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Bremen Challenge

Witzig fand ich, dass einige Radfahrer ihre Trinkflaschen weggeworfen haben. Dabei weiß man doch dass ein Rennrad mit Trinkflasche einen geringeren Windwiderstand hat als eins ohne. Die Trinkflasche wegzuwerfen ergibt einen Sinn, damit dir das Versorgungsfahrzeug eine neue durchreichen kann. Nur: in Bremen gab es kein Versorgungsfahrzeug.:bier:

Ich hake das ab unter möchtegern-Profi-Gehabe.
 
nature boy Entweder Du schreibst wirr oder ich lese wirr. ;)

Laut Race-Info hätte es für das Wegwerfen von Trinkflaschen 2 Minuten Zeitstrafe geben sollen. Aber das ist eh nur überflüssiges Regelwerk...
 
nature boy Entweder Du schreibst wirr oder ich lese wirr. ;)

Laut Race-Info hätte es für das Wegwerfen von Trinkflaschen 2 Minuten Zeitstrafe geben sollen. Aber das ist eh nur überflüssiges Regelwerk...


Kann halt keine Sau kontrollieren. Glaube nicht, dass schonmal jemand dafür ne Strafe bekommen hat. Ähnliches gilt für unfaire Fahrweise, Doping, nicht konformes Material usw.
 
<..>In der 119 km Gruppe fehlte ein Radfahrer, der fit war. Jemand, der die große Gruppe in mehrere kleine Gruppen zerteilt.
Ich war von den Leistungen der Radfahrer im 119 km Rennen enttäuscht. Die Ausreißergruppe sprintete erst 4 km vor dem Ziel.
Bei den Profis beginnt der Sprint 20-40 km vor dem Ziel!
"Taktieren" bedeutet nicht nur, unerwartet mal schnell, mal langsam zu fahren, sondern auch, fiese Sprüche abzulassen und bewusst Unfälle zu provozieren.



Wenn ich sowas lese, wundere ich mich, was so eine Veranstaltung noch mit "Jedermannrennen" zu tun hat. Sollen die Jungs doch eine Lizenz ziehen und dort mitfahren :crash:
 
Ich fands schon krass als nach dem Rennen im Zielbereich einer der "Profis" ziemlich abfällig über das Rennen sprach. So nach dem Motto: "das war ja ein einfaches Rennen, wir konnten vorne machen was wir wollten" Klang irgendwie arrogant in meinen Ohren und entsprach auch nicht so meiner Vorstellung eines Jedermann-Rennens. Und wenn ich die vorherigen Kommentare zu den Möchtegernprofis lese, was da so mit anderen Mitfahrern gemacht wird, bin ich ganz froh, dass ich doch eher weiter hinten mitfahre.
 
Ich fands schon krass als nach dem Rennen im Zielbereich einer der "Profis" ziemlich abfällig über das Rennen sprach. So nach dem Motto: "das war ja ein einfaches Rennen, wir konnten vorne machen was wir wollten" Klang irgendwie arrogant in meinen Ohren und entsprach auch nicht so meiner Vorstellung eines Jedermann-Rennens. Und wenn ich die vorherigen Kommentare zu den Möchtegernprofis lese, was da so mit anderen Mitfahrern gemacht wird, bin ich ganz froh, dass ich doch eher weiter hinten mitfahre.

Wie sangen die Ärzte? Lasse reden! :) Ich hatte auch hinten mein Spässle, das Gehabe von Pros und Möchtegerns ist mir relativ wurscht.
 
Ähnliches gilt für unfaire Fahrweise, Doping, nicht konformes Material usw.
Ich behaupte, die Veranstalter der Jedermann Rennen wissen das. Sie sind angewiesen auf die sog. "Leistungsträger", weil die Sponsoren dahinter stehen.


Wenn ich sowas lese, wundere ich mich, was so eine Veranstaltung noch mit "Jedermannrennen" zu tun hat.
Die Jedermannrennen sind nicht mehr vergleichbar mit den Rennen von früher. Es gibt Teams, die gesponsort werden. Du brauchst für dein Material nicht mehr zu bezahlen. Und obwohl Bremen nur schlecht besucht war, gibt es kaum jemanden ohne Team, der es nach vorne geschafft hat. Obwohl da durchaus jemand dabei sein könnte, der es schaffen könnte, aber die Teams haben ihn eingezwängt. So läuft das Ganze. Es gibt wie bei den Profis Wasserträger und Protagonisten. Im 119 km Rennen waren es 8-9 Leute gewesen, da ist etwas schief gelaufen, es hätten weniger sein müssen.

Beim 68 km Rennen sind es nur 3 gewesen. Auch da ist etwas schief gelaufen, denn es hat ein Einzelfahrer gewonnen. Insofern erfüllt mich das Ergebnis mit Genugtuung.

Ich fands schon krass als nach dem Rennen im Zielbereich einer der "Profis" ziemlich abfällig über das Rennen sprach. So nach dem Motto: "das war ja ein einfaches Rennen, wir konnten vorne machen was wir wollten" Klang irgendwie arrogant in meinen
Das bestätigt meine Aussage: es fehlte ein Leistungsträger, der den Pulk auseinanderteilen kann. Der war im 119 km Rennen nicht da. Jemand, der zu keinem Team gehört, sondern einfach nur viel trainiert und gerne Rad fährt und nicht auf die Prämien schielt.




 
Beim 68 km Rennen sind es nur 3 gewesen. Auch da ist etwas schief gelaufen, denn es hat ein Einzelfahrer gewonnen. Insofern erfüllt mich das Ergebnis mit Genugtuung.


Ich weiß nicht, ob es dich immer noch mit Genugtuung erfüllt, dass der Sieger durchaus für ein Team fährt; nur war er aus seinem (gesponsorten) Team der einzige, der auf der kurzen Distanz am Start war. Und wenn ich sage, dass der Herr vor 2 Jahren noch ein KT/A/B-Klasse-Rennen gewonnen hat, dann frage ich mich, wie es dann mit deiner Genugtuung aussieht. Wenn der auf der kurzen Distanz bei einem flachen Rennen am Start ist, steht eigentlich fest, dass die anderen quasi keine Chance haben.
 
D. Bley ist in der tat ein sehr starker Fahrer.

Zumal er ursprünglich noch nicht mal dabei war in der 3er Gruppe.
Die hatten schon 30 sekunden Vorsprung und bauten den noch weiter aus und er ist dennoch Solo hinterher und hat sie eingeholt.
Und dann das Tempo nochmal so angezogen, das einer wieder rausfiel.


Bei den gesponsorten Teams ist es aber durchaus nicht standard, das die nix bezahlen müssen.
Das gilt vielleicht für 1-3 der Top Teams die immer die Sieger auf den langen Strecken stellen.
Bei den anderen Teams, gibts es meistens das Jersey umsonst oder sehr günstig und ein paar Prozente beim Einkauf aber viel mehr ist das auch nicht.
Startgebühr, Hotel und co zahlt immer noch jeder Selber!

Solisten haben immer eine Chance. Nur müssen Sie halt auch genung Dampf in den Beinen haben um gegen die anderen starken Fahrer bestehen zu können.
Es ist nunmal normal das die guten Jedermannteams auch sehr gute Fahrer haben.
Zu verlangen, das diese weniger schnell oder hart fahren oder sich für einen Solisten aufopferungsvoll in den Wind aufreiben, ist natürlich quatsch.

Jeder kann so ein Rennen gewinnen ob teil eines Organisierten Jedermannteams oder teil eines 5 Freunde Teams oder komplett alleine.
Er muss nur seine Taktik und Fahrweise entsprechend anpassen. Solisten haben Vorteile! Die gilt es zu nützen.
Wenn ein Fahrer eines Jedermannteams eine Attacke startet, kann er sich sicher sein, das die anderen Teams ihn nicht alleine fahren lassen.
Die Anstrengung da wegzukommen ist mindestens doppelt so hoch oder man braucht 5-10 Versuche bis man endlich wegkommt.
Solisten lässt man viel eher mal gehen Bzw verbündet sich Zeitweise auch gerne mit denen, bei einen Aussreissversuch.
Am Ende des Tages gewinnt wieder der, der die stärksten Beine zusammen mit dem besten Timing kombiniert.


Naja hier ist mein Video der 68er Strecke aus Bremen.
Macht euch gerne selber ein Bild.

 
Booya auf der kurzen Distanz kriegen die Top-Teams auch zum Teil Startgebühren und Hotels. Allerdings kriegt da glaube ich niemand ein Rad kostenlos. Auch wenn ich bei einem der Teams, die immer auf der kurzen vorne mitmischen schon den Eindruck habe, dass die ordentlich Rabatt aufs Rad kriegen und nicht nur 10-20%.
 
Also wir (Drinkuth-Multipower) sind zumindestens auf den kurzen Distanzen immer ordentlich vorne dabei (Wenn auch bestimmt keine Seriensieger) aber bei uns bekommt keiner Hotel oder Startgebühren bezahlt.
Das mag in anderen Teams natürlich anders sein und freut mich für die, die es schaffen sowas zu organisieren.

Für mich wäre das aber auch kein Anreiz das Team zu wechseln.

Die ganze Jedermannszene ist durch die Teams sicherlich eine andere, als ohne.
Aber ehrlich gesagt finde ich das ganze auch irgendwie spannend.

Das Taktieren zwischen und gegen die anderen Teams bringt eine zusätzliche Komponente ins Spiel und solange alle sich einigermassen verstehen und respektieren und vor allem auch die Solisten mit Respekt und Achtung behandeln ist es einfach nur:
Etwas anderes und sogar Farbenfroher.

Bis vor 2 Jahren war ich selber stets als Solist unterwegs aber ich hab festgestellt das ich mich besser quälen kann, wenn ich weiss das sich andere auf mich verlassen.
Bessere Platzierung erreiche ich deswegen auch nicht aber das Quälen macht alles für mich ein Stück mehr Sinn als vorher.
 
Booya schön gemachtes Video, ohne Lala hätte ich es mir auch angeguckt.

D. Bley ist in der tat ein sehr starker Fahrer.
Er hat sich für das 68 km entschieden, weil er nicht fit war. Aber ich behaupte, er hätte das 119 km auch gewonnen, der Geschwindigkeitsunterschied war zu extrem.


Zu verlangen, das diese weniger schnell oder hart fahren oder sich für einen Solisten aufopferungsvoll in den Wind aufreiben, ist natürlich quatsch.
Wenn die Teams Solisten vorne fahren lassen und windschattenlutschen, finde ich das i. O. Aber in Bremen war es anders. Sie zwangen den anderen ihr Tempo auf, um sich für einen anstehenden Sprint in Position zu bringen.


Solisten lässt man viel eher mal gehen Bzw verbündet sich Zeitweise auch gerne mit denen, bei einen Aussreissversuch.
Hab ich andere Erfahrungen gemacht. In Hannover z. B. war eine 6er Gruppe. Sie haben mich immer hinten fahren lassen, das war mir zu langsam. Da bin nach vorne - niemand ist mir gefolgt. Ja, was soll das? Mit mir wäre die gesamte Gruppe schneller gewesen.


Auch wenn ich bei einem der Teams, die immer auf der kurzen vorne mitmischen schon den Eindruck habe, dass die ordentlich Rabatt aufs Rad kriegen und nicht nur 10-20%.
Die Verschleißteile kriegen die umsonst, z. B. jeden Monat eine neue Kette.
 
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