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6. Etappe der Trophée Lancome von Volkertshausen nach Wilhelmsdorf - ca. 65 km

Als Startpunkt habe ich mir die Radhalle in Volkertshausen ausgesucht, wo ein gewisser Horst Schütz sein Anfänge im Amateuer Radsport hatte bis er 1984 Steherweltmeister in Barcelona wurde. Sein Bruder wohnt übrigens immer noch im Nachbarort und hat dort einen kleinen Radladen.
Also fuhr ich nun am Obersee entlang bis Überlingen immer relativ flach und mit schönem Schiebewind tief gebeugt überm Lenker
Danach ging aber die Plackerei los und es kamen auf 15 km noch 400hm dazu und ja ... ich gebe es zu, das letzte Stück der alten Steige nach Schloß Heiligenberg musste ich schieben. Ich kam jedoch pünktlich bei Stefan @hohenstaufen an, der mich bereits im Ortszentrum winkend erwartete - danke nochmals für das Weißbier

Dir lieber Stefan viel Spaß auf deiner langen Fahrt an der Donau entlang nach Stuttgart. Und hier noch die Bilder der Fahrt:




 

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7. Etappe der Trophée Lancome
von Wilhelmsdorf nach Wäschenbeuren (bei Göppingen) - 120 km

@Krospum - vielen Dank für die guten Wünsche zur Etappe und auch dafür daß du mir gestern das Lancome an meinen eher unspektakulären Startort Wilhelmsdorf (eine pietistische Gemeindegründung im Moorgebiet „Pfrunger Ried) , gefahren hast.

Heute Morgen brach ich zwar auch mit scheibenlosem eigenem Hinterrad, aber mit der sehr gut passenden Winkelstütze von @Knobi zur nächsten Etappe auf.
Startpunkt war der „Betsaal“ am Saalplatz, das geografische und spirituelle Zentrum von Wilhelmsdorf.



Die Rücken und Nackenbelastung der „Zeitfahrposition“ hatte ich schlimmer befürchtet.



Hinter dem Ort beginnt das Ried – herrlichstes Wetter, leichter Wind, Kuhwiesen, Frösche hüpften und Rehe sprangen über die Straße und an Störchen mangelte es auch nicht.





Bald darauf konnte ich an einer kurzen Steigung den 1. Gang testen.
Bei km 20 vor Bad Saulgau überquerten das Lancome und ich die Europäische Wasserscheide



Danach hat sich das Lancome auf einem Golfplatz-Green unbedingt mal an die Fahne lehnen wollen ... (sicher verboten !)



Ging leider nicht lange gut - Stehversuche muß es noch üben (ok - ein Zeitrad ist kein Bahnrad ...)




Am Federsee vorbei ging es auf dem Bodensee-Donau-Radweg leicht hügelig durch schöne Felder, Wälder und entlang duftender gemähter Wiesen und blühender Lindenbaumalleen. Bald war Laupheim erreicht.
Bis dahin bin ich „klassisch“ nach Radwanderkarte gefahren, die prima in den offenen Reißverschluss der Fronttasche des Lancome gesteckt werden konnte und dort durch den Fahrtwind auch blieb. Da auf den Nebenstraßen sehr wenig Verkehr war, konnte ich teils freihändig fahrend rückenschonend die Karte studieren.
Laupheim war am Rand meiner Karte, danach musste ich mit Handynavigation und nach Schildern fahren und schon gab es Probleme mit der Verständlichkeit der Ansage aus der Fronttasche, Zick-Zack-Wegführungen, Schotterpassagen, fehlende Beschilderung usw. Auch das Lancome schüttelte sich missbilligend.

Wir waren beide froh, als nach 105 km Ulm in Sicht kam, da mir nun auch die Handballen durch die frontlastige Sitzposition zu schmerzen begannen und die ungewohnte Sitzhaltung mich einigermaßen anstrengte.



Deutschlands höchster Kirchturm und Deutschlands eigenwilligste Sattelstütze auf einem Bild !


Am Donauufer habe ich eine kleine Pause gemacht und dabei entschieden, mit einer Zugfahrt Ulm-Göppingen ca. 50 km Radfahrt abzukürzen, damit mir das Lancome nach der Tour noch in guter Erinnerung bleibt !

Die 1850 in Betrieb genommene Eisenbahnstrecke an der Geislinger Steige war mal die steilste Europas mit bis zu 22,5 Promille … somit entging uns hier eine schnelle Abfahrt.

Nach der Zugfahrt standen uns noch 15 km leicht ansteigend bevor und wir sind gut, ich aber groggy in Wäschenbeuren nach 120 gefahrenen Kilometern angekommen.

Frisch geduscht im „Poser-Shirt“ und Zeitfahrhelm vor dem Hausberg Hohenstaufen
(oh , 10 Bilder schon voll , daher Bild in neuer Nachricht)

Auf dem Hohenstaufen war ab 1050 eine Burg (heute sind nur noch Grundmauern zu sehen), die bis Mitte des 13. Jahrhunderts Stammsitz des Königs- und Kaisergeschlechts der Staufer war, aus der Kaiser Friedrich der II, genannt Barbarossa hervorging.


Morgen oder übermorgen wird @gmanella das Lancome bei mir abholen um ihm ein wenig die Sehenswürdigkeiten der Landeshauptstadt Baden-Württembergs zu zeigen … (Heiligsblechle, Weinberge ... ?)
 
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Frisch geduscht im „Poser-Shirt“ und Zeitfahrhelm vor dem Hausberg Hohenstaufen



Auf der "Driving Range" durfte das Lancome aber nicht fahren ...


Offizielles Tourbild
(Tip: mit dem Netzhemd braucht man den Bauch nicht einziehen)



Übergabe an @gmanella , alles im grünen Bereich !
Kilometerstand : ca. 640
 
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8. Etappe Fellbach -Stuttgart - Schwäbisch Gmünd

Beginnen möchte ich mit einem Blick vom Balkon.
Mein Hausberg der Kappelberg in Fellbach.


Fellbach gehört zum Rems-Murr-Kreis, und grenzt direkt an Stuttgart.

Lässt man den Blick nach rechts schweifen blickt man über den Stuttgarter Kessel auf den Fernsehturm & den Funkturm auf der Waldebene Ost bzw. Stuttgart-Degerloch, Heimat der Stuttgarter Kickers.



Scheibe wem Scheibe gebührt. Ich habe seit Jahren eine Carbonscheibe zweckfrei rumliegen jetzt weiss ich
auch warum. Habe die damals von einem Laufkameraden bekommen der damit Triathlon auf der Ironman-Distanz gefahren ist. Prost...



Auf meiner Einstellfahrt bin ich über die neue Kelter Fellbach auf den Rottenberg gefahren.
Habe die Einstellung von @hohenstaufen beibehalten, bin 1,83m gross.
Das Geräusch der Scheibe ist schon geil und verwunderte Blicke sind gewiss



Bergauf einen E-Biker abgezogen und atemlos einen Fotostop angetäuscht.
Links Stuttgart-Rotenberg und rechts der Württemberg samt Grabkapelle.



Blick vom Württemberg auf die Türme und das Mercedes-Benz Werk Stuttgart-Untertürkheim.
Stuttgart-Untertürkheim grenzt rechts an Stuttgart-Bad Cannstatt.




Grabkapelle Württemberg





Stuttgart-Uhlbach fotografiert vom Sattel Richtung Württemberg.
In dieser Flucht käme dann grob Esslingen - Plochingen - Göppingen - Albaufstieg -Ulm.
Auf dieser Strasse von Uhlbach über den Rotenberg ging 1991 bei der Rad-WM die Strecke der Junioren
und auch die Jederman-Strecke bei der Deutschlandtour 2018.

 
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Feierabendbier auf dem Kappelberg.
Unmittelbar an unserem Garten wurde der Stuttgart Tatort gedreht der neulich kam



Am Horizont wieder die Türme, gerade aus wieder das Mercedes Werk und rechts daneben
ein Erstligastadion. Der Torschrei (falls mal wieder Zuschauer drin sind) braucht vom Stadion
bis in den Garten ca. 2 Sekunden (Physiker vor).
Die Stuttgarter Innenstadt befindet sich in dieser Flucht ca. 2km hinter dem Neckarstadion.



Werde das Rad am Sonntag nach Schwäbisch Gmünd überführen wo es @RAL_9005 übernehmen wird und zu @cshorn nach Heidenheim fährt. In den nächsten Tagen mache ich noch Fotosafari in Stuttgart.
 
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Trotz der bisher hervorragend eingehaltenen Spielregel

"hier bitte nur die Reiseberichte posten"

grätsche ich abermals in die Runde der Er- bzw. Gefahrenen mit einem update der Tour nach 8 Etappen:



(unten links ist schon fertig)

Sollte wirklich noch jemand aus dem Forum auf der Karte fehlen,
dann die vollständigen Bewerbungsunterlagen in dem parallelen Bewerbungs-thread,
und bitte nur dort posten,

denn wir haben unsere verschiedenen Themen strengstens getrennt.
damit es hier nur bei den kontinuierlichen und chronologischen Tourbildern und -berichten der Fahrer bleibt.

Für zB. Service-Arbeiten am Rad gibt es ein entsprechendes Logbuch.

Hier die weiteren links zu unserem Rad in alphabetischer Reihenfolge:
Begeisterungsstürme
Details zum Rad
Farbe der Socken der Fahrer
Kritik und Vorschläge
Sonstige Themen
Unfug
zu guter Letzt alles was ich vergessen habe


Man liest sich dort.
 
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Stuttgart Bad-Cannstatt Gottlieb Daimler Gedächtnissstätte.
In diesem Gartenhaus entwickelte Gottlieb Daimler zusammen mit Wilhelm Maybach
1883 den ersten schnellaufenden Viertaktmotor und veränderte die Welt.





Dieses Mehrfamilienhaus in der Wildbader Strasse gehörte einst dem VFB Stuttgart.
Es lag in unmittelbarere Nähe meiner Schule und viele Profis wohnten dort über
die Jahre. Z.B. Egon Cordes oder Dieter Hoeneß der immer mit seinem Hund an unserer
Schule vorbei spazieren ging. Eines Tages stand eine goldenes Mercedes W123 Coupe vor
der Tür von dem ich wusste das es Hansi Müller gehörte. Das Kennzeichen endete mit 7777.
Geschlagene 3 Stunden habe ich gewartet bis er kam um mir dann ein Kronjuwel meiner
umfangreichen VFB Autogrammsammlung zu schenken. Die heiß begehrte Version in DINA5
im Nationaltrikot knieend nicht zu verwechseln mit der Version im Nationaltrikot stehend.
Mal kucken ob ich die noch finde edit habs gefunden.






Stuttgart 21, was für ein Debakel



Der Eckensee, angeblich Habitat der Event- und Partyszene



Stuttgarts zentraler Platz, der Schloßplatz, im Hintergrund wird wieder die Kessellage deutlich.
An den Hängen wohnt es sich schön und teuer



Von fast überall in der Innenstadt zu sehen >>> der Fernsehturm

 
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Vereinsheim des Württembergischen Automobilclubs WAC.
Der älteste Automobilclub der Welt, gegründet 1891 von
Robert Bosch, Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach.



Grüne Stilikonen unter sich



Rund und um die Karlshöhe gibt es tolle Häuser (altes Geld)



Stuttgart ist bekannt für seine Unzahl von Staffeln (Stäffele).
Hier die nach Oscar Heiler (Häberle & Pfleiderer) benannte




Auch an er Karlshöhe: Stuttgarts schönster Biergarten mit toller Aussicht






Auf der anderen Seite des Kessels auf meinem Weg nach Degerloch: das Teehaus, auch sehr schön dort



 
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Da isser wieder von nahem



Drittligastadion



Am Fusse des Fernsehturms betreibt Sir Waldo Weathers, langjähriger Saxophonspieler von James
Brown, einen Imbiss mit gelegentlicher Live Musik. Gestern mit dabei meine alten Kumpels der
Stuttgarter Kultband Upfunkcoolo





g

Ausklang bei Paddy O'Grady Rennsportlegende. Porsche Mechaniker beim ersten 911er Sieg
bei der Rally Monte Carlo 1968. Nachwievor am Schrauben.

 
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Einstellfahrt & Stuttgart Fotosafari gestern:

Vereinsheim TSV Steinhaldenfeld, Heimatverein von Timo Werner



Stuttgart Hofen, Max-Eyth See inkl. Hinterradgalama siehe Service-Thread



Stuttgart Münster, Cannstatter-Travertin -Säulen für Germania, bestellt und zum Glück nie abgeholt



Pragsattel Stuttgart, einer der verkehrsreichsten Punkte weit und breit, hier gab es mal Pläne für
einen Trump-Tower, rechts gehts runter nach Stuttgart-Zuffenhausen



Stuttgart-Zuffenhausen... da war doch was...



das dynamische Trio MK1

 
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Das dynamische Trio MkII



Naturkundemuseum Rosenstein, Generationen von Kindern wurden auf diesem Löwen fotografiert



Fussbronzen WM 2006 (man Frings, wir hätten gewinnen können)



Erstligastadion



Autostadt Stuttgart, Mercedes-Benz Museum





Fangio-Packung



Hungerast

 
Los gehts nach Schwäbisch Gmünd, zuerst runter ins Remstal auf den Remstalradweg





Immer der blauen Welle nach





Über Beinstein, Großheppach, Grunbach, Geradstetten nach Winterbach.
In diesem Teilort von Weinstadt findet das, aus einer Bierlaune heraus entstandene und inzwischen renomierte,
Winterbacher Zeltspektakel statt






Von Winterbach nach Schlichten gibt es einen schönen Anstieg am Schützenhaus vorbei...
heute nicht für mich






Ortseingang Schorndorf

 
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Marktplatz Schorndorf



Plüderhausen Heimat von Uwe Messerschmidt



Da geht man doch gerne auf die Bank >>> schaffe schaffe Häussle baue





Herzallerliebst in Lorch



Das Empfangskomitee bei RAL_9005, inkl. Markenbotschafterin Emsada von Lancome.
Andi rechts kommt aus Fröndenberg und wohnt in Schwäbisch-Gmünd. Ist hier leider nicht im Forum.
Er hat eine äußerst wertige Klassikersammlung. RAL-9005 wechselt erstmal die Sattelstütze aus und sein
Mechaniker Martin überwacht die Arbeitsschritte



No net huddla ... erstmal Besprechung.
Der Hängemattenständer wird das Drama von Schwäbisch Gmünd einleiten...

 
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Das Drama von Schwäbisch Gmünd oder alles halb so wild:

Bei der Anfahrt zu RAL_9005 war noch alles gut



Hier war noch alles in bester Ordnung. Alles war gepackt und für die Weiterfahrt bereit.
Der Zeitplan war schwäbisch exakt eingetütet.



Lancome Markenbotschafterin Esmada & Andi wollten RAL_9005 & Mechaniker Martin auf der
Fahrt ein Stück begleiten und die Stimmung war prächtig



Ich hatte dann die großartige Idee das Hinterrad in dem Hängemattenständer zu blockieren.
Und dann ist das Rad umgefallen und das Hinterrad hatte einen Mordsachter.
Ein Reserverad wurde zur Sicherheit beschafft, steht im Eimer hinter Mechaniker Martin und mir.
Eine Scheibe wurde zum Zwecke des Zentrierversuchs demontiert.
Werde auch noch im Service Thread anregen den passenden Innensechskant und einen
Steckschlüssel, ich glaube war M8, mitzuführen.




Zentriermeister RAL_9005 bei der Arbeit. Ein Nippel war schon ab Werk rundgedreht.
War das Laufrad eigentlich neu? Micha hat es unter Inkaufnahme eines leichten
Höhenschlag, der dem abgedrehten Nippel geschuldet war, fahrbereit hinbekommen.
Laut Zentriermeister RAL_9005 war das Laufrad eher frugal eingespeicht.





gut wenn man einen Privatmechaniker hat

 
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Ich hätte nicht gedacht, dass mein Spezialwerkzeug so schnell zum Einsatz kommt



Fürs Archiv



RAL_9005 und Leibmechaniker Martin auf dem Weg auf die schwäbische Alb



Resümee: Ich habe die Klepperkiste lieb gewonnen. Fahren geht gut und Aufmerksamkeit ist gewiss.
Aus Werbersicht ein gelungener Coup (bin keiner). Jeder Laie vermutet hinter dem Rad eine wertvolle Rarität.
Vielleicht verrät Jan ja noch was Lancome für so ein Rad bezahlt hat. Erwische mich schon beim Netz-Scannen nach einem richtigen Stahl-Zeitfahrrad. Wenn man ins Rollen kommt ein Riesenspass.

Meine Frau hat mich dann aus Schwäbisch Gmünd abgeholt und wir habe auf dem Rückweg noch einen
Freund besucht. Als bei Dämmerungsanbruch dann noch ein Reh in seinen Garten kam war die ganze Aktion
perfekt abgerundet.

 
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etappe achteinhalb ... schwäbisch gmünd – heidenheim

... irgendwie bin ich da so reingerutscht ...
und ich wollte doch nur ein gemütliches kaffeechen bei der radübergabe von gmanella an cshorn im heimischen garten offerieren und schwups ... sitz ich auf dem grünen ungetüm.


... also ... sonntagnachmittag, ich war gerade von ner kleinen runde zurück, da kam der jörg (gmanella) die berüchtigte vogelhofstraße heraufgeschossen ... hier nochmals anschaulich dokumentiert:



nur ein eis und ein kaffeechen konnten ihn davon abhalten, den vogelhof noch hoch bis zum bitteren ende (15%) weiter zu fahren.


die grünübergabe verlief dann spektakulärer als vorgesehen – das drama von gmünd – doch unser persönlicher mechaniker hatte die sache schnell wieder im griff. vorsichtshalber wich er mir daraufhin nicht mehr von der seite.




schnell noch ein paar persönliche dinge eingepackt, das rad mit etwas altmetall und schreinerabfällen auf das zulässige gewicht gebracht und wir waren startklar.



nach kurzem einrollen durch die älteste stauferstadt, ging es dann richtung alb dem ersten pass entgegen.

erste bergankunft furtlepass. ganze 630 m.ü.nn. der sound der bremsen bei der abfahrt nach degenfeld ließ die sahne auf den sonntagskuchen gerinnen.



mist, wir waren wohl zu schnell und haben die abzweigung verpasst. belgien ist schon in sicht und paris auch nicht mehr weit.



später dann durch böhmenkirch, vorbei an ruinen schwäbischer radsportgeschichte (kenner wissen bescheid), begleitet von leisem rattern, klicken und knirschen des alten schauffs.



zweite bergankunft wental–felsenmeer. nochmals glück gehabt, hier werden übermütige und geizige schnell zu stein verwandelt. doch auch dies wäre für unseren mechaniker kein problem gewesen.

kurzes zwischenspiel: die sage vom wentalweible ...
vor zeiten lebte in steinheim eine krämerin. sie war geizig , hartherzig und übermütig. auch in zeiten der not und teuerung betrog sie ihre kunden beim maß und gewicht.
eines tages geriet sie auf dem heimweg durchs wental in ein fürchterliches gewitter. ein gewaltiger blitzstrahl fuhr mit einem donnerschlag vom himmel und verwandelte sie zu stein.
so steht sie nun seit langem in dieser felsenschlucht. nur in den herbststürmen der andreasnacht, vom 30. november auf den 1. dezember, soll sie alljährlich unterwegs sein und wild heulend ihr schicksal bejammern.

drei vierleng send koi pfond,
drei schoppen ischt koi mauß.
ei, ei, ei und au, au, au,
o hätt i no dees deng net dau,
no müaßt i net em wental gau.




mit heißen felgen und von weitem hörbar erreichten wir heidenheim. da ging das schauff dann in die obhut von carsten (cshorn) der es nun wieder aufpäppeln darf nach seinen ca. 64 km mit knapp 1000 hm.



der persönliche mechaniker überwachte natürlich die übergabe bevor er sich wieder aufs rad schwang und gen gmünd verschwand.










ps. ein wink für kenner die nicht bescheid wissen
 
Gestern erfolgte die erste Probefahrt brenzaufwärts.
Holzbrücke über die Brenz als Meisterstück:



Familienausflug:


Am Brenzursprung in Königsbronn:



Das Rathaus von der Seite:


Herr Elser am Bahnhof:

(Alternative Geschichte: Hätte ihm das Rad bei der Flucht über die grüne Grenze geholfen?)

Ehemalige Zisterzienserabtei:


Dienstags Ruhetag:


Zwei Kunstwerke aus Stahl:
 
Am Freitag gab's dann den nächsten Abschnitt nach Ulm.

Ortsausgang:


Im Eselsburger Tal:

Links die "Steinernen Jungfrauen":


Im Lonetal (in der Vogelherdhöhle wurden eine Reihe von Elfenbeinskulpturen gefunden, die mit zu den ältesten figürlichen Darstellungen zählen):




Rathaus Langenau:


Ulmer Münster mit @petbo im Vordergrund:


For the record:
 
@radltandler hat noch ein Einzelzeitfahren um das Münster herum veranstaltet.
Los geht's:


Bevor ich das nächste Foto machen konnte, war er schon fast aus dem Bild entschwunden:


Der erste Runde ist fast geschafft:


Und im Ziel:


Die Zeit: bemerkenswerte 2 Minuten 17 Sekunden.
Es folgte noch eine zweite Runde, nicht gestoppt, aber nochmals deutlich schneller.

Die Protagonisten (@petbo, @radltandler und @cshorn):


 
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