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Umfrage: Anzahl Konfliktsituationen pro Ausfahrt

Wie viele Konfliktsituationen hast du durchschnittlich je Stunde Ausfahrt?

  • 0

    Stimmen: 22 39,3%
  • 1-3

    Stimmen: 30 53,6%
  • mehr als drei

    Stimmen: 4 7,1%

  • Umfrageteilnehmer
    56

teofilo

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10 August 2008
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757
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137
Ort
Berlin
Vielleicht könntet ihr euch beteiligen?
Die virtuellen Möglichkeiten (Zwift, CGT) fand ich bisher lächerlich. Allerdings manifestiert sich bei mir ein "keine Ausfahrt ohne (wenn auch kleine) Konfliktsituation". Ist das nur subjektiv? Wie geht es anderen?
Konfliktsituationen im Sinne von: Anhupen, Schneiden/Überholen ohne Abstand, (unnötig lautstarkes) Gasgeben beim Überholvorgang, Betätigung Scheibenwaschanlage, Kommentare durch heruntergelassene Beifahrerscheibe usw.
Würde mich über ein Umfragebild freuen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich selber habe äußerst selten konflitksituationen. Wohne aber auch aufn Land und kann meine Strecken an wenig befahrene Straßen planen. Es gibt sogar 60km Runden die ich abends fahre wo ich nicht mal ein Autofahrer sehe. Seltens gibt es aber auch mal die ein oder andere Situation deswegen kann ich auch nicht 0 ankreuzen und lasse den Text hier.
 
Moin,
mir geht es ähnlich wie @graf_Xardos. Ich wohne am Stadtrand von Hamburg und auf meiner 55 km-Runde habe ich nur innerhalb HH mehr Fahrzeuge. Da überwiegend Zone 30 auch kein Problem. Außerhalb kann ich dann die Fahrzeuge zählen, vor Allem am Sonntagmorgen. Ich tendiere eher zu 0,1 bis 0,2 oder alle 10 - 5 Stunden.
Ich denke jedoch es ist auch sehr unterschiedlich, wie man selbst die Situationen wahr nimmt. Was ist "(unnötig lautstarkes) Gasgeben beim Überholvorgang", wenn ich hier manch einen Autofahrer erlebe, wie der schon in der Stadt an der Ampel überfordert ist oder auf einem Parkplatz der Motor aufheuelt. Und was ist zu dichtes Überholen? Kleiner vorgeschrieben 1,5 m oder eher unter 0,5 m. Betätigung der Scheibenwaschanlage oder Kommentare durch heruntergelassene Beifahrerscheibe habe ich noch nie gehabt.
Deshalb nicht an der Abstimmung teilgenommen.
 
Ich wohne mitten im Ruhrgebiet.

An der Umfrage nehme ich nicht teil, weil es bereits einen langen Thread mit Konfliktsituationen gibt. Dieser ist zwar nicht auf Ausfahrten spezialisiert, sondern bezieht sich auf die allgemeine Situation, aber er vermittelt schon sehr gut, was sich täglich abspielt.

Was Ausfahrten angeht, bin ich schon lange nicht mehr in eine gefährliche Situation geraten. Das sind aber auch Dinge, die ich selbst beeinflussen kann.

Enges Überholen liegt außerhalb meiner Beeinflussungsmöglichkeit. Hier kann man wenig machen, außer, u. a., eine entsprechende Fahrlinie zu wählen und sich nie an den rechten Rand zu drücken.

Außerdem, was soll die Umfrage bringen? Sorry, nicht persönlich gemeint, aber was soll sich ändern? Der vorgeschriebene 1,5 Meter Abstand beim Überholen wird so gut wie nie eingehalten. Ich habe die Hoffnung aufgegeben, daß sich in absehbarer Zukunft etwas ändert. Unsere Infrastruktur ist völlig auf den Autofahrer abgestellt, das ist so, und bleibt so.

Man muß gucken, wie man damit klar kommt. Und gesund bleibt.
 
Komme aus Dortmund, hab hier auch wenig Stress. Alle paar Fahrten überholt vielleicht mal jemand zu dicht oder dämlich vor Kreuzungen, das ist aber echt selten. Bin insgesamt ganz happy.

Trotzdem ärgert man sich natürlich erheblich mehr über jeden einzelnen Nerver, als dass man sich über die freundlichen Fahrer freut. Liegt wohl in der Natur des Menschen.

Übrigens bedanke ich mich gern per erhobener Hand bei jedem, der meine Vorfahrt geachtet, geduldig hinter mir gewartet oder besonders viel Abstand gelassen hat. Bricht mir keinen Zacken aus der Krone und macht die Welt n Stückchen besser. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, irgendwas ist immer. Hier in Rhein-Main kann ich es mir regelrecht, je nach Streckenwahl, aussuchen wie häufig und von wem ich bedroht werden möchte.
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Vielleicht könntet ihr euch beteiligen?
Die virtuellen Möglichkeiten (Zwift, CGT) fand ich bisher lächerlich. Allerdings manifestiert sich bei mir ein "keine Ausfahrt ohne (wenn auch kleine) Konfliktsituation". Ist das nur subjektiv? Wie geht es anderen?
Konfliktsituationen im Sinne von: Anhupen, Schneiden/Überholen ohne Abstand, (unnötig lautstarkes) Gasgeben beim Überholvorgang, Betätigung Scheibenwaschanlage, Kommentare durch heruntergelassene Beifahrerscheibe usw.
Würde mich über ein Umfragebild freuen.
Ein "Umfragebild" halte ich für nicht besonders aussagekräftig. Es fängt damit an das jeder einzelne, es unterschiedlich definiert, was eine Konfliktsituation ist.
Und als nächster Punkt wäre auch entscheidend, wo und zu welchem Zweck gefahren wird.
Wenn man bei der Streckenwahl nicht frei ist, weil es beispielsweise zur Arbeit geht, gibt es ja potentiell mehr Konflikte als wenn man sich bewusst verkehrsarme Gebiete aussuchen kann.
Insofern kann ich dich da schon gut verstehen. Ich habe phasenweise auch die Erfahrung gemacht, keine Lust auf Radfahren gehabt zuhaben, weil ich im Alltag zu viele (nennen wir es mal übergreifend, weiterhin) Konfliktsituation hatte. Wie gesagt, das sind dann machmal auch einfach Phasen, wo sich so etwas anhäuft und die gehen auch wieder vorbei.
Eine Zeit lang hatte ich eine Pendelstrecke nach Köln, von etwa 18 km, die ich freiwillig auf etwa 23km verlängert habe um wenigstens zu einem Anteil entspanntere Wege fahren zu können. Derzeit beträgt mein Arbeitsweg 30km (eine Strecke) und ich habe Glück, dass ich hier Waldwege, Schotterwege etc. nutzen kann. Allerdings trotzdem durch dichtbesieldeten Gebiet und daher mit allerlei Leuten auf der Rennstrecke😉
Um so beneidenswerte Erfahrungen, wie @graf_Xardos zu machen, müsste ich auch auf meinen Trainingsrunden weit fahren. Da spielt dann die Region, in der man lebt leider (in meinem Fall) auch noch eine große Rolle.

Über die letzten zehn Jahre betrachtet habe ich aber tendenziell den Eindruck, dass es eher besser wird mit dem Verhalten der motorosierten Verkehrsteilnehmer. Auch wenn man manchml so Tage dazwischen hat, an denen man sich vorkommt, wie Wild, das zum Abschuss frei gegeben wurde.
 
Moin! Ich wohne im Münsterland ländlich genug, um bisweilen der Einzige auf dem Feldweg zu sein. Brenzlig wurde es mit anderen Leuten schon mal, aber die große Mehrheit meiner Konflikte hatte ich mit dem Erdboden, unterstützt von der Schwerkraft! Gestern erst...
Ich habe wegen der geringen Anzahl der Konflikte guten Gewissens abgerundet; wenn ich Überholen mit <1,50m Abstand dazu rechne, käme ich wohl bei 1 raus. Aber krass gefährliche Manöver, toi toi toi, hat sich seit Oktober erst ein Idiot erlaubt (Überholen in der Kurve mit mir als Gegenverkehr).
 
Hängt ganz von meiner Laune ab, aber Konfliktsituationen sind tatsächlich eher selten, obwohl ich im Berliner Stadtgebiet trainiere und sie betreffen leider auch häufiger andere Radfahrer als motorisierte Verkehrsteilnehmer.
 
Gestern kam mir im dunklen Wald ein unbeleuchteter Radfahrer entgegen. Er hielt genau auf mich zu. Kurz vor dem Zusammenprall habe ich ihn angebrüllt. Er schrie zurück, er hätte nichts gesehen, weil mein Licht so hell sei.
Wie eine Motte, die im Feuer verendet.

Man neigt dazu, den Fehler bei anderen zu suchen, nicht bei sich selbst. Mein Licht ist StVO, aber so hoch eingestellt, dass ich auch bei 25kmh weit genug sehen kann. Das blendet, das weiß ich und mir ist das egal. Es gab auch Situationen, wo ich fast übersehen wurde.

In dem Fall von dem Spinner oben, nehme ich aber für mich in Anspruch korrekt gehandelt zu haben.

Auf dieser Fahrt gab es noch 2 Konflikte..Bei ca. 38kmh in einer 2 spurigen 30er Zone wollte ein Auto überholen. Vor mir war aber schon ein Auto. Der Überholende hupte wild herum, nützte nix, er musste sich hinter mir einsortieren. a,sch

Dann war da noch eine Hundetreiberin
deren Fifi fast ausgerastet ist, als ich überholte. Sie schrieb, dass man ja auch früher klingeln könnte. Hatte ich mehrfach, aber die Klingel ist zwar wohlklingend, aber zu leise. Ich werde sie durch das Modell ersetzen oder ergänzen, welches ich auch am MTB habe, damit hab es diesen Konflikt noch nie
 
Meine Beobachtung ist, die Konflikte brechen vor allem dann aus, wenn die Autofahrer der Meinung sind der Radfahrer hat hier nichts zu suchen. Wenn beispielsweise Schnee liegt, welcher hier jahrelang auf die Radwege geräumt wurde, ist hupen/scheiden/Gestik an der Tagesordnung (mdrza).
Nach einem Unfall mit daraus schleifen der bremse/achtern und leichten Verletzungen dachte ich, ich fahre das Stück Bundesstraße (5km) und nicht den Fahrradweg (7km) => 2 mal angehupt komplett grundlos, 2 spuriger Ausbau und es war null Verkehr.

Andere Situation die eigentlich immer zu einem Konflikt führt: nebeneinander fahren, wir haben hier viele einsame Straßen bei denen es sehr unwahrscheinlich ist, einem Auto zu begegnen aber, wenn und zwei Radler fahren nebeneinander ist hupen gewiss.

Ansonsten habe ich keine (regelmäßigen/vorhersehbaren) Konflikte.

Für mich schlimmster Moment: bei einem Anstieg sehe ich ca 200m weiter auf dem Feld eine Frau mit ihrem (großen) Hund "üben". Der Hund sieht mich und rennt auf mich los, im Anstieg holt er mich ein. Gefühlt dauert es ewig bis diese Frau durch den Feldmatsch zu ihrem Hund (rotweiler Mischling) kommt, der knurrend/bellen mich gestellt hat. - keine Entschuldigung nix.
 
Mein Licht ist StVO, aber so hoch eingestellt, dass ich auch bei 25kmh weit genug sehen kann. Das blendet, das weiß ich und mir ist das egal. Es gab auch Situationen, wo ich fast übersehen wurde.
Das ist schon in außerordentliche Rücksichtslosigkeit, denn es gefährdet insbesondere entgegenkommende Radfahrer, egal ob mit oder ohne Beleuchtung. Wie weit musst Du denn sehen können, um bei 25km/h rechtzeitig Hindernisse zu bemerken? Abgesehen davon, dass es gegen die StVO verstößt, ist es auch sehr dumm, denn es bringt einen selbst auch in Gefahr, weil es für andere nahezu unmöglich ist, Deine Entfernung abzuschätzen. Der Lichtkegel gehört auf die Straße und nicht zum Horizont ausgerichtet. Darüberhinaus, ist es auch sehr unangenehm geblendet zu werden.

Du wurdest nicht übersehen, weil Dein Licht zu niedrig eingestellt war, sondern weil der andere Verkehrsteilnehmer nicht aufgepasst hat. Der hätte Dich so oder so nicht gesehen und abbiegende Fahrzeuge werden aus dem oben genannten Grund, nämlich der Unmöglichkeit, Deine Entfernung richtig einzuschätzen, erst recht bedrohlich.
 
Das ist schon in außerordentliche Rücksichtslosigkeit, denn es gefährdet insbesondere entgegenkommende Radfahrer, egal ob mit oder ohne Beleuchtung. Wie weit musst Du denn sehen können, um bei 25km/h rechtzeitig Hindernisse zu bemerken? Abgesehen davon, dass es gegen die StVO verstößt, ist es auch sehr dumm, denn es bringt einen selbst auch in Gefahr, weil es für andere nahezu unmöglich ist, Deine Entfernung abzuschätzen. Der Lichtkegel gehört auf die Straße und nicht zum Horizont ausgerichtet. Darüberhinaus, ist es auch sehr unangenehm geblendet zu werden.

Du wurdest nicht übersehen, weil Dein Licht zu niedrig eingestellt war, sondern weil der andere Verkehrsteilnehmer nicht aufgepasst hat. Der hätte Dich so oder so nicht gesehen und abbiegende Fahrzeuge werden aus dem oben genannten Grund, nämlich der Unmöglichkeit, Deine Entfernung richtig einzuschätzen, erst recht bedrohlich.

Es ist eine StVO konforme Dynamolampe. Die Einstellung ist so wie auf dem Produktbild:
https://www.bumm.de/de/produkte/dyn...kt/164rtsndi-01-schwarz-164rtsndi-silber.html
1616234739598.png
 
Auch eine StVO-konforme Lampe kann verordnungswidrig genutzt werden. Das Blenden des Gegenverkehrs ist ausdrücklich verboten, auch für Radfahrer. Wenn mir im Dunkeln jemand entgegen kommt und mir die Sicht nimmt, dann sind wir gleich ein "Pärchen". Das gefährdet nicht einfach nur meine Gesundheit, sondern unter Umständen sogar mein Leben.
 
Auch eine StVO-konforme Lampe kann verordnungswidrig genutzt werden. Das Blenden des Gegenverkehrs ist ausdrücklich verboten, auch für Radfahrer. Wenn mir im Dunkeln jemand entgegen kommt und mir die Sicht nimmt, dann sind wir gleich ein "Pärchen". Das gefährdet nicht einfach nur meine Gesundheit, sondern unter Umständen sogar mein Leben.

So ist das mit Konflikten. Wir könnten noch weiter diskutieren. Ich müsste nur etwas provokant antworten und die Spirale dreht sich weiter. Ich kann aber auch hinterfragen, ob meine Lampe vielleicht doch nicht 100% richtig eingestellt ist. Ich schau auf jeden Fall noch einmal nach. Genau so könntest du mir glauben, dass die Lampe richtig steht und nur der Mottenradfahrer über reagiert hat. Wer im stockfinsteren Wald ohne Licht rumfährt ist natürlich vom kleinsten Licht geblendet.
Wie auch immer, hier hat man die Zeit und den Platz sich auszutauschen. Im Verkehr trifft man sich oft nur kurz, das Adrenalin schießt hoch und meist ist die Begegnung dann auch schon vorüber, ohne dass man sich wirklich ausgetauscht hat. Zurück bleibt der Ärger.
 
Ich wohne in Bayern auf dem Land. Das ist hier ganz unterschiedlich mit den Konfliktsituationen. Manchmal wochenlang gar keine, dann 3 in 20 Minuten.
Kommt aber auch sehr auf die Streckenwahl und das wann an. Da ich auch mit dem Fahrrad in die Arbeit fahre, bin ich fast die ganze Woche unterwegs, und am Wochenende ist es definitiv entspannter als unter der Woche.
 
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