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Einstiegs-RR unter 1000€ oder gleich mehr ausgeben?

Ich hatte vorher die Vermutung, dass dieses Forum untauglich ist wenn man irgendwas wissen will was über den Technikstand von 1990 hinausgeht. Wurde fast komplett bestätigt.

Keine Ahnung warum ich die Frage überhaupt gestellt habe. Aber noch weniger Schimmer habe ich warum keiner die Frage beantwortet hat.
Halt ich habe @rennradler1 Antwort in Post 24 vergessen, @RRDrone hat neben dir auch was sinnvolles beigetragen.
Die Antworten zur Haltbarkeit haben mich von der Tendenz pro Scheibe auch nicht wirklich abbringen können.
Deine Frage wurde schon beantwortet, Du willst es halt nur nicht hören;)

Wenn Du ein richtiges Rennrad willst, das richtig schnell ist, dann ist ein 5-10 Jahre altes Rad mit Felgenbremsen kaum schlechter als ein modernes Rennrad.
Ich fahre CAAD10 Ultegra und OPEN WI.DE mit Di2, also modern und klassisch.
Als Rennrad würde ich sofort das CAAD wieder kaufen. Lies einfach mal einen Test zum CAAD10.
Wenn Rennrad doch nix ist, verkaufst Du es zum gleichen Preis wieder.
 

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Re: Einstiegs-RR unter 1000€ oder gleich mehr ausgeben?
Trotzdem sind Generationen von Radfahrern mit FB den Berg runter gekommen. Sie mögen in Einzelfällen mehr Sicherheit bringen, aber eine Notwendigkeit sind sie definitiv nicht.
Es sind auch Generationen von Autofahrern im VW Käfer mit Trommelbremsen Alpenpässe heruntergefahren. Trotzdem macht das heute niemand mehr :) .
 
Ich hatte vorher die Vermutung, dass dieses Forum untauglich ist wenn man irgendwas wissen will was über den Technikstand von 1990 hinausgeht. Wurde fast komplett bestätigt.
1990 waren Rahmenschaltung mit 7 Ritzeln hinten, davon keins größer 23, Single Pivot Bremsen, Riemenpedale und das ganze in flattrigen Stahlrahmen üblich. Der heisseste Scheiss waren "Biopace" kettenblätter. Zu sowas hat Dir hier niemand geraten.

Die Antworten zur Haltbarkeit haben mich von der Tendenz pro Scheibe auch nicht wirklich abbringen können.
Wenn Du unbedingt Scheibe willst, kann man Deine Eingangsfrage ganz einfach beantworten: Da musst Du deutlich mehr Geld anlegen. Ein gleichwertiges Rad mit Disc wird mindestens das doppelte kosten, gebraucht ist der Unterschied eher noch höher. Durch Verzicht auf die Disc Bremse kannst Du an Deinem ersten Rad am meisten sparen, ohne dass es beim Fahren einen großen Unterschied macht.

Dein nächstes Rad wird dann eh Disc haben, weil das die Zukunft ist. Bis Du dann mal in strömendem Regen das Timmelsjoch runterfährst, wo die Disc dann wirklich einen Unterschied machen kann wirst Du besser wissen was Du willst und brauchst.

Wenns das neueste Blingbling sein muss, dann hast für 8.000€ ne Menge Auswahl :)
 
Es sind auch Generationen von Autofahrern im VW Käfer mit Trommelbremsen Alpenpässe heruntergefahren. Trotzdem macht das heute niemand mehr :) .
Der Vergleich hinkt aber. Eine vernünftige Felgenbremse ist auch heute durchaus konkurrenzfähig. Eine Trommelbremse im Käfer sicherlich nicht.
Pogacar hat 2021 sogar mit einem Mix aus Fahrten mit FB und Scheibe die Tour gewonnen. Auch 2022 war er mit beiden Systemen unterwegs.

Nochmal zum Verständnis, es geht hier nicht um "früher war alles besser". Es geht auch nicht darum zu bestreiten, dass die Scheibenbremse bei großem Budget die bessere Bremse ist.

Es geht darum, dass man mit 1.000 ein richtig gutes Rad kaufen kann, das Felgenbremsen hat und trotzdem sehr gut funktioniert. Ich fahre wie gesagt beides und bin mit beidem sehr glücklich. Hier mal meine Räder:
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Komplett.jpg

Das OPEN ist auch richtig geil, da reden wir aber von 7.000 Euro. ein schönes und schnelles CAAD ist für 1.000.- möglich, eventuell noch ein Laufradupgrade, dann sind es vielleicht 1.500.- Ein vergleichbar schnelles und spaßiges Rad mit Scheibenbremsen wird für dieses Budget einfach schwierig.
Aber für wenig Budget gibt´s eben nur einen recht schweren Klotz mit Scheibenbremsen oder ein leichtes FB Rad, das sich sehr gut fährt. Deswegen würde ich beim Einstieg zu einem FB Rad für rund 1.000 Euro vom Gebrauchtmarkt raten. Der Spaßfaktor wird deutlich größer sein, nur der Eisdielenfaktor eben nicht.
Oder glaubt ihr ernsthaft, dass ihr beim Fahren ständig denkt: "Ach, mit Scheibenbremse hätte ich hier bestimmt viel besser gebremst".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hatte vorher die Vermutung, dass dieses Forum untauglich ist wenn man irgendwas wissen will was über den Technikstand von 1990 hinausgeht. Wurde fast komplett bestätigt.

Keine Ahnung warum ich die Frage überhaupt gestellt habe. Aber noch weniger Schimmer habe ich warum keiner die Frage beantwortet hat.
Halt ich habe @rennradler1 Antwort in Post 24 vergessen, @RRDrone hat neben dir auch was sinnvolles beigetragen.
Die Antworten zur Haltbarkeit haben mich von der Tendenz pro Scheibe auch nicht wirklich abbringen können.
Bis zur einsetzenden 500. Bremsendiskussion hast Du durchaus konstruktive Vorschläge bekommen. Nix 1990.
Natürlich muss man die Infos für sich strukturieren und bewerten und nicht das überlesen, was nicht zur eigenen Meinung passt (Haltbarkeit von Felgenbremsen bzw. Felgen).
Hier mit vagen Angaben (was ist ein "vernünftiges Rennrad"?) eine Beratung auf den Punkt zu fordern, ist naiv.
Die Inputgeber dann noch zu beleidigen, wird Dir sicherlich weiterhelfen...
 
Solche Umbauaktion will ich vermeiden. Dann habe ich ein Projekt und kein Rad.
Dann lieber gleich mehr ausgeben.
Wenn Du beim RR-Fahren bleibst, wird das Ganze ohnehin zum Projekt. Bei Neurad mit Einsteigergruppe wird es erfahrungsgemäß noch viel schneller und noch viel länger andauernd zum Upgrade-Projekt werden, als bei einem Gebrauchtrad in gehobener Ausstattung.

Definiere mal bitte, was Deiner Meinung nach ein soll-Status ohne Upgrade-Pfad sein sollte. Dann wird es womöglich (auch Dir) klarer.
 
Es geht darum, dass man mit 1.000 ein richtig gutes Rad kaufen kann, das Felgenbremsen hat und trotzdem sehr gut funktioniert. Ich fahre wie gesagt beides und bin mit beidem sehr glücklich. Hier mal meine Räder:

Ein vergleichbar schnelles und spaßiges Rad mit Scheibenbremsen wird für dieses Budget einfach schwierig.
Aber für wenig Budget gibt´s eben nur einen recht schweren Klotz mit Scheibenbremsen
Es gibt schon vereinzelt auch Schnäppchen mit guten/leichten Rädern und Scheiben Bremsen aufm gebrauchtmarkt.

Der "Sammler" bei dem ich mein Rad gekauft habe, hätte auch noch ein ungebrauchtes Time (Vollcarbon handmade) mit Ultegra Di2 und Disc bremsen gehabt. Und für das wollte er nur 200.-- mehr, als ich für meines mit den Felgenbremsen bezahlt habe. Also total 2100.-- das wäre ein richtig richtig geiles Angebot gewesen.

Leider war mir der rahmen zu gross!

Deshalb nahm ich dann lieber den passenden rahmen, dafür ohne discs.

Dieser Sammler, sammelte Jahrelang Fahrräder zusammen und handelte damit. Nun will er in Pension, und verscherbelt all seine Fahrräder. Der hatte über 200 ungebrauchte neue Räder dort. Und das zu top preisen.

Es lohnt sich also meiner Meinung nach, schon auf Gebrauchtmarkt nach schnäppchen zu suchen/warten. Wenn man etwas Zeit hat.
 
Ja, das ist unbestritten. Wenn man ein Schnäppchen machen kann, warum nicht zugreifen.
Schnäppchen kann man oft irgendwo machen. Dazu müsste man aber auch wissen, was ein Schnäppchen ist. Wer noch nicht so recht weiss, was er braucht und was im RR Bereich gut und sinnvoll ist, hats da ggfs schwerer.

Als es noch das Tour Forum gab, konnte man konkrete Angebote dort in der Börse verlinken, etwas vergleichbares kenne ich heute nicht mehr.
 
Schnäppchen kann man oft irgendwo machen. Dazu müsste man aber auch wissen, was ein Schnäppchen ist. Wer noch nicht so recht weiss, was er braucht und was im RR Bereich gut und sinnvoll ist, hats da ggfs schwerer.

Als es noch das Tour Forum gab, konnte man konkrete Angebote dort in der Börse verlinken, etwas vergleichbares kenne ich heute nicht mehr.
Ich persönlich, hatte ja auch nicht wirklich nen Plan.

Aber finde, man kann sich heute über alles im Internet informieren.

Angefangen über die Rahmengrössen, wie man gebrauchte Räder nach Zustand beurteilt, und was wichtig ist etc. Pp. Findet man unzählige Beiträge und Videos im Internet.

Und ja im Netz findet man auch bullshit. Aber wenn man sich 10 Videos zum selben Thema anschaut und 8 von 10 das selbe erzählen wird da schon was dran sein.

Gefühlt fühle ich mich da dann fast besser beraten, als bei nem Händler der mir einfach irgendwas andrehen möchte, was womöglich nichtmal in der grösse passt.
 
Es sind auch Generationen von Autofahrern im VW Käfer mit Trommelbremsen Alpenpässe heruntergefahren. Trotzdem macht das heute niemand mehr :) .
Bei den E-Autos erfährt die Trommelbremse hinten gerade eine Renaissance. Grund: Wartungsarmut bei hinreichender Bremsleistung.
Es gab auch Felgenbremse vorne Doppel-Pivot, hinten einfach, war auch hinreichend.
Und zur Rahmenschaltung: Für den Umwerfer würde es das für die meisten tun. Gerade wenn man zwischen einfach und zweifach wechseln will.
 
Es gab auch Felgenbremse vorne Doppel-Pivot, hinten einfach, war auch hinreichend.
Fahre ich heute noch an meinem "guten" Rennrad. Die Super Record hatte das so. Fahre auch am Uralt-Crosser vorne Mini-V und hinten Canti. Das passt ganz gut, weil man die bissigen Bremsen eigentlich nur vorne braucht.

Und zur Rahmenschaltung: Für den Umwerfer würde es das für die meisten tun. Gerade wenn man zwischen einfach und zweifach wechseln will.
I disagree. Die STI waren für mich die wertvollste Innovation seit der Indexschaltung und dem Zweifachkettenblatt vorne. Auch vorne profitiert man davon, beide Hände am Lenker zu haben beim schalten. Das ist aber sowieso bald egal, weil es ja absehbar wieder zurück zum 1fach Kettenblatt geht, wie das damals vor 40 Jahren üblich war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den E-Autos erfährt die Trommelbremse hinten gerade eine Renaissance. Grund: Wartungsarmut bei hinreichender Bremsleistung.
Es gab auch Felgenbremse vorne Doppel-Pivot, hinten einfach, war auch hinreichend.
Und zur Rahmenschaltung: Für den Umwerfer würde es das für die meisten tun. Gerade wenn man zwischen einfach und zweifach wechseln will.

seh ich auch so

schliesslich gehts beim Radfahren hauptsächlich darum, wer mit grösster Ausdauer treten kann und nicht ums schalten.
Am Rennrad sollte nur das Nötigste verbaut sein, dadurch erhöht sich die Betriebssicherheit erheblich.

Wenn ich mir so ansehe wie Hinterräder mit Steckachse bei der TDF getauscht werden, muss ich lachen und weinen zugleich, was ist das für eine Erfindung fürs Rennrad?
Klar die tauschen das komplette RennRad, ist am Einfachsten :cool:




p.s
ich fahre am liebsten mit Rahmenschalter, back to the roots
;)
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https://www.permanent-fahrrad.de/Ra...-mit-Aussenzug-zwei-Innenzuegen-Schalltzuegen
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit kann man natürlich auch fahren, aber niemand stellt in Frage dass die Alternative glasklar besser ist. Bei anderen “neu gegen alt“ ist dies nicht wirklich der Fall. Woran das wohl liegen könnte...

:idee:
Naja, spätestens beim Thema Rahmenschaltung ist der Zug mit der Begründung abgefahren....
 
Ich hatte vorher die Vermutung, dass dieses Forum untauglich ist wenn man irgendwas wissen will was über den Technikstand von 1990 hinausgeht. Wurde fast komplett bestätigt.
Warum stiehlst Du dann hier freundlich helfenden Foristen die Zeit, wenn Du es schon vorher wusstest?

Was ein Troll...

P.S. Technik von vor den 90ern wurde nur sehr am Rande mal erwähnt
 
Schon faszinierend welche Blüten das treibt. Räder mit Felgenbremse wurden hier nicht vorgeschlagen, weil sie den neuesten und besten Stand der Technik repräsentieren, sondern weil sie für 1.000 euro einen sehr hohen Gegenwert und einen riesigen Spaßfaktor bieten können.

Eine Alt vs Neu Diskussion hat da eigentlich gar nix verloren. Du bekommst einfach in der Regel mehr Rad für Dein Geld und hast beim Wiederverkauf, wenn es doch nix ist, kaum/keinen Verlust gemacht.
 
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