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200km Brevet Berlin/Brandenburg, 21.3.2015

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In diesem Jahr, meiner zweiten Rennradsaison nach Wiederentdeckung dieses wunderbaren Sports, habe ich mich für die Brevetserie der ara-bb.de angemeldet. Die erste Fahrt fand am vergangenen Samstag statt und führte von Berlin über Neuruppin, Wusterhausen, Rhinow und Nauen zurück nach Berlin. Rund 210km mit nicht nennenswerten Höhenmetern. Nachdem die Tage zuvor sehr mild und sonnig waren, blieben die Aussichten für diesen Tag zunächst schlecht, besserten sich jedoch von Tag zu Tag so daß am Vortag 7 Grad mit nur geringer Wahrscheinlichkeit für Regen vor 17 Uhr angesagt waren. Allenfalls mit wenig Nieselregen rechnete ich.
Es sei schon jetzt verraten: das war das letzte Mal, dass ich mich auf eine Wettervorhersage verlassen habe oder mit irgendetwas rechne :)

Nachdem ich in der Nacht nur kurz und nicht sonderlich gut schlief, sogar davon träumte meine Startkarte vergessen zu haben, der Wecker ungnädig um 4.10 klingelte, machte ich mich gegen 5.15 auf den Weg zum Treffpunkt. Nabendynamo von Shimano mit cycle2charge Ladegerät waren bereits ausgiebig getestet und hatten sich als zuverlässig erwiesen. Das Wetter kühl aber erfrischend und der Duft des frühen Morgens ist ja ohnehin durch fast nichts zu ersetzen. Ich könnte Gefallen daran finden, wenn das denn nicht soooo früh wäre. Langärmeliges Unterhemd, darüber ein langärmeliges Trikot, Jacke, neonfarbene Windweste, Überschuhe sowie langfingrige Handschuhe hielten Körper und Gliedmaßen warm.
Aus dem tiefen Südosten der Stadt ging es, im fast autofreien Berlin, durch den Tiergarten, vorbei an der Siegessäule weiter nach Moabit zum Treffpunkt im Amstel House. Dort erst einmal zwei, drei Kaffee und zwei Bananen als zweites Frühstück, die Startkarte abgeholt und hier und da Worte gewechselt. Ich kannte ja niemanden :)

Insgesamt hatten sich 90 Fahrer angemeldet die, in drei Gruppen aufgeteilt, mit 10 Minuten Abstand losrollten. Sehr rasch war es 7.10 und ruhig und gelassen fuhr unsere Gruppe, zu der zunächst auch 2 Liegeräder gehörten, aus der Stadt heraus. Warum nicht wenige der Mitstreiter Rucksäcke mit sich führten, erschloss sich mir zu dem Zeitpunkt noch nicht. 200km? Was soll da schon passieren? Dachte ich. Und irrte.

Nach rund einer Stunde hatten wir die Stadt verlassen und ich wartete noch ein wenig ab, wie sich das Tempo entwickeln würde. Der Wind blies merklich und wie immer von vorne, das Tempo blieb moderat, zu moderat, denn ich hatte mir unter Berücksichtigung einer kurzen Mittagspause sowie der Kontrollstellen vorgenommen, nicht später als 15 Uhr wieder in Berlin zu sein um mich der angepriesenen Lasagne zu widmen. Und ganz insgeheim hoffte ich wohl auch auf eine flotte Truppe Rennradler wie jene, mit der ich vor 3 Wochen eine 140km Runde drehen durfte. Bei der Gelegenheit Grüße an Sprintlooser, war ein netter Ausflug nach Buckow.

So fuhr ich alleine voraus, alles lief rund und fühlte sich richtig an. An der ersten Kontrollstelle, einem Golfplatz, holte ich meinen Stempel ab, nuckelte kurz an meiner eZigarette, und fuhr gleich weiter. Und es dauerte auch nicht lange, bis der erste Regen einsetzte. Und nicht mehr aufhörte. Eigentlich fahre ich sehr gerne bei Regen, liebe es wenn das Wasser spritzt und mag die Abrollgeräusche des Pneu auf nassem Asphalt. Okay, vielleicht habe ich einen leichten Schaden oder eine frühe Prägung; einer meiner ersten längeren Ausflüge, ich war etwa 12, mit meinem gerade erworbenem Allkauf-Rennrad endete im strömenden Regen. Walkman mit Saxon, Motörhead und Judas Priest auf dem Ohr tanzten die Endorphine Ballett :eek:)

Obwohl ich kein Navi hatte, gelang mir die Orientierung mittels der ausgedruckten Route recht gut, immer wieder konnte man auf den weiten Flächen Brandenburgs andere Radler sehen und sich auch so orientieren und durchhangeln. Gelegentlich schloss ich mich kleinen Gruppen an um doch wieder alleine weiter zu fahren. Derweil regnete es fast ständig, die Temperatur lag bei rund 4 Grad, Handschuhe, Überschuhe und Socken sogen sich langsam voll Wasser aber als "Körperklaus" merkte ich nichts.

Kurz vor Neuruppin habe ich mich kurz verfranst, stieß auf einen anderen Fahrer dem es ebenso erging, doch recht bald waren wir wieder auf der Route wo ich kurz darauf eine Gruppe traf der ich zuvor bereits begegnet war. In Wusterhausen, der nächsten Kontrollstelle die zugleich die Hälfte des Brevet markierte, galt es, die Startkarte in einem Geschäft stempeln zu lassen. So landete ich im örtlichen Museum wo es angenehm warm war und unterhielt mich eine Weile mit dem Pförtner. Wieder vor der Tür, noch gerade im warmen, schlug mir die ganze Kälte entgegen, jetzt merkte ich, wie nass meine Klamotten waren, und fing an zu frieren, wie nur selten zuvor. Die Zähne klapperten, die Füße wurden kalt, der Körper zitterte. Niemand anderes zu sehen, kein Fahrradfahrer, die Straßen menschenleer, die Motivation sank schlagartig von 100 auf 0. Eine Whatsapp-Nachricht an meine Frau um ihr mitzuteilen daß alles gut läuft, ich aber gerade friere wie ein Schneider. Sie schlug vor, nach Hause zu kommen. Nun, das hatte ich vor, die Hälfte war ja geschafft und von nun an war ich ja sozusagen auf dem Heimweg. Was soll da schon passieren?

Im Wusterhausener Café Melodie, wo ich auf einen anderen Teilnehmer traf, versuchte ich mich aufzuwärmen, zog Jacke, Trikot und Schuhe aus und machte dort meine ohnehin geplante Pause. Der Wirt erzählte von den kulturellen Sehenswürdigkeiten der Umgebung, für die Wunderblutkirche in Bad Wilsnack scheint er ein besonderes Faible zu haben und zeigte mir verschiedene Zeitungsberichte, ich genoss einen gute Knoblauchpfanne mit Salzkartoffeln. Warm wurde mir nicht, die Pause wurde deutlich länger als geplant, draussen zogen immer wieder andere Brevetteilnehmer vorbei. Ich musste weiter und zog meine noch immer nassen Sachen wieder an. In solchen Momenten definiert man "Ekel" nochmals völlig neu. Für alle Fälle und als Helfer in der Not hatte ich mir ein paar Thermopads für die Zehen besorgt, hoffte auf ein wenig Wärme aber das Ergebnis war nicht einmal als kläglich zu bezeichnen: die Pads versagten auf ganzer Linie und erzeugten, nicht einmal direkt auf der Haut, auch nur einen Hauch von Wärme.

Die ausgedruckte Route war zwischenzeitlich nicht mehr zu gebrauchen, voller Wasser zerfiel das Papier in viele Teile und Papierbrei. Vorsorglich hatte ich bereits im Café die wichtigsten Eckpunkte nochmals abgeschrieben und stieß auch bald wieder auf andere Mitstreiter. Ein mit Navi ausgestatteter Fahrer überliess mir seinen papiernen Track, aber auch der zerlegte sich im weiter anhaltenden Regen recht schnell. Meine Motivation, hier noch irgendeine für mich akzeptable Zeit zu fahren, war dahin, ich wollte nur noch nach Hause, wollte in die Badewanne und schloß mich nun für längere Abschnitte anderen Gruppen an. Die Route führte nun vermehrt über Wirtschaftswege und ich bin mir ganz sicher, daß die Landschaft reizvoll und sehenswert war, aber der weiter anhaltende Regen ließ mich das keines sonderlichen Blickes mehr würdigen. Mir war kalt, ich zitterte, konnte meine Finger kaum noch bewegen. Die wenigen Kilometer zur nächsten und letzten Kontrollstelle in Stölln, wo Otto Lilienthal seine Flugversuche unternahm, kamen mir vor wie eine kleine Ewigkeit. Nachdem die Startkarte gestempelt war fuhr ich auch gleich weiter und stieß auf eine kleine Gruppe der ich mich anschloß. Irgendwann musste ich kurz austreten, sagte Bescheid daß ich gleich nachkomme... und bog falsch ab um auf einem Waldweg zu landen :) Glücklicherweise waren dort einige Waldarbeiter die mich wieder auf den Weg Richtung Nauen dirigierten. Und mir empfahlen, dort die Bahn zu nehmen. Bitte? Ich bin doch heute schon 180km gefahren, was soll da schon passieren? ;) Wie sehr ich erkennbar fror habe ich da wohl schon selber nicht mehr wahrgenommen.

Als ich nach dem kleinen Umweg wieder auf der Route war sah ich in wenigen hundert Metern Entfernung zwei Radfahrer und beschloss kurz zu warten, um mich ihnen anzuschliessen. Klaus, einer der Organisatoren, und noch ein junger Mann waren nun meine Begleiter Richtung Nauen. Klaus war gut aufgelegt, gesprächig und interessiert, wie es mir als Brevetneuling, denn so gefällt. Eigentlich ja richtig gut. Wenn nur diese endlose Kälte nicht wäre. Und dieses sch* Wetter. Die Suche nach einem schnellen, nochmal wärmendem Kaffee blieb erfolglos, ein kurzer Stop an einem Supermarkt war dann der Punkt, an dem die Kälte mich besiegte. Ich fing wieder an zu zittern, die Zähne klapperten, der Kiefer verspannte sich daß ich kaum sprechen konnte. Klaus versuchte noch mittels in das Trikot gestopfter Zeitung auszuhelfen, zog mir eine Plastiktüte unter den Helm aber alle Müh war umsonst, die nächsten Kilometer konnte ich kaum lenken, nicht richtig schalten, keinen Reißverschluss schließen oder einen Riegel aus der Tasche holen. Seinem Rat, vielleicht hier, nur wenige Kilometer vor dem Ziel, abzubrechen konnte ich dann doch folgen als wir an einer Tankstelle vorbeikamen. Dort spendierte er mir noch einen Schokoriegel und einen Kaffee und fuhr das Ding zu Ende. Ich weiß nicht, ob ich mich bedankt habe, so ganz bei mir war ich nicht, falls Du das also liest Klaus: Danke für Deine Unterstützung :)

In der Tankstelle trank ich einige Kaffee, wärmte mich auf und überlegte, mit dem Zug nach Hause zu fahren. Andere Mitstreiter, die dort ebenso Kaffee tranken und Pause machten, boten etwas gesprächige Abwechslung und zuletzt die grandiose Idee, doch meine Frau anzurufen was ich dann tat und sie mich dort, in Falkensee kurz vor Spandau, abholte.

Soweit bleibt an dieser Stelle nur noch, ein Fazit zu ziehen, die Fehler zu analysieren und es beim nächsten Mal besser zu machen:

Als Fazit stellt sich mir selber die Frage, bin ich enttäuscht, es nicht "geschafft" zu haben und im ersten Moment wäre die Antwort ein deutliches "Ja" gewesen. Zwei Tage später ist meine Antwort "Nein". Ich habe eine leichte Erkältung, vor allem Husten und noch heute, nach 4 Tagen, aufgrund der Kälte leichte Empfindungsstörungen in den Fingerspitzen. Wäre ich weiter gefahren, ich weiß nicht, ob ich heute nicht gänzlich flach gelegen hätte. Vermutlich. Bei allen Fehlern, wie vor allem der unzureichenden Kleidung: die Entscheidung war die richtige.

Was waren die Fehler und was kann ich besser machen:
1) Brevetfahren ist anders, braucht Erfahrung und ist nicht damit zu vergleichen, 100, 120 oder 150km mit dem Rennrad längs gut bekannter Strecken zu ballern. Orientierung und Navigation kosten Zeit, auch sind die Wege nicht durchgängig für Rennradtempo ausgelegt. Für Brevets jenseits der 200km gilt dies um so mehr und diese werden nochmals ganz andere Anforderungen stellen und Erfahrungen mit sich bringen.
2) Über die Anschaffung eines Navigationsgerätes habe ich nachgedacht aber noch keine Entscheidung treffen können. Die Zweifel überwiegen, nicht zuletzt aufgrund des eher seltenen Einsatzes dieses nicht ganz so billigen Gadgets. Als Alternative werde ich OsmAnd, eine Android Navigations-App mit Sprachausgabe, einem Test unterziehen.
3) Ein kleiner Rucksack mit Wechselwäsche, vor allem Unterhemd, Handschuhe, Socken sowie einer guten(!) Regenjacke, kann auch bei 200km sinnvoll sein.
4) Die Wettervorhersage irrt.
5) Technik vorher ausgiebig testen und sich mit ihr vertraut machen; einige Fahrer hatten unterwegs Probleme mit ihren gerade erst erworbenen Navis.
6) Klamotten vorher testen. Sind sie warm und vor allem: sind sie wasserdicht. Nicht nur bei Niesel- und leichtem Regen sondern richtig: über mindestens 2 Stunden im Regen, bei Wind und bei Kälte. Unter den widrigsten Bedingungen, die nur zu erwarten sind. Empfehlungen für Handschuhe und Überschuhe nehme ich gerne entgegen :)
7) Zum fahren in der Gruppe gibt es nichts zu sagen, was nicht schon 100x gesagt worden wäre. Ein Aspekt den ich, obwohl er auf der Hand liegt, nicht so deutlich realisierte ist, dass man aufgrund des niedrigeren Leistungsbedarfs auch ganz erheblich weniger Körperwärme produziert. Die Kleidung sollte hier also nochmals deutlich wärmer ausfallen.

Am 18. April findet der 300km Brevet von Berlin über Dahme, Lutherstadt Wittenberge und Wörlitz zurück nach Berlin statt. 300km. Ich werde dabei sein. Jetzt erst recht, denn: was soll da schon passieren? ;)
 
Ich friere beim Lesen dieses eindrücklichen Berichtes mit Dir! Und Respekt, dass Du aufgehört hast. Auf Teufel komm raus das Ding durchziehen, ist nicht immer die beste Entscheidung. Die Erfahrung mit den Händen kenne ich leider auch. Nach ein paar Wochen half dann Akupunktur beim Chinesen :daumen:.

Wie sind denn Deine Erfahrungen mit dem cycle2charge? Ich stehe gerade vor einer Kaufentscheidung und der ist in der engeren Wahl. Insbesondere die Frage nach der Wasserdichtigkeit stellt sich mir. Hält die Kappe auch stundenlangen Prasselregen ab? Oder gab's da schonmal Probleme? Und hast Du Erfahrungen mit dem Parallelbetrieb von Lampe und Akku laden?

Schonmal jetzt viel Spass beim 300er - denn in echt: Was soll da schon gross passieren?

Stefan
 
Nach meinen bisherigen Erfahrungen kann ich das cycle2charge Ladegerät zu 100% empfehlen. Zur Frage ob er stundenlangen Prasselregen ab kann: ja. Während des Brevets hing die ganze Zeit über mein Handy an der Ladung, zeichnete den Track per GPS auf und war am Ende noch immer zu 100% geladen. Trotz des Regens gab es keinerlei Probleme. Insoweit hat das Gerät meine Erwartungen mehr als erfüllt. Ich habe bis jetzt nur wenige Erfahrungen im Parallelbetrieb von Lampe und Ladegerät: auf der Hinfahrt zum Brevet, als Vorderlampe (hinten fahre ich batteriebetrieben) und Handy gleichzeitig versorgt wurden. Ich habe nicht explizit drauf geachtet aber glaube, dass auch hier noch immer ausreichend Ladestrom zur Verfügung stand.
Grüße,
Stefan (auch)

PS: Da die Antwort ohne Details zum Nabendynamo unvollständig ist http://www.rosebikes.de/artikel/ren...c-mavic-cxp-33dh-3n80-ultegra-6800/aid:716424
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Brr, mir wird auch wieder kalt bei Lesen. Spätestens in Wusterhausen bin ich auch komplett nass gewesen, und da waren die Sachen schon einmal gewechselt.
Ansonsten ist es halt größtenteils eine Kopfsache, ich hab zwar auch vor mich hingeschimpft, aber immer gewisse Zwischenziele im Kopf gehabt, die mich haben durchhalten lassen. Z.B.: "ab Km 130 muss doch der Wind endlich mal von hinten wehen", "an der nächsten Kontrolle gibts ne warme Suppe", "Hälfte geschafft, jetzt wirds immer weniger" etc.
Mein Wetterbericht hatte übrigens alles so (und noch schlimmer) vorhergesagt :D

Weitere Berichte gibts auch schon:
https://reneheiden.wordpress.com/2015/03/22/200er-brevet-2015-eine-prufung-der-nassen-art/
https://randonneurdidier.wordpress....er-brevet-es-hatte-doch-so-schon-sein-konnen/
http://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/200er-brevet-berlin-brandenburg.41311/
 
Nach meinen bisherigen Erfahrungen kann ich das cycle2charge Ladegerät zu 100% empfehlen.

Merci vielmals. Dann werde ich das mal weiter in der engeren Auswahl behalten. Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob ich ein fest verbautes nehme oder doch ein "variables", um es auch an anderen Velos zu nutzen.

Keep on riding
 
Hi Stefan!
Habs schon im Strava Track gesehen. Echt Hut ab :daumen: Wir haben Ende März! Und du fährst hier gefühlte 80% allein im Wind. Da würde ich verrückt werden!
Überleg mal vor einem Jahr, wo du da standest. Da hast du mir schon erzählt, was du mal vorhast. Damals dachte ich noch, du bist aber nen ganz naiver. Heute kann ich nur sagen: Chapeau.
Bei der Buckowrunde bist da auch gut abgedreht, zu einem Zeitpunkt wo ich schon mein Pulver verschossen hatte. Vielleicht solltest du einfach versuchen noch ein wenig ruhiger zu starten. Ich weiss, es war kalt :D
Aber so macht jeder seine Erfahrung ;)
Bin gespannt, wie sich das bei dir so entwickelt. Achja und lass dich nicht von Firmenwagenfahrern auflauern xD
 
Hallo,

toller Bericht! Man konnte richtig mitzittern :)

Zum GPS: Kauf Dir ein "richtiges". Mit dem Telefon hast Du irgendwann Akkuprobleme. Das Laden bei Regen ist ein Risiko, dass doch Wasser ins Gerät kommt. Und die Bedienung bei Regen funktioniert nicht. Sobald der Touch-Screen nass ist, reagiert er nicht mehr auf Finger.

Man muss sich eine Woche ausführlich mit dem GPS-Gerät befassen, bevor man es beherrscht. Und man muss sich die Tracks vorher genau angucken. Manchmal überschneiden sich Hin- und Rückweg, das bringt die meisten GPS-Geräte durcheinander. Ich teile in solchen Fällen den Track in mehrere Einzeltracks auf.

Grüße
Andreas
 
Ein Brevet abzubrechen ist keine Niederlage, sahimba. Schön zu lesen, dass Du schon wieder Lust auf den 300er hast. Eine Regenjacke und andere Handschuhe hätten Dich wohl schon vorm Auskühlen bewahrt. Ich habe letzten Samstag beim 200er in Hamburg zwischendurch auch gefroren wie ein Schneider, und den einen oder anderen Brevet bin ich mittlerweile schon gefahren. Aber gerade dieses Austesten der eigenen Grenzen macht ja den großen Reiz bei der ganzen Angelegenheit aus. Dir wünsche ich gute Besserung und viel Spaß bei zukünftigen Brevets.
 
Zum GPS: Kauf Dir ein "richtiges". Mit dem Telefon hast Du irgendwann Akkuprobleme. Das Laden bei Regen ist ein Risiko, dass doch Wasser ins Gerät kommt. Und die Bedienung bei Regen funktioniert nicht. Sobald der Touch-Screen nass ist, reagiert er nicht mehr auf Finger.
Das Problem hatte ich auch, also zweiteres. Dank Forumslader gibts immer genug Saft. Benutze das Galaxy S4 Active, wasserdicht schön und gut, dazu das Otterbox-Schutzgehäuse, aber nach einer Weile kriecht das Wasser zwischen Gehäuse und Display und es geht gar nichts mehr. Überlege mir evtl. von RixenKaul nur eine Schutzhülle (Phonebag) zu holen und ohne Otterbox zu fahren. Da sollte alles dicht und trotzdem bedienbar bleiben.
 
Hallo Roy,

Überlege mir evtl. von RixenKaul nur eine Schutzhülle (Phonebag) zu holen und ohne Otterbox zu fahren. Da sollte alles dicht und trotzdem bedienbar bleiben.
Und das Ladekabel geht da auch rein, hält während der Fahrt sicher am Telefon, und es bleibt wasserdicht? Du musst beim S4 Active ja den Schutz zum USB-Anschluss öffnen, damit Du das Kabel anschließen kannst.

Grüße
Andreas
 
Zum GPS: Kauf Dir ein "richtiges"
Dem kann ich mich nur anschliessen. Nach zwei Touren mit Smartphone bin ich auf ein etrex 20 umgestiegen und seitdem (fast) glücklich unterwegs. Probleme bei Tracküberschneidungen hatte ich noch nie, ausser wegen der Farbe, aber das war ein Fehler in meinen Einstellungen. Einziger Nachteil ist das deutlich kleinere Display - insbesondere dann, wenn mal eine grössere Übersicht benötigt wird.
 
Laut Erfahrungsberichten passts mit einem USB-Winkelkabel, und mit KlixFlix sollte es auch gut halten, ist einen Versuch wert. Dichter als bisher bei mir wirds so auf alle Fälle.
 
image.jpg Mach dir nichts daraus.
Ich habe in Neuruppin ein Auto gerammt und musste aufgeben.
Mein Carbonrahmen ist gebrochen aber ich blieb unverletzt, bis auf ein kl. Schleudertrauma, was sich erst zwei Tage später zeigte.
Den 200 er hole ich in Ostfalen nach und zum 300 er bin ich wieder in Berlin.
 
Zum GPS: Kauf Dir ein "richtiges".

Decathlon bietet gerade das oben erwähnte Garmin Etrex 20 für 139 an. Das sollte ein "richtiges" sein? Ich muss mich dann wohl erst einmal einlesen was so die Unterschiede zwischen dem Etrex 10, 20, 30 sind, was das Dacota kann oder ob das Teasi One hier das "richtige" für mich ist. Die schiere Masse an Geräten und die bei allen Geräten durchweg sehr unterschiedlichen Erfahrungsberichte lassen einen da wie ein Ochse vorm Berg stehen. :confused:
 
Das Etrex 20 hat, meine ich, keinen Höhenmesser, im Gegensatz zum 30. Die Funktion wollte ich nicht missen. Zumal beim aktuellen Etrex auch das komplette Höhenprofil des noch nicht gefahrenen Tracks angezeigt wird. Die 60€ mehr würde ich in jedem Fall ausgeben.

So, jetzt weiter mit dem eigentlichen Thema.
 
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