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57th Critérium du Dauphiné Libéré

A

Amnesia

Und weiter gehts in der ProTour, leider wohl ohne Liveticker und TV Bilder, dafür hab ich heute mal die ersten 5€ darauf gewettet das Vino und Peschel schneller im Ziel sind als zwei andere Fahrer (hab ich schon wieder vergessen - meine Heras und noch einer) macht immerhin ne quote von 3.41 :D
 
Pressekonferenz vor der Dauphiné
Armstrong: "Ullrich ist weiter als ich"

Foto: Roth
AIX-LES-BAINS, 04.06.05 (rsn) - Lance Armstrong, der am Sonntag bei der französischen Dauphiné- Rundfahrt seine Tour de France- Generalprobe beginnt, ist sich vier Wochen vor der "Großen Schleife" seiner Form nicht sicher. "Schwer zu sagen, wo ich derzeit stehe", sagte der Amerikaner am Samstag bei einer Pressekonferenz am Vorabend des Prologzeitfahrens des "Critérium du Dauphiné", dem traditionellen Aufgallop zur Tour, den Armstrong zwei Mal (2002 und 2003) gewinnen konnte. Letztes Jahr war er dort Vierter.

"Mein letztes Rennen war in Georgia und danach habe ich nur viel trainiert", sagte Armstrong, der bei der Rundfahrt im Süden der USA im April keinen überzeugenden Eindruck machte und auch sonst in dieser Saison wesentlich schwächer fuhr als in den letzten Jahren. "Ich weiß wirklich nicht, wie meine Form ist. Das ist schwer zu sagen. Nach der Dauphiné weiß ich mehr", sagte Armstrong lakonisch. Spekulationen, er werde womöglich gar nicht zur Frankreich-Rundfahrt gehen, wenn seine Form nicht 100-prozentig stimmt, trat Armstrong entgegen. "Nur eine Verletzung oder Krankheit kann mich von einem Start abhalten."

Bisher hat der 33-Jährige, der nach der nächsten Tour de France seine Karriere beenden will, noch keinen Saisonerfolg zu Buche stehen, was die Frage aufwirft, ob er nach seiner Rücktrittsankündigung wirklich noch mit ganzem Herzen Rennfahrer ist. "Manche denken, ich sei schon Rentner. Denen möchte ich gern das Gegenteil beweisen", sagte Armstrong, der allerdings nicht als Favorit auf einen dritten Dauphiné-Sieg gelten will. Vor dem Mont Ventoux habe er "großen Respekt" und im Zeitfahren sei er auch noch nicht in Topform, meinte er.

"Es wäre schon komisch ("weird"), zur Tour zu gehen ohne einen Saisonsieg. Das wäre das erste Mal in sieben Jahren. Ich hoffe, ich habe Erfolg in den nächsten acht Tagen", meinte der sechsfache Toursieger. Besorgt äußerte sich der Discovery-Star, in diesem Jahr kaum Rennpraxis im Zeitfahren gesammelt zu haben. Und das umso mehr, als er seinen ewigen Rivalen Jan Ullrich, der die letzte Chance hat, den Amerikaner zu schlagen, stärker einschätzt. Beim Training in den Pyrenäen konnte sich Armstrong ein eigenes Bild machen von der T-Mobile-Trainingsgruppe um Ullrich: "Die waren terrible." Schrecklich gut, meinte er damit.

"Ich glaube, (Ullrich) ist weiter dieses Jahr. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Ullrich nicht aufs Podium kommt", sagt Armstrong, der die Magentatruppe als größte Gefahr sieht. "So weit ich das nach den Berichten sehe, ist (Ullrichs) Mannschaft stärker denn je. Ullrich ist der klare Leader, aber was sie so gefährlich macht ist die Kombination der drei. Klöden und Jan werden besser und Vino (Vinokourov) ist so stark wie immer. Da ist also eine potenzielle Bedrohung durch ein Trio. Aber wir können das mit (Yaroslav) Popovych und (Giro-Sieger Paolo) Savoldelli neutralisieren." Als weitere gefährliche Tour-Rivalen nannte Armstrong seinen ehemaligen spanischen Leutnant Roberto Heras und den italienischen Vorjahresdritten Ivan Basso, der beim Giro mit seinen verbesserten Zeitfahr-Qualitäten beeindruckte.

"Wenn man anschaut, was er beim Giro gezeigt hat, muss man sagen, dass Basso sehr viel gefährlicher geworden ist. Er hat sich im Zeitfahren enorm verbessert. Seine Position auf dem Rad ist besser, seine Geschwindigkeit war unglaublich. Er ist ein anderer Athlet geworden", sagt Armstrong. "Das wird eine aufregende Tour. Da ist eine ganze new wave von jüngeren Fahrern wie (Alejandro) Valverde, Basso und (Damiano) Cunego. Dann ist da Heras, der bisher ruhig fuhr, aber bei der Tour seine Karten richtig spielen könnte."

Mit welchem Ziel er bei seiner letzten Tour de France antritt, daran lässt Armstrong keinen Zweifel. "Wenn ich die Rampe runterrolle, habe ich den Sieg im Blick. Aber ich glaube, man kann beides machen. Ich will meine letzte Tour genießen und trotzdem gewinnen", so Armstrong. Ob das mit dem Genießen so hinhaut, wenn Ullrich oder Basso gewinnen?

Der eine kommt nicht in Fahrt(außer dieses Jahr???) und der andere stapelt so tief als er um den letzten Platz fährt :D


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Dauphiné Libéré

Ergebnisse, Etappen, Starter


AIX-LES-BAINS, 05.06.05 (rsn) - Der Amerikaner George Hincapie (Discovery Channel) gewann am Sonntag das Prologzeitfahren der 57. Ausgabe der französischen Rundfahrt "Critérium du Dauphiné Libéré". Auf dem schweren 7,9 km langen Kurs in Aix-les-Bains fuhr Hincapie die Bestzeit und holte das blaugelbe Leader-Trikot. US-Profis dominierten den Auftakt der bedeutenden Rundfahrt: Platz 2 ging an die kalifornische Gerolsteiner-Tourhoffnung Levi Leipheimer. Für Superstar Lance Armstrong reichte es nur zu Platz 5 hinter seinem letztjährigen Edelhelfer Floyd Landis (Phonak).


Armstrong: Platz 5 kein Grund zur Freude - aber auch nicht zur Beunruhigung


Leipheimer, Klöden Fotos: Roth
Hincapie gelang die große Überraschung beim Auftakt der Dauphiné. Auf dem schweren Kurs, der mit einem 1,9km langen Anstieg begann, stellte der nicht als Zeitfahrspezialist bekannte 32-jährige New Yorker bereits früh die Zeit auf, die bis zum Schluss Bestand haben sollte. Am nächsten kam ihm sein Landsmann Leipheimer. Dem kalifornischen Gerolsteiner-Profi fehlte eine Sekunde um den ersten ProTour-Sieg seines deutschen Teams perfekt zu machen. In der Abfahrt, in der es zuvor zwei Stürze gegeben hatte, gab Gerolsteiner-Sportdirektor Reimund Dietzen Leipheimer die Anweisung: Nichts riskieren! "Er hat das sehr ernst genommen, sonst hätte er den Prolog wahrscheinlich gewonnen", sagte Dietzen nach dem Rennen.

"Ich bin happy und überrascht zugleich. Ich fahre immer ordentlich bei Prologen, aber gewonnen habe ich noch nie", sagte Hincapie nach seinem knappen Sieg. den er am Ende herausfuhr. Am Berg (1km mit 9 Prozent) war er nur 31. bei den Zwischenzeiten. "Ich habe mich nicht umbringen wollen am Anstieg und auch am Anfang bin ich nicht voll gefahren. Aber als ich ins Flache kam, habe ich gesehen, das wird eine gute Zeit. Als ich ins Ziel kam, habe ich aber nicht an den Sieg gedacht, es kamen ja noch so viele nach mir."

Als letzter Starter ging Lance Armstrong auf die Strecke, doch auch der Texaner, der in seiner Abschiedsaison bisher noch nicht ein einziges Mal überzeugen konnte - geschweige denn gewinnen - kam nicht an Hincapie heran. Mit sechs Sekunden Rückstand wurde Armstrong Fünfter. Wenn der sechsfache Tour de France-Sieger auch nicht aller Tage viertbester Amerikaner wird, so ist das Ergebnis für ihn aber auch kein Grund zur Beunruhigung. Bei seinen beiden Dauphiné-Siegen gewann er den Prolog schließlich auch nicht - 2002 war er ebenfalls Fünfter.

"Ich freue mich sehr für George. Ich bin stolz, dass er gewonnen hat", sagte Armstrong nach dem Sieg seines treuesten Helfers. "Ich bin mit meiner Leistung auch zufrieden. Es war ein guter Wiedereinstieg. Das Rennen war schwer aufgrund der gefährlichen Abfahrt und dem Gegenwind. Am Anstieg lief es bei mir nicht rund, aber ich bin trotzdem zufrieden, zumal ich ja kein Spezialist für solche kurzen Zeitfahren bin. Daher freue ich mich über Platz 5", so Armstrong. "Armstrong zu schlagen ist was besonderes für mich. Wir sind gute Freunde. Ich kann mir noch gar nicht vorstellen, wie es ist, Rennen zu fahren, wenn er aufhört", sagte Hincapie, der bei Paris-Roubaix dieses Jahr Zweiter war.

T-Mobile-Star Alexandre Vinokourov ist normalerweise auch immer Bester seines Landes - am Sonntag wurde er von seinem kasachischen Landsmann Andrey Kashechkin in den Schatten gestellt. Der Crédit Agricole-Profi holte den dritten Platz, während "Vino" Zwölfter wurde. Bester Deutscher war der Sachse Andreas Klöden auf dem 34. Platz mit 24 Sekunden Rückstand. Die exakt gleiche Zeit war Armstrongs ukrainischer Edeldomestike Yaroslav Popovych gefahren, der Klödens Pendant ist im Tour-Triumvirat von Discovery Channel (Armstrong, Savoldelli, Popovytch).

Derweil waren wegen zu hoher Hämatokritwerte der spanische Radprofi Isidro Nozal (Liberty) und der 22 Jahre alte Italiener Michele Scott d'Abusco (Lampre) nicht zur 57. Auflage des Rennens zugelassen worden. Insgesamt mussten 21 Fahrer von vier Mannschaften am Sonntagmorgen Blutproben abgeben. "Ich weiß nicht, was passiert ist, am Donnerstag hatte Nozal noch 46 Prozent Hämatokrit, heute 52", kommentierte Liberty-Teamchef Manolo Saiz den Befund des Vuelta-Gesamtzweiten von 2003. Es war wirklich nicht Saiz' Tag. Am Ende musste er auch noch 200 Schweizer Franken Strafe zahlen, weil der junge Alberto Contador nicht auf dem Podium erschienen war, um das Bergtrikot abzuholen...




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schwergewicht schrieb:
Blabla....
Na wenigstens bleibt mir (uns) solch ein Geblubber ab nächstem Jahr erspart.

Gruß Frank

Dir scheinen irgendwelche Charaktereigenschaften dieses doch so netten und umgänglichen teamfähigen Menschen nicht ganz sympathisch zu sein, gell?! :D



Diese kleinen, durchsichtigen und unnötigen Taktierereien gehen mir allerdings ebenso auf den Geist. ;)

Grüsse
 
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