Ich habe bei PBP etlich Inder (dem Anschein nach) gesehen, die bei 25 °C lang lang und mit Jacke fuhren - es scheint sich schon rumgesprochen zu haben.Vielleicht sollte der ACP unseren asiatischen Kollegen empfehlen, PBP am besten in Winterausrüstung zu fahren, so absurd dies uns als Mitteleuropäern auch erscheinen mag.
Ich habe bei PBP etlich Inder (dem Anschein nach) gesehen, die bei 25 °C lang lang und mit Jacke fuhren - es scheint sich schon rumgesprochen zu haben.
Ich habe bei PBP etlich Inder (dem Anschein nach) gesehen, die bei 25 °C lang lang und mit Jacke fuhren - es scheint sich schon rumgesprochen zu haben.
An dem bin ich auch mal vorbei :,-)
Physiologisch gesehen ist "Zu warm" aber was anderes als "zu kalt". Das kann man nicht ganz vergleichen. Man kann sich an Hitze zwar gewöhnen (was dann auch zu physiologischen Anpassungen wie der Erhöhung des Plasmavolumens führt), trotzdem wirken sehr hohe Temperaturen auch bei Menschen die daran gewöhnt sind irgenwann sehr, sehr stark leistungsmindernd (wie stark ist auch bei Mitteleuropäern individuell durchaus verschieden). Wer ständig in solchen Temperaturen lebt, dem wird das freilich nicht auffallen, weil er/sie es ja nicht anderes kennt.Nochmal zum Thema DNF von Asiaten - ich hatte letztes Wochenende die Superrandonee Baridur gestartet und nach ca 200 KM abgebrochen. Nach ca 130km und trotz ausreichend Flüssigkeitszufuhr hat es mir bei bis zu knapp 40 °C irgendwann den Stecker gezogen - bin dann nur noch gemütlich bis zu einem Punkt weitergefahren wo ich gut abbrechen konnte.
Also ungewohnte klimatische Bedingungen können Dich schon arg mitnehmen - das reicht m.E. als Erklärung für ein großteil der DNF.
Eine indische Kollegin mit der ich mich übers Radfahren unterhalten haben meinte bis 40°C wäre ok - dannach wird es langsam heiss. 20°C und drunter ist in manchen Regionen dort eher die Aussnahme
Ja und Nein. Als Marathonlaeufer kann ich bestaetigen, dass 6 bis 11 Grad Celcius ideal sind. ABER: Beim Radfahren kommt die Geschwindigkeit hinzu. Durch den Fahrtwind bei 30km/h sind 5 Grad Celcius wesentlich kaelter fuer den Radfahrer, als fuer den Marathonlaeufer. 6 bis 11 Grad bei 30 km/h ist bestimmt nicht ideal.Physiologisch gesehen ist "Zu warm" aber was anderes als "zu kalt". Das kann man nicht ganz vergleichen. Man kann sich an Hitze zwar gewöhnen (was dann auch zu physiologischen Anpassungen wie der Erhöhung des Plasmavolumens führt), trotzdem wirken sehr hohe Temperaturen auch bei Menschen die daran gewöhnt sind irgenwann sehr, sehr stark leistungsmindernd (wie stark ist auch bei Mitteleuropäern individuell durchaus verschieden). Wer ständig in solchen Temperaturen lebt, dem wird das freilich nicht auffallen, weil er/sie es ja nicht anderes kennt.
Für niedrige Temperaturen (jedenfalls, so lange sie sich noch deutlich über der 0 Grad-Grenze bewegen) gilt das nicht in vergleichbarer Weise. Nach Studienergebnissen liegt eine für Ausdauerleistungen optimale Temperatur sogar nur bei rund 10 Grad C! Die Temperatur bei PBP letztes Jahr war (außer vielleicht irgenwo Nachts in irgendwelchen Flusstälern) also sogar höher (!), als aus einer physiologischen Perspektive wünschenwert.
Ich glaube daher nicht, dass die Temperaturen der eigentlich entscheidende Fakor für die vieln DNFs waren. Vielmehr waren die Sportler vermutlich meist einfach schlecht vorbereitet und nicht in der Form, die man für sowas einfach braucht. Wenn man ohne die nötige Form bei so einem Event antritt und dann irgenwann völlig fertig, ausgelaugt und übermüdet unterwegs ist, fängt man natürlich auch bei zweistelligen Temperaturen an zu frieren (kennt jeder sicher ansatzweise auch aus eigener Erfahrung). Das ist dann aber ein Symptom der Krise und nicht etwa die Ursache.
Was mich bis heute am meisten wundert, ist die enorme Anzahl von Startern vornehmlich aus Asien, die 20, 30, 40 km vor Mortagne - also 100km nach dem Start - versucht haben, am Straßenrand zu schlafen. Zum Teil vielleicht wirklich mit Jet Lag zu erklären bzw schlechter Vorbereitung (dann muss man eben ein paar Tage früher anreisen)
Wann bist du gestartet?Was mich bis heute am meisten wundert, ist die enorme Anzahl von Startern vornehmlich aus Asien, die 20, 30, 40 km vor Mortagne - also 100km nach dem Start - versucht haben, am Straßenrand zu schlafen. Zum Teil vielleicht wirklich mit Jet Lag zu erklären bzw schlechter Vorbereitung (dann muss man eben ein paar Tage früher anreisen)
Die Beobachtung von Olaf habe ich auch gemacht. Sind beide 19:15/30 gestartet. Im Falle von Fahrer K140 im Bild aus Hong Kong hat das allerdings nicht zum DNF geführt, obwohl bereits die erste Kontrolle überzogen wurde (Foto bei ca. 150k, 15.5er schnitt bis Villaine, dann finished in 88,5h). Die erste K zu reißen wäre für meine Motivation hart, aber wenn man sich vorher den Plan so hinlegt und weiß, was man kann, kann das wohl klappen).Wann bist du gestartet?
Ich habe das nicht gesehen?!?
Wann bist du gestartet?
Ich habe das nicht gesehen?!?
. . . . weil?Sofern ich nochmal Starten sollte, nicht mehr Montags früh!
Hab mal geschaut (N114) was ist schief gelaufen?