H
huskyblues
Sportler des Jahrhunderts?
Ali ist sicher ein Kandidat und vor allem Persönlichkeit, aber prügelnde Kerle sind nicht mein Fall.
Es gibt da aus meiner Sicht deshalb nur einen:
Michael "Air" Jordan.
Auch wenn er ein Mannschaftssportler ist/war, die man sicher kritischer betrachten muß als "Einzelkämpfer".
Für mich ist Jordan der Sportler des letzten Jahrhunderts.
Den Beinamen "Gott" trug er nur allzu recht für sein Spiel, seine außerordentlichen Fähigkeiten auf dem Parkett.
Er ist auch der Sportler der den Wandel des Sports zum Ende des letzten Jahrhunderts weg vom idealistischen Amateur und "simplen" Berufssportler
hin zum Pop, Weltstar mir immenser Medienpräsenz und Einfluß auf Generationen von jungen Menschen als Prototyp perfekt repräsentiert.
Ihn spielen gesehen zu haben ist für mich das "Größte" was mir an sportlichen Höhepunkten in Erinnerung ist.
Kein anderer Sportler, kein Armstrong, Ullrich, Indurain, Pele, Senna, Mark Allen, Edwin Moses, Ali, Joe Montana, Tiger Woods,
Pete Sampras, Magic Johnson etc. hat diese Aura, verkörpert die Leidenschaft am Spiel, Siegeswillen und Fähigkeit
im entscheidenen Augenblick Veranwortung zu tragen und zu siegen.
Ganz interessant und so typisch für seien Ausnahmestellung ist ein Zitat aus einem Spiegelbeitrag von heute:
Die schönste kleine Geschichte über das Ende der Karriere hat David Remnick im "New Yorker" geschrieben. Es ist der Tag, an dem "MJ" sein letztes Spiel spielt. Remnick nimmt seinen Basketball und geht auf einen der öffentlichen Courts in New York. Er wirft auf den Korb und schaut nebenbei ein paar Teenagern zu, die ein Spiel spielen. Jeder von ihnen ahmt irgendeinen Star nach, den sie aus dem Fernsehen kennen, aber keiner wirft oder springt oder bewegt sich so, als sei er "MJ". Der Nachmittag ist fortgeschritten, und Remnick nimmt seinen Ball und will nach Hause gehen. Dann zögert er, bleibt stehen und fragt einen der Jungs, warum sie zum Beispiel Allen Iverson imitieren, nicht aber den Größten der Großen, Michael Jordan, und der Junge schaut ihn geringschätzig an und sagt. "Mann, du kannst nicht wie Gott spielen."
Wer einmal in den Staaten war, in Chicago mit Leuten, Mitvierzig oder Fünfziger gesprochen hat und ihren Erzählungen von Spielen
mit Jordan lauschen konnte kann das vielleicht verstehen was ihn meiner Meinung nach über andere Sportler hebt.
Ali ist sicher ein Kandidat und vor allem Persönlichkeit, aber prügelnde Kerle sind nicht mein Fall.
Es gibt da aus meiner Sicht deshalb nur einen:
Michael "Air" Jordan.
Auch wenn er ein Mannschaftssportler ist/war, die man sicher kritischer betrachten muß als "Einzelkämpfer".
Für mich ist Jordan der Sportler des letzten Jahrhunderts.
Den Beinamen "Gott" trug er nur allzu recht für sein Spiel, seine außerordentlichen Fähigkeiten auf dem Parkett.
Er ist auch der Sportler der den Wandel des Sports zum Ende des letzten Jahrhunderts weg vom idealistischen Amateur und "simplen" Berufssportler
hin zum Pop, Weltstar mir immenser Medienpräsenz und Einfluß auf Generationen von jungen Menschen als Prototyp perfekt repräsentiert.
Ihn spielen gesehen zu haben ist für mich das "Größte" was mir an sportlichen Höhepunkten in Erinnerung ist.
Kein anderer Sportler, kein Armstrong, Ullrich, Indurain, Pele, Senna, Mark Allen, Edwin Moses, Ali, Joe Montana, Tiger Woods,
Pete Sampras, Magic Johnson etc. hat diese Aura, verkörpert die Leidenschaft am Spiel, Siegeswillen und Fähigkeit
im entscheidenen Augenblick Veranwortung zu tragen und zu siegen.
Ganz interessant und so typisch für seien Ausnahmestellung ist ein Zitat aus einem Spiegelbeitrag von heute:
Die schönste kleine Geschichte über das Ende der Karriere hat David Remnick im "New Yorker" geschrieben. Es ist der Tag, an dem "MJ" sein letztes Spiel spielt. Remnick nimmt seinen Basketball und geht auf einen der öffentlichen Courts in New York. Er wirft auf den Korb und schaut nebenbei ein paar Teenagern zu, die ein Spiel spielen. Jeder von ihnen ahmt irgendeinen Star nach, den sie aus dem Fernsehen kennen, aber keiner wirft oder springt oder bewegt sich so, als sei er "MJ". Der Nachmittag ist fortgeschritten, und Remnick nimmt seinen Ball und will nach Hause gehen. Dann zögert er, bleibt stehen und fragt einen der Jungs, warum sie zum Beispiel Allen Iverson imitieren, nicht aber den Größten der Großen, Michael Jordan, und der Junge schaut ihn geringschätzig an und sagt. "Mann, du kannst nicht wie Gott spielen."
Wer einmal in den Staaten war, in Chicago mit Leuten, Mitvierzig oder Fünfziger gesprochen hat und ihren Erzählungen von Spielen
mit Jordan lauschen konnte kann das vielleicht verstehen was ihn meiner Meinung nach über andere Sportler hebt.