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(Renn)rad für die Stadt

Blank23

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Hallo,

ich bin bei der Suche nach einem neuen Fahrrad auf das Forum hier gestoßen. Ich habe derzeit nur eine sehr alte Schrottmühle als Fahruntersatz und nehme daher lieber die S-Bahn. Das ist hier in Bremen auch ohne Probleme möglich - allerdings auf manchen Strecken bzw. an manchen Tagen sehr umständlich. Ich würde mir deshalb gerne mal ein etwas ordentlicheres Fahrrad zulegen mit dem ich schnell (!) von A nach B komme. Ich hatte dabei zunächst an ein Rennrad gedacht. Diese sind aber ja etwas instabiler im unteren Preissegment und daher eher pannenanfälliger in der Stadt, oder irre ich mich?
Ich würde nicht allzu viel ausgeben wollen, da ich es wirklich nur für die Stadt nutzen will und die Chance ja auch nicht gerade gering ist, dass es demoliert oder geklaut wird nach einer gewissen Zeit.

Ich habe in einem anderen Thread zu dem Thema schon gelesen, dass einige hier in der Stadt eher zu einem Singlespeed tendieren mit "verstärkten" Reifen, da man die Gänge ja eh nicht wirklich ausfahren kann und in der Stadt ja durchaus mal Scherben rumliegen oder man über Kopfsteinpflaster muss. Ein gebrauchtes Rad würde mir an sich auch total reichen, da es dann schon Gebrauchsspuren aufweist und somit nicht so die Aufmerksamkeit von Dieben auf sich lenkt und ich es ja ohnehin nicht für Wettkämpfe o.ä. brauche ;-)

Ich hatte z.B. vielleicht an ein solches gedacht:
http://www.amazon.de/Fixie-Singlesp...lid=1QDE51WKERONQ&coliid=I2N4DCVDHHX211&psc=1

oder

http://www.ebay.de/itm/SRASSEN-RENN...Radsport_Fahrrad_Anhänger&hash=item58a3d4adea

Habt ihr vielleicht ein paar Tipps für mich, worauf ich achten sollte? Eignet sich ein Rennrad überhaupt für die Stadt? Ich möchte ja wie gesagt möglichst schnell von A nach B.

Vielen Dank schonmal für eure Antworten.
 

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Re: (Renn)rad für die Stadt
Ob sich ein Rennrad für die Stadt eignet, hängt vor allem von Dir selbst ab. Das sit nämlich in erster Linie Geschmacksache.

Ich selber fhare auch im Alltag Rennrad und finde es fabelhaft. Der nächste will vielleicht dickere Reifen oder besteht auf Schutzbleche etc oder findet die Körperhaltung dem Überblick im Straßenverkehr hinderlich. Und jeder hat mit seiner persönlichen Einschätzung für sich selber auch recht.

Ob mit oder ohne Schaltung ist auch wieder eine persönliche Entscheidung. Je weniger dran ist, desto weniger kann kaputt gehen. Dafür ist man mit einem SSP eben ganz auf seine körperliche Leistungsfähigkeit zurückgeworfen und darf bei einem steilen Anstieg eventuell absteigen, wird aber eben langsamer.

Die Räder, die Du da gepostet hast sind Kernschrott und machen gerade beim täglichen Fahren schnell keinen Spaß mehr.

Beim Rennrad ist es zudem noch wichtiger als bei einem Fietsen mit aufrechter Sitzhaltung, dass es wirklich gut passt. Überstreckt oder gestaucht machen auch kurze, dafür häufige Wege, das Radfahren zu einer ausgesprochen unkommoden Sache......
 
Ich hatte dabei zunächst an ein Rennrad gedacht. Diese sind aber ja etwas instabiler im unteren Preissegment und daher eher pannenanfälliger in der Stadt, oder irre ich mich?
Was meinst du mit Instabiler? Dass dir der Rahmen bricht? Eher unwarscheinlich. Das du nen Platten hast? Das hat mit dem Reifen zu tun, nicht mit dem Rad. Man bekommt ab 600€ schon brauchbare neue Rennräder, wenns günstiger sein soll dann musst du dich nach etwas gebrauchtem umsehen.
 
. Ein gebrauchtes Rad würde mir an sich auch total reichen, da es dann schon Gebrauchsspuren aufweist und somit nicht so die Aufmerksamkeit von Dieben auf sich lenkt und ich es ja ohnehin nicht für Wettkämpfe o.ä. brauche ;-)

Das wird wohl auch die beste Wahl sein.
Sieh Dich im Marktplatz um und kommuniziere mit dem Verkäufer.
Wie lagaffe schon so treffend formulierte sind Deine Vorschläge tatsächlich unbrauchbar.

Beschäftige Dich mit Deiner notwendigen Sitzhöhe respektive Geometrie des Rades.

Ja, ein oder zwei Rennräder eignen sich sehr wohl für die Stadt.
Ich lege fast alle Wege damit zurück und möchte es nicht missen.
 
Ja, ein oder zwei Rennräder eignen sich sehr wohl für die Stadt.
Ich lege fast alle Wege damit zurück und möchte es nicht missen.

Sind jetzt die Geschmäcker so unterschiedlich? Oder der Einsatz? Oder die Begrifflichkeiten?
Ich fahr zwar mit meinem Renner oft durch die Stadt, weil ich in der Stadt wohne, und es bescheuert finde, mit dem Rad im Auto raus zu fahren, aber:
Wenn ich in der Stadt unterwegs bin (und nicht raus zum rennradfahren will) habe ich i.a. irgendein Ziel wo ich hinwill, einfach nur zum Spaß rumfahren macht in der Stadt...naja, keinen Spaß.
-Um in der Stadt unterwegs zu sein brauch ich ein Schloss, weil ich das Rad ab und an mal irgendwo abstellen muss. (Und das Rad sollte auch nicht unbedingt unersetzlich oder superhübsch sein)
-Gerade in der jetzt beginnenden Jahreszeit hab ich für den Alltagsgebrauch keinen Bock, mich mit nicht geladenen Akkuleuchten rumzuärgern, also braucht ein Stadtrad (für mich) festes Licht.
-In der Stadt unterwegs hab ich meist mindestens hin oder her (oder beides) ein wenig Gepäck, Rucksack ist für mich ein NoGo, also Gepäckträger.
-im Stadtverkehr brauche ich eher normale Schuhe, also wenigstens Kombis oder Pedale ohne Bindung.
-Wenn ich in der Stadt unterwegs bin, hab ich keine Lust bei ein wenig Regen oder auch nur nasser Strasse gleich eingesaut zu sein. Also Schutzbleche.

Jeder einzelne der obigen Punkte macht für meine Begriffe aus einem Rennrad...irgendwas anderes.
Ergo, Rennrad taugt nicht für die Stadt. :D

@TE: Daß ein Rennrad bei Kopfsteinpflaster zusammenbricht ist genauso Humbug, wie die Annahme, es gäbe auf dem Land keine Scherben auf der Bahn.
Aber mach mal mit "verstärkten Reifen" die Fa. Unplattbar freut sich über den Umsatz. ;)
Und das "schnell von a nach b" hängt wenig vom Radtyp ab. Viel von der Verkehrssituation und viel von der Motorisierung.

P.S.: 'ne Stadtschlampe aus einem Rennrad bauen ist natürlich kein Problem.
 
Na das ging ja fix mit den Antworten :)

Okay, dann hake ich die Vorschläge schonmal ab ;-)

Was meinst du mit Instabiler? Dass dir der Rahmen bricht?


Ich meinte damit die Reifen (Platten) und Speichen bzw. die Radfelge (gegen Bordsteinkanten fahren / Kopfsteinpflaster). War ja auch eher als Frage gedacht, ob es tatsächlich so ist.

Jeder einzelne der obigen Punkte macht für meine Begriffe aus einem Rennrad...irgendwas anderes..


Mit deinen genannten Punkten hast du durchaus recht ;-) Über diese Eventualitäten hab ich auch schon nachgedacht. Wenn es aber nicht gerade unterwegs anfängt zu regnen, kann ich dann ja immernoch in die S-Bahn steigen ;-) Oder ich sehe mich eben nach dem "irgendwas anderes" um. Eine Mischung aus Rennrad und "Stadtrad".
 
whitewater: Dann sind es wohl die Begrifflichkeiten: was Du beschreibst, geht genauso als Brevet-Rad oder Randonneur durch, wenn man es schon abweichend benennen will. Aber letztlich bleibt es doch ein Rennrad.

Man kann natürlich streiten, was ein Rennrad ausmacht: für mich ist es die Geomtrie, egal, ob sich jemand eine feste Lichtanlage anfummelt oder sogar den Rennbügel gegen eine Schwalbe ersetzt.....

Aber ich will ja auch partout nicht einsehen, dass ein Rennrad ein Gerät ist, auf/ mit dem man gezwungenermaßen Sport zu treiben hat und nix anderes......:D
 
Ich meinte damit die Reifen (Platten) und Speichen bzw. die Radfelge (gegen Bordsteinkanten fahren / Kopfsteinpflaster). War ja auch eher als Frage gedacht, ob es tatsächlich so ist.
Mit Gewalt bekommst Du alles kaputt, und es hat einen Grund, daß Downhill-Bikes dezent anders aufgebaut sind, als Strassenrennräder.
Davon abgesehen hält ein Rennrad alles aus, was so in der Stadt anzutreffen ist, bzw. die Stadt stellt keine wesentlich anderen Anforderungen als die Landstrasse oder das Dorf.
 
Ich meinte damit die Reifen (Platten) und Speichen bzw. die Radfelge (gegen Bordsteinkanten fahren / Kopfsteinpflaster). War ja auch eher als Frage gedacht, ob es tatsächlich so ist.
Reifen sind Verbrauchsmaterial und daher würde ich sie nicht so schwer gewichten, schließlich kannst du sie ändern und ein Rad nach aufmontierten Reifen auszusuchen ist ziemlicher Quatsch. Aber ja bei Reifen gibt es starke Qualitätsunterschiede, jedoch heißt das nicht dass teurere Räder unbedingt bessere Reifen haben. Wenn sie bessere Reifen haben dann sind sie meist im Abrollverhalten und Gewicht besser, nicht unbedingt in der Pannenanfälligkeit. Rennräder sind ja nicht primär als Stadtfortbewegungsmittel gedacht. Wenn du gute Reifen willst (was ich empfehlen würde), dann such dir einfach einen guten Reifen aus der auf das Rad passt, kauf den und montier den auf dein Fahrrad. Oder zumindest wenn die ersten Reifen abgefahren sind.

Wegen Felgen: kann durchaus sein dass günstige Felgen sogar stabiler sind, weil einfach mehr Material verbaut wird. Das macht sie schwerer aber auch stabiler. Dazu gibt es natürlich ausnahmen, hochwertige Konstruktionen sind manchmal sowohl leichter als auch stabiler, aber tendentiell kannst du davon ausgehen dass Leichtbau-Teile eben auf Leichtbau und nicht fürs Grobe gedacht sind. Für letzteres gibt es Crossräder. Vielleicht wäre Crossrad sogar eher etwas für dich.
 
Man kann natürlich streiten, was ein Rennrad ausmacht: für mich ist es die Geomtrie, egal, ob sich jemand eine feste Lichtanlage anfummelt oder sogar den Rennbügel gegen eine Schwalbe ersetzt.....
:D Das lässt ja viel offen :D da kann ich mir sogar ein Fatty vorstellen :D:D:D
Was habens die Engländer schön, die haben zwei Begriffe: Roadbike und Racebike.

P.S.: ich glaube, mein Reise/Alltagsrad würde ungern als "Rennrad" bezeichnet werden, selbst wenn es vom Rahmendreieck her deutlich sportlicher ist, als mein Renner. Und der halbe cm Kettenstrebe kanns dann ja wirklich nicht sein, oder?
 
Mit Gewalt bekommst Du alles kaputt, und es hat einen Grund, daß Downhill-Bikes dezent anders aufgebaut sind, als Strassenrennräder.
Davon abgesehen hält ein Rennrad alles aus, was so in der Stadt anzutreffen ist, bzw. die Stadt stellt keine wesentlich anderen Anforderungen als die Landstrasse oder das Dorf.


OK, danke :) Gut zu wissen ;)

Habe gerade mal hier im "Verkaufen" Thread gestöbert. Bin dann hierauf gestoßen:

http://www.rennrad-news.de/rennrad-...ialized-sirrus-2c-shimano-rx-100-gruppe-.html

Ich vermute allerdings mal, dass ich vorerst mal meine ganzen Maße nehmen muss, richtig? Hatte mir den Eingangsthread schon durchgelesen, aber ehrlich gesagt bei den ganzen Begriffen und Kennwerten ziemlich den Überblick verloren, worauf ich denn nun genau achten muss ...
 
Doch, doch........ wenn man erstmal ins "streiten" gerät, wird jedes Korinthchen gekackt, nicht auszudenken wenn man so larifari mit Begriffen umgehen dürfte...........:D:D

Mmmhhh.... meint Racebike nicht mehr ein "Renn-Motorrad"............?
 
Ich bin dafür, dass du mal einen empirischen Versuch machst, dir die Fixiespasten-Karre für 199 kaufst und uns hier Bericht erstattest, wie das Ding so abgeht. :D
 
Mmmhhh.... meint Racebike nicht mehr ein "Renn-Motorrad"............?
Das kommt darauf an, ob Dein Gegenüber Lederkombi trägt, oder Lycratights:D
Kann genauso auf 'ne XC-Rennmaschine, wie auch auf ein wettbewerbstauchgliches QFER angewendet werden (soweit mich meine Englischkenntnisse tragen)
 
Ich schätze, als "Race-Bike" wird so ziemlich alles bezeichnet, womit man auf zwei Rädern potentiell Rennen fährt. Und das kann so ziemlich alles sein, was irgendwie nach Fahrrad oder Motorrad entfernt aussieht...............


Ist ein tradionsreicher und ernstzunehmender Sport. Die Räder sehen nach erster Betrachtung überhaupt nicht nach "Racing" aus.......
 
Aber hallooooo, natürlich sind das Racebikes. Cycle-Speedway ist 'ne heiße Sache. Schade, daß es das hierzulande nicht gibt.
(Hat sich der Fred zum ewigen abgekauten Thema doch schon wieder gelohnt) :D
Und wo wir gerade beim semantischen Korinthenk...sind, auch im deutschen verdienen die Teile (zumindest nach meiner Meinung) dreimal eher die Bezeichnung "Rennrad", als ein gefixtes Treviso mit Flatbar, egal was für'n hübsches Mädel draufsitzt. :D
 
Also das hier ist nix?

Könnt ihr mir sonst konkrete Tipps geben, was z.B. in Frage kommen würde?

Welche RH und OR Länge etc. ich nun genau brauche weiß ich wie gesagt nicht, da ich mit dem Sticky Thread nicht wirklich weitergekommen bin. Als Anhaltspunkt: Ich bin 1,75m groß
 
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