Lieber Roy, ich hatte insgeheim gehofft, daĂ der Aufruf "keep calm and .." sowiet verstanden wird, aber .. das mit dem "woher hast du denn die Infos?" ist genau der Punkt, aber dem es dann aufgrund der nach aussen hin praktizierten Kommunikationskultur von ARA eben schwierig wird. Ich habe nun die Wahl zwischen: a) ich nennen Namen, oder mache Andeutungen, die klare RĂŒckschlĂŒsse auf Personen zulassen, oder b) ich sage lediglich "ich weiĂ, was ich weiĂ und habe nichts erfunden, oder ĂŒberinterpretiert". So oder so, kommt nur Mist dabei heraus, entweder fĂŒr meine Person, oder fĂŒr andere Personen. Und da ist es ablehne anderen Menschen zu schaden, sage ich: Ich habe die Information, ich vertraue der Richtigkeit und Basta.
Diese Art der Kommunikation von ARA, oder besser gesagt der Nichtkommunikation, des Schweigens von Oben herab, oder noch klarer ausgesprochen, die Kontrolle von Informationen, als Gegenpart zur transparenten Kommunikation, ist ein wesentliches Merkmal fĂŒr eine totalitĂ€r gelenkte Gesellschaft. Gesellschaft ist hier die Gruppe derer, die mit ARA in irgendeiner Weise etwas zu tun haben. Sie dient dem Machterhalt und der Gruppenkontrolle. Wer in irgendeiner Weise nicht (richtig) mitmacht, steht, aufgrund des vermittelten Gruppendrucks, automatisch als nicht (sehr) vertrauenswĂŒrdig (fĂŒr die oder den Lenker der Gruppe) da, was wieder Druck auf den Rest der Gruppe ausĂŒbt.
Ich finde so etwas nicht in Ordnung. Und da deine Forderungen und Unterstellungen leider in genau dergleichen Richtung funktionieren, werde ich darauf nicht eingehen.
Und ob ARA nun ein e.V. oder sonstwas ist, tut dabei ĂŒberhaupt gar nichts zur Sache. Ebenso ist es kein hilfreiches Argument mit dieser emotionalen "Keule" des "aber die machen sich doch die ganze, viele Arbeit extra nur fĂŒr euch" zu kommen. Die Kritik richtet sich nicht gegen die Arbeit, sondern gegen die Kommunikationskultur. Wer das nicht voneinander trennen kann, oder will... nun ja.
Das dies auch komplett anders geht, kann man im Ausland prima beobachten und sich daran erfreuen.
Und von irgendeinem Zwang, den "wir" hier da aufbauen wĂŒrden, braucht man auch nicht anzufangen. Offenbar wird ja mitgelesen und wer mitliest, hat offensichtlich ein gewisses Interesse. Da kann es kein abnorm schwieriger Schritt sein, hier und da mal eine kurze Antwort zu verfassen.
Vertrauen beginnt nicht zuletzt mit vertrauensvollem Umgang. Wenn ich Angst vor Repressalien (fÀngt an mit dummen Gerede) haben muss, wenn ich etwas ausspreche, dann erzeugt das kein Vertrauen.
Gehabt euch wohl.
E.o.T. - Und jetzt spring ich noch fix in andere Klamotten und genieĂe das gute Wetter fĂŒr die ersten Punkte beim WP.