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Das war aber ironisch. Ich sehe keinen Vorteil in einer 175er Kurbel. 170er ging sehr gut. 172,5 ist Standard.
Aber die Schrittlänge muss ich mal messen wenn ich wieder zu Hause bin.
Deswegen dauert ein professionelles Bikefitting in Wirklichkeit auch nur 5 Minuten. Die restliche Zeit der ca. 3 Stunden, wird dann Kaffee getrunken und über Gott und die Welt geplaudert....Ich kann nur sagen das ein guter bikefitter keine Minute braucht um das Rad vernünftig für einen Profi einzustellen wenn das Rad stimmt. Sohlen und Cleats dauert etwas länger.
Ansonsten muss man sich als Laie hier nicht stunden lang auslassen. Das bringt eh nichts.
Deswegen dauert ein professionelles Bikefitting in Wirklichkeit auch nur 5 Minuten. Die restliche Zeit der ca. 3 Stunden, wird dann Kaffee getrunken und über Gott und die Welt geplaudert....
Nach meiner Messung ohne Schuhe war das 84cm Schrittlänge. Bischen geschrumpft bin ich evtl.Hier, das war ne echte Canyon Vermessung.
Torso 57,5cm
Armlänge 60cm
Schritt 87,5
Ich messe das selber mal nach wenn ich Zeit finde.
Vielleicht habe ich jahrelang eine viel zu kurze Kurbel gefahren. Und es nicht geahnt.
3,5cm ... und das nur an den Beinen?Bischen geschrumpft bin ich evtl.
An den Beinen schrumpft man nicht. Nur am Oberkörper.Nach meiner Messung ohne Schuhe war das 84cm Schrittlänge. Bischen geschrumpft bin ich evtl.
nach so kurzen Distanzen kann sich der Körper doch noch gar nicht auf die neuen Einstellungen anpassen? … , aber das der Körper die neuen Einstellungen erstmal aufnehmen muss, scheint mir auch logisch. …
es gibt keine standardlänge bei kurbelnDas war aber ironisch. Ich sehe keinen Vorteil in einer 175er Kurbel. 170er ging sehr gut. 172,5 ist Standard.
...
nicht der körper muss sich dem bike fitting anpassen sondern das bike fitting dem körper.
würdest du dir schuhe von einem verkäufer kaufen, der dir sagt:
wenn der fuß sich erstmal an den schuh angepasst hat, werden sie sich in diesen schuhen auch wohl fühlen.
auf diesen punkt muss es gebracht warden:Also erstmal Danke für einen höchst interessanten Thread.....
Ich fahre erst seit 2016 Rennrad und seit 2015 MTB und habe mir schon oft überlegt mal ein Bike Fitting zu machen , dann aber bisher aus verschiedenen Gründen mich doch dagegen entschieden.
Dieser Thread hier zeigt doch auch mal ganz eindeutig auch Probleme von Bike Fitting , die mir vorher offensichtlich erschienen , aber durch die allgemeinen Jubelgesänge der breiten Masse immer mal wieder fast vergessen werden.
Wie soll jemand ,der dich gerade mal 2-3h kennt in deiner Gesamtheit als Rennfahrer so gut einschätzen können , dass du durch ihn a schneller wirst und b schmerzfrei bleibst.
Ronald Kuba ein relativ guter Amateur Lizenzfahrer hat mal gesagt dass es zwingend ein langer Prozess mit viel trial and error sein muss die schnellste und dennoch gerade noch komfortable Position zu finden.
Es spielen einfach so viele Faktoren rein, die sich sogar während/innerhalb einer Saison noch ändern , dass die Vorstellung jemand schaut dich kurz an , lässt dich ein paar minuten fahren und findet dann das Optimum komplett lächerlich erscheint.
Das hat mir damals auch eingeleuchtet.
Was anderes ist das natürlich bei den Profis , die ihre Coaches haben und Daten aus vielen Monaten mit zig Tests...
Ich selbst habe mich einfach von der Seite auf der Rolle gefilmt und dann mit einem einfachen Bildbearbeitungsprogramm Linien reingelegt, die ich grob an Sitzpositionsempfehlungen aus dem Internet angepasst habe.
Das Ergebnis würde ich mit Note 3- bewerten ^^
Ich bin Schmerzfrei auch auf 180km + Ich kann für einen Freizeitradler halbwegs schnell fahren.
Trotzdem sehe ich natürlich noch Optimierungspotential , wenn wenn ich mich mit Lizenzfahrern aus meinem Radlkreis vergleiche, dann brauchen die oft bei gleichem Speed ~20 Watt weniger im Flachen, was auch optisch sichtbar an einer besseren Aerodynamik liegt.
Die haben eben den Oberkörper Parallel zum Oberrohr , während ich doch etwas aufrechter bin.
Diese Grafik trifft es ganz gut, wenn man mal die Oberarme ignoriert und einfach annimmt , die wären gleich gebeugt.
Ich weiss allerdings auch genau wo mein Problem ist....
Ich hab einen "Gorillakörper" -> 173/ 78 Sl ewig lange Arme , sehr kurze Beine und dazu noch genetisch wie alle in meiner Familie ein Hohlkreuz im unteren Rücken bei fester lws und zu starker Muskulatur im bereich der unteren Rückenstrecker.
Ich möchte natürlich langfristig eigl mit parallelem Oberkörper zum Oberrohr fahren , aber um das bei mir zu erreichen braucht es eben eine sehr komplexe Betrachtung meiner individuellen Gegebenheiten in Zusammenhang mit wie ich jetzt fahre und was durch verschiedene Maßnahmen in Zukunft möglich sein wird.
Wie soll sowas ein Bikefitter in 2h umfassend begreifen und die richtigen Maßnahmen treffen, die so ausgelegt sind , dass eine Entwicklung stattfinden kann ?
Der Müsste ja erstmal abschätzen können wie viele cm Beweglichkeit in der LWS bei meiner Genetik in welcher Zeit mobilisierbar wären ?