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Schaltung an alten Stahlrahmen nachrüsten.

AlexExtreme

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Hierum gehts:

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Foto entliehen vom user 'Plattenfritz', der hat mir den Rahmen netterweise verkauft.
Eigentlich ist es nur mein Fahrrad für die Uni/Einkaufen/Cruisen etc. Ich überlege aber, ob ich dem Rahmen ne Schaltung gönnen soll.

Wie man sieht befindet sich ein Aerosockel auf dem Unterrohr. Ich hatte allerdings eher an Shimano SL-R770 Flatbar Schalthebel gedacht. Klassikerfans mag das die Schweißperlen auf die Stirn treiben, aber momentan ist es als Singlespeed nicht weniger missbraucht ;)

Nun zum Problem. Die Rahmenanschläge für die Schaltzuggegenhalter am Unterrohr fehlen. Dafür wollte ich diese Schelle anschaffen.
Ich frage mich nun, ob ich für das Schaltwerk, also an der Kettenstrebe, auch zwingend einen Schaltzughalter brauche. Wenn ja, woher bekomme ich den ?

Edit: Meiner Meinung brauch ich da auch eine Befestigung. Kabelbinder sähe halt sehr bescheiden aus...

Danke und Gruß,

Alex
 
Soll der Rahmen noch lackiert werden? Dann wären Anlötteile die richtige Lösung.
Und ja, das Schaltwerk hinten benötigt einen Zuggegenhalter, es sei denn, Du verlegst einen geschlossenen Zug vom Schalter bis zum Schaltwerk, dann kannst Du Dir alle Gegenhalter sparen.
 
Der Rahmen wird nicht lackiert. Den Schaltzug kann man wahrscheinlich nicht in komplett geschlossener Zughülle verlegt werden. Unterm Steuerrohr gibt es eine Zugführung, da passt anscheinend keine Zughülle durch. Dann muss ich mir für die Kettenstrebe nochma wasl überlegen. Wenn jemand Vorschläge hat: Immer her damit!
 
Ja, aber dann muss der Rest auch aus der 600er Gruppe sein, sonst passt das nicht zusammen. Alleine die Unterrohrschalthebel für den 'komischen' Aerosockel zu bekommen scheint mir nicht trivial...

Hmmmm...
 
Der Rahmen ist alt und sehr schön verarbeitet, war früher sicher nicht das Billigste.
Meine Devise: Entweder richtig oder weniger richtig. :)
Dh. entweder eine komplette AX oder eben eine Ausstattung, die "alltagsgerecht" ist.
Für den vorgesehenen Einsatzzweck (einkaufen, cruisen, Uni) ist eine Friktionsschaltung
mit Unterrohrhebeln so ziemlich das Ungünstigste, was man sich antun kann.
Ich würde in das Ding eine 2-Gang Duomatic reinkloppen (gibt es aktuell ja wieder):
Relativ günstig, funktioniert immer, wartungsarm.
Ich würde dann aber wahrscheinlich wohl später einen anderen Rahmen nehmen. :)
 
Habe ich gerade in ein Hollandrad reingeschossen, das Ding.
Funktioniert gut und hat auch einen passablen Klang. :)
Nicht ganz so wie meine alte Hügi, aber man hört sie.;)
Achso...ist natürlich nicht die Automatix sondern die Duomatic.
Erstere schaltet ja immer geschwindigkeistabhängig von selbst...möglicherweise also auch dann,
wenn man das gerade gar nicht will. Deshalb finde ich die Duomatic besser.

antrieb.JPG
 
Das ist ne Automatix ? Wie stellt man denn da die Kettenlinie ein ?
Edit: I see. Kickshifter sind nicht nach meinem Gusto ;)
 
Gar nicht, war ja schon vorher eine alte (sehr gute) Torpedo 1-Gang Nabe verbaut. :)
Die Kettenlinie wird ansonsten entweder vorne (Innenlager) oder hinten (Kröpfung des Zahnkranzes) verändert.
Das Bild stammt von einer Gazelle-Restauration...das ist mal wieder total "ausgeufert".
Drei Wochen an der Karre geschraubt, und jetzt habe ich 5 Kunden, die das Teil haben wollen. :)
 
Sparkassendirektor schrieb:
Die Automatix dürfte dieselben Bemaßungen haben:

http://www.sram.com/de/sram/urban/products/automatix

Ich bin die Nabe mal gefahren. Die automatsche Schalterei finde ich etwas gewöhnungsbedürftig.
Aber sicher eine gute Idee und für die Stadt ideal, wenn man Wartungsaufwand vermeiden und wenig
Technik am Rad haben will.
Zum Vergrößern anklicken....

Bei 28" soll der Schaltungspunkt bei etwa 18km/h liegen. Eignet sich also gut zum anfahren und für Steigungen. Im Flachen ist man da ja eh mit dicken Gang unterwegs. Fandest du den Schaltpunkt als sinnvoll gesetzt ?
 
Im Flachland fahr ich ja auch über 30km/h. Da brauch ich nix anderes als ~46-18. Der kleine Gang wär dann nur für kleine Steigungen (Bahntrassen hier in der Gegend) interessant. Das Gefummel an der Nabe muss ich nicht unbedingt haben. Würde es aber ggf. trotzdem machen.
 
Sparkassendirektor schrieb:
Hahaha...ich falle gerade vor Lachen vom Stuhl...genau so geht es mir den ganzen Tag.
Das mit den Fahrrädern wird bei mir immer schlimmer.:)
Zum Vergrößern anklicken....

:D

In diesem speziellen Fall würde es auf den Leidensdruck ankommen. Wenn der Schaltpunkt so passt ist alles in Butter. Wenn nicht, dann muss das Ding halt geöffnet werden. Die Feder dann genau so zu verbiegen, dass der gewünschte Schaltpunkt eintritt, ist wieder so eine Arbeit mit ungewissen Ausgang und mutet mir erstmal nach Fummelei an. Mal sehen...
 
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