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Stabiles Rennrad

adnorton91

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Hi zusammen,

Ich bin 30 Jahre alt, 1,86m groß, 86er Schritthöhe und 95-98kg schwer.

Ich bin eigentlich immer nur MTB gefahren und hatte vor zweieinhalb Jahren ein E-Rennrad (Focus Paralane2) übers Bikeleasing von der Firma geordert um damit morgens zur Arbeit zu fahren. Lange Rede, kurzer Sinn, ich hab dann zwar Spaß am Rennradfahren bekommen, aber da ich nicht viel zur Arbeit gefahren bin, sondern meist in meiner Freizeit, lag der rausnehmbare Motor und Akku meist in der Ecke rum und ich bin ohne gefahren. Dafür tritt man dann auch jedesmal das unnötige Mehrgewicht des schwereren Rads, weshalb ich mich entschlossen habe das nächsten Sommer nach Ende des Leasings zu verkaufen und ein normales Rennrad zu kaufen.

Anforderungen:

Stabil trotz Carbon, ggf. auch Alu
Schnell, kann gerne eine sportliche Sitzposition haben
Schaltung reicht mir eine 105er Gruppe, hab am jetzigen zwar Ultegra aber 105 tuts auch und Ersatzteile sind günstiger.
Muss kein Kletterspezialist sein, bin aufgrund meines Gewichts und meiner Statur so oder so langsam am Berg
Preis: Max. 3500€

Destination: Mittelgebirge

Habt ihr hier Empfehlungen für mich? Ich habe bisher das Canyon Aeroad CF SL 7.0 oder das Giant Propel Advanced 2 ins Auge gefasst, welche mir optisch sehr gut gefallen. Giant habe ich mein MTB von und bin sehr zufrieden, Canyon scheint ein sehr gutes Preis Leistungsverhältnis zu haben.

Wichtig ist mir bei meinem Gewicht vor allem Stabilität (stabile Laufräder, nicht windanfällig bei Abfahrten).

LG
Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
Moinsen,

wenn es ins Mittelgebirge geht, kann die Übersetzung mit Semikompakt 52/36 auf 11-30 oder 11-28 (Canyon) schon recht sportlich sein. Gerade als Anfänger. Dazu die kleine 140er Scheibe am Giant ist bei deinem Gewicht auch nicht ideal. Grundsätzlich kein schlechtes Rad, aber die Vorbaukonstruktion ist gar nicht meins.

Das Canyon würde ich aufgrund der Sattelstützenprobleme auch nach der Überarbeitung nicht nehmen.

VG
 
Dein Systemgewicht liegt bei max. 108 kg (Fahrer + Rad + Ausrüstung). Das können eigentlich alle Rennräder ab. Um noch Reserven zu haben würde ich nach einem mit mind. Freigabe für 115 kg schauen.
Canyon bspw. gibt 120kg frei für das Aeroad.
 
Deshalb hatte ich auch bei Canyon geschaut, da die recht hohe Freigaben von 120kg haben.
@FreeriderMuc Danke der Hinweis mit der Scheibe, das hatte ich gar nicht gesehen. Sofern man die nicht tauschen kann, weil keine Freigabe für 160, wäre das Giant raus.
Bezüglich Übersetzung: Guter Hinweis, ich fahre jetzt am Paralane 50/34, hinten: 11-34, damit kam ich super klar.
Habe mir gerade mal das Canyon Endurace CF8 angeschaut, das hat direkt 160er Scheiben, auch 11-34, komplett Ultegra und ist sogar günstiger. Hatte ich vorher gar nicht auf dem Schirm.
 
Definitiv auch ein top Rad mit sehr gelungener Lackierung:

1664191533102.png
 
Ich würde auch eher das Agree nehmen. Bei deinem Gewicht wirst du zudem bei den meisten Neurädern die Übersetzung anpassen müssen auf 50/34 vorne und 11-32 oder 11-34 hinten. Ist an sich kein großer Aufwand, nur bekommt man derzeit kaum Kettenblätter.
 
Die Liste an reinrassigen Aerorädern bei dem Preislimit sollte recht überschaubar sein, finde ich gut, erleichtert die Auswahl.
Bei dem Gewicht würde ich mir noch keine großen Gedanken über die verschiedenen Gewichtslimits machen.
Von dem Aeroad würde ich auch abraten, gerade bei höherem Gewicht und den bekannten Problemen mit der Sattelstütze.
Das neue Rose XLITE 04 105 & Ultegra liegt auch in dem Preisbereich:
https://www.rosebikes.de/rose-xlite-04-ultegra-2696907?product_shape=bottermelk+fresh
Giant ist hinsichtlich Stabilität natürlich schon eine Hausnummer, einer der wenigen Hersteller, der seine RR schon seit Jahren mit einem Maximalgewicht von 130kg bewirbt und hat allgemein eine sehr gute Reputation.
 
Ich würde bei deinen Anforderungen (relativ hohes Gewicht, Berge, Anfänger) darauf achten dass das Rad eine 12-fach Schaltung hat. Nicht weil das pauschal immer besser ist, sondern weil du eine 11-34 Kassette brauchen wirst. Und die ist in 11-fach schlecht abgestuft (in den schnellen Gängen 11-13-15 usw), in 12-fach aber brauchbar (11-12-13 usw).
 
Für EUR 3.500 bekommst Du das Cube Agree mit 12fach Ultegra Di2, wenn Du SEHR viel Glück hast! Mit einem Budget von EUR 3.500 würde das ganz oben bei mir stehen. Danach kannst Du irgendwann die Laufräder austauschen und es noch leichter machen.

https://www.cube.eu/2022/bikes/road/road-race/agree/cube-agree-c62-race-carbonnblack/
Auch kein schlechter Tipp und optisch echt ein Leckerbissen, aber wie du schon sagst, Cube ist sehr schwer zu bekommen. Hab sogar einen Cube Händler bei mir ums Eck, das sind aufgrund des P/L Verhältnisses die am schwersten zu bekommenden Fahrräder, da meist alles schon vergriffen ist.
Außerdem "nur" 115kg Gesamtgewicht zulässig.
Ich würde auch eher das Agree nehmen. Bei deinem Gewicht wirst du zudem bei den meisten Neurädern die Übersetzung anpassen müssen auf 50/34 vorne und 11-32 oder 11-34 hinten. Ist an sich kein großer Aufwand, nur bekommt man derzeit kaum Kettenblätter.

Ja das mit den Kettenblättern oder generell Schaltungskomponenten ist in der Tat ein Problem, wir hatten das Gravelbike von einem Kollegen umrüsten wollen und bekamen Lieferzeiten von Teils 4 Monaten angezeigt.
Die Liste an reinrassigen Aerorädern
Wie gesagt, es muss nicht zwingend ein Aerorad sein, ein Kolleg meinte nur das diese meist etwas stabiler sind als ein ultraleichtes Bergrad. Außerdem gefallen Sie mir von der Optik recht gut, aber das ist kein Muss, das Rad muss passen und von den Komponenten stimmig sein. Auch das Gewicht ist kein Thema, bei meinem Körpergewicht kommt es auf 400G mehr oder weniger nicht an. Mein jetziges E-Rennrad ohne den Motor und Akku wiegt immer noch 13kg, da werde ich mit jedem Carbonrennrad locker drunter liegen.
Giant ist hinsichtlich Stabilität natürlich schon eine Hausnummer, einer der wenigen Hersteller, der seine RR schon seit Jahren mit einem Maximalgewicht von 130kg bewirbt und hat allgemein eine sehr gute Reputation.
Ja, und wie gesagt, ich finde Giant vom P/L Verhältnis auch noch sehr gut, hab nicht umsonst mein MTB (Trance) von Giant gekauft. Zudem das sehr gute Händlernetz, darüber habe ich dann eben auch auf die schnelle noch das Kettenblatt für meinen Kollegen bekommen, obwohl es online nirgendwo mehr vorrätig war.
Aber ich klebe überhaupt nicht an Giant, ich kann auch das meiste am Rad selber machen und auch für Versender wie Rose oder Canyon habe ich 2 Händler ums Eck die problemlos auch dafür bei gravierenderen Problemen oder fummeligen Arbeiten (innenliegende Züge austauschen) den Service übernehmen, also kein Problem.

Ich würde bei deinen Anforderungen (relativ hohes Gewicht, Berge, Anfänger) darauf achten dass das Rad eine 12-fach Schaltung hat. Nicht weil das pauschal immer besser ist, sondern weil du eine 11-34 Kassette brauchen wirst. Und die ist in 11-fach schlecht abgestuft (in den schnellen Gängen 11-13-15 usw), in 12-fach aber brauchbar (11-12-13 usw).
Auch ein guter Tipp, danke dir.
 
Wenn du am Berg wirklich das 34er Ritzel brauchst, kannst du auf das 12er auch verzichten. Entweder es geht stärker bergab, dann kannst du auf das 11er schalten oder eben nicht, dann bekommst du auch bei 50-13 dein Fett weg.
Da kostet 12-fach nur deutlich mehr Geld ohne Zusatznutzen.
 
Wenn du am Berg wirklich das 34er Ritzel brauchst, kannst du auf das 12er auch verzichten. Entweder es geht stärker bergab, dann kannst du auf das 11er schalten oder eben nicht, dann bekommst du auch bei 50-13 dein Fett weg.
Da kostet 12-fach nur deutlich mehr Geld ohne Zusatznutzen.

Der Meinung bin ich nicht, die großen Sprünge nerven einfach und es geht ja nicht nur um das 12er Ritzel sondern auch um das 14er. Ich habe eine 11-fach 11-34 hier und fahre auch im Urlaub in den Alpen lieber die 11-32 weil die mit 11-12-13-14 anfängt. Das ist auf der Straße einfach viel harmonischer. Die 11-fach 11-34 ist eher was für ein Gravelbike.
 
Wenn du am Berg wirklich das 34er Ritzel brauchst, kannst du auf das 12er auch verzichten. Entweder es geht stärker bergab, dann kannst du auf das 11er schalten oder eben nicht, dann bekommst du auch bei 50-13 dein Fett weg.
Da kostet 12-fach nur deutlich mehr Geld ohne Zusatznutzen.

Das müsste ich in der Tat ausprobieren. Wie gesagt, ich bin eh nicht der leichteste Fahrer, muss also bergauf viel investieren, da macht es Sinn sich das am Berg einfacher zu machen. Ob ich jetzt bergab die letzten km/h raushole hat für mich keine Prio.

Der Meinung bin ich nicht, die großen Sprünge nerven einfach und es geht ja nicht nur um das 12er Ritzel sondern auch um das 14er. Ich habe eine 11-fach 11-34 hier und fahre auch im Urlaub in den Alpen lieber die 11-32 weil die mit 11-12-13-14 anfängt. Das ist auf der Straße einfach viel harmonischer. Die 11-fach 11-34 ist eher was für ein Gravelbike.

Ich habe halt nur Erfahrungen mit meinem jetzigen Bike, alles andere müsste ich ausprobieren.
 
Das müsste ich in der Tat ausprobieren. Wie gesagt, ich bin eh nicht der leichteste Fahrer, muss also bergauf viel investieren, da macht es Sinn sich das am Berg einfacher zu machen. Ob ich jetzt bergab die letzten km/h raushole hat für mich keine Prio.
Ich habe halt nur Erfahrungen mit meinem jetzigen Bike, alles andere müsste ich ausprobieren.
In dem Fall würde ich überlegen, statt dem 50/34 ein 48/31 oder ähnliches zu montieren, damit bist du in Kombination mit dem 34er Ritzel auf der sicheren Seite auch für längere Anstiege
 
Da ich die letzten Wochen testweise mit einem Gravelbike unterwegs war und einen riesen Spass damit hatte, wird es dann doch kein reines Rennrad, sondern ein Gravelbike werden. Ist einfach flexibler. Habe verschiedene Modelle Probe gefahren und werde mich aufgrund des guten Vortriebs und der Steifigkeit (trotz Alurahmen) für folgendes Modell entscheiden:
https://www.centurion.de/de-de/bike/978/crossfire-gravel-4000
 
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