Die Einheit nach dem Ruhetag sollte in einem regenerierten Zustand erfolgen. Passiert das nicht, war der Ruhetag schlecht oder die Einheit davor zu hart oder man ist krank, gestreßt oder man führt einen merkwürdigen Lebenswandel. Dann kann man an den Ruhetagen oder auch an der Belastung justieren. Bei den Meisten ist aber bei der Ernährung das meiste Postential.
Abgesehen von dem Einzelereignis "Ruhetag" führe ich jede dritte Woche eine Rekom-Woche durch: 20-25% weniger Last, keine harten Einheiten wie Bergläufe, Intervalle o.ä., also (fast) nur LIT. Die Rekom-Woche läuft immer gemäß meinem Biorhythmus, physische Kurve am Tiefststand.
Der Hintergrund ist, daß der Körper während diesem natürlichen Tiefststand, andere Prioritäten bedient. So ist z.B. der N. parasymphaticus im vegetativen Nervensystem aktiv(er) und ermöglicht damit auch eine bessere, längere Verdauung = Nährstoffzufuhr, verminderte Leistungsbereitschaft.
Übergeht man das und hält den Gegenspieler, den N. symphaticus (dauer-)aktiv, artet das in körperlichen und geistigen Dauerstreß aus und ergibt zuerst ein geschwächtes Immunsystem und am Ende ein Burn-out.
Ich bin bisher ganz gut damit gefahren und meistens funktioniert das mit der Zeitplanung auch ganz gut.
@soyac - KH-Speicher in den Skelettmuskeln kann man nicht getrennt betrachten. Das zentrale (Speicher-) Organ ist die Leber und auch der Blutkreislauf. Wenn Du mit Deinen Regenerationszeiten respektive Deinen Berlastungen nicht hinkommst, würde ich wahrscheinlich zuerst bei der Ernährung und sonstigen Belastungen schauen und dann auch nach der richtigen Trainingsform. Training mit Gewichten / Körpergewicht fordert bei mir auch immer mehr Regeneration. Hab letztes Jahr 580 Trainingsstunden an 231 Tagen zusammengebracht, aber mehr als zwei harte Einheiten pro Woche gehen (noch) nicht. Ich arbeite dran.