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Wadenkrämpfe

fs1958

Nippellutscher
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Hallo Rennradfreunde!

Habe öfters ein Problem mit verkrampten Waden, wenn ich nach längerer Strecke anhalten und dann wieder losfahren oder im stehen kurz beschleunigen will. Dann verkampft sich (meistens) die rechte Wade.:mad: Durch entsprechendes dehnen bekomme ich es wieder weg und kann weiterfahren. Es nervt aber trotzdem. Ich habe auch das Gefühl, daß nach 20-30km die Beine noch nicht richtig warm sind. Ob zusätzliches Magnesium helfen könnte?

Was macht Ihr auf längeren Strecken. um allgemein Verkrampfungen vorzubeugen?

Kennt Ihr dieses Phänomen? Wie macht ihr euch vor der Tour warm? Wie sieht es mit strechting nach dem Training aus?

Bin gespannt auf eure Beiträge.

Grüße,
FS :eek:
 
sehr oft ist aber auch ein natriummangel der grund für krämpfe... magnesium wirkt ja nicht direkt sondern wird in depots gelagert...
 
brulp schrieb:
sehr oft ist aber auch ein natriummangel der grund für krämpfe... magnesium wirkt ja nicht direkt sondern wird in depots gelagert...
...oder Kalium, oder Kalzium,....Wo soll deiner Meinung nach so ein Magnesium-Speicher im Körper sein ? Habe ich noch nie gehört !

Tatsächlich ist Mg ein Kofaktor bei der ATP-Synthese. Fehlt Mg, kann es zu Krämpfen kommen. Wie mein Vorredner schon gesagt hat, sind krämpfe auch ein Zeichen von Überbelastung. Schau mal, ob du mit einem Bein evtl. mehr trittst als mit dem anderen (geht mir manchmal so, gerade am Berg). Ansonsten hilft tatsächlich Magnesium Verla (nehme ich auch !)
 
das Mg wird vor allem in Knochen gespeichert.

Magnesium Verla hilft auch im Trinkwasser gegen Krämpfe beim fahren super! Klar, weil Natrium drin is. Lies mal die Hinweise in der Packungsbeilage. 314mg Natrium

In meinen Lidl Magnesiumtabs ist auch eine Natriumverbindung drin. Wenn ich Magnesiumtabshersteller wäre würde ich auch beides reintun, dann beugt es gegen Krämpfe beim Fahren über das Natrium vor und gegen Krämpfe nach dem fahren über das Mg.
 
Hi
habe schon in mehreren Publikationen gelesen, daß zusätzliches Magnesium lediglich gegen Krämpfe im Schlaf, nicht aber gegen Krämpfe beim Sport hilft.
Krämpfe beim Sport sind vor allem mit viel Trinken zu vermeiden.
Unmittelbar vor dem Losfahren schön ne ordentliche Menge trinken und genug für die Fahrt mitnehmen. Dann öfters mal zwei Schlucke trinken, auch wenn es kühl ist und man nicht viel schwitzt.
Und natürlich spielt der Trainingszustand eine Rolle. Ich hab voriges Jahr damit angefangen, etwas ernsthafter Rad zu fahren und hatte anfangs auch Probs mit Wadenkrämpfen, vor allem, wenn ich mal etwas mehr Gas geben wollte.
Dieses Jahr hab ich davon noch nix gemerkt, da hat sich meine Muskulatur wohl jetzt drauf eingestellt.
 
fs1958 schrieb:
Habe öfters ein Problem mit verkrampten Waden, wenn ich nach längerer Strecke anhalten und dann wieder losfahren oder im stehen kurz beschleunigen will. Dann verkampft sich (meistens) die rechte Wade.

Klassiker: Nach langer Strecke anhalten und dann im Stehen lossprinten ist eine sehr sichere Methode, sich einen Krampf zu verschaffen. Da helfen auch keine Pillen. Sondern es hilft: ordentliches Warmfahren (!!!) oder ein guter Trainingsstand.

Mineralstoffe (in diesem Fall besonders Mg) sind nicht verkehrt, aber auch kein Zaubermittel.

Eine meiner Trainingsstrecken beginnt mit einem Anstieg. Wenn ich den gleich zu Anfang zu schnell fahre und dann weiterbretter, dann kann ich bei mir das gleiche Phänomen beobachten.

Grüße

Peer
 
Das alte Lied.

Die Aufnahme von Magnesium und Kalium resp. deren Konzentration im Blut(plasma) steht in keinerlei nachweisbaren Zusammenhang mit dem Auftreten von Muskelkrämpfen.

(Brouns F.; Kovacs E.; “ Functional drinks for athletes”; Trends in Food Science and Technology, Band 8, Nummer 12, Dezember 1997, S. 414-421; Elsevier Science)

Ich habe auch des öfteren Wadenkrämpfe, diese treten aber fast ausschließlich beim (Rücken-)Schwimmen auf. Eine Messung der Magenisum und Kaliumwerte ließ nichts auffälliges erkennen. Viel trinken ist auch nicht im Zusammenhang zu Krämpfen zu sehen.
 
@alle

Vielen Dank zunächst für eure Antworten! :)

...warmfahren und ausreichend trinken scheint mir am vernünftigtsen zu sein. Ich habe aber das Gefühl, daß zwar die Oberschenkel "warm" werden, die Waden aber eher nicht. Soviel beim Treten kann man ja wohl nicht falsch machen und das Rad ist m.E. auch richtig eingestellt. :confused:

Vielleicht sollte ich erst ab >25°C auf lange Hosen verzichten....

Wie sieht es mit strechting o.ä. vor bzw. nach dem Training aus?

Grüße,
FS :)
 
fs1958 schrieb:
@alle

Vielen Dank zunächst für eure Antworten! :)

...warmfahren und ausreichend trinken scheint mir am vernünftigtsen zu sein. Ich habe aber das Gefühl, daß zwar die Oberschenkel "warm" werden, die Waden aber eher nicht. Soviel beim Treten kann man ja wohl nicht falsch machen und das Rad ist m.E. auch richtig eingestellt. :confused:

Vielleicht sollte ich erst ab >25°C auf lange Hosen verzichten....

Wie sieht es mit strechting o.ä. vor bzw. nach dem Training aus?

Grüße,
FS :)

Hi,

ordentlich warmfahren und ausreichend trinken (und zwar immer) ist auf jeden Fall vernünftig. Alles andere können auch mögliche Gründe sein. Regelmäßiges Stretching (ob vor oder nach dem Training oder beides scheiden sich die Geister) ist auf jeden Fall auch richtig. Ich würde mit den Sachen, die nichts kosten anfangen und dann nach und nach durchprobieren, bis das Problem nicht mehr auftritt. Wenn der Muskel sich nach Anspannung nur nicht richtig löst ohne direkt "schlimm" zu verkrampfen, kann es auch an einem leeren Kohlenhydratspreicher liegen.

Lange Hosen stehen nur in einem sehr indirekten Verhältnis zur warmen Muskulatur ;) Ich fahre ab ca. 18 °C in kurz.
 
also ich hab das prob auch. mir hat regelmäßiges dehnen der waden vor dem losfahren oder auch wärend einer abfahrt geholfen. einfach den fuss des betroffenen beins nach vorne drücken, die ferse unterhalb der pedalachse positionieren und mit dem andern einen gegendruck erzeugen in dem man die kurbel in leerlaufrichugn bewegt. hilft optimal. und ausserdem verwende ich ein natrium,magnesium und glukose gemisch als getränk.
 
wasserträger schrieb:
Das alte Lied.

Die Aufnahme von Magnesium und Kalium resp. deren Konzentration im Blut(plasma) steht in keinerlei nachweisbaren Zusammenhang mit dem Auftreten von Muskelkrämpfen.

(Brouns F.; Kovacs E.; “ Functional drinks for athletes”; Trends in Food Science and Technology, Band 8, Nummer 12, Dezember 1997, S. 414-421; Elsevier Science)

bei mir hat's aber geholfen
 
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