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Giro d'Italia 2010

AW: Giro d'Italia 2010

warum streiten, der eine war halt besser gedopt als der andere ;)

ich weiß eine gewisse grundlage braucht man auch mit doping :)
 

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Re: Giro d'Italia 2010
AW: Giro d'Italia 2010

von den anlagen her, war imho sogar ullrich amstrong überlegen.

du glaubst auch alles was armstrong über die medien verbreiten ließ, oder?

armstrong hatte unglaubliche anlagen, nur vor seiner krebserkrankung hat er zu wenig daraus gemacht.

hat aber eigentlich nichts mehr mit dem giro 2010 zu tun. auch wenn ich das verhalten von astana bei der gestrigen etappe immer noch nicht ganz verstehe, ist der giro doch ein wahnsinn. spannung und action seit dem ersten tag und eigentlich kommen die highlights erst. die berge, die jetzt noch kommen sind mit dem letztjährigen giro nicht vergleichbar und darum bin ich mir nicht sicher ob arroyo sich vorne halten kann.
auf jeden fall sind vino und evans jetzt unter zugzwang und müssen angreifen und können nicht immer bis zum schlußanstieg warten.
 
AW: Giro d'Italia 2010

Dann sag mir einen Moment in den 7 Jahren, wo Ullrich die Möglichkeit hatte??? Selbst 2003, wo Armstrong schwächelte und Pech hatte, hat Ullrich nix gerissen. Ein Duell besteht aus gleichstarken Gegnern. Also ein Duell auf Augenhöhe wie zwischen Allen und Scott vor ca. 20 Jahren beim IM. Das Duell von Armstrong und Ullrich wurde von den Medien hochgepusht. In Wahrheit war der Texaner und sein Team einfach überlegen:

Hier dei Beweise:

1999 -Ullrich nicht dabei
2000- Ullrich Rückstand auf LA : 6:02
2001-Ullrich Rückstand auf LA : 6:44
2002-Ullrich nicht dabei
2003- 1:01 -> das war am knapp
2004- 8:50
2005- 6:21


Also mach dich nicht lächerlich. Ullrich hatte außer 2003 nirgends eine Chance. Der wurde förmlich Auseinadergenommen. Von einem Duell will ich garnicht reden. Wie oft war Ulle zweiter? Eben garnicht so oft. Beloki, Klöden etc. waren sogar oft vor ihm...also

Die Wahrheit ist halt nur, dass er der beste deutsche Fahrer war und deswegen das mediale Interesse in diesem Land. Ansonsten hat Armstrong Ullrich deutlich kastriert. Knappe Entscheidungen sind solche wie zwischen LeMond und Fignon. Oder die beim letztjährigen Giro. Oder meinetwegen noch bei der Tour 08 usw. Aber zwischen LA und JU, war es mit Ausnahme von 03 nie knapp.


sorry, aber selbst der größte von dir aufgeführte Abstand, nämlich 8,50 Min. sind angesichts der Diztanz und des Profils einer Tour de France nicht mehr als ein Wimpernschlag, in diesem Zusammenhang von Auseinandergenommen oder Kastriert zu sprechen zeugt in der Tat von wenig bis gar keinem Sachverstand

@alex1005

bist eigentlich schon mal rad gefahren, geschweige denn ein rennen?
bezüglich nix gerissen empfehle ich einen blick auf ulles wiki seite.

allen Anschein nach nicht.
 
AW: Giro d'Italia 2010

@Dom One und tobi82

Mit Sicherheit fahre ich mehr Rad und Rennen als ihr beide zusammen und ich rede nicht von irgendwelchen C-Klasse Rennen oder RTFs. Ich kenne Ulles Erfolge und brauche dazu kein Wiki. Und Armstrong hat Ullrich ganz klar besiegt. Nur weil Ulle ein erfolgreicher Fahrer war, heißt es nicht, dass er so gut ist wie Lance. Nur weil Sastre so erfolgreich war ist er kein Contador (nur so zu erfolgsvergleichen). Der Zeitabstand ist enorm. Betrachtet man es von der Seite, dass es ein Duell "auf Augenhöhe gewesen sein soll" und 6 Minuten sind auch heute im Radsport bei eienr Rundfahrt eine Menge Holz. Ob das jetzt auf eine Rundfahrt gesehen viel oder wenig ist, spielt keine Rolle. Die Wahrheit ist einfach, dass Lance in seiner eigenen Liga fuhr. Ich habe Ullrich nie schlecht geredet oder seine Leistungen kritisiert. Nur vom Duell Ulle gegen Armstrong zu sprechen ist lächerlich, denn da gabs kein Duell, denn Lance war einfach überlegen. Dann kommt der Tobi und erzählt von Duellen. Gut, dann war der überlegene Sieg von Contador gegen Schleck und Armstrong auch ein harterkämpfter Dreikampf um den Sieg. Das ist doch lächerlich. Weder die Konkurrenten von Alberto, noch die von Armstrong hatten überhaupt ne Chance auf den Sieg. Das schmälert die Leistung der anderen Fahrer nicht. Ne Rundfahrt ist und bleibt schwer. Hier aber anzukommen und den Giro lächerlcih zu machen, von wegen es fehlen die Duelle, ist blödsinn. Der Giro war nie so spannend. Und wie schon gesagt, dass letzte Duell auf Augenhöhe im Radsport war Rasmussen gegen Contador und davor gabs jahrelang nichts, sondern einen Dominaten Amerikaner. Und zu Ulle: Alles Schwachsinn. Der hat wie ein bekloppter Trainiert. Irgendwie musste man seien Niederlagen erklären. Er hatte seinen Meister in Lance gefunden. So wie Boonen seinen Meister im Frühjahr gefunden hat. Nebenbei gabs zu der Zeit noch einen Beloki, der nicht schlechter als Ulle abschnitt, einen Klöden und und und. Es war mehr der Kampf um Platz zwei. Genauso ist es jetzt auch mit Contador und seinen Gegenern.
 
AW: Giro d'Italia 2010

Ich für meinen Teil hoffe, dass den Giro jmd. gewinnt, der entweder:

-keine öffentiche Dopingvergangenheit hatte bzw. nicht Doping geleugnet hat, nachdem er erwscht wurde, denn im Endeffekt wird großräumig gedopt

-nicht Wino, weil der Umgang mit den Teamkollegen beim MZF fraglich ist. Die konnten nicht besser.

-ein Fahrer, der nie eine große Klappe hat und durch Leistung auffällt (Sastre, Evans)

-oder ein junger Fahrer oder Helfer, der nun die Möglichkeit seines Lebens bekommt

-und das wichtigste der Giro soll weiterhin so spannend bleiben wie er ist

Ich hoffe in erster Linie, daß kein Grünschnabel gewinnt, der nur aufgrund der Dummheit der Stars ins Rosa Trikot kommt. Ich bin IMMER dafür, daß der körperlich-physisch stärkste gewinnt, nicht der mit der schlausten Taktik. Daher sind mir prinzipiell Einzelzeitfahren auch sympathischer als Sprintankünfte. Die Chancen für Außenseiter sind viel geringer, weil wirklich nur die körperlich Fähigkeit entscheidet und nicht etwa, ob man ein gutes Hinterrad erwischt.

Für die Zukunft würde ich dem Radsport einen Mann wünschen wie Fausto Coppi, Eddy Merckx oder Bernard Hinault. Ein überragender Patron, der nicht nur einmal im Jahr bei Giro oder Tour auftacht und sich sonst im Hintergrund aufhält. Ein Fahrer, der es fertig bringt, bei den Frühjahrsklassikern um Siege zu fahren (sowohl beim flachen Paris - Roubaix als auch beim bergigen Lüttich - Bastogne - Lüttich), der zwei der großen Rundfahrten im selben Jahr gewinnt und im Herbst als Topfavorit für beide Titel zur Weltmeisterschaft fährt. Ein Fahrer, der bei der Tour oder beim Giro eine Massenankunft im Sprint gewinnt, einen Tag später eine schwere Bergankunft und zusätzlich noch die Einzelzeitfahren dominiert. Aber ich fürchte, dieser Wunsch wird lange ein unerfüllter Traum bleiben.
 
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@Dom One und tobi82

Mit Sicherheit fahre ich mehr Rad und Rennen als ihr beide zusammen und ich rede nicht von irgendwelchen C-Klasse Rennen oder RTFs.

Und welche Rennen fährst Du und in welcher Klasse? Das interessiert mich schon und ich würde dann gerne mal in den Ergebnislisten nachschauen.
 
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@Adler

So einen Fahrer wirds nicht geben. Es müsste eine Mischung aus AC und FC geben. Ich glaube, dass Contador über das Jahr gesehen schon ziemlich dominant ist. Die Form die er übers Jahr pflegt und alles auf Sieg fährt ist schon die eines perfekten Rundfahrtenfahrers ähnlich. Ob so ein Mann auch LBL gewinnen kann, da sag ich ja, aber bei diesen Klassikern ist die Leistungsdichte normalerweise größer als über eine Rundfahrt. Hingegen hat Fabian das ja bewiesen. DIe beiden sind definitv die prägensten Figuren im Radsport momentan. Dazu kommt noch LA als alternder Star-so eine Art "Schumi"Effekt.

sagen wir mal so: ich kann davon leben und nebenbei noch andere sachen machen.
 
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@Adler

So einen Fahrer wirds nicht geben. Es müsste eine Mischung aus AC und FC geben. Ich glaube, dass Contador über das Jahr gesehen schon ziemlich dominant ist. Die Form die er übers Jahr pflegt und alles auf Sieg fährt ist schon die eines perfekten Rundfahrtenfahrers ähnlich. Ob so ein Mann auch LBL gewinnen kann, da sag ich ja, aber bei diesen Klassikern ist die Leistungsdichte normalerweise größer als über eine Rundfahrt. Hingegen hat Fabian das ja bewiesen. DIe beiden sind definitv die prägensten Figuren im Radsport momentan. Dazu kommt noch LA als alternder Star-so eine Art "Schumi"Effekt.

Es gab immerhin einen Eddy Merckx, der im März Mailand - San Remo gewinnen konnte, im April die Kopfsteinpflaskerklassiker siegreich beendet hat, im Mai beim Giro und im Juli bei der Tour neben dem Gesamtklassement auch noch Bergtrikot und Punktetrikot gewann und schließlich im September Weltmeister wurde.

Selbst wenn Du Cancellara und Contador zusammen nimmst, wären sie nicht so dominant wie Merckx es war.

Aber ich gebe Dir andererseits auch Recht, so einen Fahrer wird es womöglich nie mehr geben, weil mittlerweile eine noch viel stärkere Spezialisierung bei den Profis herrscht. Vermutlich ist es gar nicht mehr möglich, im Sprint und am Berg gleichzeitig zu den Besten gehören.

Daß Contador und Cancellara die dominierenden Leute in ihren Bereichen ist, steht außer Frage. Contador ist der überragende Rundfahrer und Bergspezialist der letzten Jahre, Cancellara der Beste im Kampf gegen die Uhr und auf Kopfsteinpflaster.
 
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und morgen gehts über meinen zweiten hausberg ..... und ich kann nicht dort sein :(

images
 
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@Adler

Merckx war auch der beste den es je gab. Andererseits hat sich der Radsport gewandelt. Es gibt viel mehr Spezialisierungen, wie du es selber sagst. Ob es wieder einen Merckx oder Hinault geben wird, nun ist schwer zu sagen. Wobei ich dir beim reinen EZF nicht ganz recht gebe. Contador ist wahrscheinlich hinter Cance auf Platz 2 in der Welt.
 
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