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Ötztaler Radmarathon 2012

Hi zusammen,
ich bin auch wieder zurück von meinem 9. Ötztaler Radmarathon.
Bin schon um 6:00 Uhr in den erste Startblock. Stand fast ganz vorne. Da denk ich irgendwas stimmt mit meinem Rad nicht, lang an den Hinterreifen und tatsächlich Plattfuß.:( Da ich nicht gleich meinen Ersatzschlauch u. Patrone nehmen wollte also wieder raus aus dem Startblock u. mit dem Hinterrad zum nächsten Radgeschäft gelaufen und nen neuen Schlauch gekauft montiert und mit der Standpumpe aufgepumt, dann wieder in den Radschuhen zurück zum Rad, das Hinterrad eingebaut und da war natürlich der Startblock schon voll und ich musste im ersten Block ganz hinten rein. Aber besser so als der Plattfuß während des Rennens.
Wetter hat am anfang ja ganz gut gepasst nur der Regen in Innsbruck hätt nicht sein müssen.
Jaufen Abfahrt war wieder hammergeil. :D Leider hab ich da irgendwo meine Armlinge und Handschuhe verloren. Bei der Abfahrt vom Timmelsjoch war dann schluß mit Lustig. Eiskalter starker Wind, Nebel und Regen. Ich konnt fast nicht mehr bremsen oder schalten so hat mich in die Finger gefrohren. Bis oben an der Passhöhe Timmelsjoch hatte ich noch 4 min. Vorspung auf meine Zeit vom letzten Jahr.
Auf der Abfahrt nach Sölden war aber teilweise so starker Gegenwind das ich dachte ich komm überhaupt nicht mehr runter. Im Ziel war ich dann nach 8:22:12. Platz 171 ges.
2,5 min. langsamer als letztes Jahr aber in der Gesamtplatzierung 60 Plätze weiter vorne.:)
Mal sehen ob ich nächstes Jahr meinen 10. Ötzi fahre.
Gruß
triduma
 
So, ich bin zurück von meinem ersten Ötztaler Radmarathon. War wirklich ne tolle Erfahrung, hoffentlich bin ich nächstes Jahr wieder dabei. Wie es der Zufall so wollte, war ich am Samstag sogar mit Jan Ullrich unterwegs. Aus der Tür raus, dann einer großen Gruppe angeschlossen und auf dem Weg Richtung Vent festgestellt, dass der Ulle da vorne mitrollt.
Das Wetter war am Sonntag annehmbar und mit der richtigen Bekleidung jetzt auch nicht wirklich schlimm. Genervt hat der starke Wind am Timmelsjoch. Die Tunnels haben den Wind halt gebündelt und abartig gebremst. Auch die Abfahrt vom Timmelsjoch war nicht so prickelnd wegen dem Wind, leider.
Nach Ötz runter wars teilweise aber schon haarig, vor allem im Kreisverkehr in Längenfeld. Da ist direkt vor mir einer weggerutscht. Scheint aber nix groß passiert zu sein. Trotzdem sind aber alle sehr diszipliniert gefahren.
Was ich komisch fand, war, dass es ziemlich viele Plattfüsse nach dem Start gab. Teilweise standen da schon in Sölden Leute, die ihre Schlauch oder Reifen gewechselt haben. Auf den ersten Kilometern standen da locker 10 Leute mit nem Platten. Da hatte ich schon bissl Schiss, dass ich mir auch noch einen fange, das hätte mich ungemein angekotzt :D
Der Kühtai und die Abfahrt nach Innsbruck sind top gelaufen. Den Brenner hab ich ein bissl unterschätzt. Gegen Ende musste ich etwas rausnehmen. Jaufen lief auch ganz gut, da hatte ich dann aber leichte Krämpfe in den Waden, was sich dann aber im weiteren Verlauf des Marathons eingestellt hatte - zum Glück.
Auf Weg zum Timmelsjoch hoch, hab ich dann nochmal ordentlich Plätze gut machen können. Insgeheim hab ich den Pass aber doch verflucht. Der wollte und wollte nicht aufhören :D
Bis ins Ziel habe ich 10:09h gebraucht - schade, dass es nicht geklappt hat einstellig zu bleiben. Naja vielleicht nächstes Jahr ;) Gibt bestimmt Optimierungsmöglichkeiten bei den Standzeiten und nochn bissl mehr Training, dann haut das hin.

Grüßle
 
Was ich komisch fand, war, dass es ziemlich viele Plattfüsse nach dem Start gab. Teilweise standen da schon in Sölden Leute, die ihre Schlauch oder Reifen gewechselt haben. Auf den ersten Kilometern standen da locker 10 Leute mit nem Platten. Da hatte ich schon bissl Schiss, dass ich mir auch noch einen fange, das hätte mich ungemein angekotzt :D

Grüßle
Ja, das war schon seltsam, ich hab mir ja einen Platten beim hinrollen zum Startblock geholt und hab auch noch 3 andere gesehen die schon vor dem Start den Schlauch wechseln mussten.:(
Auch gleich nach dem Start runter nach Ötz haben eininge einen Plattfuß gefahren.
 
Auf dem Weg zwischen Absperrung (Scherengitter) und 1. Startblock lag Glas.War aufgrund der Dämmerung nicht zu sehen wurde aber nach einem Hinweis sofort entfernt.
 
Der Vorteil wenn man die Meute vor sich her hetzt, es ist trocken.
Jetzt kann ich nicht behaupten, dass es Absicht war, aber bis auf ein
Paar Tropfen in der Abfahrt des Jaufen und einer nassen Strasse in
Innsbruck-trocken und optimale Temperaturen.
Fazit:österreichische Strassen bestehen im wesentlichen aus Gullideckeln,
Auch12:30 h ist eine Zeit auf die ich stolz bin, selten so viele entspannte
Leute auf der Strecke ,hab nie gedacht, dass ich bei 2 Grad so schwitzen
Kann(TJ)
Ergo: Das Ding muss man Gemacht haben!! Gänsehaut pur!
 
Bei der Ötztaler-Strecke ist ein 1,7 km/h höherer Schnitt sogar noch viel schwerer zu erreichen. Oben wurde geschrieben, dass der Sieger einen Schnitt von 34 gefahren ist. Darauf bezog sich meine Aussage auf die Streckenlänge. Bei 226 km (statt 238) ist der Schnitt eben 32,3. Ansonsten müsste man die Strecke noch um 12 km und 250 Hm verlängern und die 7 h würden nicht mehr erreicht. Im GPS-Zeitalter lassen sich km und Hm relativ genau bestimmten. Fragt sich warum die Veranstalter offenbar gerne noch was dazu machen? Wenn das egal ist, könnte man genauso stattdessen 12 km und 250 Hm abziehen.
Die Angaben der "klassichen 238/5500" stammen so viel ich gehört habe noch von einer mittlerweile nicht mehr ganz aktuellen Streckenführung.

Natürlich hast Du recht, dass ein um 1,7 km/h höherer Schnitt im Spitzenbereich schwer zu erzielen ist. Allerdings ist das doch völlig Wurscht, weil schließlich niemand die Durchschnittsgeschwindigkeit beim Ötztaler mit der auf irgend einer anderen Strecke vergleichen kann. Nur dann würde es eine Rolle spielen, ob es jetzt wirklich 34 oder 32 sind.
 
So Leute, auch ich bin wieder angekommen.

Mein Ziel bei meiner ersten Teilnahme habe ich erreicht und das hieß ankommen und dazu noch gesund ankommen.
War bei den Abfahrten manchmal haarig, denn ich habe gefrohren wie eine Schlotterliesel und so hat sich teilweise auch mein Lenker bewegt.

Ich fühle mich toll. Voller Stolz auf das was ich und ALLE Finisher an diesem Tag geleistet haben.

RESPEKT Leute und das Wetter hat ja halbwegs gehalten und alle Aufregung über einen Ötzi komplett im Regen waren im Vorfeld ja halbwegs unbegründet!

Und wer weiß, vielleicht bekomme ich 2013 wieder die Chance, aber bis dahin wälze ich jetzt erst mal die Bilder, so denn irgendwann welche ONLINE sind und freue mich weiter!

:daumen::daumen::daumen::daumen:
 
Ich bin nicht so begeistert vom Ötzi, natürlich eine schöne Veranstaltung und eine sportliche Herausforderung, doch aufgebaut auf ein "ich war dabei und bin wer" für Massen von Hobbyfahrern. 5000hm beim Ötzi sind ja mehr als 5000hm in Belgien, oder?

Mir ist auch aufgefallen das geschätzte 80% der Teilnehmer extrem schlechte Radfahrer sind, es wird trainiert wie blöde nach dem Motto Fit=Gut. Aber vielleicht ist das auch nur meine Sichtweise als MTB-DHler.
 
Seid doch alle froh, dass ihr einen Startplatz ergattert habt, erfolgreich die Strecke bewaeltigt habt und Euch jetzt ausruhen koennt.


Auch das ist ein Ärgernis; es gab wohl sehr viele die sich erstmal angemeldet haben und wegen des Wetters nicht gekommen sind. Das ist ganz toll für alle ohne Startplatz. Völlig überraschend finden Radsportevents doch im Freien statt!
 
Ich bin nicht so begeistert vom Ötzi, natürlich eine schöne Veranstaltung und eine sportliche Herausforderung, doch aufgebaut auf ein "ich war dabei und bin wer" für Massen von Hobbyfahrern. 5000hm beim Ötzi sind ja mehr als 5000hm in Belgien, oder?

Mir ist auch aufgefallen das geschätzte 80% der Teilnehmer extrem schlechte Radfahrer sind, es wird trainiert wie blöde nach dem Motto Fit=Gut. Aber vielleicht ist das auch nur meine Sichtweise als MTB-DHler.

Wenn du so viele Radfahrer als "extrem schlecht" bezeichnest, sollte du schon genauer beschreiben was du damit meinst und es begründen. Mir ist es jedenfalls nicht klar.
 
Mir ist auch aufgefallen das geschätzte 80% der Teilnehmer extrem schlechte Radfahrer sind, es wird trainiert wie blöde nach dem Motto Fit=Gut. Aber vielleicht ist das auch nur meine Sichtweise als MTB-DHler.

Also den Eindruck hatte ich nicht. Die allermeisten da können natürlich Rennradfahren. Und wer sich technisch nicht top fühlt, kompensiert mit einer defensiven Fahrweise, was gut und richtig ist. Aber es stimmt natürlich, dass weiter vorne anders gefahren wird als im Bereich der Finisher, die mit - sagen wir mal nur so zum Beispiel -10.51 h ins Ziel kommen!
 
Als schlechte Radfahrer würde ich eher diejenigen bezeichnen, die versuchen, ohne Rücksicht auf der Abfahrt Zeit gutzumachen und nicht vor knappen Überholmanövern und Abdrängen anderer Fahrer zurückschrecken.
Mit mindestens zwei solcher Kamikaze-Piloten hätte ich mich gerne nochmal unterhalten.
 
Mal eine Frage. Hat die Strecke wirklich 238 km und 5.500 Hm.

Der bikeroutetoaster gibt 226 km und 5276 Hm aus. Normalerweise liegt der mit den km relativ genau und mit den Hm eher zu viel.

Gruß
Genau das hatte ich auch. Hab mich sehr gewundert bzw. mich gefragt während des letzten Gegenanstiegs am TJ, wo die restlichen HM denn noch herkommen sollen? :confused:
 
Mich würde eher interessieren, mit welcher Zeit der junge Mann angekommen ist... Meinen vollsten Respekt hat er auf jeden Fall schon mal!

Und weiß jemand, wie lange die bei Sportograf benötigen, um die Bilder und Videos online zu stellen?
 
Ich bin nicht so begeistert vom Ötzi, natürlich eine schöne Veranstaltung und eine sportliche Herausforderung, doch aufgebaut auf ein "ich war dabei und bin wer" für Massen von Hobbyfahrern. 5000hm beim Ötzi sind ja mehr als 5000hm in Belgien, oder?

Mir ist auch aufgefallen das geschätzte 80% der Teilnehmer extrem schlechte Radfahrer sind, es wird trainiert wie blöde nach dem Motto Fit=Gut. Aber vielleicht ist das auch nur meine Sichtweise als MTB-DHler.
Na, zeigt sich da der fortgesetzte Sauerstoffentzug in Form von Beleidigungen und Überheblichkeit?
Warum fährst Du harter Hund eigentlich beim Ötzi mit und machst dich nicht direkt zu den Männerrennen auf?
Aber ich seh ja gerade, den Alpebrevet schaffst Du noch, der ist erst am kommenden WE. PBP ist dann allerdings erst wieder 2015, das ist ärgerlich.
 
Feine Sache das Ganze. Bin mit dem ersten Mal (nicht nur der erste Ötzi, sondern auch der erste Alpenpass :) )sehr zufrieden. Wetter eigentlich überall ordentlich, zumindest nie nass geworden. OK der Wind auf dem TJ war kräftig, aber was solls auf 2500hm habe ich auch kein Badewetter erwartet. Sehr schön, kaum brenzlige Situationen und immer viel Spass unterwegs. Die Pässe bin ich wie beabsichtigt ruhig angegangen, hab trotzdem einige überholen können. Klar das TJ hat gegen Ende dann schon geschlaucht, aber die irgendwo gelesenen 18% hab ich nirgends entdecken können. An den Laben hab ich mir immer so um die 10 min Zeit gelassen und dann die Abfahrten auch eher vorsichtig runter. Top-Speed dabei 76,6 was für mich schon flott ist. Einzig den Gegenanstieg vom TJ runter hätte ich dann nicht mehr gebraucht, dafür lief die Abfahrt trotz Gegenwind ganz ordentlich. Irgendwo unterwegs habe ich gemerkt, dass ich sogar die 11h knacken könnte, dafür hatts dann aber nicht gereicht. Vielleicht einmal weniger Anhalten um die Jacke und die Handschuhe An/Auszuziehen oder etwas fixer an den Laben. Egal: am Ende 11.02 h, 229 km und 5233 hm. Nettofahrteit 10.17, ich überlege schon, was dann im nächsten Jahr so gehen könnte, wenn ich die Labezeiten verkürze, die Abfahrten dann schon kenne und vielleicht auch die Hügel ein wenig flotter angehe.

Die ORGA und die Stimmung vor Ort fand ich Super, dafür ein großes Lob.
 
Also ich habe die Finisher um 9:30 h bis 9:45 h erlebt und da hatten die meisten Defizite was das Steuern eines Rades angeht (im Verhältnis zur Fitness), gerade in Kurven und/oder Nässe. Es gab auch einige Kamikazes, die für ihr Können zu schnell waren und andere in Bedrängnis brachten.
 
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