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Focus Paralane² – E-Rennrad mit Fazua-Antrieb

Mit dem Focus Paralane² kommt jetzt ein neues Straßen-Rennrad mit Fazua-Antrieb. Das Paralane ist das All-Road-Modell von Focus. Sein E-Pendant baut ebenfalls auf einen Carbonrahmen auf und soll 13 kg wiegen.

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Wie bei dem vor einem Jahr vorgestellten E-Gravelracer Project Y setzt Focus beim Paralane² auf den Fazua-Antrieb. Das System zeichnet sich durch den im Unterrohr integrierten Akku und Motor aus, die nur bei Bedarf den Vorwärtsdrang unterstützen. Im Non-E-Modus ist die Antriebseinheit entkoppelt und schluckt keine Energie. Wenn die Übersetzungsgrenze erreicht ist, schaltet der Antrieb automatisch aus. Der Motor des Paralane² liefert bis zu 400 Watt und 60 Nm mit einem 250-Wh-Akku.

# Gemütlich klettern...
# ...oder Berge hoch rasen. E-Road macht es möglich

Focus Paralane²: kurz & knapp

Focus setzt beim Paralane² einen Rahmen mit F.I.T. Karbon Konstruktion ein. Das Unterrohr wurde für die Aufnahme des E-Systems speziell verstärkt. Kennzeichen des Rahmens sind außerdem abgeflachte Streben am Hinterbau, die ein gewisses Maß an Flex erlauben sollen und dadurch den Komfort erhöhen. Eine weitere Besonderheit des Hinterbaus und der Gabel am Paralane² ist der Road Boost Standard, ein neues Steckachsenmaß, das von Focus in Zusammenarbeit mit DT Swiss entwickelt wurde und eine 110- und 148-Millimeter-Achse vorne und hinten verwendet. Das Road Boost System soll unter anderem die Schaltleistung optimieren und zu einem geringeren Verschleiß des Fazua Motors sorgen.

Das Paralane² ist als All-Road-Bike angelegt. Sprich: Bis zu 35mm Reifenfreiheit und die erwähnten Dämpfungseigenschaften sollen auch auf schlechten Straßen für gutes Fortkommen sorgen. Ab Werk sind zunächst 28mm breite Reifen montiert. Außerdem sind Ösen für die einfache Montage von passenden Curana-Schutzblechen im Rahmen integriert.

# Sprinten dürfte bei 13 kg Radgewicht noch Spaß machen - Der Fazua-Antrieb koppelt sich oberhalb von 25 km/h mechanisch ab

Paralane² Geometrie

Ein Blick auf die Geometriedaten des Paralane² zeigt, dass des All-Road-Bike für ein E-Modell sehr nah am Rennrad bleibt. Mit 415mm fallen die Kettenstreben noch kurz aus, zieht man zusätzlich in Betracht, dass auch Schutzbleche oder 35mm Reifen montiert werden können. Auch der Radstand ist nur unwesentlich verlängert, was auf ein wendiges Rennrad-Fahrverhalten schließen lässt. Die kleinste Rahmenhöhe „S“ entspricht etwa einem traditionellen 53er Rahmen.

# Focus Paralane² Geometrie

Ausstattungsvarianten des Paralane²

Das Paralane² wird in vier Größen (S-M-L-XL) und vier Spezifikationsstufen angeboten. Die Preise starten bei 5.199 Euro für das Paralane² 9.6 mit Shimano 105 und reichen bis € 10.499 für das Spitzenmodell PARALANE² 9.9. Die beiden höherwertigeren Modelle schalten dabei ausschließlich elektrisch mit DI2-Kompnenten und besitzen eine Carbon-Kurbel von FSA. Das Top-Modell mit Shimano Dura Ace DI2 rollt außerdem auf Aero-Carbon-Laufrädern von DT-Swiss. Die einzelnen Modelle in der Foto-Übersicht:

# Paralane² 9.6 in Rot - Shimano 105 mechanisch
# Paralane² 9.6 in Black-Anthracite - Shimano 105 mechanisch

Focus Paralane 9.6 – Shimano 105

# Paralane² 9.7 in Blau - Shimano Ultegra mechanisch
# Paralane² 9.7 in Black-Anthracite - Shimano Ultegra mechanisch

Focus Paralane 9.7 – Shimano Ultegra

# Paralane² 9.8 in Olive-Orange - Shimano Ultegra DI2
# Paralane² 9.8 in Anthracite - Shimano Ultegra DI2

Focus Paralane 9.8 – Shimano Ultegra DI2

Diashow: Focus bringt Paralane E-Road
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# Paralane² 9.9 in Anthracite - Shimano Dura Ace DI2 und DT Swiss ERC 140 Carbonlaufräder

Focus Paralane 9.9 – Shimano Dura Ace DI2

Video – Focus Paralane²

Meinung @Rennrad-News

Focus geht mit dem neuen Paralane² den nächsten Schritt. Nicht nur ein einzelnes Modell mit E-Antrieb, sondern gleich eine ganze Modellreihe auf verschiedenen Ausstattungsniveaus schiebt die deutsche Marke an. Das spricht dafür, dass mit E-Road nach E-MTB jetzt die nächste sportliche Radgattung ihrer schrittweisen Elektrifizierung entgegen sieht. Beim Giro d‘ Italia gab es in diesem Jahr schon die erste Sonder-Etappe für E-Bikes. Auch die UEC, das europaweite Pendant zum Weltradsportverband UCI, hat bereits angekündigt, an möglichen Regeln für E-Rennen zu arbeiten. Wir sind gespannt, was die Eurobike bringt.


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