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Offener Brief an die UCI zu Glukose-Sensor: Radprofi-Daten zeigen häufige Unterzuckerung

Offener Brief an die UCI zu Glukose-Sensor: Radprofi-Daten zeigen häufige Unterzuckerung

Der Supersapiens Gründer wendet sich in einem offenen Brief an die UCI: Glukose-Sensoren sollen auch im Rennen getragen werden dürfen, weil sie Gesundheitsschäden verhindern können, findet der Hersteller, vor allem vor dem Hintergrund der Leistungs-Gewichtsoptimierung.

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Offener Brief an die UCI zu Glukose-Sensor: Radprofi-Daten zeigen häufige Unterzuckerung

Was denkt ihr – kommt die Glucose-Überwachung im Radsport langfristig doch?
 

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Re: Offener Brief an die UCI zu Glukose-Sensor: Radprofi-Daten zeigen häufige Unterzuckerung
Hilfreichster Beitrag geschrieben von MarkN.

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Was würde denn passieren, wenn man als Profi im Rennen feststellt, dass man unterzuckert ist? Man nimmt doch sowieso regelmäßig Kohlenhydrate/Zucker zu sich und zwar wahrscheinlich so viel, wie der Magen gerade noch verträgt (sonst würde man ja Leistungspotenzial verschenken). Mehr geht also eh nicht, oder verstehe ich das falsch?
 
Wenn man schon mit einer Kanüle die Blutbahn ansticht kann man darüber auch gleich feine Sachen in adäquaten Mengen zugeben, um u.a. Unterzuckerung oder gar Schlimmeres zu vermeiden.
 
Für mich ist das eher eine ethische Frage, wollen wir Sensorik die im Körper getragen werden kann. Wie z.B. auch die Kapseln die die Körperkerntemperatur messen? Auch sollte der Zugang bzw. Vergleichbarkeit im Wettkampf immer gegeben sein, da sehe ich in Abhängigkeit vom Geld und Know-How die Gefahr, dass es nicht mehr so ist. Kapseln im Körper die bei bestimmten Prozesse im Körper Hormone frei setzen wäre ja dann auch eine Möglichkeit....
Leistungssport ist doch niemals Gesundheitsfördernd ;)
 
der Sensor hat doch sowieso ein uebelstes delay ... wer erst reagiert, wenn der Sensor es sagt, der hat im Leistungssport schon verloren ...

in dem Test von GCN waren die werte wenn ich mich recht erinnere immer schoen, fuhr aber trotzdem in den Hungerast :D
 
Ich glaube gehört zu haben, dass die die Messung nur mit mind. 10 Min. verzögert dargestellt werden kann.
 
Ok, aber wenn man eine Tendenz nach unten erkennt (natürlich darf man nicht erst reagieren, wenn es zu spät ist) ... was macht man dann? Dann bleibt doch nur das angesprochene injizieren direkt in die Blutbahn :D
 
Am besten werden die Trainings - u. Gesundheitsdaten der verschiedenen Fahrer zentral eingepflegt, und ChatGPT entscheidet dann, wer bei den Rennen gewinnt.
Erspart den kompletten Fuhrpark und unnötige Personalkosten für die Rennställe und deren Sponsoren.
Allmählich (... wobei - allmählich - untertrieben ist ) verderben Geld u. Technik den Spaß an jedem Sport.
 
Das System hat einige methodische Schwächen (Messung in interstitieller Flüssigkeit nicht im Plasma) und bisher gibt es keine wissenschaftliche Evidenz, was genau diese Daten einem sagen sollen bzw. wie man darauf reagieren sollte, so dass es sinnvoll ist.

Die Messung sagt auch sehr wenig bis nichts über den Zustand der Glykogenspeicher aus, dessen Messung natürlich sehr interessant wäre.

Klinisch ist eine Hypoglykämie relevant, da sie zu Ohnmacht und im schlimmsten Fall Tod führen kann. Diese Symptomatik scheint zumindest bei Radprofis nicht besonders weit verbreitet, daher auch hier die Frage, wie relevant diese vermeintlich (methodisch nicht besonders gut) gemessene „Unterzuckerung“ in dem Kontext ist. Vielleicht sollte man dann eher jede Art von Wettkampfsport verbieten, wenn das so gefährlich ist? ;)

Für mich ist das primär alles erstmal nur Marketing und Geldmacherei. Niemand kann ausschließen, dass man in der Trainings- und Wettkampfsteuerung Vorteile gewinnen könnte durch diese Sensoren, aber Evident belegt ist es meiner Meinung nach bisher nicht. Aufgrund der methodischen Probleme bin ich sehr skeptisch, dass es jemals soweit kommen wird.
 
Geht nur um Kohle, wenn Pros damit umfahren, nutzen es danach 98% Triathleten und 50% Hobby Radler
Seit 2021 hat der Triathlonverband schon eine Kooperation mit den Herstellern, von daher wird es da schon aktiv genutzt und auch einige Hobbyathleten nutzen das System.
 
Was würde denn passieren, wenn man als Profi im Rennen feststellt, dass man unterzuckert ist? Man nimmt doch sowieso regelmäßig Kohlenhydrate/Zucker zu sich und zwar wahrscheinlich so viel, wie der Magen gerade noch verträgt (sonst würde man ja Leistungspotenzial verschenken). Mehr geht also eh nicht, oder verstehe ich das falsch?
Natürlich wartet dann da Peloton.
 
Solange das Teil gegen die "no needle policy" der UCI verstößt wird das nichts...
 
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