Das ist interessant, so wurde der Bereich des Krafttrainings verwendet. Sweetspot ist dann der Bereich der Auslesung wo es noch nicht zum Muskelversagen kommt ( und den damit verbundenen negativen Folgen) aber die gewünschten Anpassungen schon ausgelöst werden.Wenn man mal in älterene Forenbeiträgen auf der Wattage-Liste nachliest, kann man sehen, dass Sweetspoot ursprünglich keineswegs als eng definierter "Trainingsbereich" gedacht war, sondern als Konzept, bei dem ein "Trade off" zwischen Intensität und Dauer mit dem Ziel der Maximierung des Trainingsreizes angestrebt wird Das kann man in diesem häufig verlinkten Schaubild von Coggan auch noch gut nachvollziehen:
https://danogborn.com/underestimating-type-i-fibres/This work does not necessarily implicate failure as a required end-point, it’s possible that there may be a ‘sweet-spot’ between the point of fatigue, a noticeable decrement in a performance variable (i.e. bar speed) and concentric failure. It does support that, when lower intensity training is used, training volume has to be higher to support hypertrophic adaptations similar to that of high intensity training. We can’t discount the ability of failure to maximize fatigue-induced motor unit recruitment and maximize metabolic stress that may be important for hypertrophic adaptations to training
Man beachte, wie breit dort der Sweetspot-Bubble ist!
Der konzeptionelle Gedanke dahinter steht einer auf wenige Prozentanteile eingeengten Definition von Sweetspot definitiv entgegen!
Problematisch wird es indes, wenn Du mehrfach das geplante Trainingsprogramm nicht absolvieren konntest, Intervalle abbrechen musstest, statt 95 nur 80 % geschafft hast oder am Folgetag einer Einheit ungewöhnlich ermüdet warst und ggf. deswegen sogar die geplanten Folgeinheiten nicht absolvieren konntest. ann müsstee man nach Ursachen forschen wie eine mögliche Überbeanspruchung, Erkrankung oder auf einer zu hohen FTP basierenden Intensitätsvorgabe.
kein denkfehlerHm, selbst mit 80 statt 95% wäre er ja noch in der sweetspot bubble. Eine so grosse Variation in der Intensität kann doch unmöglich dieselbe Adaption auslösen, oder?
Wenn man mal davon ausgeht die Intensität so niedrig wie möglich, aber so hoch wie nötig anzusetzen um eine gewollte Adaption zu initiieren, könnte ich ja geschmeidig 2x 20min L3 sweetspot Training machen anstatt mich knapp unter der Schwelle zu quälen.
Wo ist da mein Denkfehler?
Bei SST ist die Frage, ob man das überhaupt als Intervall fahren muss. Geht auch in Dauermethode zwischen 60 und 120 min. Ich würde es nicht zu kleinteilig machen. Bei 4 x 10 min sollte man eher L4, also FTP als Intensitätsvorgabe anpeilen. Dann wär´s zumindest in Sachen Intensität natürlich kein SST mehr.
Hm, selbst mit 80 statt 95% wäre er ja noch in der sweetspot bubble. Eine so grosse Variation in der Intensität kann doch unmöglich dieselbe Adaption auslösen, oder?
Wenn man mal davon ausgeht die Intensität so niedrig wie möglich, aber so hoch wie nötig anzusetzen um eine gewollte Adaption zu initiieren, könnte ich ja geschmeidig 2x 20min L3 sweetspot Training machen anstatt mich knapp unter der Schwelle zu quälen.
Wo ist da mein Denkfehler?
das wäre dann 90% von Deiner FTP soweit ich Pansys Blog verstanden habe. Und nicht 96% und auch nicht 80!Heute bin ich 2X20 SST nach Pansy gefahren. Auf der freien Rolle sind 3X20 nicht wirklich lecker. Kürzere Einheiten bringen Abwechslung, so dass die Zeit nicht eintönig wird. Fernsehen oder andere Bildschirmaktivitäten wie SWIFT sind da nicht drin. Lenken und Geschicklichkeit erfordern Konzentration.
1. Intensität und Umfang sind nicht isoliert zu betrachten. Die Idee beim Sweet Spot ist, dass man Intensität, Umfang und ggf. auch Frequenz gemeinsam(!) variiert, um den Trainingseffekt zu maximieren. Wenn man also die Intensität von 95% der FTP auf 85% senkt, sollte man entweder die Dauer der Intervalle erhöhen oder deren Häufigkeit, also aus 2*20, 3*20 machen oder statt 2 mal die Woche, das Programm 4 mal die Woche absolvieren.