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unterwegs mit dem klassiker

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Tour de Rünthe




15.06.2019


Am Samstag wachte ich relativ früh auf. Nach der Morgentoilette machte ich einen kurzen Spaziergang am Kanal entlang. Viel war noch nicht los, aber der Ausflugsdampfer gegenüber an der Marina Rünthe wurde schon startklar gemacht. Es war kühl aber trocken.


Nach dem Frühstück machten wir uns ebenfalls fertig für eine gemeinsame Tour. Astrid und Kirsten fuhren die Tour leider aus gesundheitlichen Gründen nicht mit und wollten sich die Zeit am Kanal. bzw. im nahe gelegenen Werne vertreiben. Mit dabei waren aber Roger, Ulle, Tom aka Spike, Alex, Kartoffel, Jacqueline, Pit, Anette und ihr Mann und dann noch ich. Spike hatte da eine schöne Strecke in Petto. Leider hatte es sich mittlerweile ziemlich zugezogen.


Die ungewöhnlichsten Räder in unserer Gruppe waren sicher die beiden Cruiser von Jacqueline und Pit.


Leider fing es dann an zu nieseln als wir zu zehnt am Datteln-Hamm-Kanal starteten.


Also schnell die Regenjacken übergezogen und weiter ging es. So richtig stark wurde der Regen zum Glück nicht. Über eine alte Bahntrasse fuhren wir nach Süden über Bergkamen bis nach Kamen.


In Kamen wechselten wir dann auf den Sesekeweg nach Westen. Da es aufgehört hatte zu regnen, verschwanden die Regenklamotten in den Taschen. Ab und zu kam die Sonne heraus und es wurde wärmer.


Jacquelines Hund Mina, genannt Minchen durfte dann auch mal aus der Transportbox raus und nebenher laufen. Mit 16 km/h war sie für einen kleinen Hund ganz schön flott.


Der Sesekeweg führte uns zum Datteln-Hamm-Kanal und unserem Endpunkt Preußenhafen. Wo früher Frachtschiffe ent- und beladen wurden, legten Heute Freizeitschiffer und Radler an. Wir genehmigten uns im Imbiss am Hafen Currywurst mit Pommes, bzw. Pommes-Schranke und etwas kühles zu trinken. So verbrachten wir unsere Pause. Dann mussten wir uns leider von Anette und ihrem Mannverabschieden, die früher heim mussten.


Der Rest der Gruppe fuhr nach der Pause am Horstmarer See vorbei.


Die Wege und Straßen hier kannte ich natürlich alle. Aber in der Gruppe machte die Tour einfach Spaß.


So erreichten wir das alte Römerlager in Oberaden. Hier machten wir eine kleine Besichtigungstour.


Dort wurde bereits mit Hilfe eines Fördervereins ein Teil der Lagermauer wieder aufgebaut. Momentan war man mit der Rekonstruktion des Nordtores beschäftigt. Ausführlich wurde uns auf unterhaltsame Art alles erklärt. Der Eintritt war kostenlos, aber einige von uns tätigten eine Spende für dieses tolle Projekt.


Nach dieser Exkursion fuhren wir ein Stück weiter und kamen zum Stadtmuseum Bergkamen. Dort ging es nicht nur um die Zeit der Römer, sondern wie man auch von Außen gut sehen konnte um die Bergbauvergangenheit der Region.


Ich machte aber nur schnell ein paar Fotos durch den Zaun.


Dann gesellte ich mich wieder zu den Anderen an der Eisdiele gegenüber. Ich gönnte mir auch so eine leckere Erfrischung. Die Temperaturen waren mittlerweile auch über 20 Grad. Also genau richtig für ein Eis. Wir fuhren über den Kuhbachweg weiter um Oberaden herum und gelangen zum Einstieg auf die Halde Großes Holz. Jetzt war kurbeln angesagt, war die Steigung auf die Halde doch mit steilen Rampen gespickt. Die erste Rampe schob ich noch, doch dann packte mich der Ehrgeiz.


Nach schweißtreibender Arbeit kam ich oben an. Dank des langen Hinterbaus meines Giant war es gut für die Kurbelei bergauf geeignet. Ich hatte nicht das Gefühl das das Vorderrad hochstieg. Nach einer ganzen Weile kam Roger mit seinem Crosser den Berg hoch. Wir Beiden warteten noch einmal eine lange Zeit, bevor wir die Ersten vom Rest der Gruppe den Berg hoch schieben sahen. Für die Meisten war es doch ein bisschen steil. Die Aussicht von hier oben war natürlich grandios. In Richtung Süden konnte man sogar weit am Horizont den Haarstrang und dahinter die Berge des Sauerlandes sehen. Richtung Osten sah man ein Versuchsgelände von Bayer Leverkusen. Keine Ahnung was die dort machten.


Irgendwann waren alle oben und wir stellten erst die Räder und dann uns für ein Gruppenfoto auf. Die Abfahrt war dann sehr rasant und erforderten gute Bremsen.


Unten bremsten dann ein paar Schranken unseren Vortrieb. Danach fuhren wir entlang der Chemiebude und vorbei am Beversee zurück zum Kanal und dem Gästehaus. Lediglich 40 km und 16,5 km/h als Schnitt waren die Tourdaten. Nicht besonders viel, aber schön wars. Und das war ja wohl die Hauptsache.


Gegen Abend fuhren wir dann wieder zum nächsten Supermarkt und kauften für den Grill ein. Ich nahm wieder vegetarisches Grillgut und Pizzabrötchen. Die ließen sich auch gut grillen. Alex besorgte uns noch einen Tisch. So saßen wir an der langen Tafel und ließen es uns schmecken. Bier und Radler gab es natürlich auch wieder.


Spike war unser kompetenter Grillmaster. So machte ein Radtreffen doch wirklich Spaß. Gut aufgelegte Leute, leckeres Essen plus Getränke und einfach viel Spaß. Gesellig klang der Abend aus. Nach Einbruch der Dämmerung verabschiedete ich mich in mein Zimmer.
 
@Froma : gab es irgendeine mögliche Erklärung für diese Ansammlung ?

Nein. Einfach ein Radhaufen am Wegrand.
Wenn man jetzt einer von denen wäre, die sich gerne über Pfälzer lustig machen (davon bin ich natürlich weit entfernt!) und der Haufen direkt neben der Bahnlinie liegt (gegenüber ist ein Bahnhof), könnte man vermuten: Pendlerräder.
 

551 Hm


.....................auf ~ 11,5 km sollten es auch heute wieder werden.
Ich brauch ja noch deutlich mehr Training fürs Grauen..........
Nachdem ich etwas pausieren musste weil mir die Super Record Bremsen vor acht Tagen die Handgelenke überlastet haben (was ich aber erst bei der Auffahrt vor sechs Tagen gemerkt habe) sollte es heute wieder gehen.

Ich finde es klasse mein Rädchen einfach so in den Bürgerkäfig "werfen" zu können und es genau so leicht auszuladen ist :

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Ganz am Anfang ist eine laaaaange Gerade die mir wirklich uff'n Nerv geht, da hilft nur runter gucken :

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Aber natürlich kommen (zum Glück) auch irgendwann Kurven, die blöden Rüttelstreifen nerven aber nur:

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Beim der Auffahrt kann man noch auf den weißen Streifen ausweichen, aber bei der Abfahrt muss man unweigerlich drüber knallen. ?

Kleine Pulspause oberhalb der Applauskurve:


Warum musste ich am Sandplacken nur an den @Profiamateur denken ??


Bananenpause. Ja da bin ich hoch, auf dem Photo schaut das immer so harmlos aus:

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Ride in Peace Brother:


Und so habe ich es mal wieder hoch geschafft:


Aber was bin ich froh das hübsche kleine Blatt zu haben :


Bin heute oben, trotz der Hitze, in einem nicht ganz so desolaten Zustand angekommen. Ob das Trainingseffekt ist? Drei Mal hoch ist eigentlich etwas zu wenig für einen merklichen Effekt.
Nur warum jetzt meine Waden schmerzen während nach den letzten Auffahrten die Oberschenkel gejammert haben verstehe ich noch nicht so ganz.


ist mir aber auch egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sind mittlerweile sogar zwei Räder mit STI!
Aber keine Angst. Zur Gewohnheit wird das nicht. ?
Wäre ja auch blöd, beim Schalten immer den Bremsgriff zu verbiegen.

Wie wenn ich Rechtslenker fahre,
dann schlage ich vorm Schalten immer erst gegen die Türverkleidung
 
Heimfahrt



16.06.2019
Sonntag galt es Abschied zu nehmen. Nach dem Frühstück war die Abreise geplant. Für mich ging es heim nach Dortmund. Aber nicht ohne einen „kleinen“ Umweg. Da ich mich ganz gut auskannte, wollte ich Richtung Süden zum Hellweg fahren. Weiter sollte es dann über den Haarstrang zur Ruhr gehen und noch ein Stück weiter bis zum Rand des Sauerlandes. Ich brauchte einfach noch ein paar Höhenmeter und war gespannt wie sich mein gepacktes Giant Expedition dort verhielt. Aber erst stand noch das gemeinsame Frühstück an. Dort war ich als Morgenmuffel sicher nicht die beste Gesellschaft. Ich brauche einfach eine Weile bis ich in Schwung kam. Danach wurde gepackt und die Räder beladen. Einige verabschiedeten sich bereits.


Zusammen mit Alex brachte ich noch Astrid und Roger zum Bahnhof in Kamen. War ja eh meine Richtung. Dort verabschiedete ich mich nach einer Weile von den Dreien und fuhr alleine weiter Richtung Süden.


Mein nächstes Ziel war Königsborn. Auf dem Weg dorthin traf ich in Südkamen auf einen Triathlon. Unter äußerster Vorsicht durfte ich die Radstrecke kreuzen.


Das nächste Hindernis war dann ein geschlossener Bahnübergang.


Trotzdem erreichte ich bald Königsborn und kurz darauf Unna.


Weiter führte mich der Weg ein Stück über den Hellweg und dann nach Uelzen.


Nun fuhr ich nach Kessebüren über den Haarstrang. Eine Steigung folgte der nächsten. Aber selbst mit Gepäck waren die steileren Passagen kein Problem. Im Wiegetritt fuhr sich das Giant sehr stabil, nichts wackelte, trotz der weit hinten sitzenden Packtaschen. Das lag wohl auch an dem langen Hinterbau des Rades.


Auch bergab fuhr sich das Giant bei hohen Geschwindigkeiten sehr stabil, selbst mit nur einer Hand am Lenker. Eben ein echter Reiserenner.


Noch bot das Wetter einen Mix aus Sonne und Wolken bei angenehm sommerlichen Temperaturen.


Die Route führte mich nun langsam aber sicher Richtung Ruhr. Kurz vorher passierte ich noch Dellwig.


Dann überquerte ich die Ruhr.


Statt unten im Ruhrtal zu fahren, erklomm ich die Höhenzüge des Sauerlandes neben der Ruhr.


Der Himmel zog sich immer mehr zu. Es sah sehr nach Regen aus. Ich sollte mich beeilen. Ich fuhr über Hennen und Rheinen zurück zur Ruhr. Nach dem erneuten Überqueren der Ruhr kam die lange Steigung bei Geisecke. Hinter der A1 erreichte ich dann Lichtendorf. Bisher war es noch trocken. Nach Sölderholz fuhr ich einen Schlenker nach Westen und kam durch Aplerbeck.


Von Aplerbeck aus fuhr ich hoch nach Berghofen. Dort gönnte ich mir bei wieder freundlicherem Himmel und angenehm warmen Temperaturen noch ein Eis, bevor es hinunter nach Hörde ging. Nach 65 km mit einem Schnitt von 18 km/h kam ich Nachmittags zu Hause an. Einige Höhenmeter hatte ich auch gesammelt. Damit neigte sich mein Urlaub dem Ende zu. Den Rest des Tages relaxte ich.
 
Juni Klassikerausfahrt Lünen




20.06.2019
Mitte Juni fand an Fronleichnam eine Klassikerausfahrt in Lünen statt. Startpunkt war wieder das Stauwehr Westfalia an der Lippe.


Ich fuhr das erste Mal wieder mein Raleigh 653 Race von 1988 nach dem Sturz Ende Februar. Ich hatte Lenker und Vorbau ausgetauscht. Ausserdem kam ein anderer Laufradsatz mit Suntour Naben und 23 mm Schlauchreifen zum Einsatz. Auf dem Montageständer schaltete sich die Kombination der Suntour Kassette mit der Superbe Pro Schaltung einwandfrei.


Gegen 12 Uhr sollte Abfahrt sein. Zu neunt ging es dann bei bewölktem Himmel aber warmen Temperaturen los. Dafür war es windig, aber nicht stürmisch.


Über Wethmar führte Tom uns nach Cappenberg. Kurz nach dem Blick aufs Schloss erwartete uns die erste größere Steigung.


Hinter Hassel bogen wir kurz vor Bork nach Norden ab. Immer wieder gab es kürzere knackige Anstiege. Bei 8 bis 9% bekam ich dann Probleme mit den größeren Ritzeln hinten. Die Kette sprang und ich verlor ordentlich Schwung. Ärgerlich! Da musste ich wohl noch einmal nachbessern und dem Problem auf den Grund gehen. Auch wenn ich besser den Berg hoch kam, brauchte ich das 28er Ritzel doch ab und zu wenn es steiler wurde, um mein Knie nicht zu überlasten.


Hinter dem Ternscher See unterquerten wir den Dortmund-Ems-Kanal und passierten Olfen weiter im Norden. Nächster Ort war dann Seppenrade. Von hier aus fuhren wir wieder etwas westlicher.


Dann ging es eine ganze Weile durch die Borkenberge. Hier war früher ein Truppenübungsplatz und überall hingen Schilder das abseits der Straße Lebensgefahr bestünde. Wir blieben natürlich brav auf der Straße. Am Rande von Sythen schwenkten wir dann nach links zum Haltener Stausee. Dort kehrten wir dann nach über 50 km in einem Biergarten ein. Es gab Pommes und ein schön kaltes Radler und als Nachtisch Kaffee und Kuchen.


Nach der Pause fuhren wir durch den Wald parallel zur Stever bis Overrath. Danach ging es weiter nach Hullern.


Wir durchquerten den Naturpark Hohe Mark und fuhren einen südlichen Bogen um Olfen herum. Teilweise waren die Straßen etwas feucht, wir fuhren also dem Regen hinterher. Zum Glück holten wir ihn aber nicht ein.


Durch Vinnum hindurch erreichten wir Bork.


Eine letzte größere Steigung erwartete uns auf den Weg zurück nach Cappenberg. Dann erreichten wir unseren Startpunkt in Lünen.


Mit dabei waren von links nach rechts: Martin, Jürgen, Kai, Tom, ich (Jennifer), Jörg, Werner, Sebastian und Torsten.


Tom und ich verabschiedeten uns von den Anderen und fuhren zurück zum Preußenhafen, in dessen Nähe mein Auto stand. Knapp 98 km fuhr ich mit einem Schnitt von 22,5 km/h. Am nächsten Tag war mein Körper voller kleiner roter Pusteln. Die anderen hatten wohl das gleiche Problem. Wie ich erfuhr lag das an den Haaren des Eichen-Prozessionsspinners, die giftig waren und teilweise vom Wind mitgetragen wurden. Einfacher Kontakt der fast unsichtbaren Haare reichte aus um eine allergische Reaktion hervorzurufen. Die fiesen Dinger juckten wie verrückt. Na toll.
 
Die Hitze hat uns wieder,
darum werden die Oldie-Ausfahrten in die Morgenstunden verlegt.
Wer möchte denn schon einen Herzkasperl riskieren


Das Suchbild des Tages,
die Cremeschnitte versteckt sich ....


Hier nicht ....


Die Donau hat sich wieder beruhigt, zumindest bis zum nächsten Mal ....

Gruß aus Wien ?
 
Die Alien-RTF Düsseldorf




22.06.2019
Die Grundschule in Düsseldorf Flehe sah am letzten Samstag Morgen gar nicht wie die Basis von Aliens aus. Und doch hatten die Radsport Aliens Düsseldorf die Schule zur Basis ihrer RTF auserkoren. Das ungewöhnliche dieser RTF war vielleicht die Kleeblatt-Form der Strecke. Ich traf Morgens um 8:20 Uhr dort ein. Start sollte um 9 Uhr sein. Viel war noch nicht los, aber das würde sich ändern. Noch waren die Temperaturen angenehm mit etwas über 20 Grad. Nachmittags sollte es dann Richtung 28 Grad gehen. Viel Sonne und nur ein paar harmlose Wolken sollten den Himmel zieren.


Dieses Mal begleitete mich mein Gazelle Formula Cross von 1990. Ich hatte den Crosser bereits mit 28 mm Straßenreifen und anderen Pedalen ausgerüstet. Ein Flaschenhalter wurde ebenfalls nachgerüstet. Das Rad fuhr sich auch auf der Straße sehr ausgewogen und bügelte mit den breiten Reifen Unebenheiten besser glatt.


Langsam füllte sich der Schulhof und einige bekannte Gesichter tauchten auf. Ich beschloss zusammen mit Renate, Christine und Karl-Peter in einer Gruppe zu fahren.


Gegen 9 Uhr ging es los. Auf der Fleher Brücke überquerten wir den Rhein.


Rhein abwärts fuhren wir dann auf der Neusser Seite über Grimlinghausen nach Gnadental.


Nachdem wir Norf durchquerten, passierten wir den Rand von Weckhoven. Nun wurde es sehr ländlich.


Es ging wortwörtlich übers platte Land. Nur ab und zu kam ein kleiner Ort, wie z.B. Neukirchen in Sicht.


Kurz hinter Höningen erreichten wir das erste Mal die Kontrolle auf dem Sportplatz vom DJK Eintracht Höningen. Hier versorgten wir uns und machten uns anschließend bei wärmer werdenden Temperaturen auf den Weg die Schleife 2 für die 70er Strecke zu fahren.


In Ramrath bogen wir rechts auf die Schleife ab. Dann ging es durch die Felder nach Gohr und weiter nach Nievenheim.


In einem Bogen führte uns die Route dann vorbei an Horrem und durch Straberg nach Frixheim. In Deelen bogen wir Richtung Kontrolle ab. Die erreichten wir dann nach ein paar Kilometern ein zweites Mal.


Da Christine die nächste Schleife nicht mehr mitfahren konnte, machten wir schnell noch ein Gruppenfoto. Von links nach rechts: ich (Jennifer), Christine, Renate und Karl-Peter.


Dann gab es noch ein Foto von mir mit meiner roten Gazelle.


Nun nur noch zu dritt machten wir uns auf den Weg die 110er Schleife Nr. 3 zu fahren. Sie sollte die meisten Höhenmeter haben, war es bisher doch eher flach. Am Horizont sahen wir die größte Steigung, die Vollrather Höhe bereits vor uns.


Der Weg führte uns direkt in die Richtung der alten Abraumhalde.


Immer näher kam die Halde. Schon seit einigen Jahren hatte ich diese Höhe bei diversen RTF immer wieder erklommen. Bis fast ganz Oben betrug die Steigung ca. 1,5 km bei ca. 5 bis 6 % Steigung im Mittel. Danach wurde die Steigung deutlich flacher bis nach insgesamt 3 km der höchste Punkt bei etwas über 180 Meter ü. NN erreicht war.


Kurz vor dem Einstieg in die „Bergwertung“ machte ich noch mal schnell ein Foto. Dann fuhr ich relativ flott die Steigung hoch. Der Tacho zeigte je nach Steigungsprozenten zwischen 15 und 20 km/h an den steileren Passagen an. Das war für mich ein guter Gradmesser meiner Fitness. So schnell war ich noch nie an der Vollrather Höhe.


Oben angekommen wartete ich auf die Anderen und konnte mal die Windräder in Augenschein nehmen.


Nach einer sehr holprigen Abfahrt, vor der auch durch Schilder gewarnt wurde, kam ich wieder unten an und konnte die herkömmliche Art der Energiegewinnung in Augenschein nehmen, Hier wurden die Kohlen des Braunkohletagebaus der Region verfeuert um Strom zu produzieren. Dafür mussten viele Menschen ihre Häuser aufgeben, ihre Dörfer verlassen und umsiedeln.


Nachdem wir durch Frimmersdorf fuhren kam der Einstieg zur Frimmersdorfer Höhe. Diese war von den Steigungsprozenten ähnlich wie die Vollrather Höhe, aber mit etwas über 1 km Länge deutlich kürzer. Auch hier waren auf dem Hochplateau Windräder errichtet worden oder noch im Bau.


Nach kurzer Zeit kamen auch meine Mitfahrer an. Dahinter kam der Fahrer eines Stahlrenners gebaut von Günter Krautscheid in Bochum. Er hatte den Rahmen von 2015 mit Shimano Komponenten von Anfang der 80er Jahre ausgestattet und mit einem Triathlon-Lenker versehen. Das Rad wirkte relativ klassisch. Wir unterhielten uns eine ganze Weile über sein Rad und Stahlklassiker. Er begleitete unsere kleine Gruppe zurück zur Kontrolle, die wir ein drittes Mal erreichten. Nach dem wichtigen Auffüllen der Trinkflasche, es war mittlerweile deutlich wärmer geworden, machten wir uns auf den Weg ins Ziel. Über Rosellerheide und Kuckhof erreichten wir Uedesheim.


Kurz darauf überquerten wir ein zweites Mal den Rhein über die Fleher Brücke. Kurze Zeit später erreichten wir das Ziel in Düsseldorf Flehe nach 107 km mit einem Schnitt von 23,5 km/h und ca. 600 Höhenmeter. Nach dem Abmelden sorgten wir erst einmal für unser leibliches Wohl. Ich gönnte mir ein alkohlfreies Weizen und anschließend noch eine leckere Käsesahnetorte. Es war wieder schön.
 
Der Allrather, gibts ihn also noch wie schön! In den 80ern hab ich ihn wöchentlich bestimmt 3-4 Mal "erklommen" gemeinsam mit den Longerichern. Lang ist es her, danke für die schöne Erinnerung
Fällt mir grade noch ein: Ein damaliger Trainingskollege ist mal in der Neujahrsnacht rauf gefahren. Begründung: Er wollte auch mal 1. auf dem Allrather sein...
 
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Da könnte man auch schön einen Rundkurs mit richtig vielen Höhenmetern machen.
 
Im Rahmen schulischer Thementage ging es heute zur Exkursion zum Markkleeberger See. Da habe ich die Fahrt dorthin gleich als Testfahrt vom Catalano genutzt



Und bei der obligatorischen Eispause

mit Blick auf den See

Das Rad fährt sich wirklich gut. Raufgesetzt und wohlgefühlt. Kein murren, kein zicken, alles so wie es soll Und es rollt wie ein Bienchen Nur die Bremsen könnten ein bisschen mehr machen Aber bei den alten Belägen ist es auch kein Wunder...
Und ich habe mich mal dazu durchringen können den Maillard Alu Schraubkranz zu entnosen
 
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