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Anpassungsdauer

neo74

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Hallo zusammen,

nachdem ich anhaltende Beschwerden mit meinem rechten Knie hatte, habe ich einen Orthopäden aufgesucht, der selbst Triathlon macht.

Grundsätzlich habe ich wohl ein um 1cm kürzeres linkes Bein, wodurch die Beschwerden wohl auch mit ausgelöst werden könnten. Zum Testen hat er mir noch Einlagen verschrieben mit einer entsprechenden Erhöhung des linken Beins. Außerdem hat er mir geraten, meine Sattelhöhe noch einmal überprüfen zu lassen.

Das habe ich auch gemacht und siehe da, der Sattel war um fast 2cm zu niedrig.

Wie lange muss nun rechnen, bis sich mein Körper auf die neue Position eingestellt hat?

Viele Grüße
Steffen
 
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2 cm sind eine Menge, stimmt denn jetzt auch die horizontale Position? Irgendwie hat Du doch sicher die fehlenden 2 cm an Höhe ausgeglichen, möglicherweise durch Zurücksetzen des Sattels. Das könnte dann einen Teil der Beschwerden erklären, weil dann beim Treten die Winkel zwischen Ober- und UNterschenkel und Fuß nicht stimmen und viel Kraft ins Leere geht bzw. die Gelenke falsch belastet werden.

Überprüf das mal, indem Du jetzt genau nachsiehst, wo Dein Knie im Verhältnis zur Pedalachse steht, wenn die Kurbeln in 3-Uhr-Position stehen. Lasse es am besten von jemand anderem beurteilen, der ein Lot von Deiner Kniespitze herunterhängen lässt und Dir dann sagt, wo die Kniespitze genau steht.

[Aufwändiger, aber sicher interessant, um mal alle Daten zum "idealen" Rennradrahmen und der eigenen Sitzposition zu bekommen: Du gehst nach hier und gibst da Deine Maße ein. Die für dich interessanten Daten sind im Moment "Sattle to handlebar", also Abstand Sattelspitze zu Lenker, und "Setback", also der beste horizontale Abstand zwischen dem Lot von Sattelspitze und Tretlagermitte. Den Setback kannst Du mit einem Lot relativ einfach bestimmen, einfach vor der Sattelspitze baumeln lassen und mit einem Zentimetermaß den horizontalen Abstand des Fadens zur Tretlagermitte messen.]

Sattelhöhe ist zwar wichtig, aber lange nicht alles für eine effiziente und gesunde Sitzposition.
 
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Hi,

20 mm sind wirklich einiges, aber habe diese Saison auch meinen Sattel um 20 mm nach oben korrigiert. Ich habs so gemacht das ich zuerst 7,5 mm verstellt habe, dann eine Woche trainiert, dann wieder 7,5 mm, dann wieder eine Woche trainiert und dann nochmal 5 mm nach oben und so hats bei mir ohne irgendwelche Probleme geklappt.

Gruß
Chris
 
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Hallo,

2 cm sind eine Menge, stimmt denn jetzt auch die horizontale Position? Irgendwie hat Du doch sicher die fehlenden 2 cm an Höhe ausgeglichen, möglicherweise durch Zurücksetzen des Sattels. Das könnte dann einen Teil der Beschwerden erklären, weil dann beim Treten die Winkel zwischen Ober- und UNterschenkel und Fuß nicht stimmen und viel Kraft ins Leere geht bzw. die Gelenke falsch belastet werden.

Ich habe mich in einem Radladen einmal richtig "vermessen" lassen. Danach wurden die Sitzhöhe sowie die horizontale Sattelposition neu eingestellt und zwar auf die ermittelten Werte. Der Abstand müßte nun zumindest besser passen als vorher!

Das nehme ich nun als Ausgangsbasis.

Viele Grüße und danke für den Link.

Steffen
 
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@ chris: 7",5" mm :) hehe, hast du eine präzisionssattelstütze oder lernt man heutzutage in der schule wie man auf halbe mm einstellen kann hehe
 
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Hallo,

nach der Vermessung habe ich nun sowohl bei meinem Stadtrad als auch bei meinem Rennrad die Sitzhöhe entsprechend angepasst (ca. 2 cm höher).

Nachdem ich nun hauptsächlich mit dem Stadtrad (Crossrad) gefahren bin, tut mir mein rechtes Knie unterhalb der Kniescheibe am Schienbeinansatz weh (recht diffuss, heller, brennender Schmerz) sowie etwas unspezifisch die Bereiche an den Seiten des Knies.

Kann das von der Erhöhung der Sitzposition kommen? Testhalber werde ich mal den Sattel wieder etwas herunternehmen.

Gruß
Steffen
 
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Schau 'mal , daß Du einen erfahrenen Chiropraktiker konsultierst-event. resultiert die falsche Beinlänge aus einem Beckenschiefstand mit diversen muskulären Disbalancen. Manuelle Therapie, Krankengymnastik, Einlagen...
 
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Digitale Schieblehre machts möglich........ ;)

Meßschieber..das heisst seit meiner Ausbildung schon Meßschieber (Ausgelernt 1983) ;)

und so einen halben Millimeter achilles, glaubs mir oder nicht, sehe und schätze ich locker mit dem blossen Auge..sogar 5/100 mm noch , und das ist in der Feinmechanik kein Einzelfall ;)

@Cristoph_J schöner Link, sowas sollte man sammeln...gabs da nicht so einen Tipps und Tricks Thread ?!
 
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Der war gut! :lol: :lol: :lol:

Nicht persönlich gemeint, ich muss nur grade an meinen Elektriker-Kumpel denken...

"ooch, das krieg ich schon hin!"

"..., aber wenn ich den Stecker ziehe, dann ..."

:lol:

ja dann........ dann brennt das Kabel ab, dann fliegt die Neozed Sicherung raus??? Aber wo viel Licht ist ist ja bekanntlich auch viel Schatten...... :D

Aber wie gesagt, in einem technischen Beruf ist es schon sehr ratsam richtig und genau mit Messwerkzeug umzugehen.

Und denke das Meßschieber und Schieblehre doch das selbe sind, aber habs zur Kenntniss genommen..... also noch einmal in verbesserter Version.... :D :

,, Digitale/r Schieblehre/Meßschieber machts möglich........ ;)"

und

,,Als Elektroniker kann man mit Präzisionswerkzeug umgehen.......... zumindestens die meisten......"

:lol:

Gruß
Chris
 
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