DIE RICHTIGE KÖRPERHALTUNG
FAHREN IN DER EBENE
Die Körperhaltung bestimmt beim Radfahren Leistung und Effizienz – genau wie beim Laufen, Schwimmen oder Gewichtheben. Wenn der Körper auf dem Rad nicht richtig positioniert ist, geht genau am schwächsten Punkt Leistung verloren. Rutscht beispielsweise beim Pedalieren die Hüfte im
Sattel von links nach rechts, was meist durch eine mangelhafte Midline-Stabilisierung (oder ein schlecht angepasstes Rad) passiert, so wölbt sich die Lendenwirbelsäule nach außen. Die abwechselnde Gewichtsverlagerung auf dem Rad bringt dann den Körper dazu, sich im Rhythmus der Pedalbewegung leicht hin- und herzuwiegen (siehe Hüft- und Knieausrichtung).
Wie beim Laufen oder Gewichtheben mit fehlerhafter Körpermechanik müssen in der Folge die größeren Muskelgruppen stärker arbeiten, um die mangelnde Rumpfstabilisierung auszugleichen. Das führt zu Tempoeinbußen und schnellerer Ermüdung und erhöht die Verletzungsgefahr. Ganz abgesehen davon, arbeitet man damit gegen die Schwerkraft, anstatt sie vorteilhaft auszunutzen.
Der Schlüssel zur idealen Sitzposition auf dem Rennrad ist ein möglichst flacher unterer Rücken, damit die Hüfte sich energieeffizient bewegt, das Körpergewicht gleichmäßig zwischen den Laufrädern gelagert ist und Hüfte, Knie und Sprunggelenk auf einer vertikalen Ebene liegen. Der Oberkörper wird kompakt und relativ entspannt gehalten. Fingerknöchel, Handgelenke, Arme und Schultern liegen ebenfalls auf einer Linie. Jedes Lösen dieser Kette führt unmittelbar zu Leistungs- und Effizienzverlusten
Klingt für mich nach Oberlenker seitlich bzw Bremsgriffhaltung