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Zwei Celeste Specis aus 75 und 81: zurück zu Glanz und Herrlichkeit

Weiter, weiter
Schimmelreiter

Wo findet ihr nur solche Bianchis.
Eines Tages läuft hoffentlich mir auch ein in celeste und in der passenden Rh über den Weg

LG
Ich habe drei Jahre Geduld gehabt und plötzlich konnte ich innerhalb von zwei Wochen 2 kaufen, die ich schön fand. Celeste und beide 53ct. Mitte 70 und frühe 80er, perfekt. Also Geduld...
Der 81er sieht an den Anbauteilen tw echt übel aus, viel Korrosion, ein echter Italiener. Der andere, aus Bayern, wurde mehr gepflegt. Da ist unter dem Dreck aus Fett und Öl nur Glanz und Gloria.
 

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Re: Zwei Celeste Specis aus 75 und 81: zurück zu Glanz und Herrlichkeit
Finde die Aufregung zwar etwas übertrieben, so doll schwitzt man ja an den Händen nicht und bei Regen werden die Bianchi wohl auch eher selten gefahren.
Ich komme aber aus der Oldtimer-Szene. Da wird Multifilm erfolgreich als Unterbodenschutz verwendet. Ich habe auch blanke Oberflächen damit behandelt und seit 3 Jahren ist kein Rost zu erkennen. Würde damit den Lenker einstreichen, ist mMn besser als ein Schlauch etc. und sollte nichts mehr korrodieren lassen.

Das Problem ist, dass man(n / ich) an den Händen schwitzt, meine Lederhandschuhe sind regelmäessig nass. Dazu kommt, dass man das Leder nicht einfach mal so abnimmt, um zu sehen, ob es schon blüht. Ich habe jedenfalls noch keinen alten Almarc-Lenker gesehen, der nicht diese verdächtigen Wölbungen unterm Leder hatte, die auf Alu-Korrosion schliessen lassen. Es gibt sicherlich angenehmere Erfahrungen, als mit 70 eine kleine italienische Landstrasse oder eine Schotterstrasse runterzufahren und dabei den Lenker zu verlieren. Daher ist hier Vorsicht einfach lebensverlängernd.

Danke für den Tipp mit Multifilm. werde das mal recherchieren.
 
Das Problem ist, dass man(n / ich) an den Händen schwitzt, meine Lederhandschuhe sind regelmäessig nass. Dazu kommt, dass man das Leder nicht einfach mal so abnimmt, um zu sehen, ob es schon blüht. Ich habe jedenfalls noch keinen alten Almarc-Lenker gesehen, der nicht diese verdächtigen Wölbungen unterm Leder hatte, die auf Alu-Korrosion schliessen lassen. Es gibt sicherlich angenehmere Erfahrungen, als mit 70 eine kleine italienische Landstrasse oder eine Schotterstrasse runterzufahren und dabei den Lenker zu verlieren. Daher ist hier Vorsicht einfach lebensverlängernd.

Danke für den Tipp mit Multifilm. werde das mal recherchieren.
Siehs mal so, wenn das 40 Jahre dauert, bis es blüht, kannst du die nächsten 35 Jahre guten Gewissens damit fahren. Ansonsten Schrumpfschlauch rüber. ;) Oder in der Winterpause Leder runter, putzen und Leder wieder rauf.
 
Hmm. Multifilm klingt für mich wieder arg nach "Wundermittel": Nur eine Komponente, langsam trocknend, nicht UV-stabil (das wäre ja egal), hart und abriebfest, aber gleichzeitig elastisch, hält auf allen denkbaren Untergründen und sich selbst ohne Zwischenschliff usw.
21 € für einen Liter davon wären mir zu teuer und ich würde sowas nicht mehr an Stellen verwenden, die ich nicht regelmäßig sehr einfach kontrollieren kann.

Alle mir bekannten Produkte mit ähnlichen Aussagen, auch die ganzen nicht-transparenten "Hochlast-Chassislacke 1 K", z.B. von Branth oder POR, waren bei mir ausnahmslos vollkommener Schrott an Autos, die auch wirklich das ganze Jahr über ernsthaft gefahren werden. Bewährt haben sich da nur drei Sachen: Viel und immer wieder fetten (das "kann" Hodt Chemie wirklich, aber Sanders kann man sich z.B. recht billig selbst mischen), oder sehr gewissenhaft entrosten und mit mehreren Schichten Epoxy arbeiten ("Eisenglimmer", Grundierung usw.), oder böse pfuschen und vorhandenen Rost satt mit Laminierharz tränken, dann Deckschichtharz drüber oder Gewebe, Füller, Spachtel usw. Das letzte klingt absolut fürchterlich und sollte auch nur eine kurze Zeit überbrücken, überrascht mich aber seit vielen Jahren mit Beständigkeit.

Fetten unterm Lenkerband fällt ja aus und wäre auch ganz ohne Leder oder Band irgendwie doof. Richtig dicke Schichten wie im Bootsbau will man da natürlich auch nicht haben. Wundermittel kann man unterm Leder nicht kontrollieren, und der Gummischlauch hat wohl auch seine Tücken. Ich würde das also einfach ordentlich saubermachen und mehrmals mit irgendwas zweikomponentigem pinseln. Anschließend ist der Gummischlauch durchaus noch eine Überlegung wert, vielleicht auch einfach nur, damit sich die Nähte dort ein ganz kleines Bisschen einarbeiten können und flacher werden. Aber das ist auch nur eine Vermutung.
 
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Würde das zusammenfassend so stehen lassen und dem meine Erfahrungen gegenüberstellen.
Schön, wie hier illustriert wird, dass man mutwillig Zitate (wenn man Zitierregeln missachtet) komplett ins Gegenteil der ursprünglich intendierten Aussage drehen kann. Keine Unmut gegen dich @PX200, es ist nur so, dass @Knobi hier schon bezüglich Metallbau, Restauration und Lackierung die Kompetenz-Latte recht hoch legt. Lasse mich aber gern überzeugen....
 
Naja, zumindest sind die fehlenden Stellen ja als solche markiert. Und wer weiß, vielleicht taugt das Zeug ja auch wirklich was?
Ausgerechnet bei Hodt sitzt da aber mein Ärger ziemlich tief, weil deren Perma-Film vor einigen Jahren mit ähnlichen Aussagen beworben wurde. Ein bekannter Spezialist für Korrosionsschutzprodukte im Kfz-Bereich folgte dieser Beschreibung recht euphorisch und hat dies zwischenzeitlich durch eine eindringliche Warnung ersetzt, die ich absolut nachvollziehen kann. Mich hat die Verwendung jedenfalls doppelte Arbeit und auch einiges Geld gekostet. Mit den POR-Lacken, Glisten PC und Protewax lief es ähnlich, bei jeweils genau den Vorgaben entsprechender Anwendung und Aufgabengebiet.
 
Schön, wie hier illustriert wird, dass man mutwillig Zitate (wenn man Zitierregeln missachtet) komplett ins Gegenteil der ursprünglich intendierten Aussage drehen kann. Keine Unmut gegen dich @PX200, es ist nur so, dass @Knobi hier schon bezüglich Metallbau, Restauration und Lackierung die Kompetenz-Latte recht hoch legt. Lasse mich aber gern überzeugen....

Ins Gegenteil wurde hier nichts verändert. Knobi hat ja eindeutig geschrieben, dass er keine Erfahrungen mit dem Produkt hat. Ich vertraue selber gerne auf Erfahrungsberichte. Der sieht in meinem Fall so aus, dass die Fahrzeuge seit 3-4 Jahren im Sommer durchgängig draußen und im Winter in der Halle stehen. Die blanken Flächen wurden einmalig mit Multifilm behandelt und seitdem ist keine Rostbildung zu erkennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich geb' eben nochmal meine Stimme für Isoband ab. Bei Baumwolllenkerband mach ich den Lenker erst schön sauber, dann eine Schicht Autohartwachs (wobei, ob die wirklich einen Unterschied macht? Ich weiss es nicht, beruhigt mich halt einfach nur ein bisserl), und dann schön stramm eine Lage Isoband. Schön überlappend gewickelt, dass da keine Lücken verbleiben. Habe bisher nichts von wegen Schmieren und Bewegung deshalb bemerkt. Und auf den Lenkern blühte soweit auch noch rein gar nichts, wenn ich nach längerem beim Bandwechsel mal nach dem rechten gesehen habe.
 
Heute mehr Bilder vom 81er. Es wurden beide Strebenspiegel entrostet und poliert, der neue Lenker montiert und justiert (@Bianchi-Hilde: so gehört der Vorbau :)). Weiterhin habe ich erste Testspots des Lacks poliert, um zu sehen, wie viel ich polieren kann. Das Ergebnis ist vielversprechend. Brückengrün ist stabil.

Ich habe für die Probefahrt einen bestehenden LRS montiert, der mit den schicken Martello-Felgen benötigt neue Schlauchreifen, die liegen bereits bereit.

Sonst bleibt zu berichten, Rad fährt toll.
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Heute mehr Bilder vom 81er. Es wurden beide Strebenspiegel entrostet und poliert, der neue Lenker montiert und justiert (@Bianchi-Hilde: so gehört der Vorbau :)). Weiterhin habe ich erste Testspots des Lacks poliert, um zu sehen, wie viel ich polieren kann. Das Ergebnis ist vielversprechend. Brückengrün ist stabil.

Ich habe für die Probefahrt einen bestehenden LRS montiert, der mit den schicken Martello-Felgen benötigt neue Schlauchreifen, die liegen bereits bereit.

Sonst bleibt zu berichten, Rad fährt toll.
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Ich hab gar nichts gegen den Vorbau gesagt.
 
Heute mehr Bilder vom 81er. Es wurden beide Strebenspiegel entrostet und poliert, der neue Lenker montiert und justiert (@Bianchi-Hilde: so gehört der Vorbau :)). Weiterhin habe ich erste Testspots des Lacks poliert, um zu sehen, wie viel ich polieren kann. Das Ergebnis ist vielversprechend. Brückengrün ist stabil.

Ich habe für die Probefahrt einen bestehenden LRS montiert, der mit den schicken Martello-Felgen benötigt neue Schlauchreifen, die liegen bereits bereit.

Sonst bleibt zu berichten, Rad fährt toll.
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Wie bist du bei der Aufbereitung des verchromten Strebenspiegels vorgegangen? Sieht super aus!
 
Wie bist du bei der Aufbereitung des verchromten Strebenspiegels vorgegangen? Sieht super aus!
Auf dem Foto erkennt man leider nicht viel. Die Realität sieht etwas nüchterner aus. Aber ich habe tatsächlich eine neue Methode: Dremel mit Messingdrahtbürsten-Aufsatz. Schont den Chrom, entfernt den Rost mühelos. Leider war der Rostbefall durchaus recht massiv...
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Weitere aktuelle Bestandsaufnahme: viel Dreck, ein paar Testspots für die Lackpolitur...
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Auf dem Foto erkennt man leider nicht viel. Die Realität sieht etwas nüchterner aus. Aber ich habe tatsächlich eine neue Methode: Dremel mit Messingdrahtbürsten-Aufsatz. Schont den Chrom, entfernt den Rost mühelos. Leider war der Rostbefall durchaus recht massiv...
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danke aber das Ergebnis kann sich sehen lassen! sieht gut aus. noch konservieren mit Wax und gut ist oder?
eignet sich wohl die Messingbürste besser als Stahl?
 
danke aber das Ergebnis kann sich sehen lassen! sieht gut aus. noch konservieren mit Wax und gut ist oder?
eignet sich wohl die Messingbürste besser als Stahl?
Auf keinen Fall Stahl benutzen. Der ist viel zu hart. Messing ist weich genug, um den Chrom zu schonen (keinerlei Kratzer) aber hart genug um die Korrosion abzutragen.
 
danke aber das Ergebnis kann sich sehen lassen! sieht gut aus. noch konservieren mit Wax und gut ist oder?
eignet sich wohl die Messingbürste besser als Stahl?
Ich werde versuchen, das Ergebnis mit Alupapier oder Ofenbronze zu verbessern und dann mit Silikatversiegelung abzuschließen.
 
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