Das macht ja beim CX nichts, weil man ja nicht vom Feld profiliert, Was anders ist wenn man beim Start selbst nicht wegkommt und dann im ersten technischen Abschnitt in den "Stau" gerät. Das war immer und ist zum Teil immer noch Problem. Teilweise lässt sich das mit Routine aber ich über auch das starten selbst immer wieder mal,Beim CX bedeutet dass nur in der ersten Runde den Anschluss zu verlieren. Meistens kann ich dann über konstante Rundenzeiten wieder vorfahren.
Ich glaube auch, das Du die erste Runde mal genauer analysieren solltest um das Belastungsprofil eher zu verstehen.
Geht wahrscheinlich gegen 10 mmol/l Laktat.
Die Abb. ist aus dem Artikel: https://www.trainingpeaks.com/blog/the-physiology-of-ftp-and-new-testing-protocols/
Ja, das reicht als Grund. Kannst auch mal W" anschauen. Geht sicherlich in der ersten Runde gegen Null. Laufen könnte ich auch nicht ohne Überdrehen. Ich denke man kann die Wechsel mit dem schnellen Laufen trainieren anstelle von zu viel isolierten Rad Hit Belastungen. Anpassen kann man sich ja praktisch an alles, solange das Niveau der Leute nicht zu hoch ist. Kann mir vorstellen: Letztes Stück von einer 5 Min Belastung zu Laufen. Oder eben direkt auch eine er HIT Einheiten zu Laufen. Beim Laufen geht die HF ja tendenziell höher als beim Rad.Technisch bin ich definitv unterlegen. Steile Abfahrten und Hürden sind übel. Das muss ich aber jede Runde ausgleichen, von daher sollte das nicht der Grund dafür sein, dass sich die gleiche Belastung in einer Runde noch nach Herzinfakt anfühlt und in der nächsten dann erträglich ist.
Der Kopf könnte natürlich auch ein Punkt sein. Erfolgsdruck spielt keine Rolle, aber man muss wohl auch mental in Form sein. Ich bin dieses Jahr drei Straßenrennen nicht durchgefahren, weil ich dem Leiden psychisch einfach keine Sekunde länger standhalten konnte. Obwohl ich genau wusste, dass ich nur diesen entscheidenden Moment überstehen musste, konnte ich einfach nicht eine Sekunde länger weitertreten.
Meinst du das so, dass ich in der ersten Runde "übersäuere" und mich dann in den Runden darauf an diesen Zustand gewöhnt und der "Schmerz" deshalb nachlässt?
Die erste Runde sah so aus. Bis auf den Peak am Anfang und den am Ende, sehen die folgenden Runde fast genauso aus. NP und Durchschnitt unterscheiden sich kaum.
Wie sieht denn dein Vortag aus?
Und wie verhält sich dein Puls beim "im Startblock stehen"? Ist er da auch schon höher als sonst?
Was ich mal gemacht hatte war 30/30 abwechselt Lauf und Rad. Lauf dann mit 30 sek mit geschultertem Rad gelaufen. Ist aber schwer zu steuern mit der Intensität. Aber man lernt hatl auch von und aufs rad zu kommen wenn man am Leistungslimit ist.Intervalle mit Laufeinheiten abzuschließen ist eine gute Idee. Werde ich die Tage mal probieren.
Ganz im Ernst: lasse den Pulsgurt daheim!Der Begrenzer sind dabei nicht die Beine, sondern der Puls. Der schießt gefühlt einfach durch die Decke. Nach ein paar weiteren Minuten, ist dann aber alles okay. Der Puls wird allerdings gar nicht niedriger, es fühlt sich nur nicht mehr nach kurz-vor-kollabieren an. Als müsste sich der Körper erst an diesen Puls gewöhnen.
naja "nur" 280 Watt. In einem CX rennen könne schon ein schönes Brett sein. Man hat ja Phasen ohne Leistungsabgabe, Kommt ja noch laufen dazu. UBei Dir dürfte es a) ein Mangel an Dauerleistung (280 W über 6 min und dann kreuzfertig klingt nicht nach topp-Form)
Bei Dir dürfte es a) ein Mangel an Dauerleistung (280 W über 6 min und dann kreuzfertig klingt nicht nach topp-Form) und b) ggf. auch ein Mangel an Fahrtechnik oder Positionierungsgeschick sein, so dass die Leistungsabgabe noch unrhythmischer geschieht, als sie es bei Cross-Parcours ohnehin schon sein muss. Dass in der 1. Runde eine Dissoziation zwischen "Sterbegefühl" und realer Pulsfrequenz vorliegt, ist der verzögerten Reaktion des Pulses zuzuordnen. Hilfe wie oben gesagt: Pulsgurt weglassen, sich auf die inneren Zeichen des eigenen Körpers konzentrieren und: üben, üben, üben ... ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. ;-)
Genau hierzu schrieb ich den Folgesatz über die (zu) unrhythmische Belastung.Top Form sicher nicht, aber die Aussage kann ich nicht ganz nachvollziehen. Die Durchschnittswatt bilden ja kaum die tatsächliche Belastung ab.
Die Zonenverteilung zeigt da schon ein anderes Bild.
Ja. Gibt nen Quote, weil das mAn ein sehr wesentlcher Beitrag ist. Die (sicherlich vorhandene) Leistungsfähigkeit ist das eine, diese im Rennen aufs Pedal zu bringen, ist was anderes. Siehe auch:Was hilft ist, mit schnellen Leuten zu trainieren, wo du gezwungen bist, einen fremden Rhythmus mitzugehen.
Ansonsten spielt auch der Kopf eine nicht zu unterschätzende Rolle. Wenn ich schon am Start verkrampfe, wird’s auch nix. Gute Form ist da eher ein Hindernis, weil ich dann weiß, dass ich in Fragen reiner Leistungsfähigkeit ums Podium mitfahren müsste, etc... Gegen das Kopfkino hilft nur Routine: einfach jede Woche Rennen fahren.
Du meinst sicherlich gegen Ende der ersten Runde? Dann folgen die anderen Runden und es wird klar, dass es doch nur ein Radrennen gegen andere ist und nicht um dein Leben geht...Gegen Ende der letzten Runde, also genau in dem oben beschriebenen Fenster, musste ich Fahrer ziehen lassen, weil mein Herz gefühlt aus der Brust sprang. Der Puls lag in dem Moment bei 179bpm.
Die nächsten beiden Runde bin ich dann aber mit im Schnitt 180bpm gefahren, ohne dass es sich nach Platzen anfühlte?!
Wie sieht denn dein Vortag aus?
Und wie verhält sich dein Puls beim "im Startblock stehen"? Ist er da auch schon höher als sonst?
Ich kann es dir erklären. Traurig ist nur, daß Leute, die hier als "erfahrene Radrennfahrer" gehandelt werden, das nicht können. Aber das ist ein anderes Thema, lassen wir das.Ich fahre ja nicht regelmäßig Rennen. Wenn überhaupt dann nur 2x im Jahr.
Ich war z.B. bei den Hamburg Cyclassics 2019 von über 800 gestarteten in meiner Altersklasse auf Platz 27.
Ich kann aber das Gefühl des "platzens" auf den ersten 5 Kilometern nach dem Start bestätigen. Das wird auch nicht leichter, wenn man aus Startblock B oder A startet.
Was mir aber jedesmal aufgefallen ist: Beim Warten im Startblock ist mein "Ruhepuls" schon auf ca. 111, obwohl ich nichts tue als warten. Während des Rennens bewege ich mich dann laut Leistungsdiagnostik permanent im anaeroben Bereich. Und das für ca. 2 1/2 Stunden.
Wenn ich z.B. aber von zu Hause zu einer Tour starte, dann liegt der Ruhepuls vor Fahrantritt bei ca. 62 schlägen.