Ich bin 2016 mit dem Crosser eines Kumpels gefahren. Aber nur weil ich auf mein Rennrad keine 28er Reifen montieren konnte. Eine Woche vorher war ich schon die lange Ronde gefahren (mit RR 25er) um einen Vorgeschmack auf Kopfsteinpflaster zu bekommen.
Ansonsten bin ich ohne große Vorbereitungen gefahren. Da ich den ganzen Winter durchfahre, hatte ich genug Kilometer in den Beinen. Also kein besonderes Training.
Wirklich schlimm fand ich nur Arenberg. Dort habe ich mir auf den ca. zwei Kilometern Blasen an den Händen geholt, so angestrengt bin ich da zwischen und über die Spalten im Pflaster gehoppelt. War manchmal eine knappe Sache, vor allem der Anfang. Man kommt von der langen Strecke mit Schwung an und vor einem biegen von rechts die Fahrer von der mittleren Strecke ein. Die haben natürlich alles ausgebremst weil sie keinen Schwung mitgebracht haben. Hat dann auch gleich einen Fahrer ziemlich heftig zerrissen und vor mir sind einige vom Rad gefallen, denen ich dann noch zusätzlich ausweichen musste. Aber eine Ideallinie gibt es dort eh keine. Trotz Sonnenschein, milden Temperaturen und trockenen Straßen, war es im Wald feucht und rutschig.
Die übrigen Pflasterpassagen habe ich als nicht so schlimm empfunden. Schön Tempo machen und möglichst aus Pulks raushalten. Erst auf den letzten drei Teilstücken bin ich dann zeitweise auf der Pussylane gefahren, weil mir von der ganzen Rüttelei schließlich der Nacken weh tat.
Die Einfahrt ins Velodrom war dann einfach toll und der schönste Lohn. Mal sehen ob ich es nochmal wieder machen werde.