größtmöglicher Ausnutzung der von einem Verein beschlossenen maximalen Zeit zu fahren, am besten noch mit An- und Abreise auf dem Rad. Aber ich finde es steht Dritten nicht zu darüber zu urteilen ob jemand mit dem Reiserad 1000km in 3 Wochen fährt oder auf dem Karbonhobel in 40h - und vor allem finde ich, dass es niemandem zusteht darüber zu urteilen warum und unter Anwendung welcher Strategien und Techniken er das tut (mal von Doping abgesehen, da gibt es auch für mich irgendwo eine Grenze).
Klar, gemäß den Regeln des ACPs gilt bei BRMs eine max. Brutto-Geschwindigkeit von 30km/h. Das ist ein Fakt und ich finde diese Regel für den Randonneurssport innerhalb der Veranstaltungen von ACP sinnvoll. Der OP stellte aber eine ganz andere Frage, nämlich die, wie er sein Leistungsniveau halten/verbessern kann, ohne dafür seine komplette Freizeit an die Grauen Herren zu verkaufen. Die Gründe warum er das möchte kenne ich nicht, herleiten kann ich mir jedoch viele (Nachwuchs, berufliche Umorientierung, neue Partnerschaft etc. pp.). Was ich jedoch weiß ist, das es völlig legitim ist zu überlegen ob man mit 5h pro Woche (s)ein gestecktes Ziel erreichen kann oder ob es wirklich die dreifache Zeit benötigt.
Was mich bei Bemerkungen wie der oben zitierten ankekst ist die Haltung gegenüber Personen, die für den gleichen Einsatz mehr Ergebnis wollen (Steigerung d. Trainingseffizienz) oder, wie im hier vorliegenden Fall, das gleiche Ergebnis für weniger Einsatz (Optimierung des Zeitmanagements). Das ist ein völlig normales menschliches Verhalten und da muss man nicht ob des Ansinnens des Anderen versnobt die Nase rümpfen oder gar den Fragesteller elitär des Hobbys verweisen.

Finde ich.
 
Was mich bei Bemerkungen wie der oben zitierten ankekst ist die Haltung gegenüber Personen, die für den gleichen Einsatz mehr Ergebnis wollen (Steigerung d. Trainingseffizienz) oder, wie im hier vorliegenden Fall, das gleiche Ergebnis für weniger Einsatz (Optimierung des Zeitmanagements). Das ist ein völlig normales menschliches Verhalten und da muss man nicht ob des Ansinnens des Anderen versnobt die Nase rümpfen oder gar den Fragesteller elitär des Hobbys verweisen.
Man kann einen Beitrag natürlich überinterpretieren.
Ich habe gar nichts gegen strukturiertes Training und finde es prinzipiell auch gut, wenn sich Menschen verbessern wollen.

Zurück zum Anfang:
Ich würde gern den entgegengesetzten Weg gehen bzw. fahren, nur so viel wie nötig, damit ich wieder mehr Zeit für andere Dinge habe (...)
2019 möchte ich PBP fahren und 2018 soll die Generalprobe werden, und zwar so effizient wie möglich.
"Optimierung des Zeitmanagements" und "Effizienz" sind so neoliberale Begrifflichkeiten, die ich nicht mit unserem schönen Hobby assoziiere. Wenn das völlig normales menschliches Verhalten ist, bin ich nicht normal. Aber vielleicht bin ich da auch einfach nur altmodisch.
Möglicherweise ist eine Wandlung der Bedeutung des Wortes "Hobby" eingetreten, die ich nicht mitbekommen habe.
Für mich ist das etwas, dass ich sehr gerne in meiner Freizeit mache und darauf möglichst viel Zeit verwende. Ohne daraus einen Nutzen zu ziehen, also nur um seiner selbst Willen.

Der Fragesteller schreibt ja, dass ihm derzeit andere Dinge wichtiger sind.
Klar kann man so was wie PBP mit Minimalaufwand fahren. Das klingt dann aber eher nach "Pflichtenheft"...

Nichtsdestotrotz wünsche ich ihm auch dafür viel Erfolg.
 
@rajas:

Stimmt. Wenn man etwas erreichen will muß man was dafür tun.
Bei wenig Zeit wäre die Steigerung der Effektivität eine Möglichkeit.
Ob 2x kurz und 1x lang für Strecken >400km funktionieren wäre mal interessant zu wissen.
Gerade weil der TE auch nicht mehr 20 ist und die Erholung zwischen den Belastungen im Alter immer wichtiger wird.

Mir geht es ähnlich, ich möchte mich verbessern und nicht meine komplette Freizeit auf dem Rad verbringen.
Deshalb denke über einen Powermeter nach um hier im Bergland nicht zwischen Rumrollerei und ballern am Rande der Leistungsfähigkeit umherzudümpeln.



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Zum Thema Hobby.....

Bis meine Gelenke die Lauferei beendet haben war das mein Hobby, welches ich sehr ambitioniert betrieben habe. 6x pro Woche und bis zu 3000km pro Jahr waren gesetzt. Ohne Laufschuhe ging es nirgendwo hin. Volksläufe und Meisterschaften der Seniroren bestimmten meine Urlaubsplanung.....
Nach fast 7 Jahren Pause habe ich dieses Hobby wieder für mich entdeckt und gehe 1-2x pro Woche gemütlich joggen.....
Beides ist Hobby, wenn auch unter ganz anderen Vorraussetzungen.

Jeder definiert es halt anders.

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@mäcpomm Sehr richtig!
Nur ist hier das Unterforum "Brevets und Randonneure"
Würdest du mit deinem jetzigen Aufwand im Sommer einen Ultramarathon laufen? Wohl kaum ;-)
 
@mäcpomm Sehr richtig!
Nur ist hier das Unterforum "Brevets und Randonneure"
Würdest du mit deinem jetzigen Aufwand im Sommer einen Ultramarathon laufen? Wohl kaum ;-)
Nein, natürlich nicht und schon gar nicht auf Zeit. [emoji6]
Wobei... in 6 oder 6,5 Stunden würde ich es schaffen denke ich.
PBP im Zeitlimit zu schaffen ist allerdings ne andere Nummer.

Ich wollte eigentlich damit nur sagen das der Begriff Hobby sehr weit gefächert sein kann.

Gesendet von meinem SM-T819 mit Tapatalk
 
Ich befürchte nur, dass bei PBP nicht wenige stehen werden, die wirklich nur des Namens wegen am Start stehen, und dafür eigentlich nicht "fit" genug sind. Das sieht man auch bei anderen Veranstaltungen, bei dem der Name zieht, wie z.B. der Ötztaler. Wenn man sich da ansieht wie die Leute, die besser etwas anderes fahren sollten, das Timmelsjoch hoch fahren/schieben, finde ich das nicht mehr Normal.
Alles nach dem Motto, das muss man mal gefahren sein.
 
Damit nicht der Eindruck entsteht, es handle sich bei dem von mir ins Auge gefassten Trainingsplan um ein Luschi-Training, habe ich den Plan mal abgetippt. Ich hoffe ich verstoße damit nicht gegen das „Copyright Gesetz“, falls doch, möge ein Admin den Post wieder löschen :

Um es vielleicht nochmal zu verdeutlichen. Mein Gedanke war bzw. ist, dass ich mit 3 zielgerichteten Radtrainingseinheiten eine kpl. Brevet-Serie durchziehe. Die verfügbare Zeit (nur 3 x statt bisher ca. 5 x Rad) könnte ich sinnvoll für 1-2 x Krafttraining nutzen, weil ich dort Bedarf habe und es insbesondere in meinem Alter für sehr wichtig halte. Recovery mache ich ohnehin, wenn ich mit unseren Hunden spazieren gehe und von Stretching halte ich nichts.

Tempo- und Brisk Ride könnte ich nach Belieben auf der Rolle oder draußen trainieren, idealerweise morgens vor der Arbeit, weil ich nach - meist - langen Arbeitstagen abends keinen Bock mehr habe und lieber mit einem Buch auf dem Sofa liege. Die long rides werde ich grundsätzlich draußen mit dem Brevet-Rad fahren.

Und zum Thema „Hobby, Effizienz, Schnelligkeit“ kann ich nur sagen: da schließt sich nichts aus, Spaß muss es machen, und das ist sehr individuell!

Hier ein Auszug aus dem Plan für eine kpl. Brevet-Serie, unter der Annahme, dass nach dem 200er jeweils alle 4 Wochen das nächste längere Brevet auf dem Plan steht :

WEEK 1
  • Long ride of 2:00–2:30
  • Midweek tempo ride of 40–60 minutes
  • Midweek brisk ride of 30–40 minutes including 10–15 minutes of mixed intensity
  • Active recovery of 20–30 minutes
  • Second active recovery of 20–30 minutes (optional)
Total riding time: 3:30–5:10


WEEK 2
  • Long ride of 2: 30–3:15
  • Midweek tempo ride of 50–70 minutes
  • Midweek brisk ride of 30–40 minutes including 10–15 minutes of mixed intensity
  • Active recovery of 20–30 minutes
  • Second active recovery of 20–30 minutes (optional)
Total riding time: 4:30–6:40


WEEK 3
  • Long ride of 3: 00–4: 00
  • Midweek tempo ride of 60–90 minutes
  • Midweek brisk ride of 40–60 minutes including 15–20 minutes of mixed intensity
  • Active recovery of 30–40 minutes
  • Second active recovery of 20–30 minutes (optional)
Total riding time: 5:10–7:40


WEEK 4 -Recovery
  • Long ride of 1:30–2:30
  • Midweek tempo ride of 30–40 minutes
  • Active recovery of 20–30 minutes
  • Active recovery of 20–30 minutes
Total riding time: 2:20–4:10


WEEK 5
  • Long ride of 3:30–4:30
  • Midweek tempo ride of 60–90 minutes
  • Midweek brisk ride of 60–90 minutes including 15–20 minutes of mixed intensity
  • Active recovery of 40–60 minutes
  • Second active recovery of 20–30 minutes (optional)
Total riding time: 6:10–9:00


WEEK 6
  • Long ride of 4:30–5:30
  • Midweek tempo ride of 60–90 minutes
  • Midweek brisk ride of 60–90 minutes including 20–30 minutes of mixed intensity
  • Active recovery of 40–60 minutes
  • Second active recovery of 20–30 minutes (optional)
Total riding time: 7:10–10:00


WEEK 7-Peak
  • Long ride of 5:15–6:30
  • Midweek tempo ride of 60–90 minutes
  • Midweek brisk ride of 60–90 minutes including 20–30 minutes of mixed intensity
  • Active recovery of 40–60 minutes
  • Second active recovery of 20–30 minutes (optional)
Total riding time: 7:55–11:00


WEEK 8-Taper
  • Long ride of 2:30–3:30
  • Midweek tempo ride of 60–90 minutes
  • Midweek brisk ride of 60–90 minutes including 15–20 minutes of mixed intensity
  • Active recovery of 40–60 minutes
  • Second active recovery of 20–30 minutes (optional)
Total riding time: 5:10–8:00

WEEK 9 - 200 km Brevet
  • Long ride—century or 200 kilometers
  • Midweek tempo ride of 30–40 minutes
  • Active recovery of 20–30 minutes
  • Active recovery of 20–30 minutes
Total riding time: 9:00–14:00

WEEK 10 - Recovery
  • Long ride—recovery ride of 1: 00–1: 30 or endurance ride of 2: 00–3: 00
  • Midweek tempo ride of 60–90 minutes
  • Active recovery ride of 20–30 minutes
  • Active recovery ride of 20–30 minutes (optional)
Total riding time: 2:20–5:30

WEEK 11—ENDURANCE
  • Long ride—endurance ride of 5: 00–8: 00 ridden 0.5-1.0 km/ h (0.25-0.5 mph) faster than the 200 km brevet in week 1
  • Midweek tempo ride of 60–90 minutes
  • Brisk ride of 60–90 minutes including 20–25 minutes of mixed intensity
  • Active recovery ride of 40–60 minutes
  • Second active recovery ride of 40–60 minutes (optional)
Total riding time: 7:40–13:00

WEEK 12—EVENT REHEARSAL AND TAPER
  • Long ride—event rehearsal ride of 4:00–6:00
  • Midweek tempo ride of 45–75 minutes
  • Brisk ride of 45–75 minutes including 15–20 minutes of mixed intensity
  • Active recovery ride of 40–60 minutes
  • Second active recovery ride of 40–60 minutes (optional)
Total riding time: 6:10–10:30

WEEK 13 - 300-KILOMETER BREVET
  • Long ride—300 kilometers in 14:30-16:30
  • Midweek tempo ride of 30–40 minutes
  • Active recovery ride of 40–60 minutes
  • Active recovery ride of 40–60 minutes (optional)
Total riding time: 15:40–19:10

WEEK 14—RECOM
  • Riding: Long ride—recovery ride of 1 00–1:30 or endurance ride of 2:00–3:00
  • Midweek tempo ride of 60–90 minutes
  • Active recovery ride of 20–30 minutes
  • Active recovery ride of 20–30 minutes (optional)
Total riding time: 2:20–5:30

WEEK 15—ENDURANCE
  • Long ride—endurance ride of 7:00–10:00 ridden 0.5-1.0 km/ h (0.25-0.5 mph) faster than the week 3 long ride
  • Midweek tempo ride of 60–90 minutes
  • Midweek brisk ride of 60–90 minutes including 15–20 minutes of mixed intensity
  • Active recovery ride of 40–60 minutes
  • Active recovery ride of 40–60 minutes (optional)
Total riding time: 9:40–15:00

WEEK 16—REHEARSAL AND TAPER
  • Long ride—event rehearsal ride of 3: 00–5: 00 involving night riding, starting before dawn or finishing at night (to simulate the brevet)
  • Midweek tempo ride of 60–90 minutes
  • Midweek brisk ride of 60–90 minutes including 10–15 minutes of mixed intensity
  • Active recovery ride of 40–60 minutes
  • Active recovery ride of 40–60 minutes (optional)
Total riding time: 5:40–10:00

WEEK 17—400-KILOMETER BREVET
  • Long ride—400 kilometers in 21:00-23:30
  • Midweek tempo ride of 40–60 minutes
  • Active recovery ride of 40–60 minutes
  • Active recovery ride of 40–60 minutes (optional)
Total riding time: 22:20–26:30

WEEK 18—RECOVERY Riding:
  • Long ride—recovery ride of 1:00–1:30 or endurance ride of 2:00–3:00
  • Midweek tempo ride of 40–60 minutes
  • Active recovery ride of 60–90 minutes
  • Active recovery ride of 40–60 minutes (optional)
Total riding time: 2:40–6:30

WEEK 19—ENDURANCE
  • Long ride—endurance ride of 6: 30–10: 00 ridden 0.5-1.0 km/ h (0.25-0.5 mph) faster than the week 7 long ride. If you feel fine you could ride a few more hours or do back-to-back rides. You could ride a 200K on Saturday and then a 100K on Sunday. Or turn it into an overnight training ride with lights.
  • Midweek tempo ride of 60–90 minutes
  • Midweek brisk ride of 60–90 minutes including 10–15 minutes of mixed intensity
  • Active recovery ride of 40–60 minutes
  • Active recovery ride of 40–60 minutes (optional)
Total riding time: 9:10–15:00

WEEK 20—EVENT REHEARSAL AND TAPER
  • Long ride—event rehearsal ride of 2: 00–4: 00
  • Midweek tempo ride of 60–90 minutes
  • Midweek brisk ride of 60–90 minutes including 10–15 minutes of mixed intensity
  • Active recovery ride of 40–60 minutes
  • Active recovery ride of 40–60 minutes (optional)
Total riding time: 4: 40–9: 00

WEEK 21—600-KILOMETER BREVET
  • Riding: Long ride—600 kilometers in 34:00-37:30 (not including sleep break)
  • Midweek tempo ride of 40–60 minutes
  • Active recovery ride of 40–60 minutes
  • Second active recovery ride of 40–60 minutes (optional)
  • Total riding time: 35:20–40:30

Long rides : 56-75% FTP
Tempo rides : 76-90% FTP
Brisk rides : 91-100% FTP
Recovery rides : < 56 % FTP


Supplementary training per week:
Two core strength-training sessions of 10–20 minutes
Three stretching sessions of 10–20 minutes
One or two resistance-training maintenance sessions of 20–30 minutes (optional)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es zwar sehr beeindruckend was Ivo schon alles geschafft hat, aber wenn ich irgendwann mal so langsam Unterwegs bin, höre ich das Radfahren auf. Immer auf der letzten Minute im Ziel anzukommen ist nicht meins.
Von daher kann ich mir nicht Vorstellen das Ivo gezielt Trainiert.
 
Ich finde es zwar sehr beeindruckend was Ivo schon alles geschafft hat, aber wenn ich irgendwann mal so langsam Unterwegs bin, höre ich das Radfahren auf. Immer auf der letzten Minute im Ziel anzukommen ist nicht meins.
Von daher kann ich mir nicht Vorstellen das Ivo gezielt Trainiert.

classy!
 
Bei Jahrelanges veranstalten bleibt nur die Zeit zum Brevetfahren und Brevets erkunden. Ich bemerke dass ich jetzt, in der dritten Saison als ehemaliger Veranstalter, schon schneller fahre. Nicht durch geziehltes Training sondern einfach weil ich jetzt bei Brevets mit andere mitfahren kann und auch mal ein WE nicht fahren kann wenn die Beine neinsagen. Dazu kam noch einen Jobwechsel, muss ich weniger oft Samstags arbeiten und kann ich mich besser erholen (sitzender statt radfahrender Job).
Geziehltes Tempotraining machte ich jahrelang, als ich im Winter Eisschnellaufrennen fuhr. Beim Brevetfahren hats nichts genützt genau wegen die Gründe die ich gerade nannte.
 
Dann das andere, ich hab viele gesehen bei Brevets die gezielt trainiert haben. Nur vergassen die die andere Fähigkeiten zu trainieren und mussten dann als es hart wurde aussteigen.
-Orientieren
-Im dunkeln Fahren
-Bei übelstes Wetter weiterfahren
-Mentale härte weiterzufahren wenn vieles Schief läuft
-Sich zurückkämpfen wenn man wegen schlechte Bedingungen mal ausserhalb vom Zeitlimit ist (z.B. bei PBP 2007 war dies ein wichter Abbruchgrund bei viele gut trainierte Fahrer)
-die Fähigkeit zur Notreparationen
uszw.
 
Bei den Langstrecken ab 400km kommt das Problem des Schlafmangels dazu. Verzicht auf Schlaf kann man schlecht trainieren, man kann nur herausfinden, wo das persönliche Minimum liegt. Und dann läuft bei jedem Brevet etwas schief. Dann nutzt das ganze Training nichts, sondern nur Erfahrung, Improvisationstalent und mentale Stärke. Als ich 2015 nach 10 Stunden in Villaines war und sogar etwas geschlafen hatte, könnte ich mir nicht vorstellen, dass ich am Ende in Zeitnot kommen würde.
 
Ich finde es zwar sehr beeindruckend was Ivo schon alles geschafft hat, aber wenn ich irgendwann mal so langsam Unterwegs bin, höre ich das Radfahren auf. Immer auf der letzten Minute im Ziel anzukommen ist nicht meins.
Von daher kann ich mir nicht Vorstellen das Ivo gezielt Trainiert.
Damit tust du @Ivo aber Unrecht.
Wenn er einfach weniger fotografieren und ein leichteres Rad ohne sein ganzes zusätzliches Geraffel fahren würde, müsste er sich um die Zeit gar keine Gedanken machen ;-)

@imi Nicht beirren lassen, einfach mal machen. Bekanntlich führen viele Wege zum Ziel und was für den einen passt, geht für den anderen gar nicht.
Wenn es klappt hast du alles richtig gemacht. Und wenn nicht, lag es wahrscheinlich an fehlendem Talent ;-)
 
Erfahrung ist im Langstreckensport nunmal die Schlüsseldisziplin. Der sportliche Aspekt spielt mM nach eher eine untergeordnete Rolle. Vorbereitung durch Training mag zwar sinnvoll sein, dennoch ist bei Unerfahrenen das Risiko eines Abbruchs deutlich höher als bei alten Hasen, und das unabhängig vom Trainingszustand.

Das Buch richtet sich ohnehin eher an Anfänger, wer schon dick drin ist der lernt da eh nicht mehr viel. Die Schwarmintelligenz hier im Forum ist da weit besser aufgestellt.

@Ivo spielt - wie ich seinen Posts hier und in anderen Foren entnehme - mit seiner Erfahrung, seinem Wissen und Können und seiner Ausrüstung am hinteren Ende des Feldes eher die Feuerwehr und hilft wo er kann - mit dem Ziel, dass möglichst viele durchkommen, und schaut dann dass er trotzdem in der Zeit ankommt. Das ist doch absolut ehrenhaft!

Aus seinen Forenposts habe ich sehr viel gelernt, und sie haben mir bei meinem Einstieg in diesen Sport (der immer noch anhält) sehr geholfen. Zudem sind die Trainingspläne - wenn ich das richtig verstanden habe - nicht von ihm.
 
Denke auch, die Erfahrung und der Wille zu finishen machen viel mehr als das Training aus. Letztlich ist ein Brevet doch nur eine riesige GA1 Einheit. Da spielt der passende Sattel, Lenker...etc. eine viel größere Rolle als der Trainingszustand. Ein paar tausend Kilometer sollte man im Jahr machen um vielleicht auch mal eine Veranstaltung mit 1000km + x einigermaßen würdevoll hinter sich zu bringen. Aber man kann auch eine Serie (fast) aus der kalten Hose fahren. Die überwiegende Mehrheit der Randonneure (inkl. mir ) sieht jedenfalls nicht danach aus auch nur ansatzweise irgendwelche Trainingspläne zu verfolgen. Einfach fahren und mit jedem Brevet ein wenig schlauer werden ;)
 
Hallo zusammen,

ich hoffe es ist ok, dass ich diesen Thread auch nutze um eine Frage zum Training für für mich lange Strecken zu stellen.
Ich bin noch ein relativer Anfänger (3. Saison mit auch nur ~2000km/ Jahr) und möchte Anfang dieser Saison gerne eine 250km Strecke locker schaffen.
In der letzten Saison bin ich einmal 150km gefahren was auch gut geklappt hat. Da ich mir einen Rollentrainer gekauft habe möchte ich mich damit auf die Saison vorbereiten (Mein Ziel der langen Strecke ist im Mai angedacht).

Da ich parallel zum Training auch Gewicht verlieren und die Fettverbrennung trainieren möchte, versuche ich den 10 WEEK NOVICE ROAD Plan von the Sufferfest möglichst mit leeren KH-Speichern (Low-Carb) zu fahren und ab Anfang April dann draußen noch weiter an der Grundlagenausdauer zu schrauben (längere Touren 3-5h in GA2). Dabei dann am Wochenende jeweils 1 etwas längere Einheit 90-120min auf der Rolle um sich an die längeren Belastungen zu gewöhen.

Dann ab Ende März nach draußen und dort am Wochenende auch etwas längere Touren (langsam steigern).
Gibt es eine Mindestlänge die ich vorher locker fahren sollte um mich an die 250er zu wagen? (Für euch sicherlich keine sonderlich schwere Tour, aber ich hab davor Respekt)
Die Tour selber natürlich auch mit kontinuierlicher KH-Zufuhr.

Was haltet ihr von dem Plan?
(Ich hoffe es war ok, diesen Thread dafür zu nutzen)
Daniel
 
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