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Seltsames Schadensbild an Stahlrahmen

ok.

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Hallo,

ich habe einen Stahlrahmen mit einem seltsamen Schadensbild bekommen. Links kurz oberhalb des Flaschenhaltergewindes (ca. 23 cm abTretlager) hat das Unterohr eine deutlich sicht.- und fühlbare Delle.
Geschätze max. Tiefe 4 mm. Rechts ist auf der gleichen Höhe auch eine Delle, aber kleiner und flacher.
Dazu beträgt die Hinterbaubreite innen 120 mm wo sie 126 mm betragen muesste. Es ist definitiv kein Bahnrahmen. Es handelt sich um einen Stahlrahmen von Anfang der 90er.
Ich wuerde dazu gerne eure Meinung hoeren bevor ich anderweitig eine Diskussion starte.
Fragen: Wie ensteht so ein Schadensbild? Ich habe eine Vermutung moechte aber andere Meinungen haben. Wuerdet ihr den Rahmen behalten (ich bin nicht ganz leicht)?
Ich sollte den Rahmen gleich beanstanden und den Vk. zur oeffentlichen Diskussion einladen?

Ich hoffe man kann auf den Fotos etwas erkennen. Nb. Eine Zeugin kam 3 Stunden nach dem auspacken und es ist kein Transportschaden denn eingepackt war der Rahmen gut und der Karton unbeschaedigt.

Gruss

ok
 

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Normalerweise haben solche Dellen bei Stahlrahmen keine große Auswirkung auf die Stabilität des Rades, da aber anscheinend der Hinterbau um ganze 6mm :eek: in Mitleidenschaft gezogen wurde würde ich mal auf sowas wie einen Drückschaden mit weichem Material wie z.B. Holz oder Plaste tippen, auch weil der Lack bei der Beule mal so garnicht abgeblättert ist...
Wenn das mit dem Hinterbau stimmt, dann würd ich auf jeden Fall mal den Verkäufer zumindest fragen ob er mehr weiß und ich würde den Rahmen nochmals einer genauen Prüfung unterziehen, vielleicht findest du ja auch gleich noch nen Haarriss in der Nähe des Innenlagers richtung Kettenstrebe.

Währe da nicht die Sache mit dem Hinterbau, dann könntest du dich da ruhigen Gewissens draufschmeißen, auch wenn du ein bisl mehr mitbringst wie die halben Hemden ;)
 
Vielleicht ungeeignete Rahmenklemmung bei Montage oder Transport?

Alles kann nichts muss. ;)
Aber wie? Das Unterrohr zu stark zusammengedrückt und dabei hats vor Schreck den Hinterbau zusammengezogen? :D
Das hat mich auf die Idee gebracht das es zwei singuläre Ereignisse gewesen sein könnten.
z. B. Oberrohr im Montageständer eingedrückt. Der Hinterbau wurde absichtlich zusammengedrückt um eine
Bahnnradnabe (120 mm) zu fahren. Das 117 mm Innenlager könnte ein Indiz sein dafür sein um die Kettenlinie
einzustellen. Die Rahmenschalthebel die noch dran waren wurden evtl. zum Verkauf angeschraubt. Ja...spekulativ....
Seltsamerweise war ein Hr. mit 126 mm dabei. Könnte aber die Theorie auch stützen. Räder beim Unfall zerstört.
Das ursprüngliche Hr. weil nicht verwandt hat "überlebt".



Schade. Denn der Rahmen paßt (ok. Or. könnte 1-2 cm länger sein)
er hat fast horizontale Ausfallenden so das ich gut Fixie / Ssp fahren könnte ohne exzentrisches Innenlager
oder andere technische Tricks.
 
Ob nun 120m oder 126 mm ein 126 mm Laufrad passt auf jeden Fall rein, erst recht bei Stahlrahmen (135 Naben bin ich auch schon problemlos in 130 mm Alurahmen gefahren.).

Um die kleine Delle würde ich mir gar keine Sorgen machen.

Was ist das eigentlich für ein Rahmen? Stevens?

Falls Stevens: (Ich schraube ab und zu an einem Trekking-Stahl-Stevens in der identischen Farbe.)

Wenn du nicht ganz leicht bist und ordentlich Kraft hast, könnte der Rahmen eventuell zu weich sein im Tretlager.
Die Belastungen beim Fixi sind auch nicht ganz ohne. Einen recht stabilen Surly Crosscheck Rahmen hat es im
Singlespeedmodus schon zerlegt.
Dazu die Mängel, dann würde ich wohl versuchen den Kauf rückgängig zu machen.
Ansonsten kannst du den Rahmen noch immer aufbauen.
 
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