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Vegane Ernährung und Radsport

Solange ich Eier aus Freilandhaltung kaufe bin ich doch kein bißchen verantwortlich dafür, dass es auch Bodenhaltung und Käfighaltung gibt. ...

Für mich wäre es der falsche Weg, weil er von einem Ansatz ausgeht den ich nicht teile.

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Das heißt selbstverständlich nicht, dass jeder Fleischesser zum Tierquäler wird. Auch unter den Fleischessern gibt es natürlich Leute, die einen respektvollen Umgang mit Tieren unterstützen und zu "tierfreundlicher" Ware greifen oder direkt beim Bauern des Vertrauens einkaufen.

Ich unterscheide zwischen dem gesellschaftlichen Problem und der persönlichen Lösungsbandbreite. Bitte verstehe mich auch in dieser Differenzierung. Ich sprach nicht von Deiner persönlichen Schuld.
 
Leider finde ich gerade die Quelle nicht mehr, aber neulich habe ich gelesen, dass 95 % (oder waren es sogar 98 %) des Fleisches, das in Deutschland verzehrt wird, aus der Massentierhaltung stammt. Und Massentierhaltung ist nun mal mit Tierquälerei verbunden. Das heißt, dass ich, wenn ich im Discounter, Supermarkt oder bei einem "normalen" Metzger Fleisch kaufe, Tierquälerei unterstütze.
Früher dachte ich immer, dass die Tiere, die der hier ansässige Metzger selbst schlachtet, auf einem Bauernhof gelebt und es besser gehabt hätten. Tja, Pustekuchen! Die armen Schweine wachsen ebenso in Tierfabriken auf.
Da muss man nix schön reden. Und das Schlimme ist, dass die meisten Leute die Wahrheit nicht kennen und immer noch das Bild von glücklichen Tieren auf Bauernhöfen im Kopf haben.
Solange die Tierquälerei gesetzlich erlaubt ist, scheint wohl alles in Ordnung zu sein.

Gruß
Djeiby
 
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Ja, wie gesagt, jedem steht es frei sich zu engagieren. Der eine setzt sich für Tiere ein, der andere für Menschen im Altersheim, die werden nämlich auch nicht immer artgerecht gehalten, der Dritte für Kinder, der Vierte für Jugendliche, der Fünfte für die Ozeane, es gibt überall viel zu tun und alles kann man nicht machen. ...

Ergänzend sei hier noch angemerkt, dass die Pflanzenfresser sich nicht nur für die Tiere, sondern automatisch auch für die Umwelt (C02- und Wassereinsparung, weniger Gifte durch Gülle etc.) und gegen den Hunger in der dritten Welt einsetzen. (Ressourcenverschwendung) Ganz gut nachzulesen beim Vegetarierbund: http://vebu.de/umwelt Das ist nun mal Fakt!
Und bitte, bitte nicht wieder mit der Leier kommen, dass Veganer sich für etwas Besseres halten. Danke! :)

LG!
Pica
 
Hi, ich hab nicht alles gelesen in diesem thread, aber ich ernähre mich auch schon länger rein pflanzlich.
Ich liebe zwar den geschmack von fleisch aller art und bin als fleischesser geprägt, aber ich persönlich fühle mich wirklich besser seit ich außer fleisch sogar auf milch, eier und co verzichte.
Meine sportliche leistung ist seitdem definitiv besser, bzw. hab ich mehr tage in hochform und bin viel seltener müde.
Da ich von klein auf gewohnt war, viel fleisch zu essen, bekomme ich auch heute noch hin und wieder hunger auf fleisch.
Aber dann stille ich den hunger mit etwas anderem und wundere mich, dass ich überhaupt lust auf fleisch hatte.
Mittlerweile kenne ich einige gut alternativen, wenn ich lust auf fleischige konsistenz habe. Wobei mich auch oft enttäuscht, wie schlecht veggie-fleisch schmecken kann.
Ich musste mir die "perlen" da erst einmal raussuchen. Jemand der weniger experimentierfreundlich als ich ist, hätte sicher viel frust dabei geschoben.
Über die jahre wird der fleischhunger aber seltener, und für mich kommt eine rückkehr aus vielen gründen nicht mehr in frage.
B12 wird übrigens sehr lange gespeichert und könnte man in unseren breiten häufiger nicht-industrielles obst futtern, würden die auf den schalen vorhandenen mikroorganismen zur versorgung ausreichen.
Naja, es gibt ja noch das bereits erwähnte bierchen. Es ist die hölle, aber manchmal trinke ich abends etwas davon. ;)

Das wort "vegan" mag ich oft gar nicht so gern, weil ich es irgendwie künstlich finde und auf nachfrage sage ich immer, ich sei vegetarier. Bei weiterer nachfrage sage ich "100% vegetarier, ich esse rein pflanzlich".
Keine ahnung warum. Vielleicht, weil ich mit "vegan" bei vielen eher eine (nicht ganz schlechte) mode verbinde als wirkliche überzeugung.
 
Ergänzend sei hier noch angemerkt, dass die Pflanzenfresser sich nicht nur für die Tiere, sondern automatisch auch für die Umwelt (C02- und Wassereinsparung, weniger Gifte durch Gülle etc.) und gegen den Hunger in der dritten Welt einsetzen. (Ressourcenverschwendung)
Ja, da wären wir beim nächsten ideologisch belasteten Thema, über das man jetzt trefflich seitenlang diskutieren könnte. Auch die Anhänger des CO2-Wahns nehmen nämlich gern für sich in Anspruch, die einzigen ethisch-moralisch richtig handelnden zu sein.

climatology_dees.jpg



Im Übrigen: Ich bin auch für sparsamen Umgang mit Bodenschätzen.

Es gibt aber in Deutschland keinen einzigen vernünftigen Grund, Wasser zu sparen. Der größte Teil des in Deutschland verfügbaren Wassers (ich meine es waren 85%, auf die genaue Zahl kommt es da nicht an) fließen ungenutzt ab. Und dieses Wasser kann man auch nicht in die Wüste oder sonstwohin beamen.
 
Es wurde ja auch nicht gesagt, dass veganer die einzigen richtig handelnden zu sein.
Das getreide, das zur produktion von ein klein wenig fleisch benötigt wird, können wir übrigens sehr wohl " in die wüste oder sonstwohin beamen", sprich exportieren. Darum geht es aber natürlich noch nicht einmal.
Ich weiß auch nicht, wie du auf "CO2 wahn" kommst, das problem ist real. Oder sollen wir zu den SMOGs der 90er zurück?
Den heutigen fleischkonsum empfinde ich da schon eher als "wahn". Fleisch ist von der beilage zum hauptgericht geworden.
Den wenigsten ist das tierleid dabei egal, es soll nur möglichst ausgeblendet werden. Auch die verrohung vieler mitarbeiter in schlachtbetrieben ist ein tabuthema.
Wenn z.b. die Inuit einen kompletten wal verspeisen und zu seife etc. verarbeiten finde ich das schon etwas anderes, positiveres als unsere auf maximalprofit ausgelegte fleischindustrie.
Ich denke, viele merken schon, dass ihr verhalten nicht ganz ok ist, aber tun sich schwer, es zu ändern.
Dass der vegetarismus auf dem vormarsch ist, ist meiner meinung nach jedoch unumkehrbar.
Zum glück.
 
Es wurde ja auch nicht gesagt, dass veganer die einzigen richtig handelnden zu sein.
Es wurde nur impliziert, dass die Nicht-Veganer ihr Verhalten überdenken müßten, wegen irgendwelcher Bilder, das kommt auf das selbe hinaus.

Das getreide, das zur produktion von ein klein wenig fleisch benötigt wird, können wir übrigens sehr wohl " in die wüste oder sonstwohin beamen", sprich exportieren.
Genauso können wir Fleisch importieren aus Argentinien oder woher auch immer, wo mehr produziert werden kann als je gebraucht wird.

Wenn Hunger auf der Welt die Folge eines globalen Nahrungsmittelmangels wäre dann hättest du Recht, das ist aber nicht so. Sofern die Kosten getragen werden, können jederzeit mehr Nahrungsmittel produziert werden. Der Markt liefert alles wofür Bedarf besteht (Bedarf in dem Sinne dass auch jemand dafür bezahlt). Oft scheitert es aber nicht einmal am Geld, sondern an den politischen Verhältnissen, die ein Eingreifen (ohne Krieg) nicht zulassen.

Im Übrigen, bevor man jemals anfängt menschliche Essgewohnheiten für den Hunger Anderer verantwortlich zu machen müßte man erstmal den Unsinn mit dem Öko-Sprit einstellen. Wenn das kein Mißbrauch landwirtschaftlicher Flächen ist, dann brauchen wir über alles andere nicht einmal nachdenken.

Also, die Hungernden hier als Argument für Veganismus ins Feld zu führen ist mMn nur ein weiterer Versuch, irgendwie auf die Tränendrüse zu drücken.

Ich weiß auch nicht, wie du auf "CO2 wahn" kommst, das problem ist real. Oder sollen wir zu den SMOGs der 90er zurück?
Erstens: Was hat CO2 mit SMOG zu tiun?

Der Klimawandel ist real, aber das Klima hat sich immer verändert aus vielen Gründen, der Mensch sollte seine Bedeutung dabei nicht überschätzen. Genausowenig sollte der Mensch sich nicht in der Fähigkeit überschätzen, daran irgendwas zu ändern. Das Vorhaben, den Klimawandel auf 2 Grad zu begrenzen war vermessen, und spätestens seit Doha beginnt der Mensch so langsam das einzusehen. Kein wichtiger Politiker war mehr dort, die Diskussion über CO2-Einsparung geht zu Ende und wird abgelöst von dem Bestreben, sich auf die Folgen des unabwendbaren Klimawandels einzustellen. Das nur am Rande.

Dass der vegetarismus auf dem vormarsch ist, ist meiner meinung nach jedoch unumkehrbar.Zum glück.
Bisher ging jede Modeerscheinung wieder zu Ende.
 
Wenn Hunger auf der Welt die Folge eines globalen Nahrungsmittelmangels wäre dann hättest du Recht, das ist aber nicht so. Sofern die Kosten getragen werden, können jederzeit mehr Nahrungsmittel produziert werden. Der Markt liefert alles wofür Bedarf besteht (Bedarf in dem Sinne dass auch jemand dafür bezahlt). Oft scheitert es aber nicht einmal am Geld, sondern an den politischen Verhältnissen, die ein Eingreifen (ohne Krieg) nicht zulassen.

Na toll. Die Neo-Liberalen haben diesen Thread entdeckt. :(

Bisher ging jede Modeerscheinung wieder zu Ende.

Treffen sich 2 Planeten. "Wie geht's?" "Schlecht, habe Homo sapiens." "Ach, das geht vorbei."

Pica
Ich freu mich auch auf's Cashew Eis Rezept. :) Passt auch besser zum Threadthema als endlose politische/religiöse Diskussionen.
 
Na toll. Die Neo-Liberalen haben diesen Thread entdeckt. :(

Treffen sich 2 Planeten. "Wie geht's?" "Schlecht, habe Homo sapiens." "Ach, das geht vorbei."
Beeindruckend, wieviele Argumente übrig bleiben, wenn man nur ein bißchen hinterfragt und an der Fassade kratzt.

Aber wie oben gesagt wollte ich mich hier sowieso nicht lange aufhalten. Vermutlich ist alles längst gesagt. Selbst den Witz kannte ich schon. HarHar.
 
Bisher ging jede Modeerscheinung wieder zu Ende.

Vermutlich. Daher habe ich hoffnung, dass auch die "modeerscheinung" des gepflegten rumätzens im internet irgendwann ein ende nimmt.
Die anzahl vegetarisch lebender menschen bei uns hat sich seit anfang der 80er übrigens mehr als verzehnfacht.
Dass du trotzdem von einer modeerscheinung sprichst, zeigt nochmal deine ignoranz, und dass die diskussion mit dir sinnlos ist.
Du suchst nur schwächen in anderer leute verhalten/einstellung, um dein eigenes nichtstun zu rechtfertigen und um einfach weiterzumachen wie bisher.
So zumindest mein eindruck. Ich hatte auch gedacht, das wäre hier ein thread, indem man sich mit anderen vegetariern austauscht.
Ich hätte mich auf dein gepoltere besser nicht einlassen sollen, aber ich versuche ständig, aus meinen fehlern zu lernen.
Daher steige ich hier wieder aus.

Wäre toll, wenn andere meinen fehler nicht machen, so dass man sich hier friedlich von veggie zu veggie tipps geben kann.
 
Ich hatte auch gedacht, das wäre hier ein thread, indem man sich mit anderen vegetariern austauscht.

Das war auch meine Hoffnung. Und zwischendurch klappt das ja auch.

Daher steige ich hier wieder aus.

Och nöööö. Wir Veggies sollten uns darauf einigen, auf die Fleischies in diesem Thread gar nicht mehr einzugehen, da sie schlicht und ergreifend am Threadthema vorbei gehen und unsere Argument eh nicht ernst nehmen. Von mir aus darf auch ganz stark moderiert werden. Und dann können sich die Veg-Leute hier austauschen.
 
Das war auch meine Hoffnung. Und zwischendurch klappt das ja auch.

Wir Veggies sollten uns darauf einigen, auf die Fleischies in diesem Thread gar nicht mehr einzugehen,
Solange man ihnen hier öffentlich ein Verhalten unterstellt, das sie aus ethischen Gründen angeblich verändern müssen, wird wohl immer wieder mal einer darauf reagieren.

Wer versucht zu missionieren der kann sich nicht andererseits weigern zu diskutieren.
 
Och nöööö. Wir Veggies sollten uns darauf einigen, auf die Fleischies in diesem Thread gar nicht mehr einzugehen, da sie schlicht und ergreifend am Threadthema vorbei gehen und unsere Argument eh nicht ernst nehmen. Von mir aus darf auch ganz stark moderiert werden. Und dann können sich die Veg-Leute hier austauschen.
Nee, nee, dich /euch meinte ich ja nicht. Ich meinte es so wie du.
Vielleicht sollte man noch einen "liebe fleischesser, bitte prügelt auf uns ein, obwohl dies ein thread für veggies ist"-thread eröffnen.
Aber vermutlich wär nicht mal dann hier ein ruhiger austausch möglich.
Auf jeden fall werd ich die nicht-troll beiträge weiter mitverfolgen. Bis später!
 
Beeindruckend, wieviele Argumente übrig bleiben, wenn man nur ein bißchen hinterfragt und an der Fassade kratzt.
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Du überschätzt Dich maßlos. Viele Deiner Argumente zeugen von mangelnder Kenntnis und fehlendem Hintergrundwissen und ermüden einfach. Damit hast Du mit Sicherheit an nichts "gekratzt". Außerdem wirfst Du Themen auf, die in diesem Thread schon mehrfach von allen Seiten beleuchtet wurden. Du musst all das natürlich nicht lesen. Aber hier ist auch keiner verpflichtet in einer Endlosschleife zu diskutieren. :rolleyes:

Leider habe ich nicht den Eindruck bekommen, dass ein sinnvoller Austausch mit Dir möglich ist.
 
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Och nöööö. Wir Veggies sollten uns darauf einigen, auf die Fleischies in diesem Thread gar nicht mehr einzugehen, da sie schlicht und ergreifend am Threadthema vorbei gehen und unsere Argument eh nicht ernst nehmen. Von mir aus darf auch ganz stark moderiert werden. Und dann können sich die Veg-Leute hier austauschen.

Es ist schade, dass Du immer wieder alle Fleischesser über einen Kamm scherst. Mit Unterscheidungslosigkeit wirst Du uns nicht gerecht und wirst im Leben manche Erfahrung nicht machen können. Weder sind alle "Fleischis" gleich, noch alle Veganer.
 
MartinB.
Bitte nicht alle meine Worte auf die Goldwaage legen!
Ich bin durchaus bereit anzuerkennen, daß der ein oder andere Diskussionsteilnehmer mit Tierleid verursachenden Essgewohnheiten ;) intelligente Beiträge in diesem Thread geleistet hat, nehme mir aber das Recht dies nicht ständig zu erwähnen. In oben zitierter Äußerung ging es mir um die Wortverdreher, die Trolle und die Ignoranten, die offenbar ein Riesenspaß daran finden, hier sinnlose Endlosdiskussionen vom Zaun zu brechen, um die (vermutlich) kein Veganer gebeten hat.
 
Du überschätzt Dich maßlos. Viele Deiner Argumente zeugen von mangelnder Kenntnis und fehlendem Hintergrundwissen und ermüden einfach. Damit hast Du mit Sicherheit an nichts "gekratzt". Außerdem wirfst Du Themen auf, die in diesem Thread schon mehrfach von allen Seiten beleuchtet wurden. Du musst all das natürlich nicht lesen. Aber hier ist auch keiner verpflichtet in einer Endlosschleife zu diskutieren. :rolleyes:

Leider habe ich nicht den Eindruck bekommen, dass ein sinnvoller Austausch mit Dir möglich ist.

Das sehe ich nicht so. Jede Medaille hat zwei Seiten. Wir haben aber mittlerweile in diesem Thema gelernt, dass es für die Veganer keine Alternative zu Ihrer Ernährungsform gibt (... über die Gründe kann man natürlich debattieren, muss man aber nicht) Man sollte es aber akzeptieren!

Als "Normalesser" habe ich Alternativen, kann mal einen veganen Tag oder eine vegetarische Woche einlegen. Ich möchte in diesem Thread gern weiterhin über "meinen" Tellerrand hinausschauen und bin für jeden Input dankbar.

Eine strengere Moderation benötigt es da übrigens nicht. Das bekommen wir doch seit gut 20 Seiten selber hin ;)
 
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