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Mehr Bußgelder für Radler

  • Ersteller Ersteller Triumph959
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AW: Mehr Bußgelder für Radler

Da geb ich dir Recht. Ebenso wie dieses elende den Radweg in falscher Richtung benutzen. Da hatte ich, obwohl ich nur wenig auf Radwegen unterwegs bin, dieses Jahr allein schon 4 Fastunfälle (kein halber Meter weiter und es hätte gekracht).

Das sind alles Radfahrer, die unbedingt den einzigen vorhandenen Radweg benutzen mussten - ganz egal auf welcher Straßenseite der verläuft.
Echt, das gibts. Meist steht dann eben kein blauer Lolli, sondern urplötzlich das Schild, dass die Straße für Radfahrer gesperrt ist. (Und einen Radweg gibts wenn überhaupt auf der anderen Straßenseite...)

Aber auch der Gegenverkehr auf den Radwegen wäre nicht so schlimm, wenn die Sonntagsradfahrer auf den Radwegen zur Abwechslung mal nicht in die Luft gucken würden, sondern dahin, wo sie hinfahren.:eek:
 
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Ja ist denn schon wieder Sommerloch?

Hier torkeln sie alle telefonierend auf dem Gehweg rum, in der falschen Richtung, im Dunkeln ohne Licht. Als wäre es das Normalste auf der Welt. Warum sollte man für solche Dinge Bußgelder erhöhen, wenn sowas nichtmal kontrolliert wird bzw. die meisten Leute überhaupt nicht ahnen daß es verboten sein könnte?
 
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Ich bin in meinen 30 Jahren als RR - Fahrer noch nie von der Polizei auf ein Fahrradweg hingewiesen worden,oder sonst etwas

aber mit dem MTB hatte ich schon etliche probleme

Frage: warum ist das so :D
drückt die Polizei bei RR - Fahrer ein Auge zu :p

Und das mit den Bußgeldern ist reine Panikmache glaube ich

Edit: Vieleicht bezieht sich das fast nur auf die Stadtbiker oder so
 
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Naja, bis vor kurzem hätte ich das auch gedacht. Letzte Woche hatte einer der Ordnungshüter aber die tolle Idee, uns (14 Mann/Frau alle aus dem Verein in der Gruppe unterwegs) auf den Fahrradweg zu verweisen. Nur sein hinzugeeilter, freundlicher Kollege konnte ihn von dem Gedanken abbringen und ließ uns weiterfahren.
 
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Es geht hier auch nicht um Fahrradwege. Aber ich finde es schon einen Unterschied in der Verhältnismäßigkeit ob mein Fahrrad "falsch" geparkt ist oder ein Auto. Insofern gibt es da völlig zurecht zwei unterschiedliche Bußgeldkataloge.

Angeblich ist es ja auch im Sinne der Städte- und Verkehrsplaner den Anteil and Radfahrern zu erhöhen. So wird das aber bestimmt nichts.

Und zum Sicherheitsaspekt. Natürlich nerven mich telefonierende Radfahrer auch, dennoch glaube ich aber nicht, dass durch höhere Strafen es weniger werden. Solange unsere, hoffnungslos überlastete, Polizei mit ihrem Jammeretat solche Gefährdungen nicht ahnden kann bringt es absolut nichts wenn es rein theoretisch teuer wäre.

Momentan kostet eine rote Ampel etwas über 100 Euro und 1 Punkt. Das reicht mir schon um es nicht zu machen.
 
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Nachdem ich die Meldung gepostet habe will ich mich auch zu Wort melden: Ich hatte bislang noch keine Probleme mit den Ordnunghütern. Zwar fahre ich erst seit ein paar Monaten RR, dafür aber umso mehr. Bislang habe ich immer bewundernde Blicke von Blau-Silber-Würzburg erhalten.

Ich denke auch, dass den Politikern langsam die Luft ausgeht, ihr Maut-Geschwätz die Bevölkerung langweilt und sie ein anderes Thema benötigen um sich im Licht der Öffentlichkeit zu suhlen. In einer RR-Zeitschrift habe ich sogar etwas über künftig zulässige Höchstgeschwindigkeiten bei Radlern auf der Straße gelesen.

Warten wirs ab - und wenn's wirklich so kommt, mache ich eben einen auf Rowdy!
 
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PKW-Maut, Gigaliner und jetzt die Radfahrerknöllchenerhöhung - der Ramsauer Peter hat laute tolle Ideen, nur was soll das, wenn die nix für weite Teile der Bundesrepublik taugen, oder wie im letzten Fall es kein Mensch kontrolliert (oder kontrollieren kann)? Die Vergehen, die nun seiner Meinung nach härter geahndet werden sollen, sind jetzt IMHO schon ausreichend dotiert. Kann mir nur vorstellen, dass der Verwaltungsaufwand nun in ein besseres Verhältnis zu den Einnahmen gesetzt werden soll... Abschreckung?? Ha ha, selten so gelacht :D

Ramsauer%20erschrocken.jpg


P.S. Hier der Link zur Pressetraktat: http://www.westfaelische-nachrichten.de/aktuelles/nrw/1713742_Hoehere_Bussgelder_fuer_Radler.html Auch mal die Kommentare lesen ;)
 
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dass der Verwaltungsaufwand nun in ein besseres Verhältnis zu den Einnahmen gesetzt

das ist jetzt schon gegeben. Schließlich zahlt man zu den Ordnungswidrigkeitsgebühren auch noch Verwaltungsgebühren. Letztlich ist das Problem doch eher, dass auf dem Fahrrad noch gar nicht (gesellschaftlich) ausgehandelt wurde, welche Regeln überhaupt gelten sollen. Der gemeine Stadtradler regt sich darüber auf, beim Fahren auf der falschen Straßenseite "abkassiert" zu werden, weil "er ja aufpasst" (O-Ton des Münsteraner Polizeipräsidenten, der bei ebendiesem Vergehen erwischt wurde), während der Rennradler Probleme mit der Radwegebeutzungspflicht hat. Beim Auto sind die Regeln da schon mehr oder weniger weit von allen Verkehrsteilnehmern akzeptiert (von Geschwindigkeitsbegrenzungen mal abgesehen).
 
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Warum regt man sich über Bussgelder auf?
Weil man sie zahlt......?

Warum zahlt man sie?
Weil man sich nicht an die Regeln hält......?

Warum hält man sich nicht an die Regeln.....?

Habe am Wochenende 25€ zahlen dürfen, weil ich nem Streifenwagen !!!angeblich die Vorfahrt genommen habe. Sie hätten eine Vollbremsung machen müssen (kein Quietschen gehört).
Aber zwei gegen einen, da machst du nix. Auch wenn du im Recht bist.
 
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Wenn ich mir die Theards hier so alle durchlese tummeln hier doch überwiegend Radsportfans die sich an die STVO halten. Warum dann so ein entsetzen?

Ich glaube auch nicht das Herr Ramsauer eine neue Plattform sucht um sich in der Öffentlichkeit zu profilieren. Dafür ist ein viel zu kleines Nischenthema.
 
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Kein Wunder, wenn solche Pläne aufkommen und dann auch noch von vielen begrüßt werden...

Als ich diese Woche mal wieder mit dem Rad von der Arbeit Heim fuhr, da konnte ich fast nicht glauben, was für ein Schlechtes Bild die Mehrzahl der Radler abgegeben hat.
Kurz mal die Eckdaten: 18km, vom Berliner Stadtzentrum in den Südosten der Stadt, in der Zeit zwischen 20:15 und neun Uhr Abends (Also schon dunkel)
Unangefochten auf Platz eins des Abends standen natürlich Radler in Stealthmodus.
Sonst kann ich ja die Leier von "fast alle Radfahrer sind Rüpel und geben eine Sc*#&s auf die StvO" nicht mehr hören und schon gar nicht glauben. Aber an diesem einen Abend hat sich meine Meinung doch ein wenig geändert.
Auf einen gut beleuchteten Radler kamen 2 mit mangelnder Beleuchtung (LED mit schwachen Restleuchten, bzw nur vorn oder hinten) und 2-3 ganz ohne Licht. Ab besten noch ohne Reflektoren und komplett in Schwarz gehüllt.
Von einem Mädel hab ich trotz meiner Sigma Pava und recht guter Straßenbeleuchtung (an der East Side-Gallery) gerade mal den Blonden Schopf sehen können.
Dazu kamen noch diverse andere Verstöße: Rote Ampeln, (schnelles) Fahren auf dem Bürgersteig, auf dem Radweg in falscher Richtung, usw. Und natürlich diverse Kombination von all den schönen Dingen.

Wenn man schon als Radfahrer einen Hals auf diese Vögel bekommt, will ich gar nicht wissen wie andere über solche Leute denken.

Um mal nun mal auf das Thema diese Threads zurück zukommen: Scheinbar hat keiner Angst vor Kontrollen und falls man doch mal von der Rennleitung ausgebremst wird, sind die Bußgelder scheinbar nicht abschreckend. Mal ganz abgesehen, das einige scheinbar nicht all zu sehr an ihrem Leben hängen :spinner:

Bevor ich jetzt hier Schläge erhalte, ich bin grundsätzlich kein Fan von Strafverschärfungen, aber ich kann nachvollziehen, wenn nach eben solchen geschrien wird.

Gruss
Dark-Berlin
 
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@dark-berlin
Da hast du leider nicht ganz Unrecht. Vor allem die Radler im Stealth Modus gibt es zu Hauf. Sieht man zb auch in Scharen von Studipartys nach Hause fahren ;)

Da ja in letzter Zeit immer hauptsächlich so auf den RR-Fahrern rumgehackt wird (Helmpflicht usw). Ich finde zumindest, dass sich die Mehrzahl der Rennradler verkehrsgerechter verhält als so manch anderer Radler. Ist zumindest mein Empfinden von denen, die ich kenne und mit denen ich auch gefahren bin, und von denen, die mir auf den Touren so begegnen. Idioten gibts zwar immer aber so im Allgemeinen kommt mir das so vor.
 
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@dark-berlin
Da hast du leider nicht ganz Unrecht. Vor allem die Radler im Stealth Modus gibt es zu Hauf. Sieht man zb auch in Scharen von Studipartys nach Hause fahren ;)

Da ja in letzter Zeit immer hauptsächlich so auf den RR-Fahrern rumgehackt wird (Helmpflicht usw). Ich finde zumindest, dass sich die Mehrzahl der Rennradler verkehrsgerechter verhält als so manch anderer Radler. Ist zumindest mein Empfinden von denen, die ich kenne und mit denen ich auch gefahren bin, und von denen, die mir auf den Touren so begegnen. Idioten gibts zwar immer aber so im Allgemeinen kommt mir das so vor.

Da gebe ich Dir durchaus recht, aber bei der Meinungsfindung wird von den meisten wohl nicht zwischen RR, MTB und Hollandrad unterschieden, solange sich das Rad auf der Strasse oder dem Bürgersteig bewegt.
Genau das ist auch das Problem, was ich mit die "Nestbeschmutzern" habe. Mal ganz davon abgesehen, dass ich auch Auto fahre und vor 6-7 Jahren beinahe mal einen Radler bei Rechtsabbiegen übersehen hätte. Ging alles noch mal gut. Im letzten Moment fiel ein wenig Licht einer Straßenlampe auf den Tarnkappenfahrer und ich konnte noch rechtzeitig in die Eisen gehen. Der Schock steckte mir noch einige Zeit im Knochen und im Hinterkopf hab ich es noch heute.
 
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Warum regt man sich über Bussgelder auf?
Weil man sie zahlt......?

Warum zahlt man sie?
Weil man sich nicht an die Regeln hält......?

Warum hält man sich nicht an die Regeln.....?



Ich halte mich auch nicht immer an alle Regeln, aber ich habe mich noch nie darüber beschwert, dass ich Bussgeld zahlen muss wenn ich gegen Regeln verstossen habe.
Ich könnte mich ja an die Regeln halten, eine bessere Bussgeldvermeidungsstrategie gibt es nicht. Dann ist mir die Höhe auch völlig schnuppe...

Auch wenn wir viele Regeln haben, die auch in meinen Augen diskussionswürdig sind - man kommt auch klar, wenn man sich auch an die diskussionswürdigen Regeln hält (oder sich einfach nicht erwischen lässt ;) ).


Nebenbei bemerkt verstehe ich ehrlich gesagt gar nicht, warum gleiche Delikte bei Radfahrern billiger sind als bei Autofahrern.
Die Gerechtigkeit erschliesst sich mir nicht wirklich...

Dann müssen die Radfahrer aber auch die Möglichkeit haben sich an Regeln zu halten. Solange es kein gutes Radwegenetz-wie z.b. in Holland-gibt,ist das mit den Bußgeldern Wegelagerei.
 
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Dann müssen die Radfahrer aber auch die Möglichkeit haben sich an Regeln zu halten. Solange es kein gutes Radwegenetz-wie z.b. in Holland-gibt,ist das mit den Bußgeldern Wegelagerei.
Du hast natürlich Recht, die derzeitigen Bedingungen sind unter aller Sau. Trotzdem klingt es jetzt genau wie bei Autofahrern: "Blitzer hinter dem Ortsschild - Straßenraub, so etwas!" Man kann sich mit Ausnahme des Vorfahrt-"Erzwingens" an alle Regelungen halten, auch wenn die Fahrt dann durch zahlreiche Hindernisse nahezu unerträglich wird, aber man kann es.
 
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Weil hier kein tolles Radwegenetz existiert fahre ich nachts ohne Licht und bei rot über die Kreuzung??? :eek:

JEDER hat die Möglichkeit und sogar die Pflicht die Regeln zu kennen und sich daran zu halten, NIEMAND ist gezwungen dagegen zu verstoßen!
 
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Weil hier kein tolles Radwegenetz existiert fahre ich nachts ohne Licht und bei rot über die Kreuzung??? :eek:

JEDER hat die Möglichkeit und sogar die Pflicht die Regeln zu kennen und sich daran zu halten, NIEMAND ist gezwungen dagegen zu verstoßen!
Ich denke, Phonosophie meint eher Situationen, wenn z.B. ein Radweg plötzlich aufhört und man auf dem Fußweg weiterfahren wird, damit man nicht absteigen und sein Rad über den Straßengraben hieven muss. Oder man, statt drei Ampeln zum Links abbiegen zu nutzen, man sich in die Linksabbiegerspur gesellt. Und mein persönlicher Liebling, man mit über 3000 Lumen nicht verkehrssicher ist, mit 30 aber schon. :spinner:
 
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Ist schon klar, was er meint:
Weil alle so fies zu uns sind entfällt quasi die moralische Verpflichtung sich an die Regeln zu halten.

btw:
Mit 20 Scheinwerfern besteht mein Auto die HU nicht, mit 2 aber schon!
Das gehört auch zu den Regeln! ;)
 
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Ist schon klar, was er meint:
Weil alle so fies zu uns sind entfällt quasi die moralische Verpflichtung sich an die Regeln zu halten.

andersrum wird ein Schuh raus: dadurch daß man den Radfahrern bei jeder Gelegenheit zu verstehen gibt, daß sie kein vollwertiger Teil des Straßenverkehrs sind, suggeriert man ihnen auch, daß die Verkehrsregeln für sie nicht gelten.

Wenn ich von vornherein nicht mitspielen darf, dann gibt es für mich doch auch keine Spielregeln oder?!?

Als Radfahrer in DE wird man eher wie ein Fußgänger auf Rollen betrachtet, und das bringt auch eine gewisse Narrenfreiheit mit sich. Wenn man als Fußgänger über Rot geht, interessiert es schließlich auch keine Sau.
 
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