Seit Oktober 2015 fange ich langsam an mich an das Vegan ran zutasten. Ich mache es nicht nur wegen der Tierhaltung, sondern auch gesundheitshalber.
Ohne Fleisch ist ja relativ einfach. Ohne Milch ist ein bisschen schwieriger.
Der Verzicht auf Milchprodukte habe ich ziemlich schnell gespürt. Weniger Blähungen, besser schlafen, weniger Völlegefühl. Beim Verzicht auf Fleisch konnte keinen merkbaren Einfluss auf mein Wohlbefinden bemerken. (Ausser bei meinem Lieblingen wie Speck, Wurst...).
Dieses Jahr seit März bin ich dann noch ein Schritt weiter gegangen und versuche auch Weizen (Weissmehl), raffinierter Zucker, weisser Reis, Soja, weitgehend zu meiden.
Beim Verzicht auf Weizen und Zucker habe ich Gesundheitlich ein riesen Sprung gespürt.
Momentan mache ich die 12 Wochen Diät von Brendan Brazier und muss sagen, ich fühlte mich nie so fit.
Auch die Regeneration nach Training haben sich spürbar verringert. Beine sind viel schneller wieder frisch. Die Lebensgeister wurden frisch geweckt.
Mein Vorteil ist, dass ich gerne Koche und rum experimentiere. Es braucht Zeit. Der Fernseher musst ich verkaufen
Der Nachteil ist das auswärts Essen und das Besorgen der Produkte. Hier bei uns in den Bergen in der Südschweiz ist vieles sau teuer. Das Verständnis bei den Kollegen und Familien naja...
Da ich an der Grenze zu Italien wohne, kann ich Kichererbsen und spezielle Mehle dort billig beziehen. Viele Italiener habe wegen dem grossen Verzehr von Teigwaren Glutenallergie und so boomt das Geschäft mit den glutenfreien Mehlen.
Hanf wird schwieriger, da es hier mehr geraucht wird und weniger verkocht..
Mir fehlt jetzt noch die Erfahrung mit dieser Ernährung bei einem Ultramarathon. Dieses Jahr fahre ich aber keine. Normale Marathon sind kein Problem, die selbstgemachten Riegeln schmecken super.
Mit den gekauften Produkte hatte ich öfters Probleme mit der Magensäure.
Im Gegensatz zum LowCarb Versuch 2014 hat sich diese Ernährung extrem positiv auf mein Wohlbefinden ausgewirkt.
Gruss Lothi