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Rennen die interessant sind, aber (fast) keinen interessieren

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Laurens ten Dam wird das Cape Epic nicht auf Sieg gefahren sein. In seinen Strava-Aufzeichnungen hab ich die Cape Epic gar nicht gefunden - wann ist er sie gefahren ?
 
Nach diesem Satz von Ihm glaube ich nicht, dass er sich recht geschont hat:
That was such an hard effort i forgot to stop the file.

Seine Fahrzeit 7:20 h fĂĽr 170 km 3390 hm, Schnitt 22,9 km/h.
Siegerzeiten: 6:19:43 bei den Männern; 7:05:47 bei den Frauen (tolle Leistung, die zweitplatzierte hatte 08:01:02!).
 
Nanu, gerade laufen mit Oman, Algarve und Andalucia drei hochkarätig besetzte Rennen und hier ist es ganz ruhig!? Hier mal die gestrige Bergankunft, die von Contador geprägt wurde:
 
War klar, daĂź es zu allem schon einen Faden hier gibt

Vorhin bei eurosport zufällig kurz reingezappt.
Etappen? Radrennnen in Abu Dhabi mit namhafter Besetzung..... findests da absichtlich oddr aus Versehen unter AusschluĂź der Ă–ffentlichkeit statt? Da hat ja jedes lizenzfreie Jedermannrennen m3hr Zuschauer
 
Ist immer so wenn in den groĂźen Radsportnationen am Golf von den Scheichs gekaufte Rennen stattfinden. Siehe auch die WM letztes Jahr.

Alternativ sollte man sich mal La Tropicale Amissa Bongo um den Monatswechsel in Gabon ansehen (muss mal mein französisch rauskramen und schauen ob TV5 einen Livestream anbietet). Da sind zumindest in den Ortschaften viele begeisterte Zuschauer, auch wenn es dort keine Topbesetzung gibt. Die Menschen dort haben einfach Freude am Radsport.
 

Ich hab gestern reingezappt und mir die letzten 15 Km noch mal in aller Deutlichkeit vor Augen geführt. Eine sinnlose Betondecke, die akkurat gelangweilt durch eine Mondlandschaft führt (wobei ich das Wort "Landschaft" eigtl nicht beleidigen möchte), auf der sich das Peloton breit wie auf einer A380 Landebahn machen kann und sich den öden Blick nach vorn mannschaftsweise abwechseln darf. Dagegen mal gedanklich ein Paris-Roubaix gesetzt. Ich bekomme es nicht zusammen, dass sich das in einer Sportart abspielt.

Wenn das, was da gestern auf ES lief die "Zukunft" des Radsports sein soll, dann muss sich der Sport neue Fans suchen.
 
Zum Cape Epic:
Die Teams Jose Hermida / Joaquim Rodriguez und Cadel Evans / George Hincapie schlagen sich nicht so gut, wie ich erwartet hätte. Rang 30 und 33, etwa 45 Minuten Rückstand auf Platz 1. In Führung liegen Manuel Fumic / Henrique Avancini, mit 5:27 h Gesamtfahrzeit, wenn ich die Informationen auf der Homepage vom Cape Epic richtig interpretiere.
 
Ja, klar "overall"... Als Ergänzung:

Cadel Evans/George Hincapie starten ja in der "Masters Klasse": Da sind sie aktuell auf Platz drei.
Jose Hermida/Joaquim Rodriguez, Platz 29 (Kategorie: "Men")
 
Heute steht bei der hochklassig besetzten Katalonienrundfahrt das längste Manschaftszeitfahren an, dass es seit 2007 bei einer GT oder einer World-Tour-Rundfahrt gegeben hat, über 41,3 Kilometer.
Am Start stehen u.a. Contador, Froome, Thomas, Landa, Valverde, TvG, Dan Martin, A. Yates, Talansky, Gesink, Majka.

In meinen Augen ist das TTT die ästhetischste Disziplin im Radsport, weshalb ich mich sehr auf das lange Zeitfahren freue, welches netterweise auch ab 15:45 live auf Eurosport übertragen wird.
 
Hat mir auch sehr viel mehr Spaß gemacht, als Einzelfahren gucken. Die Strecke war auch ganz nett, mit durchaus einigen Rhythmuswechseln, die den hinteren Fahrern das Leben ganz schön schwer gemacht haben.

Movistar (Sieger) und BMC (Platz zwei) sind nach meiner Erinnerung auch einfach die besten Teams bei diesem Wettbewerb.
 
Ein MZF gefällt mir auch besser als ein EZF. Leider fehlt auf längeren Distanzen ein wenig die Spannung weil das Leistungsgefälle zwischen den einzelnen Teams einfach zu groß ist. Auch wenn ich BMC mag, habe ich mich gefreut dass Movistar heute mal schneller war. Wenn auch nur um Haaresbreite. Auf jeden Fall ist für die etwas langsameren Teams die Tür noch nicht ganz zu und es wird bestimmt spannend zu sehen, was sie unternehmen um doch noch ins Siegertrikot zu fahren.
 
Heute ist Bergankunft, oder? Da wird AC was zeigen mĂĽssen, um aufzuholen. Valverde ist aber kein leichter Gegner, der ist auch gerissen
 
auf Valverde sind es nur noch 20sec oder so. Das ganze Team bekam jetzt die einminĂĽtige Zeitstrafe.
 
Jean Claude hat das heute mit der Zeitstrafe fĂĽr Movistar doch anders gesehen. Er meint sie sei zu hart gewesen. Im ĂĽbrigen wird die Strafe von der UCI ausgesprochen - insofern muss ich mein Lob fĂĽr den Veranstalter wohl zurĂĽckziehen.

Die heutige Bergankunft hat Valverde gewonnen - Klasse mal wieder. AuĂźerdem hat m.E. der heutige Tag gezeigt, dass Chris Froome definitiv noch nicht in Top-Form ist. Ist noch etwas frĂĽh, aber ich rechne damit, dass er dieses Jahr schlagbarer sein wird - auch bei der Tour.
 
Katalonien war noch nie sein Pflaster. Offiziell ist er ja auch als Edelhelfer für Geraint Thomas dabei. Froome sollte bei der Tour so stark sein wie die letzten Jahre. Muss sich noch zeigen, ob die Konkurrenz näher dran sein kann.

Valverde ist bei solchen AnkĂĽnften einfach eine Klasse fĂĽr dich. Der wird da auch einfach nicht weniger spritzig. Und das Auge fĂĽr diese Situationen hat er einfach. Beeindruckend!
 
Jean Claude hat das heute mit der Zeitstrafe fĂĽr Movistar doch anders gesehen. Er meint sie sei zu hart gewesen.
Was JCL zu der Strafe gesagt hat halte ich für Unfug. HIER wird wunderbar dargestellt warum die Kollektivstrafe gegen die Manschaft zwingend ist. Wer mal in einer Gruppe am Limit gefahren ist weiß genau wie anstrengend es ist, nach einer Führung wieder den Anschluss zu schaffen. Wenn da regelmäßig ein kleiner Schubs gegeben wird hilft das enorm die Manschaft zusammenzuhalten und bringt damit riesige Vorteile.

Valverde ist ein Phänomen, wobei ihm die Ankunft auch sehr entgegenkam. Froome hat in diesem Jahr sogar ein paar Sekunden weniger verloren als im letzten Jahr, von daher weiß ich nicht inwieweit das Ergebnis für Vorhersagen taugt. Denke mal dass Sky eher für Thomas fahren wird.

Ich fand die Leistung von Pantano wieder sehr beeindruckend, das war schon bei P-N so; an dem wird Contador noch viel Freude haben diese Saison.

Freitag wird jedenfalls interessant, der 8,4 km lange Schlussanstieg mit durchschnittlich 9 % und maximal 20 % ist schon ein ordentliches Brett.
 
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