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unterwegs mit dem klassiker

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wie geil! Ich bin da früher auch ein paar mal mitgefahren aber immer mit CANNONDALE. Mit Stahl wäre das sicher noch mal eine Herausforderung....
 
War bei mir auch kein Drama. Da waren keine Spundwände, sondern am Steg von einem Kanuverein, ich konnte das Rad grade eben noch fassen und rausziehen. Der Brooks war ordentlich gefettet, die DX Naben haben eine gute Dichtung. und ich bin ohne Probleme nach Hause gefahren
 
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Vo
Voll der coole Report! ich glaube, ich habe auch noch so eine Blechmedaille in der Schublade, da war mal vor vielen Jahren die Deutsche Hochschulmeisterschaft. Am Tag davor war auch die Bahnmeisterschaft in Darmstadt auf der alten Bahn (wer die Bahn kennt, weiß, dass das keine gute Idee war). Die Strecke war damals anscheinend noch nicht so schwer, jedenfalls sind die mich am Berg nicht losgeworden, aber irgendjemand hat mich damals oben geknipst, da sah ich nicht sooo gut aus. Bin dann 4. geworden und war für die WM qualifiziert, die dann ausgefallen ist...
 
Der Ansatz ist gut, aber mir würde "Lila" überhaupt nicht in den Sinn zum Aufhellen kommen.
Die Farbe auf dem Bild täuscht, die Schutzbleche hatten tatsächlich ein ziemlich sattes Blau. Ich habe das Bild nachgearbeitet, das hatte diese typischen fahlen Ruhrgebiets-Winter-Farben, und war insgesamt etwas schlapp. Etwas Kontrast reingebracht, und dann an den Farben gedreht bis das Bild insgesamt einigermaßen wirkt, den Verlust bei den Schutzblechen hab ich in Kauf genommen. Muß mich beizeiten in GIMP einarbeiten, wie man selektiv einzelne Bildpartien ändern kann.

Die Schutzbleche sind inzwischen tatsächlich für immer verloren, allerdings hat die der Feuerteufel in der hiesigen Müllverbrennungsanlage in CO2 verwandelt. An 2 Stellen gerissen, die Rundung am HR stimmte nicht mehr, und der Vorbesitzer hatte einen unförmigen Einschnitt für den Dynamo da rein geprockelt. Der Rahmen ist auch eingeschmolzen... Bruch am hinteren Ausfallende. Schaaaade, das Teil fuhr sich einfach genial
 
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Revierparktour Herne


28.04.2018



Letzten Samstag stand ich relativ früh auf und wollte RTF in Herne fahren. Nach dem Aufstehen kamen mir aber Zweifel ob meines Vorhabens. Irgendwie fühlte ich mich müde und kaputt. Ich schloss einen Kompromiss und fuhr später los, um dann nur die 71er Strecke zu fahren. Hauptsache mal etwas Bewegung. Da es trocken bleiben sollte, wählte ich mein Raleigh als Begleiter aus.





Auch wenn mein Lord sehr italienisch aussieht, ist er Brite durch und durch. Gegen 20 nach 10 Uhr machten wir uns auf den Weg.





Es ging direkt sehr flott los und so stand bald ein 27er Schnitt auf dem Tacho. Von Herne führte uns die Strecke vorbei an Castrop-Rauxel und Henrichenburg.





Es war bewölkt, aber trocken und mit Temperaturen um die 15 Grad nicht so kalt.





Keine Ahnung wie oft ich schon an Schloss Bladenhorst vorbei gefahren bin. Seit dem 13. Jahrhundert ist an dieser Stelle bereits eine Burg erwähnt, die immer wieder um- und aufgebaut wurde. Heute ist das Schloss in Privatbesitz.





Leider bekam ich nach ca. 15 km überraschend Rückenschmerzen und musste Tempo raus nehmen. Ich fuhr jetzt meistens in Oberlenkerhaltung. Anscheinend war ich die sportliche Geometrie eines richtigen Renners nicht mehr so gewohnt, da ich dieses Jahr bereits ein paar Tausend km auf meinem Randonneur zurück gelegt hatte. Dort ist der Sattel ungefähr auf Lenkerhöhe, was eine entspannte Sitzposition selbst in Unterlenkerhaltung ergibt. Dazu kamen leichte Kreislaufprobleme, die ich auf meine Diät schob.





So quälte ich mich dann durch die schöne Landschaft des Münsterlandes. Zum fotografieren reichte es dann aber doch noch. An den Kontrollen machte ich dann mal wenigstens kurze Pausen.





Der Weg führte dann über den Rhein-Herne-Kanal nach Beckum. In Horneburg dann die Schlosskapelle. Dahinter lag das Schloss Horneburg, in dem sich ein Förderschulinternat befand.





Zwischendurch mal wieder ein Foto vom Lord vor ländlicher Kulisse. Das Kreuz befand sich auf einer kleinen Kreuzung, inmitten von Feldern und Wiesen.





Hier war dann auch die Streckenteilung. Vorbei ging es an Datteln und über den Wesel-Datteln-Kanal nach Olfen. Dort war dann der Wendepunkt der Tour. Nun ging es gegen den Wind.





Nein, der Lord war kein Spargeltarzan, sondern ein richtiges Racebike. Er konnte ja nichts dafür das ich dieses Mal nicht so fit war. Durch die Oberlenkerhaltung wurden aber zumindest die Rückenschmerzen erträglicher. Bei Schloss Sandfort in Vinnum hatten wir dann schon über die Hälfte der Strecke geschafft.





Richtung Waltrop gab es dann ein paar schöne Zufahrten zu den Höfen.





Dann erreichten wir das Schiffshebewerk in Henrichenburg. Der Lord war ganz begeistert von deutscher Ingenieurskunst. Doch wir mussten leider weiter.





Das maritime Motiv auf einer Hauswand erinnerte den Lord dann wieder an die glorreichen Zeiten der britischen Seefahrt. Was sollte ich ihm erklären das das wohl eher ein deutscher Schoner war.





Noch einmal etwas maritim wurde es am Rhein-Herne-Kanal. Jetzt waren es nur noch ca. 10 km bis ins Ziel.





Doch vorher stoppte mich noch eine geschlossene Schranke. Zeit für eine kleine Pause. Kurz vor dem Ziel traf ich dann noch Gabi, die ebenfalls die 71er Strecke fuhr. Nach ca. 77 km und 400 Höhenmeter kam ich mit einem Schnitt von 22,3 km/h ins Ziel. Die Strecke war ein paar km länger als angegeben. Das gab es ab und zu bei RTF. Kurz nach Gabi und mir kam auch Günter von der 111er Strecke ins Ziel. Ich fühlte mich ziemlich erledigt und stärkte mich mit einem Käsebrötchen und alkoholfreiem Weizen. Erstaunlicherweise machte sich meine Formschwäche nicht berghoch bemerkbar. Dort war ich oft fast genau so schnell, wie auf den geraden Stücken. Ich hoffte das ich mich bis zum meinem 600er Brevet eine Woche später noch erholen würde. Jedenfalls müsste ich meine Diät mal etwas abmildern.
 
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