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Komfortables Rennrad bis 1000€ gesucht

Jenga

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Hallo liebes Rennrad Forum,

ich möchte mir mein erstes Rennrad kaufen und benötige eure Hilfe bei der Auswahl.
Im Fahrradgeschäft bin ich bereits folgendes Bike probe gefahren und war begeistert, wie bequem und komfortabel dieses Rennrad sich fahren ließ:
Trek Domane SL 5 Gen 4

In der Rahmenhöhe 54 hat auch die Größe optimal gepasst. (Ich bin 175cm groß mit einer Schrittlänge von etwa 84cm). Leider ist es preislich nicht in meinem Rahmen. Durch die Probefahrt weiß ich jetzt jedoch wie das Rennrad sein sollte.
Sportlich aber komfortabel und auch für längere Tagestouren geeignet.

Jetzt bin ich auf der Suche nach ähnlichen Rennrädern wie das genannte Trek, jedoch bis zu einem Budget von maximal 1000€. Das Rad darf natürlich gebraucht sein.

Nach meinen Recherchen sollten Endurance Rennräder meinen Anforderungen (komfortabel sollte es sein) passen. Kann man das so sagen oder kommt es immer auf das jeweilige Modell an?

Ausstattungsmäßig sollte es Shimano 105 oder eben besser sein. Könnt ihr mir da bestimmte Modelle empfehlen, nach denen ich Ausschau halten kann?

Ich bin noch auf das Canyon Endurace gestoßen. Ist das ebenfalls so komfortabel zu fahren?
Bin hier wirklich für jeden Vorschlag offen.

Besten Dank.
 

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Re: Komfortables Rennrad bis 1000€ gesucht
Nach meinen Recherchen sollten Endurance Rennräder meinen Anforderungen (komfortabel sollte es sein) passen. Kann man das so sagen oder kommt es immer auf das jeweilige Modell an?
Grundsätzlich ist eine Endurance-Geo auf der komfortableren Seite, aber Endurance ist ein dehnbarer Begriff, da gibt es auch sportlichere und bequemere Geos. Ein Anhaltspunkt bietet das Verhältnis Stack to Reach. Je grösser der Wert, umso komfortabler gilt die Geo.

Ausstattungsmäßig sollte es Shimano 105 oder eben besser sein.
Für 1000 Euro (NP) wirst du maximal eine Shimano 105 erhalten, Ultegra spielt dann schon in einer anderen Liga.

Ich bin noch auf das Canyon Endurace gestoßen. Ist das ebenfalls so komfortabel zu fahren?
Dieses Rad gilt zumindest nach Test- und Erfahrungsberichten als eine sehr komfortables RR.

Auf jeden Fall solltest du mit den Bikes in der engsten Wahl zur Probe fahren.
 
Keine guten Voraussetzungen, wenn du das Trek schon probegefahren bist, dass du dann eins aus dem 1000 € Bereich möchtest. Da liegen einfach Welten dazwischen.
Wussten die im Laden von deiner max Preisgrenze?
Hast du schon andere probegefahren, die innerhalb deiner Preisgrenze liegen?
 
Hallo liebes Rennrad Forum,

ich möchte mir mein erstes Rennrad kaufen und benötige eure Hilfe bei der Auswahl.
Im Fahrradgeschäft bin ich bereits folgendes Bike probe gefahren und war begeistert, wie bequem und komfortabel dieses Rennrad sich fahren ließ:
Trek Domane SL 5 Gen 4
Du könntest dir ja die Geometriedaten des Rades raussuchen und dann gezielt nach einem entsprechenden Gebrauchtrad suchen.

Evtl. ist ja die Geometrie des TREK Domane über mehrere "Generationen" gleich geblieben, dann wirst du ggf. bei Kleinanzeigen fündig. Derzeit werden wenig gefahrene RR aus Corona-Zeiten recht günstig angeboten.

Das ist jedenfalls meiner Meinung nach die einzige Option, in deinem Preisrahmen etwas Vergleichbares zu finden.
 
Grundsätzlich ist eine Endurance-Geo auf der komfortableren Seite, aber Endurance ist ein dehnbarer Begriff, da gibt es auch sportlichere und bequemere Geos. Ein Anhaltspunkt bietet das Verhältnis Stack to Reach. Je grösser der Wert, umso komfortabler gilt die Geo.


Für 1000 Euro (NP) wirst du maximal eine Shimano 105 erhalten, Ultegra spielt dann schon in einer anderen Liga.


Dieses Rad gilt zumindest nach Test- und Erfahrungsberichten als eine sehr komfortables RR.

Auf jeden Fall solltest du mit den Bikes in der engsten Wahl zur Probe fahren.

Vielen Dank. den STR-Wert kannte ich noch nicht. So kann ich mich aber schneller auf die Räder festlegen und schauen, ob sie in Frage kommen. Gibt es denn außer dem STR Wert noch weitere anhand man sagen kann wie komfortabel die Rennräder sind?
Keine guten Voraussetzungen, wenn du das Trek schon probegefahren bist, dass du dann eins aus dem 1000 € Bereich möchtest. Da liegen einfach Welten dazwischen.
Wussten die im Laden von deiner max Preisgrenze?
Hast du schon andere probegefahren, die innerhalb deiner Preisgrenze liegen?
Der Besuch war erstmal so angedacht, dass ich überhaupt schaue welche Art von Fahrrad mir zusagen würde. Ich bin auch schon günstigere Räder probegefahren (bspw. von Cube). Die genauen Modelle weiß ich leider nicht mehr.
Du könntest dir ja die Geometriedaten des Rades raussuchen und dann gezielt nach einem entsprechenden Gebrauchtrad suchen.

Evtl. ist ja die Geometrie des TREK Domane über mehrere "Generationen" gleich geblieben, dann wirst du ggf. bei Kleinanzeigen fündig. Derzeit werden wenig gefahrene RR aus Corona-Zeiten recht günstig angeboten.

Das ist jedenfalls meiner Meinung nach die einzige Option, in deinem Preisrahmen etwas Vergleichbares zu finden.

Das wird wohl mein Plan werden. Durch die Geometriedaten kann ich ja ganz gut mit den anderen Rennrädern abgleichen.

Neu muss es ja nicht sein. Ich habe mich bereits darauf eingestellt, dass es ein gebrauchtes wird. Vielleicht hat noch jemand Modelltipps für mich nach denen ich auf ebay etc. Ausschau halten könnte?
 
Für EUR 1000 kauf Dir ein Gebrauchtrad. Mit dem Geld hast Du kaum Auswahl und musst nehmen, was da ist. Wenn Du den Preis auf EUR 1.500 erhöhst, wird es auch was mit der 105er Gruppe und hydraulischen Scheibenbremsen. Ich würde mir für max EUR 1.000 kein Rad kaufen, auch nicht zum Einstieg.
 
Gibt es denn außer dem STR Wert noch weitere anhand man sagen kann wie komfortabel die Rennräder sind?
Ein wesentlicher Komfortfaktor sind auch die Reifen resp. die Reifenbreite. Alte gebrauchte RR haben oft nur 23mm und es sind max. 25mm Breite möglich. Demgegenüber sind 28mm oder 30mm breite Reifen deutlich komfortabler, weil man mit tieferen Drücken fahren kann.

Wenn bei einem gebrauchten RR die Gabel noch ungekürzt ist d.h. noch alle Spacer vorhanden sind, egal ob unter oder über dem Vorbau verbaut, kann man die Lenkerhöhe noch seinen Bedürfnissen anpassen. Sind keine Spacer mehr vorhanden, kann man allenfalls noch den Vorbau umdrehen.

Bei einem Budget von 1000 Euro ist allerdings der Spielraum begrenzt, da muss man allenfalls grössere Kompromisse eingehen.
 
Neu muss es ja nicht sein. Ich habe mich bereits darauf eingestellt, dass es ein gebrauchtes wird. Vielleicht hat noch jemand Modelltipps für mich nach denen ich auf ebay etc. Ausschau halten könnte?
Hast Du jemanden, der Dich beim Gebrauchtkauf begleiten könnte? Wenn Du noch Verschleißteile tauschen musst, evtl. noch Pedale und einen anderen Sattel brauchst, kommt da schnell noch was on top.
Hier sind auch Tipps für den Gebrauchtkauf zusammengefasst.
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/kaufberatung-für-rennrad-einsteiger-der-redaktion.174302/
 
Wir müssen irgendwann mit diesem ich will ein "konfortables Rennrad" Müll aufräumen.
Klar keiner will so buckeln wie die Pro aber hallo, wenn ich in den Hoods oben fahre ist das doch konfortabel. Kein Mensch verlangt doch im Unterlenker permanent zu fahren. Da brauche ich doch kein Endu für Komfort, ausser ich bin Langbeiner. Im Gegenteil eine ausgewogene Neigung nach vorne verteilt doch die Last am A... zu Arm/Schulter viel besser.
Ich denke viele Leute sind viel zu konservativ und schreien nach Endu/Konfort weil sie nicht wissen wie ein normales Rennrad in den Hoods mit damit mässiger Überhöhung problemlos zu fahren ist, wenn es richtig ausgewählt ist.
Wer natürlich darauf besteht aufrecht wie eine Schrankwand im Wind fahren will, den muss man halt in Richtung Holland Rad verweisen.
 
Wir müssen irgendwann mit diesem ich will ein "konfortables Rennrad" Müll aufräumen.
Ganz im Gegenteil, wir müssen endlich toleranter werden und endlich damit aufhören, Leute die etwas bequemer mit einem RR fahren möchten, auf ein Hollandrad zu verbannen.

Die Welt und auch das Radfahren sind nicht schwarz/weiss, der Range möglicher Sitzpositionen auf einem RR ist sehr breit.

Was hast du denn persönlich für ein Problem damit, wenn jemand mit einem RR mit einem STR von 1.6 unterwegs ist und zusätzlich noch 3-4 cm Spacer montiert hat, damit es noch ein bisschen bequemer wird? Damit ist man immer noch sehr weit von einer aufrecht im Wind stehenden Schrankwand entfernt und wenn man denn will, auch sehr viel schneller unterwegs, als mit einem Hollandrad.
 
Ja, Canyon Endurace oder auch ein Rosé Pro SL ist genauso angenehm zu fahren. Hab schon alle drei getestet und das Canyon und Rosé auch selbst schon besessen. Kann beide nur empfehlen.
 
Ganz im Gegenteil, wir müssen endlich toleranter werden und endlich damit aufhören, Leute die etwas bequemer mit einem RR fahren möchten, auf ein Hollandrad zu verbannen.

Die Welt und auch das Radfahren sind nicht schwarz/weiss, der Range möglicher Sitzpositionen auf einem RR ist sehr breit.

Was hast du denn persönlich für ein Problem damit, wenn jemand mit einem RR mit einem STR von 1.6 unterwegs ist und zusätzlich noch 3-4 cm Spacer montiert hat, damit es noch ein bisschen bequemer wird? Damit ist man immer noch sehr weit von einer aufrecht im Wind stehenden Schrankwand entfernt und wenn man denn will, auch sehr viel schneller unterwegs, als mit einem Hollandrad.
Gegenfrage, was ist ein Problem ein STR von 1.5 zu fahren ??? Ist das für einen normal sportlichen Menschen, also einen Menschen der Sport treiben will, wirklich so unmöglich??
 
Gegenfrage, was ist ein Problem ein STR von 1.5 zu fahren ??? Ist das für einen normal sportlichen Menschen, also einen Menschen der Sport treiben will, wirklich so unmöglich??
Lass doch jeden so fahren wie er das möchte. Vielleicht LWS Problem, HWS Problem etc pp.
Verstehe auch den Zusammenhang deiner Aussage nicht wenn jemand Sport treiben will. Warum muss das eine das andere ausschließen?

Schon mal dran gedacht, dass jemand einfach gerne Rennrad fährt, ohne auf sportliche Höchstleistung trainieren zu wollen? Einfach weil die Person gerne Rennrad und kein Hollandrad fahren möchte?
 
Gegenfrage, was ist ein Problem ein STR von 1.5 zu fahren ??? Ist das für einen normal sportlichen Menschen, also einen Menschen der Sport treiben will, wirklich so unmöglich??
Auf kürzeren Distanzen wäre für mich selbst ein STR von 1.4 oder 1.3 nicht unmöglich, aber es fühlt sich von der Sitzposition nun mal weniger entspannt/bequem/komfortabel an. Und auf Distanzen über 50 km ist es mit einer Race Geo definitiv kein Vergnügen mehr.

Und was hat die Sitzposition deiner Meinung nach mit Sport zu tun? Man kann mit jeglicher Art von Bike oder sogar ganz ohne Bike Sport machen, oder gilt bei dir die irrige Meinung, "je unbequemer die Sitzposition und je grösser das Leiden, umso mehr Sport ist es"?

P.S.:
Ich hatte von Kind an nie einen besonders flexiblen Rücken. Im Alter kamen dann noch Einschränkungen im Bereich der LWS und der HWS hinzu. Soll ich mich da möglichst sportlich aufs Race-RR zwängen und ab KM 50 quälen oder auf ein Hollandrad wechseln, wenn ich mit einer Endurance-Geo + Spacerturm selbst nach 6-8h auf dem Rad noch keinerlei Beschwerden habe?

Und selbst junge, sportliche, beschwerdefreie Leute mit sehr dehnbarem Rücken sollen doch frei sein in der Wahl, wie sie auf dem RR sitzen möchten, ohne dauernd die Empfehlung fürs Hollandrad um die Ohren gehauen zu bekommen.
 
Das Rosé Pro SL finde ich für den Preis ein gutes Gesamtpaket. Nur ist es derzeit ausverkauft und ich wüsste auch nicht wo ich es Probe fahren könnte. Der Vertrieb scheint nur direkt über den Hersteller zu laufen.

Was haltet ihr vom BULLS Harrier 2 - ich könnte es neu vom örtlichen Händler für 900 erhalten.
Komplette Shimano 105 Gruppe. Klar, es ist nur ein Alurahmen, die Laufräder sind eher unbekannt, nur Felgenbremsen. Aber irgendwo muss man ja hinsichtlich des Budgets Abstriche machen. Komplett verkehrt finde ich es zumindest nicht oder was meint ihr?

https://www.bulls.de/de-de/produkt/bulls-harrier-2-2023-diamant?FARB=FARB_F2707&RHOE=RHOE_00000700
 
Das Rosé Pro SL finde ich für den Preis ein gutes Gesamtpaket. Nur ist es derzeit ausverkauft und ich wüsste auch nicht wo ich es Probe fahren könnte. Der Vertrieb scheint nur direkt über den Hersteller zu laufen.

Was haltet ihr vom BULLS Harrier 2 - ich könnte es neu vom örtlichen Händler für 900 erhalten.
Komplette Shimano 105 Gruppe. Klar, es ist nur ein Alurahmen, die Laufräder sind eher unbekannt, nur Felgenbremsen. Aber irgendwo muss man ja hinsichtlich des Budgets Abstriche machen. Komplett verkehrt finde ich es zumindest nicht oder was meint ihr?

https://www.bulls.de/de-de/produkt/bulls-harrier-2-2023-diamant?FARB=FARB_F2707&RHOE=RHOE_00000700
Wenn Dir Größe und Geometrie passen, kannst Du mit dem Rad für 900€ nicht viel falsch machen.
Verzichten musst Du halt auf solche hippen Dinge wie Integration, E-Schaltung, hydraulische Scheibenbremsen, breitere Reifen...
Alurahmen sind etwas schwerer als Carbonrahmen aber nicht unbedingt schlechter, 105er Felgenbremsen bremsen mit Alufelgen tadellos, die Laufräder sind Einsteigermodelle von Shimano.
Ist natürlich Oldschool, aber dafür wird es noch lange Teile geben. Wenn Du dann einmal wieder Budget hast, kannst Du z.B. Reifen und Laufräder gegen höherwertige tauschen.
 
Morning,
für den Kurs machst du gar nix falsch, Alu-Rahmen plus Shimano 105 sind eine gute Grundlage für den Start. OK, der Glamour-Faktor bei dem Rad ist auf der Höhe vom Opel Kadett. Aber dafür kannst du für kleines Geld rausfinden, ob dir ein Rennrad auf Dauer gefällt und in welche Richtung es gehen soll. 1-2 Jahre hast du sicher Spaß an dem Rad.
VG Rainer
 
Morning,
für den Kurs machst du gar nix falsch, Alu-Rahmen plus Shimano 105 sind eine gute Grundlage für den Start. OK, der Glamour-Faktor bei dem Rad ist auf der Höhe vom Opel Kadett. Aber dafür kannst du für kleines Geld rausfinden, ob dir ein Rennrad auf Dauer gefällt und in welche Richtung es gehen soll. 1-2 Jahre hast du sicher Spaß an dem Rad.
VG Rainer
Hey, ich hab auf ´nem Kadett C meinen Führerschein gemacht.
Hier ein Livebild von meiner Prüfungsfahrt
1715326101918.png
 
Morning,
für den Kurs machst du gar nix falsch, Alu-Rahmen plus Shimano 105 sind eine gute Grundlage für den Start. OK, der Glamour-Faktor bei dem Rad ist auf der Höhe vom Opel Kadett. Aber dafür kannst du für kleines Geld rausfinden, ob dir ein Rennrad auf Dauer gefällt und in welche Richtung es gehen soll. 1-2 Jahre hast du sicher Spaß an dem Rad.
VG Rainer
Volle Zustimmung.
Und wenn du in zwei Jahren ein anderes Rad haben möchtest, und eventuell auch den Winter durch trainieren möchtest, dann kannst du das alte perfekt auf die Rolle verbannen.
 
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