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Schwalbe Gravel Games 2022 Reportage: Rennen und Expo mit 10.000 Besuchern

Schwalbe Gravel Games 2022 Reportage: Rennen und Expo mit 10.000 Besuchern

Zwischen Zeche und Halde passt immer noch ein Gravel-Fest, genauer gesagt Europas größtes Gravel Festival. Über 10.000 Besucher zählten die Veranstalter der Schwalbe Gravel Games am Wochenende. Wir waren da.

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Schwalbe Gravel Games 2022 Reportage: Rennen und Expo mit 10.000 Besuchern

Nächstes Jahr wird die Zeche Ewald am letzten Wochenende im September (23./24.09) wieder im Zeichen des Gravelbikes stehen. Interessant?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Jaerrit

Hilfreich
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Ich bin beim Gravelminator mitgefahren. Es hat super viel Spaß gemacht aber es war auch mega hart. Der Regen hat den Rasen komplett aufgeweicht und nachher ist man nur noch durch tiefen Matsch gefahren.

Danke auch für das super coole Bild von mir.
 
Schöner Bericht @JNL!

Er hier war auch auf dem "Pommes CX", ner lockeren privat organisierten Runde am Rande der Gravel Games:

https://www.rennrad-news.de/news/sc...nd-expo-mit-10-000-besuchern/#fa-photo-559491
Was man so gehört hat, war auch, dass man die Ausstellerräder einfach mal länger fahren konnte als beim Händler auf dem Hof.

Selbst am Samstag, mit eher bescheidenem Wetter, war gut was los dort, als wir wegen einem Schauer über die Messe abgekürzt haben.
 
…das habe ich vergessen zu erwähnen: für Testfahrten definitiv ein Tipp, es waren an den Randzeiten gut Räder verfügbar ohne Schlangestehen.
 
10.000 Gravelfreaks und nur 100 nehmen am Rennen teil?
Liegt an der Szene… Die Leute die mitgefahren sind kamen aus Straßen- und MTB-Rennsport, zumindest die vorderen Platzierungen. Noch geht es bei Gravel eher um die Community und nicht so stark um die Competition habe ich den Eindruck, kann und wird sich aber sicher ändern. Vermute ein Teil der Racer wäre ohne das Rennen auch gar nicht zu dem Event gefahren, so mein Eindruck. Ich fand das Rennen sehr cool und würde es auch wieder fahren - viele Leute haben sich dort aber glaube ich auch „mal ausprobiert“ und werden vermutlich kein Rennen mehr fahren 🤷🏼‍♂️
 
- viele Leute haben sich dort aber glaube ich auch „mal ausprobiert“ und werden vermutlich kein Rennen mehr fahren 🤷🏼‍♂️
Ein Blick auf die Siegerliste zeigt das ja, die Rennszene lehnt das ab, keiner da, dann hat der 20. schon 10min Rückstand, ein langweiliges Rennen. Dabei hätte das ein schönes Trainingsrennen sein können vor der Saison.

Dein Hinweis auf "die Szene" zeigt dann ein trauriges Bild von dieser wenn nur 1% mitmacht.
 
Ein Blick auf die Siegerliste zeigt das ja, die Rennszene lehnt das ab, keiner da, dann hat der 20. schon 10min Rückstand, ein langweiliges Rennen. Dabei hätte das ein schönes Trainingsrennen sein können vor der Saison.

Dein Hinweis auf "die Szene" zeigt dann ein trauriges Bild von dieser wenn nur 1% mitmacht.
Naja, der Sieger ist DM und EM im MTB und jetzt nicht wirkliche ein Niemand, Marcel Kittl als Rose Brand Ambassador finde ich jetzt auch nicht „niemand“…
Ich fand es nicht langweilig, wenngleich hier und da verbesserungswürdig - aber es war die Premiere und man braucht noch Luft nach oben.
So eine Veranstaltung muss erstmal bekannt werden, aber betrachte es anders:
Diese Premiere der Renn-Veranstaltung hatte ca. 6% der Teilnehmerzahl von Rund um Köln 2022 (70km Runde) - und das ist eine Veranstaltung mit ewig langer Tradition.

Es war aber auch eine Jedermann-Veranstaltung, welcher ernsthafte Amateur fährt zu einem Gravelrennen wenn gleichzeitig Riderman-Wochenende ist 🤷🏼‍♂️

Was wäre denn so Deine Erwartung gewesen, fragen wir mal so herum?

Edit: Die großen Abstände der Finisher sind teilweise bedingt durch die Strecke, da es dort sehr lange Abschnitte gab, auf denen man nur sehr schwer bis gar nicht überholen konnte. Dort hat man teilweise massiv Zeit verloren, aufgrund sehr unterschiedlichen Leistungsständen der Teilnehmer
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt so viele Neueinsteiger beim Gravel, über Corona. Die willst gleich in die harte Schule schicken?

Ist das nicht ein bisschen viel Elitedenken?
Nö, es geht ja ums mitmachen und Spass haben. Ist doch irgendwie unverständlich wenn alle so tief drin sind (alles können wenn man zuhört, auch im Forum) aber den Wettbewerb scheuen. Eitelkeit? Angst vor dem Ergebnis? Ich stelle mir vor alle gehen in den Fußballverein (oder Handball) aber 99% sagen direkt "äh Spiele, da mach ich nicht mit".
Naja, der Sieger ist DM und EM im MTB und jetzt nicht wirkliche ein Niemand, Marcel Kittl als Rose Brand Ambassador finde ich jetzt auch nicht „niemand“…

Was wäre denn so Deine Erwartung gewesen, fragen wir mal so herum?
Die Handvoll Topleute müssen sich auch zeigen. Und gerade bei 10.000 Besuchern/Gravelfans hätte man erwarten können das mehr Leute sich mal ausprobieren. Es wurde massig Werbung gemacht, da sind die meisten MTB/CX Rennen lange nicht so weit.
Das sieht mehr so nach Teilung der Events aus, richtige Rennen mit Anspruch und normalen Startgeldern und große Events für´s dabeisein.
 
War zwar nur Samstag vor Ort.
Aber die Strecke mit den hm und das Startgeld haben vielleicht auch einige "Neulinge" abgehalten?
Elitefahrer und Anfänger auf einem Rundkurs ist ja auch nicht ganz ungefährlich.
Starterfeld war glaube auf max 150 begrenzt.
RUK oder Münster kann ja auch jeder mitrollen, der mal auf einem RR gesessen hat.
Der Kurs hatte kaum Platz für 500 Starter oder?
 
Das sieht mehr so nach Teilung der Events aus, richtige Rennen mit Anspruch und normalen Startgeldern und große Events für´s dabeisein.

Ja, aber warum nicht? Teilweise sehen wir in den letzten Jahren eine Kommerzialisierung, aber auch mehr Zuspruch insgesamt. Dass Leute da neu hinzukommen, kann doch auch für die Vereinsszene erstmal nur ein Vorteil sein.

Wenn man ein Event organisiert, das mehr als die üblichen Rennfahrer anlockt, ist das oft auch mit immensen Kosten und Vorauslagen verbunden. Beispielsweise die benötigte Liegenschaft anzumieten, Zeche Ewald usw.: diese Kosten haben Vereine nun mal nicht.

Sie können trotzdem auf den Events präsent sein, deren Fahrer können das, aber auch die Vereine können gezielt Werbung und Ansprache machen.
 
Nö, es geht ja ums mitmachen und Spass haben. Ist doch irgendwie unverständlich wenn alle so tief drin sind (alles können wenn man zuhört, auch im Forum) aber den Wettbewerb scheuen. Eitelkeit? Angst vor dem Ergebnis? Ich stelle mir vor alle gehen in den Fußballverein (oder Handball) aber 99% sagen direkt "äh Spiele, da mach ich nicht mit".
Entschuldige bitte, aber nicht alles was hinkt ist ein Vergleich…
Gerade beim Gravel geht es vielen aus der Szene ums Naturerlebnis, Abenteuer, Reise, Entschleunigung und Entdeckung - dazu passen Rennen halt nicht so wirklich.

Deiner Logik nach müsste ja jeder Rennradler automatisch auch Rennen fahren. Wieviele Leute sind in Vereinen, die kaum oder keine Rennen fahren. Da liegt der Fokus ganz oft auf gemeinschaftlichen Touren, RTFs o.ä., aber doch nicht zwingend auf Rennen. Nicht jeder will sich zwingend mit anderen messen, Stichwort „Genuss-Biker“, oder verpönt auch „Schönwetter-Fahrer“ genannt 😉
Ist halt nicht alles so schwarz weiß wie beim Fußball/Handball, wo man als Verein halt in Liga XY spielt, weil jeder Verein halt in irgendeiner Liga spielt…
Das sind aber auch Sportarten, bei denen eine „gegnerische“ Mannschaft zwingend zum Spiel gehört, aber Radfahren kann man auch ganz prima alleine.

Von meiner Seite reicht es jetzt aber auch mit einer Diskussion darüber, Deine Meinung zu der Veranstaltung hat ja jetzt jeder wahrgenommen 😏
 
Wenn man ein Event organisiert, das mehr als die üblichen Rennfahrer anlockt, ist das oft auch mit immensen Kosten und Vorauslagen verbunden. Beispielsweise die benötigte Liegenschaft anzumieten, Zeche Ewald usw.: diese Kosten haben Vereine nun mal nicht.
Beim NRW Cup sind die Veranstaltung auch proppevoll gewesen, an die 400 Starter in den Klassen, und die Rennen ziehen sich über den ganzen Tag. Da haben die Veranstalter/Vereine in Hürth, Pulheim, Bonn etc. auch was hingezaubert. In Bonn war es sogar die Erstauflage und ein super Event die ein Verein allein aus dem Boden gestampft hat.
 
Was in den letzten zehn Jahren gerade in NRW aus der Vereinsszene gekommen ist, ist auf jeden Fall auch beeindruckend.

Hätte ich nicht gedacht und habe immer neidisch nach Niederlande geschielt :)
 
Die Aktion an der Halde hat sich ja nicht auf das Rennen konzentriert. Es gab ein Event, bei dem auch Rennen gefahren wurde.
Das ist bei den NRW-Cup Veranstaltungen anders. Da geht es nur ums Rennen.
Die Gravel Games sind mir wohl eher ein Versuch, ein Event analog zu Seo Otter oä zu etablieren.
 
Vielleicht wird der "Rennsport" ja gerade durch solche Events für Neulinge interessant?

Nrw Cup findet ja leider meist unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Nur Fahrer und deren Freunde und Familie.
Dazu oft noch JWD.
Bonn nehme ich mal aus. Ist zwar auch auf "privaten" Grund (anders wohl auch kaum zu genehmigen), aber durch das Umfeld - Großstadt, Unistadt, sehr aktiver Hochschul(Rad)Sport - kommen einfach mehr Neugierige.
Dabei sind gerade cx Rennen doch auch für Zuschauer ein echter Spaß. Und die Atmosphäre mit Essen und Trinken meist sehr nett.
Am 30.10 geht es in Lünen ja auch auf eine Halde. Vielleicht kommen da auch ohne "Event" mehr "unbeteiligte" Zuschauer?

Gravelrennen mit Zeitnahme gab es bislang in D wie viele?
Wenn in Herten nur 1000 Besucher gekommen wären, dann hätten 10 Prozent DAS Rennen gefahren!
 
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