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Wie findet Ihr das Rennradrevier Cesenatico?

gangkal

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irgendwo im Vilstal
Hallo zusammen,
ich bin im Moment gerade mit Familie in Cesenatico und hab natürlich mein Rad dabei. In den Hügeln und Bergen zwischen Cesena und San Marino ist es ja wunderschön zum Radeln und auch mit den Wegweisern und Kartenbeschreibungen dort komme ich gut zurecht.
Aber die 15 - 20 Km bis dorthin empfinde ich wie eine Fahrt durch eine einzige Großstadt. Ein (für mich) katastrophales Gewirr aus Straßen und Kreisverkehren. Nicht durch Wegweiser angezeigte Ortschaften oder anders rum immer wieder die gleichen Orte auf den Schildern! Ich fahre nach Karte und mit Bikemapausdrucken die vom Hotel angeboten werden.
Aber es liegt (meiner Meinung nach) nicht am Kartenmaterial sondern an der Beschilderung - oder eben an mir! Bin ich zu doof oder was mache ich falsch? Ich habe schon verschiedene Radurlaube in verschiedenen Ländern gemacht aber so was unübersichtliches hab ich noch nicht erlebt.
Ich für meinen Teil würde hier nicht mehr Radfahren ausser ich leiste mir einen Garmin oder ähnliches.
Wie ging es euch bei eurem ersten Aufenthalt dort?
 

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Re: Wie findet Ihr das Rennradrevier Cesenatico?
Ich war 2 x dort und ohne Guide kommt man nicht gut in die Berge. Auf eigene Faust öttelt man tatsächlich hauptsächlich über fiese Hauptstraßen dorthin. Die Guides kannten da sehr viel angenehmere Wege.
 
Lang ist es her, dass ich in der Ecke Frühjahrstrainingslager gemacht habe, aber was du beschreibst hat mich auch immer genervt und wäre ein Grund für mich, dort nicht mehr zum Rennradfahren hin zu fahren. Bei mir war es auch immer wie Rocky Mountain beschreibt: wenn wir in der Gruppe unterwegs waren in der sich einer auskannte, war es einigermassen erträglich, soald ich alleine gefahren bin, habe ich immer irgendeinen falschen Abzweig genommen und war plötzlich im dicksten (LKW) Verkehr.
 
Wir waren heuer schon das dritte Mal dort. Jetzt kennen wir in jede Richtung den schnellsten, kürzesten und verkehrsärmsten Weg in die Hügel.
Wir haben uns einfach ein paar Mal beim Losfahren an eine Gruppe mit Führer drangehängt.;)
In einer halben Stunde bist Du in den Hügeln.
 
Also vom Prinzip finde ich die flache Anfahrt in die Berge gar nicht mal schlecht. Man kann sich schön locker einfahren und es dann in den Bergen härter angehen lassen. Gleiches gilt für die Rückfahrt, da kann man sich schön ausfahren.
Ich komme gerade aus Mallorca. Ist natürlich auch schön, aber von der Vielseitigkeit kann Malle der Emiglia Romana nicht das Wasser reichen. Von Paguera aus gibt es eine handvoll Touren, die dann auch noch locker zu 50% die gleichen Wege nutzen.
Den "Hausberg" habe ich dort an 5 Tagen genau 5x überquert. An einigen Tagen sogar auf Hin- und Rückweg
 
Ich bin schon beruhigt, dass ich hier mit der Einschätzung der Verkehrsführung nicht alleine stehe. Ich dachte schon, ich wäre zu blöd um Ortsschilder zu lesen.
Rocky Mountain hat schon recht! Das lockere An- und abkurbeln ist nicht schlecht - aber diese Wegsuche ohne Ortskenntnis oder ohne GPS ist der Absolute Stimmungstöter. Gestern wollte ich nach Karte südlich an Cesenatico vorbei in die Hügel und hab für knapp 20 Km unglaubliche 1,5 Stunden gebraucht!!! Ich wollte diese Unsäglichen Hauptstraßen meiden - aber eben diese Beschilderung......kacke! Bei der Rückfahrt auf anderer Wegführung wars nicht besser - und immer nur auf demselben Weg (ja - einen kenn ich jetzt) in die Berge ist auch nicht prickelnd.
Wie schon geschrieben, das war mein erster und letzter Radlaufenthalt hier. Wenn mal wieder in der Nähe der Berge. Hier in diesem Cesenatico ist ja eigentlich auch nichts schönes. Eine Straße sieht aus wie die andere und von Landschaft kann man eigentlich nicht sprechen. Da geb ich doch nächstes Mal mein Geld wieder ins 17. Bundesland, da ist es wenigstens Landschaftlich überal schön.
 
Ja, Cervia der Nachbarort ist da schon besser. Hat ne schöne Altstadt und ist etwas entspannter. Cesenatico hat mich im Sommer 2010 auch schnell angeödet.
Vielleicht sollte es man mal 100 km weiter südlich probieren, die Berge rücken ja immer näher an die Küste, je südlicher man fährt. Oder gleich irgendeine Pension in den Bergen und den Touri Rummel an der Küste ganz meiden.
 
Auf der a
Ich bin schon beruhigt, dass ich hier mit der Einschätzung der Verkehrsführung nicht alleine stehe. Ich dachte schon, ich wäre zu blöd um Ortsschilder zu lesen.
Rocky Mountain hat schon recht! Das lockere An- und abkurbeln ist nicht schlecht - aber diese Wegsuche ohne Ortskenntnis oder ohne GPS ist der Absolute Stimmungstöter. Gestern wollte ich nach Karte südlich an Cesenatico vorbei in die Hügel und hab für knapp 20 Km unglaubliche 1,5 Stunden gebraucht!!! Ich wollte diese Unsäglichen Hauptstraßen meiden - aber eben diese Beschilderung......kacke! Bei der Rückfahrt auf anderer Wegführung wars nicht besser - und immer nur auf demselben Weg (ja - einen kenn ich jetzt) in die Berge ist auch nicht prickelnd.
Wie schon geschrieben, das war mein erster und letzter Radlaufenthalt hier. Wenn mal wieder in der Nähe der Berge. Hier in diesem Cesenatico ist ja eigentlich auch nichts schönes. Eine Straße sieht aus wie die andere und von Landschaft kann man eigentlich nicht sprechen. Da geb ich doch nächstes Mal mein Geld wieder ins 17. Bundesland, da ist es wenigstens Landschaftlich überal schön.

Auf der anderen Seite des Steifels entfällt die Anfahrt in die Berge, da sind sie direkt am Meer ;-)
Abgesehen davon dass das zu einem unvergleichlich schönen Landschaftsbild führt fällt natürlich auch die Möglichkeit des Einrollens weg. Aber LKW-verseuchte Strassen findest du dort nicht mal wenn du sie suchst.

Gruss, Lukas
 
Ich war in Riccione. Das ist näher dran an den Bergen. Mir hat es dort gefallen.

Nach Schildern fahren in Italien in einer dicht besiedelten Gegend ist eh ein Problem. Entweder nach einer guten Karte oder mit Navi.
 
Mir gefällt es auch in Cesenatico sehr gut. Nicht direkt im Ort, aber halt im Hügelland.
Die kurze Anfahrt dahin ist wirklich nicht schlimm, wenn man mal weiss, wie.

Wir haben bei unserem ersten Urlaub dort trotz Karten und Fragen das Dorf Cattolica erst am letzten Tag gefunden.
Und da auch nur, weil wir uns an eine geführte Touristengruppe drangehängt haben.
Das erste Schild steht am Ortseingang.:)
Seitdem heisst es bei uns nur doch "das Kaff, das es doch gibt".
 
War vor ein paar Wochen da, ging mir genauso. Selten in so einer unübersichtlichen Gegend gefahren, ohne Garmin würde ich da wohl heute noch umherirren.
 
Gibt es denn in erreichbarer Entfernung (Cesenatico ist schon ziemlich das maximum Fahrstrecke für mich) keine bessere Möglichkeit! Ich hätte da folgende Auswahlkriterien für mich aufgestellt: -Das Revier sollte an den Bergen liegen aber dennoch ebene Strecken zum Einrollen oder zur Erhohlung bieten.
-Der Verkehr und vor allem die Verkehrsführung sollten angenehm zum RR-fahren sein.
-Der Aufenthalt sollte auch für die mitreisende Familie etwas zu bieten haben.
-Es muß kein Meer in der Nähe sein aber ein See zum Baden wäre nicht schlecht.
-Der Preis ist im ersten Moment kein Kriterium.
-Das Land ist mir egal, aber die Möglichkeiten sind natürlich aufgrund der gewünschten Fahrtstrecke begrenzt.
Kurz: Es sollte halt sowas wie Mallorca auf dem Festland und nicht zu weit weg sein :D! Oder ist das sowas wie die eierlegende Wollmilchsau?
Wenn einer von euch sowas kennt - bitte her damit!!!
 
Schwarzwald. Seichte Anfahrten und in den Bergen geht es richtig ab. Die wettermäßig beste Region Deutschlands
 
Zum Rad fahren ist der Schwarzwald genial, zum Badeurlaub Ende Mai weniger, da wäre es mir zu riskant. Die letzten Jahre ging es meist wunderbar, es kann aber auch beschissen sein, wie z.B. dieses Jahr. Aber auch 2006 hat es Ende Mai bis relativ weit unten geschneit. Der Schnee ist zwar schnell weg und fürs Rad fahren ist ein schlechterer Tag vielleicht nicht störend, aber Badeurlaub mit der Familie kannst du im Mai nicht machen. Geschweige denn, dass es die passenden Seen gibt. Es gibt ein paar kleinere Seen in Richtung Rhein, für einen Badeurlaub aber wohl etwas mager. Und die bekannteren Schwarzwälder Seen wie Titisee und Schluchsee liegen über 800m hoch, da kann man baden Ende Mai erst recht vergessen.

Aber auch den Bodensee würde ich nicht empfehlen, zumindest wenn es um langfristige Buchungen geht. Die Wassertemperatur ist da um Pfingsten herum einfach noch ziemlich kalt, selbst wenn die Außentemperatur passt. Diese passt in guten Jahren schon, aber in schlechten (dieses Jahr) eben nicht. Und der Verkehr ist um den Bodensee herum auch nicht zu verachten, die Berge auf schweizer und österreichischer Seite sind zwar nicht weit, aber zumindest die Küstenstraße ist auch ziemlich befahren.

Ich würde mindestens auf die Alpensüdseite gehen. Ich würde dir den Kalterer See in Südtirol empfehlen. Der hat eine sehr hohe Wassertemperatur und weist ein sehr mildes Klima aus. Damit man dort beschissenes Wetter hat, muss man schon verdammt! Pech haben. Selbst in diesem absolut beschissenen Mai gab es beispielsweise in Bozen nur 6 Tage mit einer Tmax <20°C. Und du hast flache Strecke im Etschtal und massig Anstiege vor der Türe (Gampenjoch, Mendelpass, aber auch Bozen mit Ritten, Jenesien oder die Dolomiten sind nicht weit)
 
Also ich war in diesem Jahr erstmals in Cesenatico und fand es für ein Rennrad-Trainingslager perfekt. Wenn man richtig fährt, geht es schon nach 16 bis 17 Kilometern bergauf, und diese Strecke ist eigentlich gar nicht schlecht zum ein- oder ausrollen. Über Cesena würde ich gar nicht fahren. Viel zu nervig und unübersichtlich. Ich empfehle die folgende Route: Von Cesenatico 3 bis 4 Kilometer die Via Cesenatico entlang und dann am Kreisverkehr links nach Sala halten. Weiter geradeaus bis Gatteo sant'angelo und weiter nach Savignano Sul Rubicone, ab Kilometer 13/14 kann man sich dort am Kreisverkehr dann entweder geradeaus in Richtung Borghi halten oder rechts in Richtung Longiano. In beiden Fällen geht es bergauf und es gibt dann viele verschiedene Routen, wo man schön rauf und runter fahren kann!
 
Ich finde es auch klasse, aber von Hamburg sind das immerhin 1430 km und das ist ein mörder Ritt. Wäre ich Süddeutscher, wäre ich wohl um einiges öfter dort.
 
Wow, von Hamburg aus ist das echt eine halbe Weltreise.
Von uns aus sind es ca. 750 km, das geht noch. Nach Südtirol nur 300.

Im Harz oder den anderen Mittelgebirgen ist es sicherlich auch toll,, leider habe ich das Vertrauen in das deutsche Wetter ein bisschen verloren. Wenn man im Januar schon den Urlaub einreichen muss, kann man nicht warten, wann es mal zufällig eine Woche am Stück schön ist.
 
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